Nach der Geburt ihres Sohnes Christian scheint das Eheglück von Anna und Johannes endgültig perfekt. Dann aber kommt es zwischen Johannes und seinem Bruder Markus zu einem schweren Streit. Daher gibt es für Johannes auch nur einen Verdächtigen, als wenig später im Wald auf ihn geschossen wird. Allein Anna kann nicht glauben, dass Markus zu einer solchen Tat fähig wäre. Als wäre das nicht genug Ärger, taucht auch noch der zwielichtige Unternehmer Grabosch in der Gegend auf. Er verfolgt das Ziel, aus der Region ein exklusives Jagdrevier zu machen. Und dazu braucht er Annas und Johannes’ Waldgebiet. Eigentlich könnte das Leben für Anna (Christine Neubauer) und Johannes Wallner (Sascha Hehn) nicht schöner sein: Sie führen eine glückliche Ehe, leben auf dem malerischen Christeinerhof in den Osttiroler Bergen und haben kürzlich mit dem kleinen Christian ihr erstes Kind bekommen. Am liebsten würde Johannes nun auch noch Annas Tochter Elise (Ronja Forcher), die aus ihrer früheren Beziehung mit seinem Bruder Markus (Timothy Peach) stammt, adoptieren. Mit dieser wohlmeinenden Idee aber zieht er sich den Hass seines Bruders zu, obwohl Markus sich in all den Jahren nie für seine Tochter interessiert hat. Ein Bruch zwischen den Brüdern scheint unausweichlich. Und als wenig später im Wald auf Johannes geschossen wird, kommt für ihn denn auch nur ein Verdächtiger in Frage: sein eigener Bruder Markus! Zur gleichen Zeit taucht der ebenso charmante wie undurchschaubare Unternehmer Grabosch (Alexander Strobele) im Dorf auf. Er will aus der Gegend ein gigantisches
Jagdrevier machen. Um seinen Plan durchzusetzen, braucht er jedoch die Nutzungsrechte für das Jagdgebiet um Annas Hof. Obwohl Anna für solcherlei Großprojekte normalerweise nichts übrig hat, hält sie Graboschs Vorhaben für keine schlechte Idee, schließlich könnte auf diese Weise ihr Wald vor dem Ausverkauf geschützt werden. Im Moment aber hat die resolute Bäuerin ganz andere Sorgen: Da sie einfach nicht glauben kann, dass es tatsächlich Markus war, der auf Johannes geschossen hat, kommt es zwischen ihr und Johannes zu einem schweren Streit. Das Glück auf dem Christeinerhof droht zu zerbrechen. Aber so leicht gibt Anna nicht auf. Mit detektivischem Gespür versucht sie, den wahren Schuldigen zu finden. Denn alles deutet darauf hin, dass ein Wilderer in der Gegend sein Unwesen treibt. Unterdessen holt Johannes Erkundigungen über den zwielichtigen Grabosch und sein angebliches Jagdprojekt ein. Und zu ihrer großen Überraschung kommen Anna und Johannes bei ihrer Suche nach der Wahrheit dem gleichen Übeltäter auf die Spur. „Im Tal des Schweigens 3 – Der Wildschütz“ ist die zweite Fortsetzung der erfolgreichen Filmreihe. Vor der malerischen Kulisse der Osttiroler Berglandschaft erzählt Erfolgsregisseur Peter Sämann im Gewand eines modernen Heimatfilms eine packende Geschichte von Bruderzwist und Familienkonflikten, von großen Versprechungen und falschen Träumen, von Liebe, Vertrauen und Aufrichtigkeit. In den Hauptrollen glänzen einmal mehr Christine Neubauer und Sascha Hehn als Traumpaar. In weiteren Rollen überzeugen Timothy Peach und Alexander Strobele. (Text: mdr)