12 Folgen, Folge 1–12

  • Folge 1 (86 Min.)
    rbb Fernsehen HAKAN NESSER: DAS VIERTE OPFER, „borkmanns punkt“, am Donnerstag (11.06.15) um 23:00 Uhr. Kommisssar Roland Bausen (Lars-Erik Berenett, rechts) kocht für seinen langjährigen Freund und Kollegen Van Veeteren (Sven Wollter). – Bild: rbb/​Degeto/​Fredrik Hjerling
    rbb Fernsehen HAKAN NESSER: DAS VIERTE OPFER, „borkmanns punkt“, am Donnerstag (11.06.15) um 23:00 Uhr. Kommisssar Roland Bausen (Lars-Erik Berenett, rechts) kocht für seinen langjährigen Freund und Kollegen Van Veeteren (Sven Wollter).
    Nach 30 Dienstjahren geht Kommissar Van Veeteren (Sven Wollter) nun in Pension. Als er seinen Schreibtisch ausräumt, bekommt er mit, wie sein Nachfolger Münster (Thomas Hanzon) und dessen Kollegin Moreno (Eva Rexed) den Fall eines mysteriösen Axtmörders ermitteln. Van Veeteren ist sofort wieder bei der Sache – doch eigentlich wartet auf ihn das Antiquariat, das er übernehmen will. Außerdem muss er seinen Sohn Erich (Josef Säterhagen) während des Hafturlaubs betreuen. Er hofft, dabei endlich wieder Zugang zu ihm zu finden, denn das Verhältnis zwischen den beiden ist ziemlich gestört. Als Erich entgegen der Abmachung verschwindet, spürt Van Veeteren ihn mit Hilfe seines alten Kollegen Roland Bausen (Lars-Erik Berenett) auf: Glücklicherweise dreht Erich keine krummen Dinger, sondern renoviert Häuser für seinen Kumpel Carl Greeshen (Fredrik Hammar), den er im Gefängnis kennen lernte.
    Unterdessen hat Van Veeteren bei einem Mordfall, in dem Bausen gerade ermittelt, zufällig entdeckt, dass ein hier Zusammenhang mit dem Fall des Axtmörders besteht. Die Opfer stammen jeweils aus dem Zuhälter-Milieu und mussten sich vor ihrer Ermordung offenbar eine Fotografie ansehen. Durch das Notizbuch eines der Opfer stößt Van Veeteren auf den zwielichtigen Künstleragenten Maurice Rühme (Douglas Johansson).
    Die Ermittlungen gegen ihn sind zäh, denn sein Vater (Göran Graffman) ist ein Staranwalt, der sich in den Gesetzestexten hervorragend auskennt. Als Maurice plötzlich spurlos verschwindet, steht Van Veeteren vor einem Rätsel. In der Wohnung des Verschollenen stößt er auf ein Foto mit Maurice und einer jungen Prostituierten, die er auf den Strich schickte, obwohl er sie offenbar liebte. Von Erichs Freund Greeshen, der sich in der Szene bestens auskennt, erfährt Van Veeteren, wessen Tochter die junge Frau auf dem Foto ist. Durch all diesen kriminalistischen Übereifer wird sein Verhältnis zu Erich nicht besser, doch in dem Fall des Axtmörders wird Van Veeteren nun einiges klar … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.07.2007Das Erste
  • Folge 2 (87 Min.)
    Zwischen Moreno (Eva Rexed) und MÜnster (Thomas Hanzon) gibt es Meinungsverschiedenheiten.
    Van Veeteren (Sven Wollter) ist in Pension gegangen, und sein Ziehsohn Münster (Thomas Hanzon) will sich durch den ersten eigenen Fall profilieren. Mit Feuereifer stürzt er sich in die Ermittlungen im Mordfall des prominenten Weinhändlers Leverkuhn, doch sein bürokratischer Chef Reinhart (Philip Zandén) traut ihm nichts zu: Über jeden Ermittlungsschritt will der misstrauische Vorgesetzte unmittelbar informiert werden. Münster ist angefressen, und das gespannte Verhältnis zu seiner Frau wird dadurch nicht besser. Trotzdem kommt er rasch zu einem phänomenalen Ermittlungserfolg: Leverkuhns ehemaliger Geschäftspartner Johan Bonger (Sten Johan Hedman), der aufgrund seiner Ausbootung ein klares Motiv hatte, gesteht die Tat.
    Allerdings nur, weil Münster ihn im Verhör mit einer Lüge unter Druck setzt: Man habe die Tatwaffe mit seinen Fingerabdrücken gefunden. Reinhart legt den Fall zu den Akten, doch Münster kommen Zweifel: Der schwere Alkoholiker Bonger hat regelmäßig Blackouts und kann sich offenbar nicht wirklich an die Tat erinnern. Als Münster – einen Rat Van Veeterens befolgend – seiner Intuition vertraut und gegen Leverkuhns Sohn Mauritz (Gustaf Hammarsten) ermittelt, wird es schnell ungemütlich: Grass (Lars Göran Carlson), ein hoher Polizeibeamter und Freund der Familie, bittet Reinhart, die Leverkuhns aus den Ermittlungen herauszuhalten.
    Als Münster sich der Anordnung widersetzt, entzieht Reinhart ihm den Fall. Mit Morenos (Eva Rexed) Hilfe ermittelt er auf eigene Faust weiter und findet heraus, dass Mauritz Leverkuhns Alibi löchrig ist. Außerdem hat auch seine Schwester Marie-Louise (Pia Green) ein Mordmotiv. Als Münster plötzlich spurlos verschwindet, befürchtet Van Veeteren, dass der junge Kollege die Lösung seines ersten Falles möglicherweise mit dem Leben bezahlt hat … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.07.2007Das Erste
  • Folge 3 (86 Min.)
    Dienstchef Reinhart (Philip Zanden) ist nicht zufrieden mit Morenos (Eva Rexed) Ermittlungen.
    Kommissarin Moreno (Eva Rexed) nimmt den verzweifelten Notruf der jungen Katharina Swartz (Julia Högberg) entgegen. Ihr Entführer hat sie in einen finsteren Raum gesperrt, und sie weiß nicht, wo sie sich befindet. Über die Peilung ihres Handys nähert Moreno sich dem Versteck, doch sie kommt zu spät. Der Entführer hat sein Opfer kurz zuvor mit einer Plastiktüte erstickt und ist spurlos verschwunden. In der einen Hand hält die Tote ein kleines Kreuz an einer Halskette fest umklammert. In einem angrenzenden Keller findet Moreno die Leiche eines weiteren Mädchens, dessen Identität rätselhaft bleibt. Von Katharina Swartz’ Freundin Ulla Sommel (Sophie Malmborg) erfahren Moreno und ihr neuer Kollege Jaan Blauveldt (Björn Bengtsson), dass die Mädchen und ihre Eltern der religiösen Sekte „Das reine Leben“ angehören.
    Ihr Anführer, der fanatische Prediger Jelinek (Jan Waldekranz), lebt mit seinen Gemeindemitgliedern in einer Art Parallelgesellschaft und lehnt die Kooperation mit der Polizei kategorisch ab. Vergeblich versuchen die beiden Polizisten, ihm etwas nachzuweisen, als Moreno überraschend einen Anruf des Mörders erhält, der sein Kreuz zurückfordert. Moreno will ihm eine Falle stellen, doch als die Übergabe scheitert, wird auch Ulla Sommel gekidnappt.
    Der Entführer schickt Moreno die ausgerissenen Fingernägel seines Opfers und droht damit, Ulla ebenfalls zu töten, falls er sein Kreuz nicht wiederbekommt. Moreno bittet Van Veeteren (Sven Wollter) um Hilfe, der von einem ausgestiegenen Sektenmitglied erfährt, welche Gehirnwäsche-Praktiken Jelinek einsetzt. Als auch Jelinek ermordet wird, findet Moreno heraus, wer hinter den schrecklichen Verbrechen steckt. Moreno weiß, dass ihr nur wenig Zeit bleibt, um Ulla in ihrem Versteck aufzuspüren. Von panischer Angst getrieben, erneut zu spät zu kommen, beginnt sie einen scheinbar aussichtslosen Wettlauf mit der Zeit … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.07.2007Das Erste
  • Folge 4 (85 Min.)
    Moreno (Eva Rexed) und ihr Vorgesetzter Rooth (Thomas Oredsson, rechts) zweifeln , ob Münster (Thomas Hanzon) schon wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist.
    Münster (Thomas Hanzon) ist noch immer krankgeschrieben und zur Untätigkeit verdammt. Um sich nützlich zu machen, besucht er die Bekannte eines befreundeten Priesters, die sich an diesen gewandt hat, weil sie von ihrem Geliebten misshandelt wird. Doch Münster kommt zu spät, denn die Frau wurde kurz zuvor ermordet. Im Müll findet Münster ein Buch mit der Widmung „Dein Peter Zern“. Der Name des Mörders? Ein gewisser Peter Zern (Jan Modin) ist schnell ausfindig gemacht, doch er hat nichts mit dem Fall zu tun.
    Münster steigt nun offiziell in die Ermittlungen ein. Dass seine Partnerin Moreno (Eva Rexed) eine Affäre mit dem arroganten neuen Kollegen Jaan Blauveldt (Björn Bengtsson) hat, gefällt ihm gar nicht. Von seinem pensionierten Kollegen Van Veeteren (Sven Wollter), einem Spezialisten für antiquarische Bücher, erfährt Münster, dass das gefundene Buch eine seltene Erstauflage von Baudelaires „Les Fleurs Du Mal“ ist. Doch welcher Banause schreibt seinen Namen in eine solch kostbare Rarität? Über eine Internet-Suchliste stößt Münster auf den Käufer namens Thomas Gassel, der sich das Buch kürzlich zuschicken ließ.
    Doch das Haus, zu dem die Adresse gehört, ist vor einiger Zeit niedergebrannt. Dafür findet Münster in einem Brunnen nahe der Ruine die Leiche einer jungen Studentin. Münster befragt eine frühere Kommilitonin der Toten. Die hochnäsige Literaturstudentin Greta Pass (Ulrika Frykstedt) klärt Münster amüsiert darüber auf, dass der gesuchte Thomas Gassel die Romanfigur aus einem Krimi des 19. Jahrhunderts ist.
    Fahndet Münster nach einem Phantom? – Nun wird Van Veeteren hellhörig: Der Roman ist Teil einer Trilogie, in der neben Thomas Gassel auch Peter Zern und außerdem ein gewisser Benjamin Kerran als Frauenmörder ihr Unwesen treiben. Davon ahnt die psychisch labile Martina (Anna Pettersson) nichts, als sie sich in den kultivierten jungen Benjamin Kerran verliebt, der sich äußerst charmant um sie – und noch mehr um ihre Tochter Monica (Agnes Hargne Wallander) – kümmert … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.07.2007Das Erste
  • Folge 5 (86 Min.)
    Van Veeterens Sohn ist ermordet worden. Der pensionierte Kommissar greift in die Ermittlungen ein und versucht seinen Nachfolger Münster (Thomas Herzon, links) von seiner Theorie zu überzeugen.
    Van Veeteren (Sven Wollter) ist heilfroh, dass er endlich einen Zugang zu seinem Sohn gefunden hat. Erich (Josef Säterhagen), der wegen Drogenhandels hinter Gittern saß, ist nun clean und hilft seinem Vater beim Umbau des Antiquariates. Die freudige Nachricht, dass Erichs Frau Marlene (Frida Westerdahl) schwanger ist, macht aus dem pensionierten Kommissar einen glücklichen Mann, denn nun ist sein Sohn offenbar auf dem richtigen Weg. Umso härter trifft ihn die Nachricht, als man Erich erschlagen auffindet. Wie besessen mischt Van Veeteren sich in die Ermittlungen ein und gerät dabei in Streit mit seinem Nachfolger Münster (Thomas Hanzon), der davon ausgeht, dass Erich wieder rückfällig geworden war: Erichs Leiche wurde auf dem Parkplatz einer abgelegenen Kneipe gefunden, die er Zeugenaussagen zufolge mit einer grünen Plastiktüte verließ – von der allerdings jede Spur fehlt.
    Eine Drogenlieferung? Von Marlene erfährt Van Veeteren, dass Erich kurz vorher den Anruf eines „guten Bekannten“ erhielt, für den er eine Gefälligkeit erledigen sollte. Doch der Anrufer verwendete eine Prepaid-Karte, weswegen seine Nummer nur mit Erichs Handy zu ermitteln ist – aber das ist ebenfalls verschwunden.
    Als Marlene Besuch von einem Unbekannten erhält, der sich als Versicherungsagent ausgibt, um Informationen über Erichs Freunde auszuspionieren, dämmert Van Veeteren, worum es geht: Der Unbekannte wird offenbar erpresst. Er hielt Erich, der ahnungslos als Geldkurier einsprang, für seinen Erpresser und erschlug ihn – irrtümlich. Als Van Veeteren den großen Unbekannten endlich aufspürt, entschließt er sich zu einem gewagten Spiel: Um den Mörder seines Sohnes in eine Falle zu locken, gibt er sich als dessen Erpresser aus … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.08.2007Das Erste
  • Folge 6 (88 Min.)
    Einen Fall hat Van Veeteren (Sven Wollter) in seiner langen Dienstzeit nie gelöst – den „Fall G.“: Vor sieben Jahren stürzte die Frau des Geschäftsmannes Jan G. Hennan (Dag Malmberg) mit 1,74 Promille in einen leeren Pool und starb an Schädelbruch. Alles deutete auf den Witwer als Täter. Hennan machte keinen Hehl daraus, dass die Ehe zerrüttet und er froh war, die Lebensversicherung seiner Gattin kassieren zu können. Bereits seine erste Frau war unter ähnlich mysteriösen Umständen gestorben, und schon damals hatte Hennan die Versicherung kassiert.
    Offenbar hatte seine zweite Frau Angst vor ihrem Mann Jan: Warum sonst hätte sie Hennan von dem Privatdetektiv Maarten Veerlangen (Jan-Erik Emertsson) überwachen lassen? Als Van Veeteren daraufhin Hennan, der hartnäckig seine Unschuld beteuerte, unter Druck setzte, wehrte sich dieser, indem er Van Veeterens labilen Sohn Erich (Josef Säterhagen) in eine Drogenfalle lockte. Erich wanderte damals ins Gefängnis, und Van Veeteren kochte vor Wut, weil er dem aalglatten Hennan nicht das Geringste nachweisen konnte.
    Sieben Jahre später wird der inzwischen pensionierte Kommissar Van Veeteren wieder mit dem ungelösten „Fall G.“ konfrontiert. Veerlangens Tochter Belle Vargas (Lo Kauppi) stattet ihm nämlich einen überraschenden Besuch ab. Sie behauptet, ihr Vater habe den „Fall G.“ endlich gelöst, sei aber seit einer Woche verschwunden. Mit Hilfe seines Ex-Kollegen Münster (Thomas Hanzon) findet Van Veeteren den letzten Aufenthaltsort des verschwundenen Privatdetektivs heraus: ein ausgebrannter Wohnwagen auf einem Campingplatz in dem Küstenstädtchen Kaalbringen. Bald darauf entdeckt die Polizei die Leiche Veerlangens, der per Kopfschuss förmlich hingerichtet wurde.
    Vom Besitzer des Campingplatzes erhält Van Veeteren einen Tipp, durch den er die Fotos aufspürt, die Veerlangen kurz vor seinem Tod geknipst hatte. Sie zeigen das Haus eines gewissen Haans Kellerman, der hier mit seiner deutschen Frau Elise (Nadja Weiss) lebt. Van Veeteren ahnt, dass dieser Kellermann niemand anderer ist als Jan G. Hennan, der eine andere Identität angenommen hat. Doch als Kellermann alias Hennan völlig überraschend Selbstmord verübt, nimmt er sein Geheimnis mit ins Grab. Der „Fall G.“ bleibt offenbar ungelöst – bis Van Veeteren einem Verdacht nachgeht und infolge dessen sein eigenes Grab ausheben muss … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.08.2007Das Erste
  • Folge 7 (88 Min.)
    Verkatert steigt der Lehrer Jan Miller (Samuel Fröler) morgens aus dem Bett. Was in der Nacht zuvor geschah, weiß er nicht mehr, denn er hat einen Filmriss. Seltsamerweise ist die Badezimmertür von innen verriegelt. Als Miller sie mit dem Schraubenzieher öffnet, findet er die Leiche seiner Frau Eva (Camilla Strom-Henriksen), die in der Badewanne ertränkt wurde. Miller wird als Mordverdächtiger verhaftet. Doch das Verhör verläuft ergebnislos: Miller kann sich angeblich nicht erinnern, aber Kommissar Van Veeteren (Sven Wollter) glaubt ihm nicht.
    Auch vor Gericht insistiert Miller und beteuert immer wieder seine Unschuld. Als seine Amnesie für Momente nachlässt, glaubt er, an diesem Abend noch jemand anderen in der Wohnung gesehen zu haben. Allmählich kommen Van Veeteren Zweifel an der Schuld dieses eigenartigen Mannes, der es sich selbst und der Polizei nicht einfach macht. Merkwürdig unbeteiligt lässt er alles über sich ergehen. Und obwohl er seine Frau offenbar geliebt hat, scheint ihr Tod ihn nicht wirklich zu berühren.
    Versucht er ihr Andenken zu schützen? Während Miller in eine Nervenklinik eingewiesen wird, beginnt Van Veeteren, sich für diese rätselhafte Lehrerin Eva zu interessieren. Er findet heraus, dass sie einen Psychiater aufgesucht hatte, weil sie über den Tod ihres Sohnes aus erster Ehe nicht hinwegkam. Unterdessen versucht Miller, der plötzlich sein Gedächtnis wiedererlangt, Van Veeteren zu erreichen. Doch dazu kommt es nicht mehr: Miller wird in der Nervenklinik ermordet aufgefunden … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.12.2007Das Erste
  • Folge 8 (88 Min.)
    Als der des Mordes an seiner Frau angeklagte Lehrer Jan Miller (Samuel Fröler) in der Psychiatrie erstochen aufgefunden wird, bestätigt dies Van Veeterens (Sven Wollter) Verdacht: Der eigentliche Täter, der auch Millers Frau und Kollegin Eva (Camilla Strom-Henriksen) umbrachte, befürchtete anscheinend, dass Miller seine Erinnerung wiedererlangen könnte; als unliebsamer Tatzeuge musste deshalb auch Miller beseitigt werden. Van Veeteren konzentriert sich in seinen Ermittlungen nun ganz auf Evas Vergangenheit. Von ihrem ersten Mann Andreas Berger (Jacob Nordenson) erfährt der Kommissar, dass es in Evas Leben anscheinend ein Geheimnis gab.
    Teil dieses Mysteriums war offenbar der Unfalltod ihres vierjährigen Sohnes. Der Verlust des Kindes stürzte Eva in eine tiefe Krise, an der ihre erste Ehe zerbrach. Van Veeteren ahnt, dass ihre Probleme etwas mit einem anderen Mann zu tun hatten, dessen Existenz Eva beharrlich leugnete. Auch die Schuldirektorin Kempe (Monica Nielsen) bestätigt dem Kommissar, dass es in Evas Vergangenheit einen dunklen Punkt gab: Wer ist dieser Mann, von dem sie Briefe erhielt, mit dem sie sich aber nur heimlich traf? Bei einer nochmaligen Durchsuchung von Evas Wohnung fällt Van Veeteren auf, dass es hier nicht den geringsten Hinweis auf die Vergangenheit der Lehrerin gibt.
    Ein weiterer Mord bringt den Kommissar schließlich auf die Spur des Hausmeisters, der erst kürzlich in Evas Schule eingestellt wurde. Vor ihm hatte Eva sich so sehr gefürchtet, dass sie sogar ihre Stelle an der Schule kündigen wollte. Van Veeteren deckt ein Familiendrama auf, von dem Evas Mutter (Lena Granhagen) die ganze Zeit über wusste … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.12.2007Das Erste
  • Folge 9 (87 Min.)
    Van Veeterens Kollege Münster (Claes Ljungmark) ist geschockt: Ausgerechnet seine kleine Tochter entdeckt mit ihrer Freundin eine stark verweste Männerleiche, die etwa ein Jahr lang im Wald lag. Um die Identifizierung des Toten zu erschweren, hat der Mörder ihm sowohl den Kopf als auch Hände und Füße abgehackt. Einen vagen Hinweis auf seine Identität entdeckt die Gerichtsmedizinerin: Der Tote hatte nur einen Hoden. Kommissar Van Veeteren (Sven Wollter), der nach einem schmerzhaften Bandscheibenvorfall am Stock geht, steht vor einem Rätsel. Eine unerwartete Wendung nimmt der Fall, als die wohlhabende Rentnerin Ester Horn (Barbro Hiort af Ornäs) angibt, der Tote könnte ihr seit einem Jahr vermisster Bruder Leo Hoofer (Anders Palm) sein.
    Hoofer, der nur mit einem Hoden geboren wurde, hat eine merkwürdige und rätselhafte Biografie: Als Leichtathletik-Star war er in den ersten Doping-Skandal des Landes verwickelt, der seine sportliche Karriere beendete. Danach wurde er zweimal hintereinander zu jeweils 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Trotz dürftiger Beweise sah der Richter es in beiden Fällen als erwiesen an, dass Hoofer seine Verlobte und eine andere Frau ermordet hatte. Durch das Studium der Gerichtsakten findet Van Veeteren heraus, dass Hoofer ein Eigenbrötler und Einzelgänger war, der niemanden an sich heranließ.
    Frauen gegenüber trat er als Macho auf und wurde auch gewalttätig. Ist er etwa nur wegen seines Charakters verurteilt worden? Nach seiner Entlassung war Hoofer nicht einmal einen Tag auf freiem Fuß, bis er ermordet wurde. Van Veeterens neue Kollegin Eva Moreno (Åsa Karlin) findet heraus, dass Hoofer im Gefängnis nur zweimal Besuch erhielt: einmal von seiner Schwester und einmal von einer unbekannten Frau, mit einem Gehstock. Hat diese etwas mit dem Mord an Hoofer zu tun? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.12.2007Das Erste
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 2
  • Folge 10 (81 Min.)
    Nach seiner Bandscheibenoperation geht es Van Veeteren (Sven Wollter) sofort besser. Noch in der Klinik erhält der Kommissar unerwartet Besuch von dem pensionierten Richter Bloom (Olof Thunberg). Kleinlaut gesteht dieser ein, er habe bei beiden Verurteilungen Hoofers Zweifel gehabt. Van Veeteren sieht sich bestätigt: Leo Hoofer (Anders Palm) ist tatsächlich zweimal unschuldig verurteilt worden. Der Fall wird neu aufgerollt. Der Kommissar geht davon aus, dass Hoofers Mörder auch die beiden Frauen Beatrice Holden (Rebecka Englund) und Marlene Bow (Helene Ohlson) auf dem Gewissen hat, für deren Ermordung Hoofer unschuldig hinter Gittern saß.
    Es gibt nur eine einzige Spur: jene unbekannte, hinkende Frau, die Hoofer einmal im Gefängnis besuchte. Als Van Veeteren noch einmal mit Hoofers Nachbarn spricht, fällt ihm plötzlich eine Rollstuhlrampe auf. Sie wurde gebaut für Anna Jahrens (Anita Ekström), die gehbehinderte Frau von Hoofers früherem Nachbarn Arnold Jahrens (Sven-Bertil Taube). Diese hatte sich von ihrem Mann scheiden lassen und starb daraufhin in einem Kloster. Kurz vor ihrem Tod vertraute sie jedoch einer Nonne an, was sie eines Abends in der Hosentasche ihres Mannes fand: Den Verlobungsring von Hoofers Verlobter Beatrice Holden, die bald darauf ermordet aufgefunden wurde … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.12.2007Das Erste
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 1
  • Folge 11 (90 Min.)
    Die Ermordung des Drogenfahnders Ronald Malik (Niklas Falk) schockt Van Veeteren (Sven Wollter) und das gesamte Polizeirevier. Der 51-jährige Kollege wurde in seinem eigenen Haus aus nächster Nähe niedergeschossen. Niemand aus der Nachbarschaft hat etwas gehört, offenbar benutzte der Täter einen Schalldämpfer. Auf der Suche nach Anhaltspunkten erfährt Van Veeteren von dem Gerücht, Malik habe vor Jahren eine inzwischen verstorbene Prostituierte mit Drogen versorgt. Die Ermittlungen zeigen noch keine konkreten Ergebnisse, als der Gymnasiallehrer Rickard Mollberger (Björn Granath), ebenfalls 51 Jahre alt, auf die gleiche Weise umgebracht wird.
    Ein Kollege erinnert sich, dass Mollberger zuvor anonyme Anrufe erhielt, bei denen ihm ein Musikstück vorgespielt wurde. Bei der Polizei geht derweil ein seltsames Schreiben ein, halb Bekennerbrief, halb Tagebucheintrag. Der Täter erklärt darin, seine „Zufriedenheit“ wachse, und kündigt weitere Morde an. Auf der Suche nach einem möglichen Zusammenhang zwischen den Opfern wird Van Veeterens Mitarbeiter Rooth (Fredrik Hammar) fündig: Das vergilbte Jahrgangsfoto einer Militärakademie zeigt neben Malik und Mollberger noch drei Dutzend weitere Soldaten, die vor 30 Jahren gemeinsam dienten.
    Wer von ihnen wird der Nächste sein? Während die Kollegen in mühsamer Kleinarbeit einen nach dem anderen ausfindig machen, lässt Van Veeteren den Bekennerbrief von einer Graphologin (Lena-Pia Bernhardsson) untersuchen. Ihren vagen Hinweis, der Täter sei womöglich weiblich, hält Van Veeteren jedoch für absurd. Das widerspräche jeglicher Erfahrung. Ein eiskalt planender Serientäter, der sich nach über 30 Jahren rächt, kann keine Frau sein. Oder etwa doch? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.03.2009Das Erste
  • Folge 12 (80 Min.)
    Nach den Morden an dem Drogenfahnder Ronald Malik (Niklas Falk) und dem Gymnasiallehrer Rickard Mollberger (Björn Granath) hat Van Veeteren (Sven Wollter) noch immer keine konkrete Spur. Die Ermittlungen sind kompliziert, denn zum Kreis der möglichen weiteren Opfer zählen insgesamt 27 Männer, die vor 30 Jahren gemeinsam den Militärdienst absolvierten. Zwei von ihnen, der Kunstkenner Carl Innings (Gustav Levin) und der wohlhabende Geschäftsmann Thomas Biedersen (Anders Ahlbom Rosendahl), sind seit den beiden Bluttaten, über die im Fernsehen ausführlich berichtet wurde, besonders nervös. Beide haben jedoch gute Gründe, keinen Polizeischutz in Anspruch zu nehmen.
    Stattdessen treffen sie ihre eigenen Vorkehrungen. Innings wird von seinem alten Kameraden Biedersen überredet, sich mit einer Waffe zu schützen – zwecklos. Van Veeteren scheint zumindest eines klar, als auch Innings in seiner Wohnung erschossen aufgefunden wird: Der Mörder – oder ist es vielleicht doch eine Mörderin? – war intelligent genug, um sein Opfer diesmal nicht wie die beiden anderen telefonisch durch das Abspielen einer Melodie vorzuwarnen. Durch den Hinweis einer Studentin (Annette Friberg), die ihre Kommilitonin mit einem Walkman am Telefon beobachtete, ergibt sich endlich eine heiße Spur: Der mutmaßliche Mörder ist offenbar doch eine Frau.
    Es ist die Tochter jener Prostituierten, die von Van Veeterens Kollegen Malik, dem ersten Opfer der Mordserie, mit Drogen versorgt wurde. Mittels Phantombild läuft die Fahndung nun auf Hochtouren. Auch Biedersen weiß inzwischen nur zu gut, wer ihm nach dem Leben trachtet. Er will um seine Haut kämpfen und zieht sich in sein abgelegenes Wochenendhaus zurück, um der Mörderin eine Falle zu stellen. Als er in seiner Hütte eine Liste findet, auf der sein Name als Einziger noch nicht abgehakt ist, gerät er in Panik. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.03.2009Das Erste

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