2024, Folge 1–7

  • Folge 1
    Das neue Jahr beginnt wie das alte geendet hat: Der Israel-Gaza-Krieg und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine toben weiter. Während Russland seine Luftschläge intensiviert, wächst im Nahen Osten nach einem Anschlag im Iran die Sorge vor einer weiteren Eskalation. 2024 scheint im Zeichen geopolitischer Weichenstellungen zu stehen – und der Westen ringt weiter um seine Rolle. Wie geht es mit der US-amerikanischen und europäischen Unterstützung für Kiew weiter? Wie wirkt sich das Zögern des Westens auf den Kriegsverlauf in der Ukraine aus? Wie können Washington und Brüssel zu einer Beruhigung der Lage im Nahen Osten beitragen? Was bedeuten die Konflikte für das globale Machtgefüge? Und wie werden sich die Wahlen in Europa und den USA darauf auswirken?
    Die Gäste von Anke Plättner sind:
    Cathryn Clüver Ashbrook, amerikanisch-deutsche Analystin und Publizistin bei der Bertelsmann-Stiftung, Nataliia Fiebrig, ukrainische Journalistin und Berlin-Korrespondentin, Thomas Mayer, Brüssel-Korrespondent „Der Standard“ (Österreich), und Joseph Croituru, freier Journalist und Historiker. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.01.2024Phoenix
  • Folge 2
    Das Weltwirtschaftsforum in Davos hat in diesem Jahr unter äußerst schwierigen Vorzeichen stattgefunden. Weltweit nehmen die Krisen zu, was auch den Welthandel vor enorme Herausforderungen stellt. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten haben nicht nur Folgen für Wachstum und Wohlstand. Sie zeigen auch, dass die Weltordnung zunehmend ins Wanken gerät. Die Spannungen zwischen China und dem Westen, demokratiefeindliche Strömungen und die Sorge vor dem Ausgang der US-Wahlen: All das zehrt an den Versprechen der Globalisierung, an Zukunftsoptimismus und Zuversicht. „Vertrauen wiederherstellen“ hat das Weltwirtschaftsforum in diesem Jahr als Überschrift gewählt. Wie kann das gelingen? Was bedeuten die geopolitischen Entwicklungen für die Weltwirtschaft? Was planen China und Russland? Wie muss der Westen auf die neuen Herausforderungen reagieren? Und was würde eine weitere Präsidentschaft Donald Trumps in diesen Krisenzeiten bedeuten? (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.01.2024Phoenix
  • Folge 3
    Brüssel atmet auf: Mit dem Einlenken des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán auf dem EU-Sondergipfel ist der Weg für ein weiteres 50-Milliarden-Paket für die Ukraine frei. Doch das zähe Ringen um diese Einigung macht deutlich: Die anhaltende Unterstützung des Westens ist keine Gewissheit mehr. Das beweist auch der Blick nach Washington, wo der Kongress bereits seit Oktober weitere US-Hilfen blockiert. Kiews Truppen mangelt es allerdings schon jetzt an Munition, um auf die russischen Angriffe zu reagieren. Zu Beginn des dritten Kriegsjahres stellt sich die Frage, wie endlich ein Ausweg gefunden werden kann. Welche Aussichten gibt es auf ein Ende des Krieges in 2024? Was muss geschehen, damit das Jahr die Wende im Abwehrkampf bringt? Braucht es mehr Waffen oder mehr Diplomatie? (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.02.2024Phoenix
  • Folge 4
    Schafft er es doch wieder? Der Einfluss Donald Trumps auf das politische Washington zeigt sich bereits jetzt: In den USA ist der Versuch der Demokraten, ein milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine und Israel auf den Weg zu bringen, erneut gescheitert. Die Republikaner blockierten einen entsprechenden Gesetzesentwurf – auch auf Druck des ehemaligen US-Präsidenten. Viele deuten das als einen Vorgeschmack darauf, was den Westen erwarten könnte, sollte Donald Trump wieder ins Weiße Haus einziehen. Um die transatlantische Zusammenarbeit geht es auch beim Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit US-Präsident Joe Biden. Doch während sich Europa sorgt, dass es die Unterstützung der Ukraine künftig allein stemmen muss und auch in sonstigen Sicherheitsfragen nicht mehr auf Washington wird zählen können, dürfte Putin genau darauf spekulieren.
    Der russische Präsident und sein chinesischer Kollege Xi Jinping haben diese Woche ihren Schulterschluss bekräftigt, sich wechselseitige Unterstützung zugesagt und Kritik an den USA geübt. Was käme bei einem Wahlsieg Donald Trumps auf den Westen zu? Wie könnte es mit einem über 80jährigen Joe Biden als Präsidenten weitergehen? Wie blicken Moskau und Peking auf das Rennen um das Weiße Haus? Anke Plättner diskutiert mit: * Erik Kirschbaum, US-amerikanischer Journalist * Helga Schmidt, Leiterin des Brüsseler ARD-Hörfunkstudios * Andrey Gurkov, Russische Redaktion, Deutsche Welle * Shi Ming, freier Journalist und Publizist (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.2024Phoenix
  • Folge 5
    Die Nachricht war ein Schock: Mit Alexej Nawalny ist der wichtigste Oppositionelle Russlands in einem sibirischen Straflager zu Tode gekommen. Über die Ursache herrscht Unklarheit, doch viele westliche Politiker machen Wladimir Putin persönlich für den Tod seines prominenten Widersachers verantwortlich. Zugleich geht der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bereits in das dritte Jahr. Der Frontverlauf veränderte sich zuletzt nur noch wenig, ein Ende scheint nicht in Sicht. Fest steht allerdings: Die Ukraine ist auf westliche Unterstützung angewiesen, um die russischen Truppen weiter abzuwehren. Doch seitdem die Republikaner neue Hilfspakete der USA, wohl auch auf Druck Donald Trumps hin, verhindern, wachsen die Sorgen um ihre Zukunft.
    Kann Brüssel die Unterstützung Kiews notfalls alleine schultern? Wie ist die Lage in der Ukraine? Wie ist die Stimmung in Russland, zwei Jahre nach Kriegsbeginn? Was sind Putins Ziele, und welche Perspektiven gibt es für ein Ende des Krieges? Eva Lindenau diskutiert mit: * Vendeline von Bredow, The Economist * Roman Goncharenko, Osteuropa-Redaktion, Deutsche Welle * Gauthier Rybinski, Chefkommentator France24 * Thomas Wiegold, freier Journalist und Militärexperte * Schaltgespräch mit Rebecca Barth, ARD Kiew (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2024Phoenix
  • Folge 6
    „Wir wissen, dass auf Deutschland kein Verlass ist“, kommentierte etwa der ehemalige britische Verteidigungsminister Ben Wallace. Doch auch über die ablehnende Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz in der Taurus-Frage zeigen sich einige europäische Nachbarn enttäuscht. Das deutsch-französische Verhältnis scheint nach dem Vorstoß des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zum Einsatz westlicher Bodentruppen in der Ukraine zusätzlich belastet. Andere Stimmen mahnen: Eine Spaltung des Westens sei das, worauf es der russische Präsident Wladimir Putin abgesehen hat – und die bewusste Veröffentlichung des abgehörten Gesprächs zwischen Bundeswehroffizieren sei ein Teil der hybriden Kriegsführung des Kremls. Wie gut sind Deutschland, Europa und die USA auf Attacken russischer Nachrichtendienste und eine hybride Kriegsführung vorbereitet? Wie wirkt sich der Taurus-Abhörskandal auf das Vertrauen der Bündnispartner aus? Und wie muss der Westen auf Putins Drohungen reagieren? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2024Phoenix
  • Folge 7
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2024Phoenix

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