Heimat, fremde Heimat Folge 15: Genozid – Das armenische Trauma
Folge 15
Genozid – Das armenische Trauma
Folge 15
Am 24. April jährt sich der Beginn des Völkermordes am armenischen Volk. Durch Massaker und Todesmärsche in den Jahren 1915 und 1916 wurden durch die Führung des Osmanischen Reiches und Verbündeten bis zu 1,5 Millionen Menschen ermordet. Für die armenische Diaspora in Österreich ist es sehr schmerzhaft, dass der Genozid allen voran vom türkischen Staat noch immer geleugnet wird. In der Community ist
man bestrebt, sich mit dem transgenerationalen Trauma zu beschäftigen. So zeigte etwa auf Einladung des Wiener Wiesenthal Institutes für Holocaust-Studien und der Armenischen Botschaft die Filmemacherin Suzanne Khardalian ihren Dokumentarfilm „Grandma’s Tattoos“ und in der Armenischen Kirche gedachte man des 2007 in Istanbul ermordeten armenischen Journalisten Hrant Dink. (Text: ORF)