2023, Folge 1–11

  • Folge 1
    Anke Plättner diskutiert mit ihren Gästen:
    * Héléne Kohl, Berlin-Korrespondentin für französische Medien
    * Andrew B. Denison,US-amerikanischer Publizist und Analyst (transatlantic networks)
    * Astrid Prange de Oliveira, Brasilien-Redaktion Deutsche Welle
    * Albrecht von Lucke, Blätter für deutsche und internationale Politik (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.01.2023Phoenix
  • Folge 2
    Der Krieg in der Ukraine tobt nun schon fast ein Jahr. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben durch den Konflikt bereits über 7.000 Zivilisten ihr Leben verloren, die Opferzahlen unter den Soldaten werden auf beiden Seiten auf mehrere Zehntausend Tote und Verletzte geschätzt. Russland hält beinah 20 Prozent seines Nachbarlandes besetzt, zahlreiche Städte und weite Teile der Infrastruktur sind zerstört. Abseits der Ukraine sind es vermeintliche Gewissheiten, die in Trümmern liegen. Seit Putins Angriff herrscht wieder Krieg in Europa, neue Bedrohungsszenarien beschäftigen den Westen. Etablierte Handelsallianzen gehören der Vergangenheit an und bestehende Abhängigkeiten, etwa gegenüber China, werden in Frage gestellt. Brüssel und Washington ringen weiter um die richtigen Antworten auf den Konflikt – während Russland versucht, seinen Einfluss auf Verbündete zu erhöhen und Koalitionen zu schmieden.
    Wie hat der Krieg in der Ukraine die internationalen Beziehungen binnen eines Jahres verändert? Welche Folgen hat Putins Angriff für alte Bündnisse, welche neuen entstehen? Wie muss der Westen das kriegsgebeutelte Land unterstützen? Und welche Veränderungen sind langfristig im globalen Machtgefüge zu erwarten? Eva Lindenau diskutiert mit Cathryn Clüver Ashbrook, Publizistin und Analystin, Bertelsmann-Stiftung, Udo Lielischkies, Journalist und ehem. ARD-Moskau-Korrespondent, Shi Ming, freier Journalist und Publizist und Sergej Sumlenny, Publizist und Politikberater. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.02.2023Phoenix
  • Folge 3
    Es war ein Treffen unter schwierigen Vorzeichen: Kanzler Scholz ist nach Washington gereist, um mit US-Präsident Biden unter vier Augen zu sprechen. Kurz zuvor machten sich Misstöne in den transatlantischen Beziehungen breit, etwa um die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine. Doch bereits zuvor sorgte die Ankündigung eines massiven US-Subventionsprogramms, das der europäischen Wirtschaft zum Nachteil werden könnte, für Disharmonie im Verhältnis zwischen der EU und ihrem amerikanischen Verbündeten. Während Europa weiterhin in erster Linie der Krieg in der Ukraine umtreibt, beschäftigt die USA derzeit vor allem die Konkurrenz zu China. Was die Führungsriege um Xi Jinping mit ihrem derzeitigen Agieren in der Ukraine erreichen will, bleibt indes unklar.
    In Washington wächst die Sorge vor chinesischen Waffenlieferungen an Russland – wohingegen in Peking von „Friedensbemühungen“ die Rede ist. Fest steht: Unter dem Eindruck des Krieges scheint sich das globale Machtgefüge zu verschieben. Wie steht es ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine um das transatlantische Verhältnis? Wie partnerschaftlich sind die Wirtschaftsbeziehungen? Gelingt der EU und den USA eine dauerhafte gemeinsame Haltung zu China und Russland? Wohin strebt Peking und welche Ziele verfolgt die chinesische Führung in der Ukraine?
    Eva Lindenau diskutiert mit:
    * Georg Mascolo, Journalist, Süddeutsche Zeitung
    * Sudha David-Wilp, Publizistin, German Marshall Fund
    * Hélène Kohl, Berlin-Korrespondentin für französische Medien
    * Prof. Dr. Xuewu Gu, Publizist und Politikwissenschaftler, Universität Bonn (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.03.2023Phoenix
  • Folge 4
    Die Schlacht um Bachmut hält weiter an – und mit ihr der Kampf um die Deutungshoheit über das Kriegsgeschehen. Der Westen ringt indes weiter um eine Strategie, die über ein Jahr nach Beginn des russischen Überfalls zum Frieden führen kann. Mit dem angestrebten Beitritt von Schweden und Finnland in die NATO sollen militärische Bündnisse gestärkt, Zusammenhalt demonstriert und die eigene Sicherheit erhöht werden. Zugleich unterstützen Europa und die USA die Ukraine weiterhin mit Waffenlieferungen. Polens jüngste Entscheidung, als erstes NATO-Land Kampfjets an das Land zu liefern, könnte nun einen weiteren Wendepunkt in der militärischen Unterstützung des Westens bedeuten.
    Aber auch die Stimmen, die mehr diplomatische Bemühungen fordern, werden wieder lauter. Wird sich das Schicksal der Ukraine militärisch oder doch in Friedensgesprächen entscheiden? Welche Unterstützung hilft Kiew am Meisten? Wie kann sich der Westen vor Russland und seinen Verbündeten schützen? Und was sichert langfristig den Frieden in Europa? Anke Plättner diskutiert mit ihren Gästen Cathryn Clüver Ashbrook, deutsch-amerikanische Publizistin und Analystin, Eric Bonse, Brüssel-Korrespondent, Roman Goncharenko, Redaktion Russland/​Ukraine Deutsche Welle und Tomas Lundin, Svenska Dagbladet Schweden. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.03.2023Phoenix
  • Folge 5
    Beim NATO-Gipfel in der kommenden Woche wird eine Frage besonders im Fokus stehen: Welche Zugeständnisse soll das Bündnis gegenüber Kiew machen? Der ukrainische Präsident Selenskyj spricht von einem „Schlüsselmoment“ und drängt weiterhin auf einen Beitritt des Landes in die NATO. Anke Plättner diskutiert mit:
    * Cathryn Clüver-Ashbrook, deutsch-amerikanische Analystin und Publizistin
    * Sergej Sumlenny, Publizist und ehem. Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Kiew
    * Tomasz Lejman, TV Polsat News
    * Thomas Mayer, Brüssel-Korrespondent Der Standard, Österreich (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.07.2023Phoenix
  • Folge 6 (45 Min.)
    Spanien könnte das nächste Land sein, das nach den Parlamentswahlen am Sonntag von einer rechten Regierung angeführt wird. Warum erhalten rechte Parteien vielerorts derzeit mehr Zuspruch? Wie wirkt sich ihr erhöhter Einfluss auf die Politik der EU aus? Welche Richtungen werden Spanien und die Niederlande einschlagen? Und wie kann eine gemeinsame europäische Migrationspolitik gelingen?
    Moderatorin Anke Plättner diskutiert mit ihren Gästen:
    * Liedeke Morssinkhof (NOS, Niederlande)
    * Edith Oltay (freie Journalistin, Ungarn)
    * Aurora Minguez (freie Journalistin, Spanien)
    * Wolfram Weimer (Publizist und Verleger, Deutschland) (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.07.2023Phoenix
  • Folge 7
    Zwei Autokraten – ein Ziel: Eine neue Weltordnung. Putin und Xi wollen ihre Nationen zu neuer, alter Größe führen. Und dafür sind sie bereit, viel zu riskieren. Gemeinsamer Gegner: der Westen. „Grenzenlose Freundschaft“ haben sich Putin und Xi gegenseitig versichert. Eine Allianz, die für Europa und die USA dramatische Folgen haben könnte. Zwei Atommächte – und an der Spitze zwei Männer mit uneingeschränkter Macht. Wie ticken Putin und Xi? Ab 12:00 Uhr widmet sich der „Internationale Frühschoppen“ dem aktuellen Verhältnis zwischen Moskau und Peking, das nach der russischen Ankündigung, das Getreideabkommen mit der Ukraine auslaufen zu lassen, erste Risse zeigt.
    Auch der Putsch-Versuch der Wagner-Söldner von Jewgeni Prigoschin sorgt in China offenbar für schwindenden Respekt. Unter dem Titel „Putin und Xi – Die Welt sortiert sich neu“ diskutiert Moderatorin Eva Lindenau anlässlich des Russland-Afrikagipfels über Verschiebungen im globalen Machtgefüge mit ihren Gästen Erik Kirschbaum, Korrespondent Los Angeles Times, Udo Lielischkies, ehem. ARD-Studioleiter Moskau, Felix Lee, Table.Media, China und Astrid Prange de Oliveira, Deutsche Welle, Brasilien. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.07.2023Phoenix
  • Folge 8
    „Je größer die Raketenreichweite, desto kürzer der Krieg“ begründet der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba die Forderung seines Landes nach Marschflugkörpern und vergleichbaren Waffensystemen. Frankreich hat sie bereits geliefert, die USA lehnen sie ab – und hierzulande ist eine neuerliche Debatte darüber entbrannt, wie weit die Unterstützung der Ukraine gehen soll.
    Moderatorin Eva Lindenau diskutiert mit ihren Gästen:
    * Cathryn Clüver Ashbrook, Analystin und Publizistin
    * Moritz Eichhorn, Berliner Zeitung
    * Shi Ming, freier Journalist und Autor
    * Pascal Thibaut, Deutschland-Korrespondent Radio France internationale (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.08.2023Phoenix
  • Folge 9
    Die Sorge vor einem Flächenbrand ist zurück: Der brutale Großangriff der Hamas hat alte Konfliktlinien in einer instabilen Weltregion wieder aufgerissen. An der Grenze zum Gazastreifen bringt sich die israelische Armee in Stellung, um zum Gegenschlag auszuholen. Während eine Bodenoffensive kurz bevor zu stehen scheint, laufen die diplomatischen Bemühungen auf Hochtouren. Wie ernst die Lage ist, unterstreicht die Zahl der Regierungschefs, die in dieser Woche in die Region reiste. Die internationalen Bemühungen sollen eine Ausweitung des Konflikts, aber auch eine humanitäre Katastrophe im abgeriegelten Gaza verhindern.
    Währenddessen tobt der Krieg in der Ukraine weiter. Was werden die nächsten Tage im Nahen Osten bringen? Wie lässt sich eine weitere Eskalation des Konflikts vermeiden? Welche Erfolgschancen hat die Diplomatie? Wie groß ist die Gefahr, dass sich der Iran in das Geschehen einmischt? Und was bedeutet die Situation im Nahen Osten für den Krieg in der Ukraine? Eva Lindenau diskutiert mit: * Cathryn Clüver Ashbrook, Bertelsmann-Stiftung * Konstantin Goldenzweig, russischer Journalist * Prof. Katajun Amirpur, Islamwissenschaftlerin Uni Köln und * Philipp Peyman-Engel, Chefredakteur Jüdische Allgemeine (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2023Phoenix
  • Folge 10
    „Die USA haben ein starkes Interesse an einem dauerhaften Frieden zwischen Israel und den Palästinensern auf der Grundlage einer Zweistaatenlösung, nicht nur aus moralischen Gründen und Verpflichtungen gegenüber Israel, sondern auch weil Washington befürchtet, dass der Iran, Russland und China durch den anhaltenden Krieg ihren Einfluss im Nahen Osten stärken könnten“, so Andrew B. Denison, US-amerikanischer Analyst und Publizist. Es moderiert: Alfred Schier. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.11.2023Phoenix
  • Folge 11
    Der Krieg scheint festgefahren. Seit über zwanzig Monaten wehrt sich die Ukraine gegen den russischen Angriff. Um gegen Putins Truppen bestehen zu können, ist das Land auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen ist, darin sind sich Experten einig. Doch wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft vermeldet, befinden sich die internationalen Ukraine-Hilfen auf dem niedrigsten Stand seit Kriegsbeginn. Gleichzeitig scheint die Unterstützung des Westens weiter ins Wanken zu geraten: In den USA sind die Mittel für militärische Hilfe so gut wie ausgeschöpft, ein neues Milliardenpaket haben die Republikaner im US-Senat diese Woche mit einstimmigem Votum vorerst verhindert. Während US-Präsident Joe Biden vor fatalen Folgen für die nationale Sicherheit warnt, gefährdet ein Streit über den EU-Haushalt auch die europäischen Ukraine-Unterstützung.
    Beim EU-Gipfel in der kommenden Woche soll eine Einigung erzielt werden. Der ungarische Präsident Viktor Orbán hat allerdings bereits mit einer Blockade gedroht. Warum wackelt die Ukraine-Unterstützung des Westens? Was bedeutet das Zögern der USA und Europa für den Verlauf des Krieges? Wächst das Russland-nahe Lager in der EU mit dem Wahlsieg des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders weiter an? Welche Signale sendet das nach Moskau – und hat Putin, der nächstes Jahr wieder als Präsident kandidiert, am Ende doch den längeren Atem?
    Eva Lindenau diskutiert mit:
    Sabine Adler, Osteuropa-Expertin Deutschlandradio
    Vassili Golod, ARD-Studio Kiew
    Erik Kirschbaum, US-amerikanischer Journalist
    Rob Savelberg, Deutschlandkorrespondent De Telegraaf, Niederlande (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.12.2023Phoenix

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