2023, Folge 1–21

  • Folge 1
    Südtirol – Zwischen Sprachen zerrissen:
    Wenn heute von Südtirol die Rede ist, meint man eine prosperierende Region, der malerische Landschaften und ein spannender Mix aus deutscher, ladinischer und italienischer Lebensweise ein einzigartiges Flair verleihen. Doch noch in den 1960er-Jahren explodierten hier Bomben und es gab Todesopfer. Der Südtirol-Terrorismus richtete sich gegen die Unterdrückung und Bevormundung durch den italienischen Staat. Österreich brachte die Südtirol-Frage vor die UNO. Die zähen diplomatischen Verhandlungen führten schließlich 1972, vor 50 Jahren, zu einem neuen Autonomie-Statut, das dem zerrissenen Landstrich weitgehende Selbstbestimmung, Frieden und Wohlstand brachte. In der Reportage wird das sogenannte „ethnische Proporz-System“ beleuchtet, ein Pfeiler der Autonomie, der die Vergabe von öffentlichen Ämtern und Geldern nach Sprachgruppen aufschlüsselt. Reporterin Ines Pedoth, selbst in Südtirol aufgewachsen, hinterfragt, wie die junge Generation im Land das heute erlebt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 08.01.2023ORF 2
  • Folge 2
    Die Koreanische Welle hat mit ihrer Popkultur die Welt erobert und so brechen der sogenannte K-Pop, die koreanische Küche, Serien und Filme alle Publikumsrekorde. Südkorea schaffte es in kürzester Zeit, von einer Militärdiktatur zum global wichtigsten kulturellen Influencer zu werden. Eine Recherchereise durch die österreichische koreanische Community zeigt, dass die koreanischen Österreicherinnen und Österreicher sowohl in der Kunstszene und der Spitzengastronomie als auch in der klassischen Musik Österreich bereichern und auch durchaus kritisch zur Idealisierung alles Koreanischen stehen. Die Traumatisierungen der Koreanerinnen und Koreaner, die Folgen des Erfolgsdruckes sowie die Liebe zur Diversität und jeder Innovation zeichnen ein differenziertes Bild der Community. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 15.01.2023ORF 2
  • Folge 3
    Die Proteste der „Letzten Generation“: Seit Jänner 2022 machen Klimaaktivistinnen und -aktivisten der sogenannten „Letzten Generation“ mit verschiedenen Protestaktionen auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam.
    Der Gedenkdienst junger Menschen: Knapp 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ziehen sich die Folgen des Holocaust bis in unsere Gegenwart weiter.
    Das Vermächtnis von Ceija Stojka: Zeitzeugin, Malerin, Dichterin: Ceija Stojka war eine der größten Figuren der Bürgerrechtsbewegung der Roma und Romnja in Österreich. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 22.01.2023ORF 2
  • Folge 4
    In der zweiten Staffel der Doku-Serie gewähren Kinder mit unterschiedlichen Behinderungen Einblicke in ihre Welt. Sie werden von Gleichaltrigen durch ihren schulischen und privaten Alltag begleitet, wodurch sie verschiedene Lebensrealitäten der jeweils anderen kennenlernen.
    - Digitaler Alltag mit Behinderung
    Durch Digitalisierung und technische Assistenz erleichtert und bereichert sich der Alltag von blinden und sehbehinderten Menschen erheblich. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 29.01.2023ORF 2
  • Folge 5
    Roma-Morde: 28 Jahre Oberwart im Schatten europaweiter Anschläge. Im Februar 1995 wurden vier junge Roma im burgenländischen Oberwart durch eine Rohrbombe mit der rassistischen Aufschrift „Roma zurück nach Indien“ ermordet. /​ Schengen-Beitritt: Die Sicht der Diaspora auf Kroatiens neue Rolle. Die Menschen, zugewandert zu verschiedenen Zeiten aus dem südslawischen Raum, wachsen in der österreichischen Diaspora immer stärker zusammen und das vor allem ab der Zweiten Generation. /​ Israelitische Kultusgemeinde Wien: Einheitlich und doch plural. Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien hat einen neuen „alten“ Präsidenten: Oskar Deutsch tritt seine dritte Amtsperiode an. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 05.02.2023ORF 2
  • Folge 6
    Katastrophales Ausmaß des Erdbebens
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet mit bis zu 23 Millionen Menschen, die von den Folgen des jüngsten Erdbebens im Grenzgebiet der Türkei und Syriens betroffen sein könnten. Die Region gilt als besonders gefährdet, da mehrere Kontinentalplatten aufeinandertreffen. Das Erdbeben der Stärke 7,8 hat Zerstörungen von katastrophalem Ausmaß verursacht: Ganze Städte wurden dem Erdboden gleichgemacht, die Zahl der Toten steigt immer weiter an und unzählige Menschen sind noch unter den Trümmern verschüttet. Der Sozialarbeiter Ali Gedik lebt seit 1976 in Österreich und hat Verwandte in Pazarcık in der türkischen Provinz Kahramanmaraş, im Epizentrum des Erdbebens. Im Studio berichtet Ali Gedik von der Lage im betroffenen Gebiet.
    Jesidinnen und Jesiden in Österreich
    Die religiöse Minderheit der Jesidinnen und Jesiden zählt in Österreich einige hundert Angehörige. Ihren Ursprung hat die Religionsgemeinschaft im heutigen Irak, wo sie seit jeher starker Verfolgung ausgesetzt sind. Die nicht-muslimische Minderheit lebt in den kurdischen Siedlungsgebieten im Irak, in Syrien, der Türkei und dem Iran. 2014 verübte die Terrormiliz „Islamischer Staat“ einen Genozid an der Minderheit, bei dem nach Angaben der UN geschätzte 10.000 Menschen ermordet, Tausende Frauen und Kinder entführt und versklavt sowie ein Großteil der Bevölkerung vertrieben wurden. So auch Ali Sol, der nun in Wien lebt und sich Unterstützung für seine Community wünscht. Samuel Mago sprach mit ihm darüber, wie es um die Jesidinnen und Jesiden in Österreich steht.
    Großer Bedarf an Traumatherapien
    Das Wort „Trauma“ scheint in der Alltagssprache angekommen zu sein, denn immer öfter ist die Rede davon, dass Menschen „traumatisiert“ sind. Damit gehe aber nicht selten ein inflationärer Gebrauch des Begriffes einher. Fachleute aus dem Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie erklären nun, dass nur die Folgen von Katastrophen wie Kriegen, extremen Naturereignissen oder menschengemachter Gewalt zu tatsächlichen Traumata führen. Als positiv bewerten sie, dass die interkulturelle Kompetenz sowie das Interesse an Traumatherapien in Fachkreisen zu einem höheren Niveau bei der Hilfestellung von Kriegsopfern und Überlebenden von sexualisierter Gewalt in Österreich geführt haben. Sabina Zwitter hat darüber mit ESRA-Primar Benjamin Vyssoki, dem Klagenfurter Primarius Herwig Oberlerchner sowie den Psychotherapeutinnen Nathalie Genser und Nora Ramirez Castillo vom Betreuungszentrum „Hemayat“ gesprochen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 12.02.2023ORF 2
  • Folge 7
    Lehramt für Ukrainisch: Vertreterinnen und Vertreter der ukrainischen Community fordern die Einführung eines Lehramtsstudiums für Ukrainisch am Institut für Slawistik der Universität Wien. /​ Den Ahnen auf der Spur: Der 16-jährige Bastian Worsch ist ein Historiker im besten Sinne des Wortes. Seine Werkzeuge sind ein Computer und ein Handy, die ihm Zugang zu seiner Ahnenforschung bieten. /​ Kulturelle Aneignung im Fasching: Mit Kostümen, Krapfen und viel Krawall wird in Österreich traditionell das Ende der Faschingszeit gefeiert. Doch immer häufiger kommen Diskussionen über Verkleidungen auf, die sich über verfolgte Minderheiten lustig machen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 19.02.2023ORF 2
  • Folge 8
    „Erklär mir, wie du lebst“ mit Elena und Emil: Sie werden von Gleichaltrigen durch ihren schulischen und privaten Alltag begleitet. In den Begegnungen wird klar, dass Selbstbestimmung und gelebte Inklusion möglich sind. /​ Gedichte von Julian Peter Messner: Der Südtiroler Julian Peter Messner ist nicht nur Künstler, Schauspieler und Regisseur, seit geraumer Zeit widmet er sich auch der Lyrik. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 26.02.2023ORF 2
  • Folge 9
    Diversität im Kunst- und Kulturbetrieb: Es führt kein Weg daran vorbei: Auch die großen österreichischen Kunst- und Kulturtanker müssen sich mit Diskriminierung und Rassismus beschäftigen. Frauen in der Clubkultur: Die österreichische Club-Szene atmet nach den schwierigen Zeiten der Pandemie langsam wieder auf. Doch hinter den DJ-Pults legen auch heute noch überwiegend Männer auf. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 05.03.2023ORF 2
  • Folge 10
    Schule aus – was nun? Im Rahmen des Heimat Fremde Heimat-Schulprojekts „Digitales Lernen – Diversität und Empowerment“ machen sich vier Jugendliche auf den Weg, um in jene Branchen zu schnuppern, die händeringend um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen.
    Migrantische Alleinerzieherin: Raquel Martinez stammt aus der Dominikanischen Republik und kam vor über 20 Jahren nach Österreich. Sie hat ihre Tochter Leticia allein erzogen.
    „Weitblicke“ mit Christian Kolonovits: Christian Kolonovits wird oft als „Quincy Jones“ Österreichs bezeichnet. Er hat mit seinen Arrangements dafür gesorgt, dass Songs der Stars in neuem Gewand erstrahlen können. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 12.03.2023ORF 2
  • Folge 11
    Im letzten Teil der Serie treffen Viktor und Finn aufeinander und tauchen in die jeweilige Lebensrealität des anderen ein. Gemeinsam zeigen sie, wie gelebte Inklusion in einer Welt der visuellen Kommunikation funktionieren kann. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 19.03.2023ORF 2
  • Folge 12
    Kürzung von Sozialleistungen für Zugewanderte: Mit seiner Grundsatzrede „Zur Zukunft der Nation – Österreich 2030“ präsentierte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) unlängst seine Positionen für die Arbeit der kommenden Jahre, unter anderem zu den Themen Flüchtlingspolitik und Sozialleistungen. /​ Porträt Omar Khir Alanam: Er ist Keynote-Speaker, Kabarettist und Bestsellerautor. Omar Khir Alanam erobert eine Bühne nach der anderen und nun auch jene des Tanzparketts bei der aktuellen Staffel von „Dancing Stars“. /​ Minderheiten im Erdbebengebiet: Über 50.000 Menschen sind durch die Folgen des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet ums Leben gekommen. In der betroffenen Region, die von zahlreichen Minderheiten geprägt ist, fühlen sich die Menschen von staatlichen Organisationen im Stich gelassen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 26.03.2023ORF 2
  • Folge 13
    Die ORF-Minderheitenredaktion feiert mit ihrem Magazin „Heimat Fremde Heimat“ das 35-jährige Bestandsjubiläum. Installiert als Schwester-Sendung der slowenisch- und kroatischsprachigen Volksgruppenprogramme konnte sich das Magazin von einer Servicesendung für Zugewanderte aus dem ehemaligen Jugoslawien und der Türkei zu einem modernen Diversity-Magazin entwickeln. Mit der thematischen Spezialisierung im öffentlich-rechtlichen Medium wurde die Berichterstattung zur ethnischen Vielfalt Österreichs in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten von den Journalistinnen und Journalisten der Minderheitenredaktion wesentlich geprägt. So fanden nicht nur zahlreiche ethnische Minderheiten in der Sendung ein Stückchen Heimat, sondern es konnten vor allem auch – in diversen Sprachen – unterschiedliche Perspektiven auf Fragen der Welt präsentiert werden. Eine Spezialsendung von Sabina Zwitter. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 02.04.2023ORF 2
  • Folge 14
    Pausensprache Deutsch: Bereits seit einigen Jahren kommt die Diskussion rund um Deutsch als einzige Pausensprache immer wieder auf. /​ Menschenrechtsexpertise aus Südtirol: Im Rahmen des „Heimat Fremde Heimat“-Medienprojekts „Interkulturelle Claus-Tandems“ haben junge Journalistinnen und Journalisten aus den Reihen der österreichischen Volksgruppen gemeinsam mit Redakteurinnen und Redakteuren der ORF-Minderheitenredaktion Südtirol besucht. /​ „Weitblicke“ mit Herbert Grönemeyer: Wie kein Zweiter wird der Musiker Herbert Grönemeyer von Menschen aus unterschiedlichen Gesinnungslagern respektiert. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 16.04.2023ORF 2
  • Folge 15
    Am 24. April jährt sich der Beginn des Völkermordes am armenischen Volk. Durch Massaker und Todesmärsche in den Jahren 1915 und 1916 wurden durch die Führung des Osmanischen Reiches und Verbündeten bis zu 1,5 Millionen Menschen ermordet. Für die armenische Diaspora in Österreich ist es sehr schmerzhaft, dass der Genozid allen voran vom türkischen Staat noch immer geleugnet wird. In der Community ist man bestrebt, sich mit dem transgenerationalen Trauma zu beschäftigen. So zeigte etwa auf Einladung des Wiener Wiesenthal Institutes für Holocaust-Studien und der Armenischen Botschaft die Filmemacherin Suzanne Khardalian ihren Dokumentarfilm „Grandma’s Tattoos“ und in der Armenischen Kirche gedachte man des 2007 in Istanbul ermordeten armenischen Journalisten Hrant Dink. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 23.04.2023ORF 2
  • Folge 16
    Dragqueens zwischen Glamour und Anfeindung: Spätestens seit der erfolgreichen US-amerikanischen Dragqueen-Reality-Show „RuPaul’s Drag Race“ ist die Drag-Kunst in der Popkultur nicht mehr wegzudenken.
    Familiengeschichte zwischen Österreich und Afghanistan: Masomah war sechs Jahre alt, als sie ihr Bein verlor. Bei einer Feier im Haus ihrer Familie in Afghanistan schlug eine Rakete ein. Eine Hilfsorganisation rettete damals dem kleinen Mädchen das Leben und brachte es nach Europa.
    Abschied: „Weitblicke“ mit Harry Belafonte: Weltstar Harry Belafonte: Ein unermüdlicher Kämpfer für Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit ist im Alter von 96 Jahren in seiner Heimatstadt New York gestorben. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 30.04.2023ORF 2
  • Folge 17
    - 8. Mai 1945: Gedenken und Zivilcourage: Am 8. Mai 1945 wurde der Zweite Weltkrieg beendet und damit auch Österreich vom nationalsozialistischen Regime befreit. 78 Jahre später wird der 8. Mai als Tag der Befreiung gefeiert.
    - Erinnerungskultur 3.0: „MoRaH – March of Remembrance and Hope“ und das Peace-Camp sind zwei Initiativen, die sich der Erinnerungskultur verschrieben haben.
    - Türkei-Wahl: Rolle der türkischen Diaspora: Am 14. Mai finden in der Türkei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt und Recep Tayyip Erdo?an von der AKP tritt für eine dritte Amtszeit an. Ein Großteil der Opposition hat sich zu einem Bündnis formiert, das von der sozialdemokratischen CHP angeführt wird. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 07.05.2023ORF 2
  • Folge 18
    „Sei a Mensch“ war die lebenslange Botschaft des Künstlers und Menschenrechtsaktivisten Willi Resetarits, der im April des Vorjahres im Alter von 73 Jahren tödlich verunglückt ist. Nun würdigen die Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen Volksgruppen, wie die burgenlandkroatische Rockgruppe Bruji, das Vokal-Quartett Basbaritenori, Nachfahrinnen der Kärntner Partisanin Jelka oder der in Deutschland lebende kurdische Poet und Sänger Sivan Perwer, das Leben und Werk von Willi Resetarits. Sie alle wollen „dem stillen Auftrag“ des Künstlers – wie es der Leadsänger der Wiener Tschuschenkapelle Slavko Ninic nennt – nachkommen und seine Menschenrechtsarbeit weiterführen. Eine Spezialsendung von Sabina Zwitter. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 14.05.2023ORF 2
  • Folge 19
    - Die Notlage bei Persönlicher Assistenz: Um den Alltag bewältigen zu können, ist für viele Menschen mit Behinderung eine Persönliche Assistenz notwendig. Doch seit Jahrzehnten ist die Situation rund um Persönliche Assistenz hierzulande prekär, berichten Betroffene sowie Expertinnen und Experten.
    - Das Erlernen der Gebärdensprache: Gehörlose Geflüchtete kämpfen neben Sprachbarrieren und unsicheren Zukunftsperspektiven oft auch gegen Isolation. In den wenigsten Orten Österreichs gibt es für diese Bevölkerungsgruppe adäquate Bildungsangebote.
    - Das Erbe von Erwin Riess: Der Schriftsteller und Aktivist Erwin Riess hat sich zeit seines Lebens für die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderung eingesetzt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 21.05.2023ORF 2
  • Folge 20
    Diskriminierung von Studierenden aus Drittstaaten: Auch wenn sie von einer österreichischen Universität aufgenommen wurden, müssen Studierende aus Drittstaaten alljährlich ihr Visum verlängern – in Wien konkret bei der MA 35. In diesem Prozess mit den Behörden berichten Studierende von rassistischer und sexistischer Diskriminierung, was oft Ängste bis hin zu Depressionen zur Folge hat. Mit solchen Fällen haben die beiden Studierenden-Vertretungen „Jüdische österreichische Hochschüler:innen“ und die „Hochschüler*innenschaft Österreichischer Roma und Romnja“ noch vor der ÖH-Wahl die antretenden Fraktionen konfrontiert. Nach Antworten wurde auch zum Umgang mit Antiziganismus und Antisemitismus gesucht, wie Sabina Zwitter berichtet.
    Frauenrechte im Schatten der Krisen: Globale Pandemie, Pflegenotstand, Energiekrise, Klimakrise, Teuerung: Eine Krise folgt auf die andere. Doch im Schatten der Notstände kommen mehrfach marginalisierte Menschen immer mehr in Bedrängnis. Auch die Situation von Frauen wird immer schwieriger. Wie verändert sich das Konsumverhalten von Frauen in Zeiten der Teuerung? Was sind die Gründe für steigende Ungleichheiten und wie kann man dem entgegenwirken? Darüber hat Samuel Mago mit Alleinerzieherinnen, migrantischen Frauen und Expertinnen gesprochen.
    Inklusion im Journalismus: Die Onlineplattform „andererseits“ glaubt an Vielfalt im Journalismus und erfüllt seit rund drei Jahren diese Vision mit Leben. Es ist das erste Medium in Österreich, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam journalistisch arbeiten und gestalten. Damit sollen nicht nur mehr Menschen mit Behinderung im Journalismus tätig sein, sondern auch vielfältigere Perspektiven vermittelt werden. Bekanntheit erlangte „andererseits“ vor allem mit der kritischen Doku über die Hilfsaktion LICHT INS DUNKEL. Adriana Jurić hat die Redaktion besucht und ist der Frage nachgegangen, wie Inklusion im Journalismus funktioniert. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 04.06.2023ORF 2
  • Folge 21
    Antigone im Amazonas“: Erhalt indigener Kultur: „Nichts ist unheimlicher als der Mensch“, heißt es in der antiken Tragödie „Antigone“ und darauf bezieht sich auch die brasilianisch-indigene Schauspielerin Kay Sara, wenn sie auf die verheerende Umweltzerstörung und Menschenrechtssituation im Amazonas aufmerksam macht.
    Wiener Festwochen: „Exodus“ & „Close Encounters“: Jahr für Jahr präsentieren die Wiener Festwochen künstlerische Visionen, die sich mit dringenden Fragen der Gegenwart beschäftigen und so werden bis zum 21. Juni 36 Produktionen in 20 verschiedenen Spielstätten geboten.
    Pride Monat: Queer im Sport. Im Juni werden jährlich zum Pride Monat weltweit Regenbogenfahnen gehisst. Damit werden einerseits stolz die Errungenschaften und die Angehörigen der LGBTQI+ Community gefeiert, andererseits soll auf die weiterhin anhaltende Benachteiligung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transpersonen aufmerksam gemacht werden. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 11.06.2023ORF 2

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