2023, Folge 22–41

  • Folge 22
    Interkulturelle „Claus-Tandems“: Eine Erfolgsstory:
    Vor einem Jahr haben die Minderheitenredaktion und die Slowenische Redaktion des ORF das interkulturelle Medienprojekt „Claus-Tandems“ ins Leben gerufen. 15 Schülerinnen aus Südtirol, Osttirol und aus den Reihen der österreichischen Volksgruppen bildeten journalistische Tandems und tauchten in diverse Communitys Österreichs ein, um Videobeiträge zu erarbeiten. All dies geschah im Sinne des Südtiroler Journalisten Claus Gatterer, dessen Motto stets „Im Zweifel für die Schwachen“ war. Die Mentorinnen und Mentoren der Claus-Tandems besuchten im Gegenzug Südtirol und machten sich ein Bild von der Expertise im Land in Bezug auf Menschenrechte. Die Ergebnisse des vom Presseclub Concordia, von der Südtiroler Landesregierung, der Albertina, dem Burgtheater, des DÖW und des Jüdischen Museums unterstützen Projekts wurde nun in einer „Claus-Tandem-Diversity-Show“ im Südtiroler Bruneck präsentiert. Ein Bericht der Projektleiterin Sabina Zwitter.
    Lueger-Statue: Kontextualisierung statt Abriss:
    Seit Jahrzehnten wird über die Statue von Karl Lueger an der Wiener Ringstraße diskutiert, denn die mächtig anmutende Figur zeigt nicht nur einen ehemaligen Bürgermeister der Stadt, sondern auch einen bekennenden Antisemiten und ein Vorbild von Adolf Hitler. Die jüdische Community, Historikerinnen und Historiker sowie Holocaustüberlebende fordern seit Langem den Abriss der Statue. Die Stadt Wien hat nun entschieden, das Ehrenmal nach den Plänen von Klemens Wihlidal um 3,5 Grad nach rechts zu neigen – Kostenpunkt eine halbe Million Euro. Doch reicht dieser Plan als Kontextualisierung von Luegers Antisemitismus aus? Was halten Angehörige der jüdischen Community vom Vorhaben und was soll nun passieren? Samuel Mago hat recherchiert. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 18.06.2023 ORF 2
  • Folge 23
    Umstrittenes EU-Paket zu Asyl:
    Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die Innenministerinnen und Innenminister der EU-Staaten beim Asylgipfel in Luxemburg vor rund zwei Wochen auf eine verschärfte Migrations- und Asylpolitik geeinigt. Das Hauptziel dieser Reform ist es, restriktiver mit Personen umzugehen, die wenig Chancen auf ein Bleiberecht haben. Diese Vorabprüfung soll auch in Drittstaaten durchgeführt werden können. Bei positivem Ausgang sollen die Schutzsuchenden gerecht auf die EU-Mitgliedstaaten verteilt werden, wobei finanzielle Kompensationszahlungen für jene Länder vorgesehen sind, die keine geflüchteten Menschen aufnehmen wollen. Menschenrechtsorganisationen sowie Expertinnen und Experten kritisieren den Entwurf und sehen darin eine Beschneidung der Rechte von Schutzsuchenden.
    Katalanisch in Österreich:
    In der Kärntner Stadt Villach fanden sich vergangenes Wochenende rund 500 katalanische Künstlerinnen und Künstler ein, um ihre Kultur und Sprache dem Publikum zu präsentieren. Das alljährliche Festival, das jeweils in einer anderen europäischen Stadt abgehalten wird, spielt für die katalanische Community in der Diaspora und so auch für die österreichische eine wichtige Rolle. Highlight neben den Feuerteufeln, Giganten und Tänzen war diesmal die Anwesenheit des Bestsellerautors Albert Sánchez Piñol, des jungen Dirigenten Daniel Mestre und vor allem des ehemaligen katalanischen Regierungschefs und Separatistenführers Carles Puigdemont.
    „Weitblicke“ mit Klaus Maria Brandauer:
    Klaus Maria Brandauer – Weltstar auf der Bühne und im Film – feiert seinen 80. Geburtstag. Der Schauspieler unterstützt seit seiner Jugend Minderheiten und setzt sein Talent auch dafür ein, ein gutes Leben für alle gesellschaftlichen Gruppen einzufordern. In der Sendereihe „Weitblicke“ tritt der Ausnahmekönner voll Engagement gegen Rassismus und für solidarisches Denken und Handeln auf. Sabina Zwitter hat den Künstler getroffen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 25.06.2023 ORF 2
  • Folge 24
    „SAG’S MULTI!“
    „SAG’S MULTI!“, der interkulturelle Redewettbewerb des ORF, prämierte diese Woche im Wiener Rathaus seine Preisträgerinnen und Preisträger. Von den 400 zumindest zweisprachigen Jugendlichen, die österreichweit von ihren Schulen nominiert wurden und zu 80 Prozent weiblich sind, haben es fast 200 in die Hauptrunde geschafft. Bei „SAG’S MULTI!“ wurden bisher insgesamt 89 Sprachen gesprochen und die Jurys, besetzt mit Autorinnen, Sprachexperten und Poetry-Slammern, wählten aus Reden etwa zu den Themen Klima, Flucht, Identität, Menschenrechte oder mentale Gesundheit jene aus, „die der Gesellschaft einen unbequemen Spiegel vorhalten“, meinte die Wirtschaftskammer-Vizepräsidentin Carmen Goby anlässlich der Preisverleihung. Ein Bericht von Sabina Zwitter.
    Klimaoasen
    In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Anzahl der Tage mit Temperaturen über 30 Grad auch in Österreich vervielfacht. Laut GeoSphere Austria (ehemals ZAMG) besteht in diesem Jahr eine knapp 70-prozentige Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen im August. Vor allem in städtischen Gebieten stellt die Hitze eine Gefahr dar. Abkühlungsorte wie die sogenannten Klimaoasen der Caritas und das Pilotprojekt „Coole Zone“ der Stadt Wien bieten Schatten, Verpflegung und Erholung – insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen. Adriana Jurić berichtet.
    Tabuwörter
    „Was darf man denn überhaupt noch sagen?!“ – Dieser Aussage begegnet man immer wieder, wenn von der vermeintlichen Tabuisierung von Wörtern gesprochen wird. Es geht dabei um Fremdbezeichnungen, die von vielen Menschen, die ob ihrer Herkunft damit bezeichnet werden, als diskriminierend abgelehnt werden. In welchem Zusammenhang darf man diese Wörter verwenden? Wie entwickelt sich unsere Sprache und kann man diese Wörter überhaupt verbieten oder gar ersetzen? Samuel Mago fragte nach bei Betroffenen, Sprachforschenden und auf den Straßen Wiens. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 02.07.2023 ORF 2
  • Folge 25
    - „Erklär mir, wie du lebst“ mit Elena und Emil: Sie werden von Gleichaltrigen durch ihren schulischen und privaten Alltag begleitet. In den Begegnungen wird klar, dass Selbstbestimmung und gelebte Inklusion möglich sind.
    - Gedichte von Julian Peter Messner: Der Südtiroler Julian Peter Messner ist nicht nur Künstler, Schauspieler und Regisseur, seit geraumer Zeit widmet er sich auch der Lyrik. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 20.08.2023 ORF 2
  • Folge 26
    In der zweiten Staffel der vierteiligen Doku-Serie „Erklär mir, wie du lebst“ gewähren Kinder mit unterschiedlichen Behinderungen Einblicke in ihre Welt. Sie werden von Gleichaltrigen durch ihren schulischen und privaten Alltag begleitet. Im letzten Teil der Serie treffen Viktor und Finn aufeinander und tauchen in die jeweilige Lebensrealität des anderen ein. Gemeinsam zeigen sie, wie gelebte Inklusion in einer Welt der visuellen Kommunikation funktionieren kann. Ein Beitrag von Adriana Juric und Stefan Ribitsch. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 27.08.2023 ORF 2
  • Folge 27
    Das öffentliche Bild vom afrikanischen Kontinent bedarf einer wesentlichen Änderung, darüber besteht Einigkeit in den afrikanischen Communitys Österreichs. Globale Machtverhältnisse und der Kolonialismus mit seinen Folgen werden als Gründe dafür gesehen, dass in der österreichischen Politik, in den Medien und der Bildung die Vielfalt des afrikanischen Kontinents mit seinen 1,4 Milliarden Menschen auf Armut und Krieg reduziert werden. Die westliche Entwicklungshilfe, oft getrieben von dem sogenannten „Weißer- Retter-Komplex“, müsse durch Handel auf Augenhöhe mit den Ländern am Kontinent ersetzt werden. Erst wenn die Raubkunst rückerstattet und die vielfältige Geschichte, Kunst und Literatur des 54 Länder umfassenden Kontinents endlich in Schulen gelehrt würden, könne sich ein neues Afrikabild einstellen.
    Dies könne auch dem Rassismus, dem Angehörige der afrikanischen Communitys hierzulande ausgesetzt sind, einen Riegel vorschieben. Sabina Zwitter hat für ihren Bericht Vertreterinnen und Vertreter afrikanischer Communitys in Österreich sowie internationale Kulturschaffende wie die Musikerin Angélique Kidjo oder den Autor Dipo Faloyin, der neulich mit seinem Buch „Afrika ist kein Land“ ein Plädoyer für einen modernen Blick auf Afrika vorgelegt hat, getroffen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 10.09.2023 ORF 2
  • Folge 28
    Naturkatastrophen in Libyen und Marokko: Trauer in Österreich. Die Nachricht von der Erdbebenkatastrophe in Marokko und dem verheerenden Hochwasser in Libyen hat die marokkanische und die libysche Community in Österreich wie ein Schlag getroffen.
    Bosnische Community will Anerkennung als Volksgruppe: Die Gesellschaft bosnischer Akademiker in Österreich mit deren Präsidenten Siradj Duhan wird Anfang Oktober offiziell den Antrag auf Anerkennung der bosnischen Community als österreichische Volksgruppe einbringen.
    Slowenischer Studierendenklub mit bewegter Geschichte: Alles begann vor 100 Jahren, als 1923 eine Handvoll Studierender aus der Kärntner slowenischen Minderheit einen Verein in Wien gründete: den KSŠŠD – Klub slovenskih študentk in študentov na Dunaju. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 17.09.2023 ORF 2
  • Folge 29
    Migrationsgeschichte als blinder Fleck von Museen: Traditionelle Museen, die die Geschichtsschreibung Österreichs präsentieren, hätten oft blinde Flecken: nämlich die Vermittlung der vielfältigen Geschichte der Migration. Perspektiven von Migrantinnen und Migranten sollten in Museen aufzeigt werden, so die Intention der Initiative für ein „Museum der Migration“ (MUSMIG). Im Rahmen des Kunstfestivals „Wienwoche“ trafen sich Vertreterinnen und Vertreter migrantischer Vereine, Personen aus Kunst und Wissenschaft zur Kick-off-Veranstaltung in der Akademie der bildenden Künste Wien. Neben Performances, Lesungen und Diskussionen zu relevanten Themen wie Exil, Flucht, Asyl oder Arbeitsmigration wurde auch ein Direktionsteam für das MUSMIG gewählt. Sabina Zwitter war bei der Projektpräsentation dabei.
    Antirassistische Kunst: Robert Gabris im Porträt: Der Künstler Robert Gabris hat im Vorjahr den erstmals ausgelobten Belvedere Art Award gewonnen. Jetzt präsentiert das Belvedere 21 in Wien seine erste Museumsausstellung in Österreich. Gabris ist slowakischer Rom und Teil der Queer-Community. Seine Werke sind institutionskritisch und antirassistisch. Gabris hinterfragt festgefahrene Rollenbilder von Geschlecht, Herkunft und Identität. Mit seiner Kunst möchte er mehr Sichtbarkeit für seine Community und für verfolgte Minderheiten schaffen. Ein Porträt von Samuel Mago.
    „Zeitreise“ – Die Träume der Zuwanderer: Vor 35 Jahren rief der ORF die Minderheitenredaktion ins Leben, ein Jahr später wurde „Heimat Fremde Heimat“ als Schwesternsendung der slowenisch- und kroatischsprachigen Volksgruppenprogramme gegründet. Seit 1989 berichtet das Magazin über Menschenrechte, Volksgruppen und ethnische Minderheiten, die Redaktion hat Tausende Beiträge gestaltet, Menschen begleitet sowie Migrations- und Integrationsdebatten verfolgt. Anlässlich des Jubiläums startet das ORF-Magazin die lose Serie „Zeitreise“ – Geschichten zum Wiedersehen. Mit der Serie gibt die Sendung in den kommenden Monaten nicht nur einen Einblick in die Geschichte der journalistischen Arbeit, sondern wirft einen Blick auf die Geschichte der Migration, der Integration und der Minderheitenrechte in Österreich. Den Start macht ein Beitrag aus dem Jahr 1996 von Dalibor Hýsek über die Träume der Zuwanderer und Zuwanderinnen, in der nicht zuletzt auch ein Selfmade-Millionär zu Wort kommt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 24.09.2023 ORF 2
  • Folge 30
    Herausforderungen für den Menschenrechtsschutz: Bald nach Ende des Kalten Krieges gab es 1993 bei der von der UNO veranstalteten Weltkonferenz über Menschenrechte in Wien ein breites Bekenntnis der Staaten zu deren menschenrechtlichen Verpflichtungen. Förderung und Schutz von Menschenrechten wurden als vorrangiges Ziel definiert, in der Folge das Amt des Hohen Kommissars für Menschenrechte eingerichtet. 30 Jahre später stehen Menschenrechtsverletzungen weltweit auf der Tagesordnung. Die Missachtung von Menschenrechtsbestimmungen und die Forderung nach deren Aufweichung sind kein Tabu. Ob es eine Krise rund um Menschenrechte gibt und welche die größten Herausforderungen derzeit sind, hat Adriana Jurić bei Menschenrechtsexpertinnen und -experten nachgefragt.
    Umgang mit Migration als Folge von Klimakatastrophen: Auf der New Yorker UN-Nachhaltigkeitskonferenz Mitte September sprach Bundespräsident Alexander Van der Bellen von der Gefahr klimatischer Kipppunkte, die weltweit ganze Regionen unbewohnbar machen könnten. Dies hätte in jedem Fall Migration zur Folge. Um mit den globalen Auswirkungen der Klimakatastrophe wie etwa den daraus resultierenden Fluchtbewegungen umzugehen, bedürfe es nationaler und internationaler legaler Mechanismen. Per Gesetz gelte es nun Menschenrechte zu schützen und für globale Gerechtigkeit zu sorgen, sind sich Expertinnen und Experten aus den Bereichen Umwelt und Menschenrechte einig. Ein Bericht von Sabina Zwitter.
    „Zeitreise“: Bosnische Flüchtlinge in Österreich: Das Recht auf Leben ist das zentralste Menschenrecht – dieses wird vor allem in Kriegszeiten massiv verletzt. Flucht ist für Betroffene meist der einzige Ausweg. In der Serie „Zeitreise“ – Geschichten zum Wiedersehen – wirft die Sendung einen Blick zurück in das Jahr 1996, als aufgrund des Krieges in Bosnien-Herzegowina von 1992 bis 1995 viele Tausende Menschen Zuflucht in Österreich fanden. Ein Jahr nach Kriegsende wussten viele Geflüchtete nicht, wie ihre Zukunft aussehen werde und ob vor allem eine Rückkehr in die Heimat möglich sein kann. Mit der Serie soll in den kommenden Monaten mit Beiträgen aus dem Archiv die Geschichte der Migration, der Integration und der Minderheitenrechte in Österreich in Erinnerung gerufen werden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 01.10.2023 ORF 2
  • Folge 31
    Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag: Diese Aussage hat einer der berühmtesten Komiker aller Zeiten, Charlie Chaplin, gemacht und er wusste von der besonderen Bedeutung von Humor. Dass Lachen eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat, ist mittlerweile weit bekannt. War es in früheren Zeiten nicht gern gesehen, wenn man gelacht hat, gelten humorlose Menschen heute oft als frustriert und unglücklich. Worüber Menschen lachen, ist stark von der Kultur und der Bildung abhängig. Ajda Sticker und Mehmet Akbal haben sich auf die Suche gemacht, um heraus zu finden, worüber Menschen – aus unterschiedlichen Kulturkreisen – lachen und ob dem Humor Grenzen gesetzt sind. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 08.10.2023 ORF 2
  • Folge 32
    Herausforderung Altenpflege: Immer mehr Menschen brauchen Betreuung und Pflege – ohne Pflegekräfte aus dem Ausland wäre diese Herausforderung schon jetzt nicht zu meistern. Im Burgenland braucht bereits ein Drittel der Bevölkerung Altenpflege. Marin Berlakovich hat im Burgenland Menschen besucht, die sich freiwillig dazu entschieden haben, in ein Pflegeheim zu gehen. Und er hat auch mit Menschen gesprochen, die ihre Liebsten zu Hause pflegen und dafür bezahlt werden.
    Ethnostress – Wenn Kulturpflege zur Last wird: Von Probe zu Probe hetzen, vom Vortrag noch schnell weiter zu einem Konzert und dann noch zur Diskussionsrunde. Viele junge Menschen aus den österreichischen Volksgruppen kennen diese Situation nur zu gut und hasten von Event zu Event, um ihre bedrohten Minderheitensprachen zu retten. Denn an der jüngeren Generation liegt es oft, die Defizite von Politik und den Vorfahren auszubaden, um die Muttersprache, Identität und Kultur der Volksgruppen am Leben zu erhalten. Aus diesen Anstrengungen heraus kann es aber zum sogenannten „Ethnostress“ kommen. Ein Beitrag von Sabina Zwitter.
    Die wechselvolle Geschichte der Tracht: Der Herbst ist nicht nur Zeit für Kürbisse, Kastanien und bunte Blätter, sondern auch für das Dirndl und die Lederhose samt Janker. Denn gerade zu Oktoberfestzeiten ist die Tracht besonders angesagt. Und auch wenn das Dirndl und der Janker oft mit Tradition, Landleben und einem konservativen Lebensstil verbunden werden, war und ist die Tracht im ständigen Wandel und von verschiedenen kulturellen Einflüssen geprägt. Schon die Entstehung des heutigen Dirndls lässt sich auf zwei jüdische Schneider und Modemacher zurückführen. Welche Bedeutung hat dieses Stück Stoff heute für Angehörige der Mehrheitsgesellschaft und für Minderheiten? Samuel Mago hat nachgefragt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 15.10.2023 ORF 2
  • Folge 33
    - Frieden als ferne Utopie: Sei es der Krieg zwischen Israel und der Hamas, Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine oder Auseinandersetzungen im Sudan: In einer Welt, die von anhaltender Unruhe geprägt ist, scheint Frieden eine ferne Utopie zu sein.
    - Zu Gast im Studio: Barbara Winzely, Kinder- und Jugendtherapeutin im Betreuungszentrum Hemayat
    - Gemischte Bilanz für Volksgruppenpolitik: Nachdem vor 65 Jahren im Artikel 7 des österreichischen Staatsvertrages die Minderheitenschutzbestimmungen für die Kärntner SlowenInnen, Burgenländischen KroatInnen und die Steirischen SlowenInnen verankert wurden, schrieb die Türkis-Grüne-Regierung erstmals ein Paket für die österreichischen Volksgruppen im Regierungsprogramm fest. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 22.10.2023 ORF 2
  • Folge 34
    Willkommenskultur in Zeiten von Fachkräftemangel: Das Rennen um den Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte hat längst begonnen: Österreich wird sich in den kommenden Jahren der europäischen Konkurrenz um die besten Köpfe stellen müssen. In Kärnten haben Wirtschaftstreibende allerdings schon vor langer Zeit eine Initiative gesetzt, um für Zuzug aus dem Ausland attraktiv zu sein. 45 Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen wie Industrie, Gesundheit oder Bildung schlossen sich 2009 zusammen und gründeten das Carinthian International Center (CIC). Sogenannte Expats – international tätige Fachkräfte – und deren Familien werden hier umfassend betreut. Dazu gehören Hilfe bei Fragen der Bürokratie, Unterstützung beim Netzwerken und Begleitung beim Ankommen in der Gesellschaft.
    Magazin „biber“ vor dem Aus: Im Dezember erscheint die letzte Ausgabe des „biber“ – nach 16 Jahren wird das Wiener Gratismedium eingestellt. Das Magazin war speziell für Zugewanderte der zweiten und dritten Generation konzipiert, die in Österreich geboren und aufgewachsen sind. Es bot nicht nur spannende Reportagen für migrantische Jugendliche, sondern öffnete auch Journalistinnen und Journalisten mit Migrationsbiografie die Türen zur Medienwelt. Adriana Jurić hat mit ehemaligen „biber“-Redaktionsmitgliedern gesprochen, um zu erfahren, wie das Magazin deren beruflichen Werdegang geprägt hat und welchen Einfluss es auf die österreichische Medienlandschaft hatte.
    Ein TikTok-Song aus Linz geht um die Welt: Helikopter, Helikopter – mit diesen Worten wurde der Linzer Fadil Fazlija auf den Social-Media-Plattformen TikTok und Instagram über Nacht weltberühmt. Sein Lied wurde nämlich zum viralen Sound, den Millionen von Menschen als Vertonung unter ihre Tanzvideos legten. Es dauerte nicht lange, bis auch Prominente wie die Kardashians, Britney Spears oder David Guetta zu Fazlijas Hit in den sozialen Medien tanzten. Doch wer steht hinter dem TikTok-Sound? Samuel Mago besuchte Fazlija – einen bosnischen Rom, der in den 1990er Jahren vor dem Krieg in Jugoslawien mit seiner Familie nach Österreich flüchtete – in seiner neuen Heimatstadt Linz. Dort wurde der Sänger kürzlich zum Kulturbotschafter des Landes Oberösterreich ernannt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 29.10.2023 ORF 2
  • Folge 35
    Jüdische Traumata: Von alten und neuen Wunden: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 terrorisierten und jagten Nationalsozialisten Jüdinnen und Juden im gesamten „Deutschen Reich“. Es war der Startschuss für die Shoah, den organisierten Massenmord an der jüdischen Bevölkerung. Unter den Traumata leiden Überlebende, aber oftmals auch Kinder und Enkelkinder bis heute. 85 Jahre nach dem Pogrom wurden in Israel am 7. Oktober 2023 etwa 1.400 Menschen von der Terrororganisation Hamas getötet. Wie hat sich diese Schreckensnachricht auf die Shoah-Überlebenden und die Nachfolge-Generationen in Österreich ausgewirkt? Über alte und neue seelische Wunden, Narben und Retraumatisierungen hat Sabina Zwitter im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts „85 Jahre Novemberpogrome“ (Details unter presse.ORF.at) mit der KZ-Überlebenden Helga Feldner-Busztin und Jüdinnen und Juden verschiedener Generationen gesprochen.
    Unsichere Zukunftsaussichten für ukrainische Vertriebene: Rund 80.000 Menschen aus der Ukraine sind derzeit in Österreich als Vertriebene registriert. Die meisten von ihnen sind Frauen mit Kindern, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind. Der Vertriebenen-Status, den sie in der EU erhalten haben, galt zunächst als rasche unbürokratische Lösung. Doch viele Geflüchtete leben bis heute im Prekariat, klagen Flüchtlingshelfer:innen. Denn die Grundversorgung, in der sich mehr als die Hälfte der Vertriebenen in Österreich noch immer befinden, dränge sie in die Armut. Und es herrscht Unklarheit bei den Zuverdienstgrenzen, die je nach Bundesland unterschiedlich geregelt sind. Ajda Sticker berichtet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 05.11.2023 ORF 2
  • Folge 36
    Biogas als alternative Energiequelle: Aufgrund der Klimakrise sowie der Abhängigkeit vom russischen Erdgas und gestiegener Gaspreise am Weltmarkt ist die Suche nach sicheren, nachhaltigen und umweltverträglichen Energiequellen unabwendbar geworden. Eine Alternative bietet das aus organischen Resten gewonnene Biogas, das derzeit von rund 300 Anlagen österreichweit produziert wird. Eine davon steht im niederösterreichischen Gars am Kamp, wo vor allem Erntereste von Maisfeldern verarbeitet und zur Stromerzeugung verwendet werden.
    Einen wesentlichen Beitrag zur österreichische Biogasforschung hat der aus der Ukraine stammende Wissenschaftler und Unternehmer Vitaliy Kryvoruchko geleistet. Ein Beitrag von Dalibor Hýsek. Umweltbildung mit „Yalla Klimaschutz“: Der Klimawandel betrifft alle Menschen und fordert somit auch das Handeln aller. Dass sich breite Teile der Bevölkerung, darunter viele Jugendliche mit Migrationserfahrung, kaum mit den Forderungen und Zielen der Klima- und Umweltschutzbewegung in Österreich identifizieren können, hat die Umweltschutzorganisation Global 2000 auf den Plan gerufen.
    Gemeinsam mit dem Biber-Magazin wurde das Projekt „Yalla Klimaschutz – Umweltbildung für alle!“ in Schulen gestartet, um Jugendliche in Richtung Klimaschutz mitzunehmen. Mittels Workshops sollen Hemmschwellen abgebaut sowie der Zugang zu Informationen und Handlungsmöglichkeiten geboten werden. Adriana Juri? berichtet. Reparatur als Beitrag zum Klimaschutz: Das Leben in einer Konsumgesellschaft bringt nicht nur materiellen Wohlstand mit sich, sondern hat verheerende Folgen für die Umwelt.
    Die Nutzungszeit vieler Waren wird immer kürzer und so werden etwa in Österreich Smartphones durchschnittlich nur rund zwei Jahre verwendet. Danach landen sie meistens im Müll, unabhängig davon, welche Schäden das Gerät hat. Dass es auch Alternativen gibt, beweist das Wiener Reparaturnetzwerk. Durch die Instandsetzung defekter Produkte soll der Müllberg verkleinert werden. Samuel Mago hat zwei Reparaturprofis besucht, in deren Betrieben kaputten Handys und Tablets sowie Taschen und Koffern neues Leben eingehaucht wird. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 12.11.2023 ORF 2
  • Folge 37
    Kinder ohne Stimme im Asylverfahren: Im Jahr 2021 hatte die rechtswidrige Abschiebung der minderjährigen Tina und ihrer Familie nach Georgien für großes Aufsehen gesorgt. Als Reaktion initiierte das Justizministerium die Kindeswohlkommission, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für Kinder in Asyl- und Bleiberechtsverfahren zu überprüfen. Dass diese unzureichend waren, bestätigte sowohl die Kommission in ihrem Abschlussbericht als auch eine Analyse der Refugee Law Clinic. In zwei Dritteln der Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts fehlte die Beteiligung der Kinder an den Asylverfahren.
    Die Kommission drängt darauf, Kindern Zugang zu kindgerechter Information und psychosozialer Unterstützung zu gewähren. Um der Empfehlung nachzukommen, startete die Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg (kija) gemeinsam mit der Diakonie Salzburg das Pilotprojekt „Verfahrensbeistand“. Adriana Jurić hat sich das Projekt näher angesehen und mit einem Betroffenen darüber gesprochen, was es bedeutet, im Asylverfahren keine Stimme zu haben.
    Hochstaplersyndrom: Wenn Selbstzweifel chronisch werden: Gute Noten in der Schule, ein Uniabschluss in der Tasche, große Erfolge im Beruf – und trotzdem das Gefühl, man hätte all das nur durch Zufall geschafft. Ist man in Wahrheit fehl am Platz und eigentlich ein Betrüger, der jederzeit auffliegen könnte? Mit diesen Selbstzweifeln und Ängsten haben Expertinnen und Experten zufolge bis zu 70 Prozent der Menschen in unserer Gesellschaft zu kämpfen. Unter dem sogenannten Impostor-Syndrom leiden vor allem Frauen, Menschen mit Migrationsbiografie und Menschen mit Diskriminierungserfahrung. Aber was genau steckt hinter diesem Phänomen? Samuel Mago sprach mit Betroffenen über ihre Ängste und mit der Psychologin Hannah Wüstehube über ihre Forschung auf diesem Gebiet.
    „Weitblicke“ mit Karl Schwarzenberg: „Wir werden anhand der Flüchtlingskrisen geprüft, wie moralisch standhaft wir sind und wie fähig, dem Populismus zu widerstehen“, sagte der frühere tschechische Außenminister und Präsidentschaftskandidat Karl Schwarzenberg 2015 im Gespräch für die „Heimat Fremde Heimat“-Sendereihe „Weitblicke“ mit Sabina Zwitter. „Der Fürst“, wie Schwarzenberg in Tschechien oft genannt wurde, ist vergangene Woche im Alter von 85 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Schwarzenberg setzte sich für Menschenrechte, Europa und Brückenbau ein. Der Gefahr, dass die Politik ins extrem rechte Eck abdrifte, müsse man europaweit mit Aufklärung begegnen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 19.11.2023 ORF 2
  • Folge 38
    Plädoyer für mehr Selbstbestimmung: Mit ihrem Buch „Eine Blume ohne Wurzeln“ greift die Journalistin und Autorin Nada Chekh ein heißes Eisen an: Die Tochter einer Ägypterin und eines Palästinensers beschreibt darin den psychischen Druck, der mitunter auf migrantischen Jugendlichen in Österreich lastet.
    Flucht vor Russifizierung in der Ostukraine: Laut des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) sind seit Beginn des Krieges in der Ukraine rund 6,3 Millionen Menschen ins Ausland geflüchtet.
    Zeitreise: Über die Hochspannungsleitung in die Freiheit. In den letzten Novembertagen 1989 wurde das Ende des kommunistischen Regimes in der damaligen Tschechoslowakei eingeläutet. Nach der Machtübernahme der Kommunisten im Jahre 1948 hatten unzählige Menschen immer wieder die gefährliche Flucht über den Eisernen Vorhang nach Österreich versucht – einige mit Erfolg. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 26.11.2023 ORF 2
  • Folge 39
    Mehr türkische Asylsuchende in Österreich: Oppositionelle, Andersdenkende und Minderheiten – immer mehr Menschen aus der Türkei suchen in Österreich um Asyl an. Allein in den vergangenen zehn Monaten sind knapp 7.500 Anträge registriert worden und damit bereits mehr als im gesamten Vorjahr. Im Oktober lagen Türkinnen und Türken in der Asylantragsstatistik auf Platz zwei. Nur aus dem Bürgerkriegsland Syrien suchten noch mehr Menschen Schutz in Österreich. Doch was treibt Menschen aus der Türkei zur Flucht? Adriana Jurić von „Heimat Fremde Heimat“ und Yilmaz Gülüm vom „Report“ berichten.
    /​ Roma in Österreich: Harter Kampf um Anerkennung: Im Dezember 1993 wurden Roma als sechste Volksgruppe in Österreich anerkannt. Die Geschichte der Volksgruppe ist eine der Ausgrenzung und Diskriminierung: Schon seit ihrer Ankunft in Europa wurde sie verfolgt und ausgegrenzt. Im Nationalsozialismus wurden 90 Prozent der in Österreich lebenden Roma und Sinti ermordet. Auch nach dem Krieg waren sie Repressalien ausgesetzt. Viele flüchteten in die Anonymität der Großstädte, einige blieben in ihren Heimatgemeinden und versuchten gegen den anhaltenden Antiziganismus anzukämpfen.
    Seitdem hat sich vieles verändert, doch die jüngste Volksgruppe Österreichs scheint noch nicht am Ziel angekommen zu sein. Katharina Graf-Janoska berichtet. /​ Junge Dichterin auf Erfolgskurs: Seit Juni 2018 erobert Elif Duygu die Poetry-Slam-Bühnen Österreichs. Mit „Heimat Fremde Heimat“ spricht die Wienerin mit türkischen Wurzeln über ihre literarischen Anfänge, die Wichtigkeit von Diversität auf Bühnen und die Identitätsprobleme der zweiten Generation von Migrantinnen und Migranten. Adriana Jurić hat die Künstlerin getroffen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 03.12.2023 ORF 2
  • Folge 40
    Die Koreanische Welle hat mit ihrer Popkultur die Welt erobert und so brechen der sogenannte K-Pop, die koreanische Küche, Serien und Filme alle Publikumsrekorde. Südkorea schaffte es in kürzester Zeit, von einer Militärdiktatur zum global wichtigsten kulturellen Influencer zu werden. Eine Recherchereise durch die österreichische koreanische Community zeigt, dass die koreanischen Österreicherinnen und Österreicher sowohl in der Kunstszene und der Spitzengastronomie als auch in der klassischen Musik Österreich bereichern und auch durchaus kritisch zur Idealisierung alles Koreanischen stehen. Die Traumatisierungen der Koreanerinnen und Koreaner, die Folgen des Erfolgsdruckes sowie die Liebe zur Diversität und jeder Innovation zeichnen ein differenziertes Bild der Community. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 10.12.2023 ORF 2
  • Folge 41
    Begriffsverwirrung: Wörterbuch der Vielfalt will Klarheit schaffen: „Othering“, „woke“, „People of Color“, „Ableismus“, „gendern“ – es sind Begriffe, die uns zunehmend im Alltag begegnen, aber deren Bedeutung vielen Menschen unklar ist. Ein neues Duden-Wörterbuch hat sich zur Aufgabe gemacht, für mehr Klarheit in diesem Wörter-Dschungel zu sorgen. In „Vielfalt – das andere Wörterbuch“ erklären 100 namhafte Fachleute 100 häufige Begriffe rund um Vielfalt. Warum ist diskriminierungsfreie Sprache wichtig? Und: Wie kann der neue Wortschatz angewandt werden, damit sich niemand durch sprachliche Barrieren ausgeschlossen fühlt? Adriana Juric hat bei Journalistinnen und Journalisten sowie Sprachforschenden und auf den Straßen Wiens nachgefragt.
    Roma in Österreich: Eine Volksgruppe, viele Religionen: Seit 600 Jahren leben Roma und Romnja in Österreich. Mit etwa 14 Millionen Menschen bilden sie die größte Minderheit Europas. Doch innerhalb ihrer Community könnten die Konfessionen gar nicht unterschiedlicher sein. Trotzdem scheint der Zusammenhalt zwischen christlichen, muslimischen, jüdischen oder hinduistischen Roma, Romnja, Sinti und Sintizze stark zu sein. Was verbindet sie über die Grenzen ihres Glaubens hinaus? Samuel Mago besuchte Angehörige der Minderheit und stellte ihnen die Gretchenfrage.
    Weihnukka, Hexen und das Christkind: So vielfältig wie die österreichische Bevölkerung ist, so divers sind auch die Weihnachtstraditionen, die hierzulande begangen werden. Die jüdische Künstlerin Timna Brauer hat sich auf die Spuren unterschiedlichster Weihnachtsbräuche auf der ganzen Welt begeben. Sie erzählt Geschichten von Weihnukka, Hexen und dem Christkind. Und Schülerinnen und Schüler von der NMS St. Peter in Klagenfurt haben Sabina Zwitter erzählt, wie sie zu Hause die Weihnachtszeit begehen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 17.12.2023 ORF 2

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