bisher 4 Folgen, Folge 1–4
1. Rickie Lee Jones
Folge 1 (70 Min.)Die Reihe „Hamburg Sessions“ startet mit Rickie Lee Jones und ihrem einzigen Deutschlandkonzert 2023. Gut gelaunt begeistert Rickie Lee Jones das Publikum im Hamburger Mojo Club. Mal solo, mal im Duo mit dem Gitarristen Vilray Bolles. Im Gepäck hat sie sowohl frühe Songs wie „Weasel and the White Boys Cool“ oder „Chuck E.’s in Love“ als auch Klassiker der Pop- und Jazzgeschichte, die sie in einer sehr persönlichen Sammlung auf ihrem 2023 veröffentlichten Album „Pieces of Treasure“ vereint.
Rickie Lee Jones’ Auftritt im Mojo Club ist der Auftakt zu einer neuen Reihe von ARTE und NDR Kultur unter dem Titel „Hamburg Sessions“. Gleich mit dem ersten Konzert konnte eine Ikone für das Projekt gewonnen werden, die auf eine lange Karriere zurückblickt. 1979 erschien Jones’ Debütalbum, das nur ihren Namen im Titel trug. Ein Name, der sofort für Einzigartiges stand: Auf bislang ungekannte Weise verband die Sängerin die Welten von Pop, Blues und Jazz, erhielt auf Anhieb einen Grammy („Best New Artist“) und schaffte den Sprung in die Carnegie Hall und auf das Cover des „Time“-Magazine.
Die Singer-Songwriterin schrieb mit leichter Feder gewichtige Musik und trug sie mit einer Tiefe und einem Jazz-Timing vor, das in den besten Momenten an die große Kunst von Billie Holiday oder Sarah Vaughan erinnerte. Heute, nach einem weiteren Grammy und mehr als 15 Studioalben, steht Rickie Lee Jones immer noch mitten im Leben – mit der ihr eigenen Mischung aus kindlicher Neugier und ironischer Abgeklärtheit. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 05.04.2024 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 05.04.2024 arte.tv 2. Matthew Halsall
Folge 2 (62 Min.)Spiritual Jazz nennt der britische Trompeter und Musik-Avantgardist Matthew Halsall den sphärischen Sound seines neuen Albums „An Ever Changing View“, den er mit seiner hochkarätigen sechsköpfigen Band auf der Bühne des Hamburger „Mojo Clubs“ zelebriert. Der Trompeter wird begleitet von Harfe, Saxofon, Percussion, Drums, Keyboard und Kontrabass. Es entstehen schwerelose, subtil instrumentierte Soundlandschaften: Vogelgesang und Wellenrauschen verschmelzen zu verspielten Melodien, die von pulsierenden Grooves und Matthew Halsalls ebenso virtuosem wie reduziertem Spiel auf der Trompete getragen werden.
Als eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen nennt Halsall den DJ Mr. Scruff, der, ebenso wie er selbst, der Techno-Szene der 1990er seiner Heimatstadt Manchester entstammt. Heute ist Matthew Halsall eine der wichtigsten Triebfedern für die andauernde Jazz-Renaissance in Großbritannien. Bei den „Hamburg Sessions“ entführt er sein Publikum in eine Welt abseits von Zeit und Raum, in der Jazz-Fans ebenso auf ihre Kosten kommen wie die Freunde von Trans- und Minimal-Techno. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 18.10.2024 arte 3. José James
Folge 3 (69 Min.)Zu José James’ musikalischen Vorbildern zählen Quincy Jones und Leon Ware.Bild: Benjamin HüllenkremerJosé James ist einer der prägenden Jazz-Sänger seiner Generation. Sein aktuelles Album „1978“ ist vom Zeitgeist der späten 1970er und der Musik seiner musikalischen Vorbilder Quincy Jones, Leon Ware und Michael Jackson geprägt. „Dieses Album ist aufregend für mich, weil es das erste Mal ist, dass ich jeden einzelnen Song komplett produziert habe“, sagt James. „Ich hatte 2009 eine Schreibsession mit Leon Ware in seinem Haus in Marina del Rey in Los Angeles. Wir sprachen stundenlang über Jazz, Motown und Marvin. Irgendwann, als wir gerade an einem Song arbeiteten, sagte er: ‚Du erinnerst mich an mich.‘ Das blieb bei mir hängen. Natürlich habe ich ihm eine Million Fragen gestellt. [ …] Ich wollte, dass ,1978’ das Gefühl vermittelt, als hätten er und J Dilla ein Album für mich gemacht.“ Herausgekommen ist ein mitreißender, tiefgründiger und tanzbarer Sound, mit dem der Stimmvirtuose aus Minneapolis bei den „Hamburg Sessions“ den „Mojo Club“ zu Begeisterungsstürmen hinreißt. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 14.02.2025 arte 4. Akua Naru
Folge 4 (66 Min.)Bild: Benjamin Hüllenkremer / NDRMit „All About Love – New Visions“ hat Akua Naru eine Songsammlung zusammengestellt, die sich mit Liebe, Mutterschaft und Visionen in Zeiten sozialer Unruhe und Unsicherheit beschäftigt. Für die Aufnahmen hat sich Akua Naru mit dem weltweit gefeierten Kammerorchester Ensemble Resonanz zusammengetan, das jeden Song im Stile der großen Soul-Klassiker der 60er und 70er Jahre mit Streicherarrangements begleitet. Ältere Hits wie „Poetry: How does it feel“ oder „Love Right Now“ wurden für die ungewöhnliche Kooperation neu arrangiert.
Für die „Hamburg Sessions“ lässt Akua Naru es sich nicht nehmen, neben ihrer hochkarätig, international besetzten Live-Band auch ein Streichquartett des Ensemble Resonanz auf die Bühne zu bitten. Der Song „I made it“ bringt Akua Narus künstlerisches Schaffen auf den Punkt: Sie ist eine versierte Wortschmiedin, deren Musik – tief nuanciert, poetisch und weise – die Erfahrungen schwarzer Frauen in den Mittelpunkt stellt. Ganz in der Tradition der großen Blues- und Jazz-Diven, wie Bessie Smith oder Nina Simone, die in ihrer Musik lebendig wird. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 07.03.2025 arte
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