Staffel 3, Folge 1–4

Staffel 3 von „Legendäre Paare“ startete am 04.01.2020 auf 3sat.
  • Staffel 3, Folge 1
    Der Filmregisseur Roberto Rossellini, Vertreter des Nachkriegsneorealismus, machte sich einen Namen mit „Rom, offene Stadt“, gefolgt von „Paisà“ und „Deutschland im Jahre Null“. Als Schauspielerin Ingrid Bergman diese Filme sah, schrieb sie ihm einen Brief und bat darum, mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. Die beiden trafen sich in Paris und verliebten sich sofort. Ihre Affäre und Bergmans Umzug nach Europa lösten einen Skandal aus. Für Roberto Rossellini gab Ingrid Bergman Ehemann und Tochter sowie ihre Hollywood-Karriere auf.
    Bergman war bereits in Filmen des schwedischen Regisseurs Gustaf Molander auf der Leinwand zu sehen gewesen. Den Durchbruch in Hollywood brachte ihr die Rolle in „Intermezzo“, in dem sie eine Klavierlehrerin spielte, in die sich der Vater ihres Schülers verliebt. David O. Selznick hatte sie in Molanders Film gesehen und holte die Darstellerin für die Neuverfilmung unter seiner Regie nach Hollywood. Dann besetzte Warner sie mit Humphrey Bogart in „Casablanca“, in „Wem die Stunde schlägt“ und „Das Haus der Lady Alquist“, für den sie den ersten Oscar erhielt.
    Nach Ingrid Bergmans Umzug nach Europa wurde sie schwanger und spielte trotzdem in „Stromboli“. Rossellini entpuppte sich als großer Egomane und besitzergreifender Partner. Sie sollte nun nur für ihn arbeiten. Als der französische Regisseur Jean Renoir sie einlud, in „Weiße Margeriten“ aufzutreten, floh sie nach Paris. Es folgte die Trennung von Rossellini, und Ingrid Bergman kehrte nach Hollywood zurück.
    Man vergab ihr dort. Sie moderierte die Oscars mit großem Applaus und bekam bald einen weiteren für ihre Rolle in „Anastasia“. Ihre Karriere ging auch in Schweden weiter, wo sie in Ingmar Bergmans „Herbstsonate“ eine Klaviervirtuosin spielte, die für ihre Karriere die Beziehung zu ihrer Tochter opfert. Film und reales Leben vermischen sich hier. Filmemacherin Sandra Rude zeigt mit sensiblem Gespür, was es bedeutet, bedingungslos verliebt zu sein.Mitwirkende des Films aus der Reihe „Iconic Couples“ sind Isabella Rossellini, Pia Lindström und Tag Gallagher, Autor von „The Adventures of Roberto Rossellini.
    His Life and Films“. Ebenso Guy Maddin, Regisseur von „My Dad is 100“ mit Isabella Rossellini, David Forgacs, Autor von „Roberto Rossellini: Magician of the Real“, Paul Duncan, Herausgeber von „Bergman. Movie Icons“, Charlotte Chandler, Autorin von „Ingrid. A Personal Biography“, Grace Carter, Autorin von „Ingrid Bergman“, Nino Bizzarri, Regisseur von „Rossellini under the Volcano“, und Fiorella Mariana, Regisseurin und Nichte von Rossellini. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.02.20203satOriginal-TV-PremiereSo 17.02.2019OCS Géants
  • Staffel 3, Folge 2
    Judy Garland stammt aus einer Schauspielerfamilie und hatte ihr Debüt bereits mit drei Jahren gemeinsam mit ihren älteren Schwestern, mit denen sie als „Gumm Sisters“ auftrat. Louis B. Mayer von MGM förderte sie unter anderen neben Elisabeth Taylor. So avancierte Judy Garland zum Kinderstar im „Zauberer von Oz“. Judy Garland traf Vincente Minnelli, der selbst aus einer Schauspielerfamilie stammt, während Dreharbeiten zu „Meet Me in St. Louis“. Judy Garland wollte dem Druck des Studios entkommen und suchte einen neuen Förderer. Vincente Minnelli hingegen suchte eine neue Muse. Die anfängliche Tochter-Vater-Beziehung veränderte sich zu einer Liebesbeziehung, und so heirateten die beiden 1945. Bereits 1946 wurde die gemeinsame Tochter Liza Minnelli geboren.
    Gemeinsam realisierten sie das Musical „Broadway Melodie“ („Ziegfeld Follies“) und wurden danach die „königliche Familie der Musical Comedy in Hollywood“ genannt. Als Judy jedoch entdeckte, dass Vincente eine Affäre mit dem Chauffeur der Familie hatte, endete die Beziehung der beiden. Dennoch blieben sie lebenslang Freunde. In seiner Dokumentation aus der Reihe „Iconic Couples“ folgt Bertrand Tessier den wichtigsten Stationen im Leben der beiden Schauspieler und zeigt, wie sie sich gegenseitig in ihrer Arbeit inspirierten.
    Neben Liza Minelli, Lorna und Joey Luft, den Kindern Judy Garlands aus ihrer dritten Ehe, kommen auch Gerald Clarke, der Autor der Biografie „Get Happy: The Life of Judy Garland“, sowie Randy L. Schmidt, der Herausgeber des Buches „Judy Garland on Judy Garland: Interviews und Encounters“, Mark Griffin, Autor der Minnelli-Biografie „A Hundred Or More Hidden Things: The Life and Films of Vincente Minnelli“, Joe McElhaney, der Herausgeber des Buches „Vincente Minnelli. The Art of Entertainment“ und Emanuel Levy, der Autor von „Vincente Minnelli. Hollywood’s Dark Dreamer“ zu Wort. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.01.20203satOriginal-TV-PremiereSo 17.02.2019OCS Géants
  • Staffel 3, Folge 3
    Original-TV-PremiereSo 17.02.2019OCS Géants
  • Staffel 3, Folge 4
    Ali MacGraw beginnt ihre Karriere als Model und verleiht Chanel No. 5 ihr Gesicht. Sie trifft Steve McQueen bei den Dreharbeiten zu Sam Peckinpahs Film „Getaway“. McQueen war damals mit Neile Adams verheiratet, der Mutter seiner beiden Kinder, die seine notorischen Seitensprünge hinnahm. Aufgrund seiner Filme wie „Gesprengte Ketten“, „Die glorreichen Sieben“ und „Bullitt“ galt er als Superstar. Ali MacGraw war zu der Zeit mit Robert Evans, dem Leiter von Paramount, verheiratet und hatte mit „Love Story“ einen Kassenerfolg erzielt. Sie und Steve McQueen verliebten sich auf den ersten Blick, und der einzige Film, den sie je gemeinsam gedreht haben, ist voller Erotik.
    Als sie ein Paar wurden, bestand er darauf, dass seine Frau zu Hause blieb und ihre Karriere aufgab. Er brachte sie zum Drogen- und Alkoholmissbrauch, und es kam zu gewalttätigen Szenen, bevor er sie ziemlich plötzlich vor die Tür setzte. Sie bekam kaum die Zeit, ihre Sachen zu packen – aber sie hatte ihre persönliche „Love Story“ gelebt. Mitwirkende des Films aus der Reihe „Iconic Couples“ sind unter anderen Neile Adams, die erste Frau von Steve McQueen, Chad McQueen, ihr gemeinsamer Sohn, David Foster, der Produzent von „Getaway“, John McKenna, der Regisseur von „The Man and Le Mans“, ein Dokumentarfilm über die Dreharbeiten zu dem Film „Le Mans“, der zur Trennung von McQueen und Neile Adams führte, Brett Morgen, der Regisseur von „The Kid Steps in the Picture“, ein Dokumentarfilm über Robert Evans, genannt „The Kid“, den Produzenten von „Love Story“ und zweiten Ehemann von Ali MacGraw, Marc Eliot, der Autor von „Steve McQueen.
    A Biography“, Anna Wintour, die Chefredakteurin der „Vogue“, Lisa Immerdino Vreeland, die Regisseurin von „Diana Vreeland – Das Auge muss reisen“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.02.20203satOriginal-TV-PremiereSo 17.02.2019OCS Géants

zurück

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Legendäre Paare online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…