Lebenslinien (1990) Folge 3: Volker Heißmann – Das wär’ doch gelacht
Folge 3
Volker Heißmann – Das wär’ doch gelacht
Folge 3
Schon als Junge erweist sich Volker Heißmann als Spaßvogel. In die Fußstapfen seines Vaters, eines Malermeisters, will er keinesfalls treten. Ihn zieht es zur Bühne, auch unter Verzicht auf Sicherheit und privates Glück. Mit der Rolle des „Mariechens“ an der Seite seines Kollegen Martin Rassau gelingt schließlich der Durchbruch. Doch Volker will beweisen, dass er noch mehr kann als die „schräge alte Fränkin“ zu geben. Der Sohn eines Fürther Malermeisters macht schon als Kind laufend ausgeklügelte Späße und liebt es, sich zu verkleiden. In seiner Schultheatergruppe entsteht seine Sehnsucht, eines Tages ein eigenes Theater zu betreiben. Dem Vater zuliebe absolviert Volker Heißmann zwar eine Hotelfachlehre, doch anschließend wendet er sich dem Theaterspielen zu. Mit Walter Rassau, einem Schulkameraden,
entwickelt er das Comedy-Duett „Waltraud und Mariechen“. Mit einem Auftritt in der „Fastnacht in Franken“ werden sie 1997 schlagartig berühmt. Inzwischen besitzen Volker Heißmann und Walter Rassau in Fürth mit zwei weiteren Freunden ein eigenes Theater, die „Comödie Fürth“. Fast jeden Abend steht Volker auf der Bühne, auch als sein Vater an einem Herzinfarkt stirbt. The show must go on – auch wenn es innerlich ganz anders aussieht. Während seine drei Freunde jeweils ihre Lebenspartner gefunden haben, ist Volker noch Single. Immer wieder zerplatzt der Traum von der großen Liebe. Privat kreist sein Leben um seine Mutter, den Kirchenchor und das Engagement in der Fürther Gemeinde St. Paul, wo er schon als Junge ministriert hat. Dennoch: Er lebt seinen Traum und kann sich nichts Schöneres vorstellen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereMo. 01.02.2016Bayerisches Fernsehen