1767 Folgen erfasst, Seite 25

  • Die Halbinsel Krim ist nicht nur für den gleichnamigen Sekt bekannt, sondern schon seit der Zarenzeit Anbaugebiet von Tisch-, Dessert- und Qualitätsweinen. Berühmt ist die Krim aber vor allem als Urlaubsregion, die nicht nur die russischen Herrscher, sondern auch viele Künstler wie Lew Tolstoi, Anton Tschechow oder Pjotr Iljitsch Tschaikowsky zu schätzen wussten. Sonnenverwöhnt voller Zypressen, Palmen und Feigenbäume, eine grandiose Landschaft mit einer Fülle prächtiger Paläste und großartiger Bauwerke: Die Südküste der Halbinsel Krim ist unbestritten die Riviera des Schwarzen Meers, und der Bade- und Kurort Nummer eins war und ist Jalta, ein idealer Ausgangspunkt für Touren zu anderen Sehenswürdigkeiten der Krim. Der Film lädt ein zu einer Reise durch die Geschichte und die Kultur dieses einzigartigen Fleckens Erde inmitten des Schwarzen Meeres. (Text: hr-fernsehen)
  • Wenn in der Halong-Bucht im Norden Vietnams ein Umzug stattfindet, führt der Weg immer über das Wasser. Mit dem Boot ziehen die Bewohner der Bucht von Dorf zu Dorf, mit ihren schwimmenden Holzhäuschen im Schlepptau. Denn das Leben der Menschen, die sich in der Bucht mit über 2000 Inseln angesiedelt haben, findet in schwimmenden Dörfern auf dem Wasser statt. Damit die Häuser nicht abtreiben, sind sie mit Tauen an Felsen befestigt. Sie schwimmen auf Styroporblöcken. Städte mit Straßen und Autos, Tiere wie Schweine oder Kühe kennen die Bewohner nur aus dem Fernsehen. Ihr Fortbewegungsmittel sind kleine Ruderboote, ihre Haustiere sind Fische. (Text: WDR)
  • Hamburg lebt vom Wasser. Seit dem Mittelalter bringt der Seehandel der Hansestadt Wohlstand. Elbe und Alster prägen die Metropole: In der Stadt gibt es mehr Brücken als in Venedig. Durch seinen Hafen war Hamburg immer schon weltoffen und zukunftsorientiert. Wandelbarkeit und Flexibilität zeichnet die vom Wasser geprägte Stadt aus und ebnete Hamburg den Weg von der Provinz- zur Weltstadt. Nach der Verdrängung der Reedereien durch Konkurrenz aus Asien in den 1940ern siedelten sich Banken und Versicherungen an, bevor die Medienindustrie die Stadt eroberte.
    In der Hamburger Speicherstadt, wo sich früher Teppiche und Kaffee stapelten, handeln heute Unternehmer mit Ideen und Kampagnen, die über Highspeed-Glasfaserleitungen binnen Sekunden um den Globus wandern. Im jüngsten Stadtteil der Elb-Metropole, der Hafencity, ziehen junge Leute, mit Angelrute und Plastikködern bewaffnet, durch Hamburg und holen Barsche oder Zander an Land. Sie kennen sich aus mit Gezeiten und Schleusenstunden und besitzen Angelscheine „Streetfishing“ heißt dieser neue Trendsport.
    Der Bezirk Hamburg-Mitte reicht bis weit in die Nordsee. Dort liegt die Insel Neuwerk. Wer hier wohnt, ist offiziell Hamburger. So wie Svenja Tidau und Stella Klasan, Vogelwartinnen im Nationalpark Wattenmeer. Leider haben sie nicht nur mit dem Schutz der Vögel im Nationalpark zu tun. Containerschiffe spülen auf ihrem Weg in den Hamburger Hafen Unmengen von Müll an die seichten Strände. Die Neuwerker müssen diesem zunehmenden Problem irgendwie Herr werden. Auf dem Kiez verbringt man die Nacht im „Silbersack“. Die einstige Stammkneipe von Sängerlegende Hans Albers im Herzen von St.Pauli sollte vor Kurzem geschlossen werden und Neubauten weichen.
    Doch die Stammgäste konnten sich mit dem Gedanken an ein St.Pauli ohne „Silbersack“ nicht anfreunden und bildeten kurzerhand eine Käufergemeinschaft, um die Hamburger Eckkneipe zu retten. Heute ist die Kneipe voll mit jungen Leuten. Das Erbe des Alten mit dem Takt des Modernen und Zeitgemäßen verbinden. Dieser ständige sanfte Wandel in Wirtschaft, Kultur und Alltag macht Hamburg so besonders und steht im Mittelpunkt dieses Films. (Text: mdr)
  • Deutsche TV-Premiere Sa. 10.03.1984 S3
    von Georg Feigl
  • Deutsche TV-Premiere Sa. 30.01.1982 S3
    von Paul Schlecht
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 03.04.1996 S3
    von Anna Soehring
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 10.04.1996 S3
    von Anna Soehring
  • Kuba: bröckelnde Kolonialfassaden, liebevoll gepflegte Oldtimer – eine Kulisse zwischen Palmen, Sonnenuntergängen und Massenaufmärschen. Doch der Alltag der Menschen ist geprägt von Wirtschaftsembargo und Misswirtschaft. Da man von der Arbeit für den Staat nicht leben kann, haben die meisten irgendeinen Nebenjob. Einige clevere junge Leute arbeiten nebenbei als so genannte Mecaniqueros: Mit Hilfe aller möglichen „Mecanicas“ – Techniken, Tricks, Tauschgeschäften und Kontakten – treiben sie Dinge auf, die in den staatlichen Geschäften nicht zu bekommen sind, oder sie entwickeln skurrile, aber erfolgreiche Geschäftsideen, wie etwa ein Restaurant im heimischen Wohnzimmer oder die Herstellung von Lichtschaltern aus Deo-Spraydosen.
    Dabei wandeln sie immer gerade noch auf dem schmalen Grad der Legalität. An Nachfrage mangelt es ihnen nicht. Jeder, der etwas dringend braucht und nicht finden kann, wendet sich an die Mecaniqueros: Gold für Zahnverblendungen, ein Kleid für eine Party, Ersatzteile für einen Fernseher – die Mecaniqueros beschaffen alles. (Text: hr-fernsehen)
  • Man könnte denken, wer auf Hawaii lebt, hat alles, was man zum Glücklichsein braucht. Nicht so Michelle. Ihr Verlobter Frank ist im Gefängnis, weil er mit Drogen dealte. Michelle arbeitet seitdem als Kellnerin, um den gemeinsamen Sohn durchzubringen. Fünf Tage in der Woche schuftet sie von morgens bis abends im Local Boys Café. Weil das Geld aber immer noch nicht reicht, fährt sie am Wochenende mit einem Lunchtruck an die Strände Hawaiis. Darüber hat sie fast vergessen, wer sie war, bevor Frank ins Gefängnis kam: Sängerin in einer Rockband. Jedes Wochenende stand sie auf der Bühne, und bei einem der Auftritte hat sich Frank in sie verliebt.
    Das war vor über 20 Jahren. Seitdem aber ging es bergab. Frank entdeckte die Drogen und landete hinter Gittern – immer wieder. Diesmal sitzt Frank seit drei Jahren. Diesmal hat er die Zeit genutzt: Mit den Drogen hat er abgeschlossen und sich im Gefängnis zu einem Vorzeigehäftling entwickelt. Die Bewährungsverhandlung steht an und damit Franks einzige Chance auf Freiheit. Eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen für Michelle. Eine Zeit voller Spannung auch für Annette Dittert, die vier Wochen lang nicht von Michelles und Frank Seite wich und bei den entscheidenden Momenten im Gefängnis dabei sein und drehen durfte. (Text: SWR)
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 22.01.1997 S3
    von Franz Lazi
  • 45 Min.
    Hawaii, das sind immergrüne Inseln mit traumhaften Stränden. Ein Paradies für Surfer. Die Erfahrenen trauen sich in die Big Waves, die bis zu 30 Meter hohen Wellen. Ein gefährliches Hobby, bei dem manchmal eine Sekunde über Leben und Tod entscheiden kann. Aber das kann die Surfjunkies nicht abschrecken. Sie suchen die Monsterwellen. Davon erzählt auch Archie Kalepa, einer der Ersten, der diese Wellen bezwungen hat. Auf dem Surfspot Pe’ahi ist das ganze Jahr Hochsaison. Und wenn es sein muss, dann schleppt Archie seine Kundschaft auch mit dem Jetski so lange, bis sie die perfekte Welle erreicht haben.
    Weiter draußen, im offenen Meer, tummeln sich die Haie. Die Jäger sind wichtig für das Ökosystem. Dort, wo es Haie gibt, ist das Meer noch gesund. Deshalb will Stefanie Brendel, eine Deutsche mit Wahlheimat Oahu, diese Tiere unbedingt schützen. Dazu geht sie mit Jugendlichen tauchen. Sie können die Haie geschützt durch einen Käfig im Wasser beobachten, Stefanie schwimmt einfach zwischen den Raubtieren herum. Angst: Nein, die hat Stefanie Brendel dabei nicht. Heute ist es kaum vorstellbar, dass diese Inselgruppe vor 1500 Jahren von Polynesiern entdeckt wurde, die sich mit einfachen Auslegerbooten auf eine Entdeckungsreise über den Pazifik begeben hatten.
    Orientiert haben sie sich nur an den Sternen. Die Tradition spielt auf Inseln wie Kauai, Molokai, Oahu, Maui und Big Island immer noch eine große Rolle. Die Menschen hier fühlen sich verbunden mit ihren Ahnen und leben danach. Sie suchen den Einklang mit der Natur und empfinden aktive Vulkane nicht als Bedrohung. Der Mauna Loa zum Beispiel ist der größte aktive Vulkan der Welt.
    Sein letzter Ausbruch fand im November 2022 statt. Der Kilauea spuckt seit 1983 unaufhörlich Lava aus. Es hat sich das Lavaland gebildet. Die schwarze Mondlandschaft zieht Menschen aus aller Welt an. Für manche ist es der ideale Zufluchtsort. Für sie ist es selbstverständlich, mit den Naturgewalten zu leben. Hawaii, ein Sehnsuchtsort mit Lava spuckenden Vulkanen, wunderschönen Stränden, eine immergrüne Insel mit fantastischer Natur, mit Menschen, die für ihre Zukunft kämpfen, ihre Umwelt schützen und sich auf ihre Traditionen besinnen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Hawaii ist ein immergrüner Traum einer Inselwelt mitten im Pazifik. Die Berge im Osten und Norden sorgen dafür, dass es oft regnet, weiter im Süden und Westen dieses Inselreiches sind sonnenhungrige Menschen an traumhaften Stränden zu finden. Die Inseln sind reich an Vegetation, und doch kann hier kaum Gemüse angebaut werden. Die Felder sind nass und tief, für Maschinen ungeeignet. Ein Knochenjob für die Taro-Bauern, denn das Pflanzen und die Ernte der Brotfrucht ist reine Handarbeit. Für Lindsey Haraguchi gibt es kaum etwas Schöneres.
    Ihre Familie bewirtschaftet die Felder seit fünf Generationen. Eine Tradition, die Lindsey unbedingt aufrechterhalten will. Das geht auch Sig Zane so, auch wenn er auf einem ganz anderen Feld aktiv ist. Er entwirft und produziert HawaiihHemden und gilt in dieser Disziplin als einer der erfolgreichsten Designer der Welt. Seine Inspiration und die Vorlagen für seine Motive holt er sich aus dem Wald, zum Beispiel aus den Blättern der Koa-Bäume. Mit Koa-Bäumen arbeitet auch die Surflegende Tom Pohaku Stone.
    Er schnitzt daraus traditionelle Surfbretter. Die sind natürlich, verglichen mit den heutigen Boards, viel zu lang und auch zu schwer. Aber ihm geht es dabei nicht um Platzierungen und Siege. Es ist das Bewahren eines kulturellen Erbes, das ihn antreibt. Sein Wissen, seine Erfahrung, auch im Handwerk, gibt er gerne an Jüngere weiter. Die Menschen, die auf Hawaii leben, achten sehr auf ihre Umwelt. Dazu zählt auch Melanie Hutchinson. Die Biologin engagiert sich sehr dafür, die Bestände der Haie vor Hawaii zu erhalten.
    Das geht nicht gegen den Widerstand der Fischer, für die der Hai ein Nahrungskonkurrent ist, sondern nur zusammen mit ihnen. Gemeinsam erforschen sie das Verhalten der faszinierenden Raubtiere. Denn je besser man sie versteht, desto besser kann man auch mit ihnen umgehen. Um traditionelle Fischzucht kümmert sich Hano Naehu. Er hat gerade seine Teiche saniert. Er sagt: „Nur weil man in der Zeit zurückgeht, bedeutet es nicht, dass man sich rückwärts bewegt. Unsere Zukunft sollte mehr wie unsere Vergangenheit aussehen als wie unsere Gegenwart.“ (Text: NDR)
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 10.11.1993 S3
    von Karl Schüttler
  • 45 Min.
    Alexander Deridschan und Emilia Videnova suchen auf Sofias Hausberg Cherni Vrah ein bisschen Abstand zu ihrem anstrengenden Alltag.
    Die Sehnsucht nach ihrer Heimat lässt viele Bulgaren nicht los. Jung und gut ausgebildet sind sie einst in den Westen gegangen, doch nun kommen sie zurück und erobern sich Stück für Stück das Land, das sie einst verlassen hatten. Ein Land mit faszinierenden Bergwelten, wilden Schluchten, glitzernden Seen und einsamen Tälern. Ein fruchtbares Land, in dem fast alles gedeiht. Der IT-Boom in der Hauptstadt Sofia hat diese Bewegung ausgelöst. Nun ist eine junge Mittelklasse entstanden, die in ihrer Heimat so leben will, wie sie es aus den westlichen Metropolen kennt. Sie haben nicht nur Hoffnungen und Erwartungen, sondern eine Menge Ideen im Gepäck, wie Bulgarien wieder mit pulsierendem Leben gefüllt werden kann.
    Alexander Deridschan und Emilia Vedinowa haben in München studiert. Aber die Sehnsucht nach aromatischem Gemüse und sonnengereiften Früchten, nach dem Geschmack und Geruch ihrer Kindheit, hat sie zurück nach Sofia gehen lassen. Zurück in ihrer Heimat vermissten sie das deutsche Brot. In ihrem Café HleBar verbinden sie das Beste aus beiden Welten. Und so ist der coole Laden, der so auch in Berlin oder Kopenhagen Erfolg haben könnte, zum Dreh- und Angelpunkt der Rückkehrerszene geworden.
    Wenn der weltweit gefragte Restaurator Boris Delchev nach Jahren in Frankreich ein Croissant essen will, kommt er genauso vorbei wie Baubiologe Dobromir Mashev. Der möchte im Dorf Dolni Rakovets, 70 Kilometer von Sofia entfernt, ein Zentrum für biologisches Bauen errichten. Dafür muss er allerdings erstmal die halbverfallene ehemalige Schule wieder aufbauen. Galina Dekova hat sich gleich eine ganze Region vorgenommen. Ihr zukünftiger Arbeitsplatz liegt in Bulgariens Bergbauzentrum Pernik. Dort übernimmt sie das Museum und will den „Lost-Places-Charme“ des alten Kohlereviers für junge Leute attraktiv machen.
    Alles, was den Bulgaren früher peinlich war, finden die Rückkehrer auf einmal cool. Selbst die Knoblauchketten, die einst auf jeder Veranda hingen. Vladimir Georgiev will die Balkanknolle wieder hip machen. Aber natürlich nur die besonders gesunde aus seinem Dorf. Denn dort wächst sie auf Mineralwasser, Und darauf schwört er. Bis jetzt wurden die Rückkehrer von den Daheimgebliebenen eher mitleidig belächelt. Doch langsam lassen sie sich auch von deren Elan und Tatkraft anstecken. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 28.11.2024 NDR
  • In Tansania, dem Land unter dem Kilimandscharo, hat die Kolonialzeit ihre Spuren hinterlassen. Noch heute findet man an den Hängen des legendären Berges alte Farmhäuser, die einst deutsche Siedler erbauten. Aus jener Zeit stammt auch die Makoa-Farm. Sie gehört der deutschen Tierärztin Elli Stegmaier und ihrem Mann Laszlo, die sich damit ihren Traum erfüllt haben. In ihrer Tierklinik behandeln sie vor allem kranke und verletzte Wildtiere. Nicht weit vom Landhaus der beiden entfernt liegt die Momella-Farm. Anfang der 60er Jahre drehte dort der Schauspieler Hardy Krüger mit John Wayne den Hollywood-Klassiker „Hatari!“.
    Dabei verliebte er sich in das Anwesen, kaufte es und errichtete eines der ersten Buschhotels in Ostafrika. Auch in vielen Städten haben die Deutschen ihre Spuren hinterlassen. So stehen in Lushoto, das einst Wilhelmstal hieß, immer noch die alte Schlachterei und das Posthaus, so als seien die alten Besitzer gerade ausgegangen. Auch die Gleise der Usambarabahn aus früheren Tagen, die einst Tanga am Indischen Ozean mit der Stadt Moshi am Kilimandscharo verband, gibt es noch.
    Filmemacher Michael Höft zeigt aber auch ein anderes Tansania, fernab der Zivilisation. Er besucht ein abgelegenes Dorf der Massai. Der Stamm muss ständig neuen Weidegrund für die Rinder suchen, da ihre Zahl ständig wächst. Tierschwund gibt es aber auch in den Nationalparks, wie dem größten Schutzgebietes Tansanias, dem Selous Game Reserve. Vor allem verringert sich die Zahl der Elefanten. Nach wie vor werden die Dickhäuter wegen ihrer Stoßzähne illegal gejagt. Ihre Bestände sollen im Selous innerhalb der vergangen fünf Jahre von 70.000 auf 13.000 gesunken sein. (Text: arte)
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 09.02.1994 S3
    von H. Jürgen Grundmann
  • Wolfgang Wegner begibt sich auf eine Herbstreise durch das ehemalige Westpreußen und besuchte dort bekannte und unbekannte Ecken. Die erste Station ist die Marienburg, am rechten Ufer der Nogat. Von hier aus regierten die Hochmeister des Deutschen Ordens. Das an der Weichsel gelegene Thorn war zu deutscher Zeit unter anderem durch die „Thorner Kathrinchen“, eine Lebkuchenspezialität, bekannt. Heute haben sie einen polnischen Namen, aber gebacken werden sie immer noch nach dem alten Rezept. (Text: NDR)
  • Dem Besucher der Kurilen, seit vielen Jahren Zankapfel zwischen Russland und Japan, eröffnet sich eine der faszinierendsten Landschaften der Welt. Die hier lebenden Menschen sind geprägt vom Kampf gegen die Naturgewalten: Stürme, Erdbeben und aktive Vulkane. Der ‚Schatz‘ der Kurilen sind die reichen Fischbestände rund um die Inseln. Fischtrawler fangen Lachse, Dorsche und vor allem Krabben, die direkt auf hoher See weiterverarbeitet werden oder in die Fischfabriken an Land gebracht werden, wo die Frauen der Fischer für 7 500 Rubel im Monat (rund 240 Dollar) arbeiten. Alexander Verchowskij, eine schillernde Figur, den die Einwohner den ‚Herrn der Kurilen‘ nennen, hat nach der Wende die maroden, ehemals staatlichen Fischkombinate gekauft und grundlegend modernisiert. Inzwischen baut er auf seine Kosten Straßen, eine Anlegestelle für eine Fährverbindung oder auch Fitness-Studios für seine Mitarbeiter. Verchowskij schafft ständig neue Arbeitsplätze – und verdient glänzend daran. (Text: BR Fernsehen)
  • Der Bundesstat Victoria ist eine weitgehend unbekannte Region des australischen Kontinents. Filmautor Alan Lindsay war ein ganzes Jahr lang in den Bergen Victorias mit dem Cowboy Craig Orchard unterwegs und hat ihn durch seinen harten Alltag begleitet. Halbwüsten, lichte Eukalyptuswälder, in denen Koalas und Kängurus leben, Ayers Rock und Didgeridoo spielende Aborigines, das ist für viele Deutsche das Bild, das sie von Australien haben. Dass es schneebedeckte Berge auf dem fünften Kontinent gibt, wird so manchen überraschen. Der Film spielt in der Alpine Region, den Bergen des australischen Bundesstaats Victoria.
    Der australische Filmemacher Alan Lindsay beschreibt das harte Leben in einer weitgehend unbekannten Region Australiens. Ein ganzes Jahr lang begleitete er den Cowboy Craig Orchard und seine Freundin Tahnee durch den Alltag. Der 30-Jährige lebt mit seiner Partnerin in einer sehr abgelegenen Region. Die beiden haben etwas Land geerbt und wollen hoch oben in den Bergen ein Holzhaus bauen. Viel Geld haben sie nicht, und so müssen sie eigenhändig Bäume fällen und das Holz zuschneiden.
    Andere Materialien wie Blech für das Dach besorgen sie sich von halb verfallenen Häusern, die von ihren Besitzern längst aufgegeben worden sind. Craig verdient ein wenig Geld bei der Nationalparkbehörde. Seine Aufgabe ist es, die Zahl der Wildpferde unter Kontrolle zu halten, denn ein zu hoher Bestand würde die Grasnarbe zerstören und das Leben vieler anderer Tierarten gefährden. Die schönsten Wildpferde fängt er, um sie zu zähmen. Auf einer Auktion kann er sich mit einem zugerittenen Pferd ein beachtliches Zubrot verdienen. (Text: BR Fernsehen)
  • Wer die italienischen Metropolen Rom und Florenz besucht, hat sicherlich nicht in erster Linie Gärten im Sinn. Die ewige Stadt am Tiber und die Welt-Kunstmetropole am Arno bieten eine für Reisende kaum zu bewältigende Flut von Sehenswürdigkeiten. Aber Rom und Florenz sind auch typische Großstädte: laut, oft versmogt und hektisch. Ruhe und Erholung von den unzähligen Eindrücken findet man in den Gärten in und um die Städte. Der Film bietet einen Einblick in die bekannteren und die weniger bekannten Gärten, die von Fürsten, Kardinälen und Päpsten in der Zeit der Renaissance und des Barock angelegt wurden – etwa die Villa d’Este in Tivoli bei Rom, Weltkulturerbe und sicherlich das bekannteste und schönste Beispiel italienischer Gartenkunst, oder die Vatikanischen Gärten, eine Oase der Ruhe und Meditation mitten im hektischen Treiben der Stadt.
    Rund um die toskanischen Städte Florenz und Lucca reihen sich prächtige Landsitze aneinander. In der Landschaft der Toskana, die in ihrer Gesamtheit einem Garten nicht unähnlich ist, bilden sie noch einmal edle Farbtupfer. Die Gärten faszinieren sowohl durch ihre von berühmten Florentiner Künstlern geschaffenen Brunnen und Statuen als auch durch die Geschichten, die sie erzählen: vom Aufstieg und Niedergang der Arnostadt, von Intrigen und Ränkespielen bei den Machthabern und den mythischen Anspielungen auf die griechische Antike, die sich in den Gärten mit der zeitgenössischen Geschichte der Toskana in der frühen Neuzeit verbinden. (Text: hr-fernsehen)
  • 45 Min.
    Sie liegen am anderen Ende der Welt und haben die Vorstellung vom Paradies geprägt: die insgesamt 137 Inseln des hawaiianischen Archipels. Hawaii ist der 50. Bundesstaat der USA und trägt den Beinamen The Aloha State. Dieses Aloha ist in Hawaii weitaus mehr als nur eine Grußformel. Es spiegelt ein Lebensgefühl wider und symbolisiert die Gelassenheit und Gastfreundlichkeit der Einheimischen, die vielfältige und üppige Natur, das endlose Meer und die immer scheinende Sonne Hawaiis. Die Insel Oahu ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des hawaiianischen Archipels und ein Paradies: für Surfer, Aktivurlauber, Orchideenliebhaber und Freiheitsliebende.
    Die Insel beherbergt mehr als die Hälfte aller Einheimischen, dazu kommen jährlich fast acht Millionen Gäste. „Länder – Menschen – Abenteuer“ zeigt die beeindruckenden Landschaften und einmaligen Wasserwelten Oahus und trifft Einheimische und zugezogene Inselbewohner. Wer Abgeschiedenheit sucht, wird sie nicht in Honululu und Waikiki finden. Honolulu, das „Manhattan des Pazifiks“, ist eine amerikanische Metropole, die sich vom Meer bis in die Berge erstreckt.
    Traffic Jam und Hochhauskulisse gehören zum Stadtbild. Gleichzeitig hat sich in Honululu eine kreative Szene junger Leute entwickelt. Straßen und Ecken in Honululus Chinatown ähneln den New Yorker Szenedistrikten. Hippe Cafés, Galerien und junge Modefirmen siedeln sich hier an und verleihen der Hauptstadt Hawaiis ein neues, modernes Flair. Honolulu ist Geburtsort von Ex-Präsident Barack Obama, der immer noch ein Haus hier besitzt. Kein Wunder. Aber Oahu ist eben auch die Insel der überwältigenden Natur, mit faszinierender Vielfalt auf auf kleinstem Raum.
    Schon wenige Fahrminuten von der Hauptstadt entfernt beginnt der Regenwald. Abends trifft man sich für den „Sundowner“ an den weltbekannten Stränden der North Shore, der Nordseite Oahus, wo die weltbesten Surfer meterhohe Wellen reiten. Begriffe wie „Banzai Pipeline“, „Sunset Beach“ oder „Waimea Bay“ kennt wohl jeder Surfer. Jeden Morgen surft hier auch Noelani Love. Die junge Hawaiianerin und ihren Sohn Aukai leben rund ums Jahr an der North Shore. Der Film begleitet sie an einem ganz normalen Tag im Paradies. Das Blumengeschäft Cindy’s Lei Shoppe in Chinatown gibt es seit mehr als 30 Jahren.
    Denn die Tradition des Blumenschmucks, der sogenannten Leis, die als Blumenkette oder Kopfschmuck verschenkt wird, ist nach wie vor ein wichtiger Teil der hawaiianischen Kultur. Ebenso die sogenannten Kakau-Tattoos, die mit einem Nilpferdzahn in die Haut gehämmert werden. Keone Nunes ist berühmt für seine traditionellen Tattookünste. Dabei sieht er sich selbst eher als Kulturschaffender, der die hawaiianischen Traditionen hinaus in die Welt trägt. Er lebt im westlichen Teil der Insel, wohin es nur wenige Touristen verschlägt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 31.01.2019 NDR
  • Der Highway 93, eine harte, widerspenstige, zweispurige Landstraße, beginnt in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona, führt durch Prärien, einsame Siedlungen, vorbei an hügeligem Farmland und verlassenen Bergbaudörfern, und endet nach beinahe 3.000 Kilometern in den kanadischen Rocky Mountains. Der erste Teil des Films führt durch die am wenigsten bekannten Gegenden im Südwesten der USA und zu jenen Menschen, die hier leben: dem Aussteiger in der Mobilhome Siedlung, einer Cowboyfamilie auf einer entlegenen Farm oder dem Missionar in Las Vegas. Sie alle haben eines gemeinsam: Ihre Lebensgeschichte ist eng mit dem Highway verbunden. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.02.1998 S3
    von Tibor Szalma
  • Der zweite Teil des Films begleitet den Highway durch Idaho und Montana: eine Reise durch Raum und Zeit auf der allgegenwärtigen Spur der Pioniere. Der Highway 93 folgt auf seinem Weg in den Norden der nordamerikanischen Wasserscheide. Der letzte Abschnitt in den kanadischen Rockys führt durch eine erstaunliche Kulisse aus Bergen und Eis. Entlang der Straße begegnet man Menschen, die dem Wandel der Zeit widerstanden haben: einem einsamen Goldgräber in Idaho, dem vielleicht letzten Indianercowboy in Montana und dem letzten großen „Mountain Man“ in Kanada, nach dem ein Berg in den Rocky Mountains benannt wurde. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.02.1998 S3
    von Tibor Szalma
  • Wer unbedingt mit dem Auto nach Tuktoyaktuk will, muss Geduld haben – falls er Pech hat, neun Monate lang. Das Inuit-Dorf an der Küste von Kanadas Beaufort Sea ist nur wenige Winterwochen lang über eine Straße zu erreichen, ansonsten gibt es nur eine sehr teure Flugverbindung. Wenn das Eis auf dem Mackenzie River mehr als einen Meter dick ist, beginnt die Straßenwacht mit einem spektakulären Projekt, dem Bau einer Eisstraße. Die knapp 200 Kilometer lange Winterpiste ist eine der nördlichsten und gefährlichsten Straßen der Welt: Sie ist äußerst glatt und im Dunkel der Polarnacht nur schwer erkennbar. Immer wieder kommt es zu Unfällen. Dennoch fiebert das ganze Dorf ihrer Eröffnung entgegen.
    Die vergängliche Straße ermöglicht den knapp tausend Einwohnern endlich, einmal rauszukommen – und das mit dem Auto, nicht mit dem teuren Flugzeug, wie im Rest des Jahres. Dann werden Lebensmittel eingekauft, die auf dem Festland billiger sind – im örtlichen Supermarkt kostet eine Packung Müsli knapp 16 Dollar. Es sollen Geschäfte getätigt, Freunde und Verwandte besucht werden. Die örtliche Eishockeymannschaft wartet auf das erste Auswärtsspiel seit neun Monaten. Nicht zuletzt müssen Weihnachtsgeschenke eingekauft werden. Filmautor Sven Jaax hat die Bauarbeiten zu diesem Projekt beobachtet und dabei die Einwohner von Tuktoyaktuk durch ihren Alltag begleitet. (Text: hr-fernsehen)

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