In einem dystopischen Gefängnis, in dem monotone Arbeit mit Träumen belohnt wird, wird Kians Streben nach ewigem Glück von der rebellischen Insassin Pax gestört. Das Gedicht „Mon rêve familier“ von Paul Marie Verlaine dient als Inspiration für den Kurzfilm „Ewigkeit in einem Traum“ von Cadenza Zhao. Der französische Dichter beschreibt einen wiederkehrenden Traum, in dem er eine mysteriöse Frau besucht. Konstante Arbeit lässt Träume wahr werden: Das ist Kians Realität in einem dystopischen Gefängnis, in dem er – wie gehirngewaschen – vor sich hinlebt und seine tägliche, immer wiederkehrende Routine lebt. Im Austausch für seine Arbeit darf
er sich in seine Träume flüchten, um dort Astra zu sehen, seine große Liebe. Doch sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als die neue Insassin Pax in das Gefängnis gebracht wird. Sie erkennt die gefährliche Ausbeutung durch das System und will Kian die Augen öffnen. Kian wird auf den Weg einer ungewissen Erkenntnis gezwungen, während Pax nach und nach dazu gebracht wird, eine gute Gefängnisarbeiterin zu werden. Die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen, und Kian hat nicht viel Zeit, seinem Schicksal zu entkommen. Regisseurin Cadenza Zhao übersetzt Verlaines Gedicht in ein dystopisches Setting und eine moderne Filmsprache. (Text: 3sat)
Deutsche TV-PremiereSa. 16.11.20243satDeutsche Streaming-PremiereSa. 09.11.2024ZDFmediathek