Van Veeteren (Sven Wollter) ist in Pension gegangen, und sein Ziehsohn Münster (Thomas Hanzon) will sich durch den ersten eigenen Fall profilieren. Mit Feuereifer stürzt er sich in die Ermittlungen im Mordfall des prominenten Weinhändlers Leverkuhn, doch sein bürokratischer Chef Reinhart (Philip Zandén) traut ihm nichts zu: Über jeden Ermittlungsschritt will der misstrauische Vorgesetzte unmittelbar informiert werden. Münster ist angefressen, und das gespannte Verhältnis zu seiner Frau wird dadurch nicht besser. Trotzdem kommt er rasch zu einem phänomenalen Ermittlungserfolg: Leverkuhns ehemaliger Geschäftspartner Johan Bonger (Sten Johan Hedman), der aufgrund seiner Ausbootung ein klares Motiv hatte, gesteht die Tat. Allerdings nur, weil Münster ihn im Verhör mit einer Lüge unter Druck setzt: Man habe die Tatwaffe mit seinen Fingerabdrücken gefunden. Reinhart legt den Fall zu den Akten, doch
Münster kommen Zweifel: Der schwere Alkoholiker Bonger hat regelmäßig Blackouts und kann sich offenbar nicht wirklich an die Tat erinnern. Als Münster – einen Rat Van Veeterens befolgend – seiner Intuition vertraut und gegen Leverkuhns Sohn Mauritz (Gustaf Hammarsten) ermittelt, wird es schnell ungemütlich: Grass (Lars Göran Carlson), ein hoher Polizeibeamter und Freund der Familie, bittet Reinhart, die Leverkuhns aus den Ermittlungen herauszuhalten. Als Münster sich der Anordnung widersetzt, entzieht Reinhart ihm den Fall. Mit Morenos (Eva Rexed) Hilfe ermittelt er auf eigene Faust weiter und findet heraus, dass Mauritz Leverkuhns Alibi löchrig ist. Außerdem hat auch seine Schwester Marie-Louise (Pia Green) ein Mordmotiv. Als Münster plötzlich spurlos verschwindet, befürchtet Van Veeteren, dass der junge Kollege die Lösung seines ersten Falles möglicherweise mit dem Leben bezahlt hat … (Text: ARD)