2023, Folge 113–129

  • Folge 113
    In fast 40 Karrierejahren arbeitete Harald Schmidt als Schauspieler, Kabarettist, Kolumnist, Entertainer, Schriftsteller und Moderator. Mit seiner täglichen Late-Night-Show, der «Harald Schmidt Show» schrieb er in der Ära der deutschen Privatsender Fernsehgeschichte. Von 1995 bis 2014 wurde seine Sendung unter leicht variierenden Namen auf SAT.1, der ARD und zuletzt auf Sky ausgestrahlt.
    Der Humor des Schwaben, nicht selten unter der Gürtellinie angesiedelt, brachte ihm den Spitznamen «Dirty Harry» ein. Oft gingen die Opfer seiner Scherze gerichtlich gegen ihn vor.
    Von «Dirty Harry» zum spazierenden Rentner
    Nach der Absetzung von «Die Harald Schmidt Show» 2014, zog sich der 1,92 Meter grosse Hüne mehr und mehr aus dem Showgeschäft zurück. Der Vater von fünf Kindern tritt immer wieder in Gastrollen von Fernsehfilm-Produktionen auf. So etwa kann ein Millionenpublikum Schmidt in der Rolle des Kreuzfahrtdirektors in der ZDF-Reihe das Traumschiff bewundern. Schmidt bezeichnet sich selbst heute als Rentner oder Spaziergänger. Mit dem Zeitgeist hadert «Dirty Harry» kaum, wie er selbst sag: «Ich beobachte, was gerade so läuft – lehne mich entspannt zurück und bestelle mir noch einen Cappuccino.» Mit Urs Gredig blickt Harald Schmidt im Theater Rigiblick auf die Schweiz, die Welt und erklärt, warum Satire zeitlos ist. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 22.06.2023 SRF 1
  • Folge 114
    Weil er überzeugt ist, dass man im Stehen anders diskutiert als im Sitzen, gründete der ehemalige SRF-Journalist Filippo Leutenegger vor 30 Jahren die Sendung «Arena». Forthin wurde an Stehtischen diskutiert und gestritten, das Fernsehstudio wurde zum Schauplatz hitziger Debatten mit Einbezug von Betroffenen sowie Bürgerinnen und Bürger diverser politischer Couleur. Unvergessen, als Hausbesetzerinnen das Studio nach wenigen Sendeminuten aus Protest verliessen oder als die frisch gewählte Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf zum ersten Mal dem frisch abgewählten Bundesrat Christoph Blocher in der «Arena» gegenüberstand. Filippo Leutenegger brachte mit der «Arena» neues Leben in die schweizerische Politdiskussion.
    Seit vier Jahren wird die «Arena» von SRF-Journalist Sandro Brotz moderiert. Inzwischen gehört die «Arena» zum Politikalltag, die Sendung ist mit Erklärgrafiken, Faktencheck oder Einspielern komplexer geworden. Seit Beginn der Arena hat sich aber auch der politische Ton verändert: Schweizer Politik ist angriffiger geworden und die öffentliche Debatte hat sich auf die Sozialen Medien ausgebreitet. Merklich spürbar auch für Moderator Sandro Brotz.
    Urs Gredig im Gespräch mit Filippo Leutenegger, dem ersten «Arena»-Moderator und Sandro Brotz, dem aktuellen «Arena»-Gesprächsleiter. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 29.06.2023 SRF 1
  • Folge 115
    Moderator Urs Gredig
    Bernhard Russi ist Spitzenskifahrer, Pistenarchitekt, Werbe-Ikone, Partner, Vater und Grossvater. In den 1970er-Jahren holte der junge Mann aus den Urner Bergen Olympiagold, Olympiasilber, WM-Gold und zweimal den Abfahrtsweltcup. Bereits 1978 verliess er den Skizirkus wieder. Doch der gesellschaftliche Aufstieg des Bernhard Russi begann erst dann so richtig.
    Die Karriere nach der Karriere
    Scheinbar mühelos baute Russi sich mit Disziplin, Bescheidenheit und den richtigen Beratern eine zweite Karriere ohne Verfallsdatum auf. «Bernhard National» war geboren und auch Dekaden später hat der Stern des Urners nichts von seiner Strahlkraft eingebüsst. An seinem 75. Geburtstag spricht der Publikumsliebling bei «Gredig direkt» über sein Leben auf der Überholspur. Dabei spart der Grossvater im Gespräch mit Urs Gredig auch dunkle Momente nicht aus. Bernhard Russi verrät, was er unternimmt, um mental fit zu bleiben und ob er hie und da immer noch ans Limit geht. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 20.08.2023 SRF 1
  • Folge 116
    Der internationale Frauen-Fussball holt auf, zumindest gemessen an Einschaltquoten, Zuschauerzahlen und medialer Aufmerksamkeit. Wenn es ums Geld geht, hinkt er dem Männer-Fussball weit hinterher. Kathrin Lehmann kennt das Geschäft, sie war lange Jahre selbst Profi im In- und Ausland, heute arbeitet sie als Fussball-Expertin beim ZDF, als Verwaltungsrätin bei Swiss Ice Hockey, sie tritt als Rednerin auf und bietet Management-Ausbildungen an.
    Was tun, damit mehr Geld in den Frauen-Fussball fliesst?
    Bei «Gredig direkt» sagt sie, was aus ihrer Sicht passieren muss, damit die Euphorie über die WM hinaus anhält, damit in der Schweiz mehr Geld in den Frauen-Fussball fliesst und damit dereinst mehr als 200 Zuschauerinnen und Zuschauer ein Super-League-Spiel der Frauen besuchen.
    Wie hart der Weg an die Spitze ist, weiss Sarina Heeb. Die 20-Jährige hat beim FC Zürich gespielt, beim FC St.
    Gallen, in der Bundesliga bei Duisburg. Aktuell ist sie in Österreich bei Altach unter Vertrag, trainiert bis zu zwei Mal täglich – und arbeitet daneben 30 Prozent. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.08.2023 SRF 1
  • Folge 117
    Am Donnerstag veröffentlicht die UBS Quartalszahlen und Zukunftspläne. Bei «Gredig direkt» diskutieren der ehemalige UBS-Chefökonom Klaus Wellershoff und BILANZ-Chefredaktor und Buchautor Dirk Schütz über die Zwangsfusion und über Risiken und Chancen der neuen «Monsterbank».
    Am 19. März 2023 wurde die Schweiz von einem regelrechten Erdbeben heimgesucht. Die einst stolze Grossbank Credit Suisse lag gebeutelt am Boden. Der Bundesrat beschloss die sofortige Zwangsübernahme der CS durch die UBS. Mit diesem Schritt endete nicht nur eine 167-jährige Firmengeschichte, der Absturz der Traditionsbank war auch ein Schock fürs Selbstverständnis der Schweizer Finanzindustrie. Von nun an spielt nur noch die UBS im Welt-Konzert der Grossen mit.
    Harmonie nach «Zwangsheirat» und Aderlass beim Personal?
    Gut fünf Monate nach der Übernahme veröffentlicht die UBS ihre Halbjahreszahlen. Erwartet werden zudem neue Informationen zum Stand der Integration der Credit Suisse. Gleichzeitig geht die Aufarbeitung der Ereignisse rund um das CS-Fiasko weiter:
    Wie konnte es zu diesem beispiellosen Absturz kommen? Wer hat wann welche Fehler begangen und wer trägt die grösste Verantwortung? Antworten darauf gibt auch ein neues Buch von BILANZ-Chefredaktor Dirk Schütz. Zusammen mit Ökonom Klaus Wellershoff diskutiert er in «Gredig direkt» über den Fall der CS und die Zukunft der UBS. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 31.08.2023 SRF 1
  • Folge 118
    Die erste Studie zu sexuellen Übergriffen in der katholischen Kirche hat Verstörendes zu Tage befördert. Forschende der Universität Zürich berichten nach umfangreicher Auswertung von Material von einem innerkirchlichen System, das im Falle von sexuellen Grenzüberschreitungen durch Priester bewusst vertuschte, verschwieg, ignorierte.
    Schutz von schuldigen Kirchenmännern hatte oberste Priorität
    Kritikerinnen und Kritiker, die diese Schweige-Kodex der Kirchenoberen anprangerten, wurden übergangen oder degradiert. Einer von ihnen ist der Berner Pfarrer Nicolas Betticher. In einem Brief hat er den Vatikan über die Missbrauchsfälle informiert, worauf aus Rom die Order an den Churer Bischof Bonnemain kam, eine Untersuchung einzuleiten.
    Die publizierte Studie untermauert in vielen Punkten Bettichers Vorwürfe. Wie ist es möglich, dass schwerste Grenzüberschreitungen für die kirchlichen Täter beinahe immer folgenlos blieben? Bei «Gredig direkt» spricht Priester und Kirchenrechtler Nicolas Betticher über Machtmissbrauch und darüber, wie wirksame Prävention im System Kirche aussehen soll. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 14.09.2023 SRF 1
  • Folge 119
    Der 43-jährige Marc A. Trauffer bespielt scheinbar mühelos zahlreiche Bühnen. Als Musiker und selbsternannter «Alpentainer» feiert er schweizweit grosse Erfolge. Zuletzt begeisterte er gemeinsam mit Kollege Gölä als Büezer Bueben die Massen. Nun setzt er seine Solokarriere mit Mundartrock fort. Dieser scheint ihm seit dem Beginn seiner Karriere mit Airbäg am Herzen zu liegen.
    Unternehmer und Büezer
    Zudem führt Trauffer in dritter Generation das familieneigene Holzspielwaren-Unternehmen. Er ist im Wortsinn «dä mit de Chüe» und seit diesem Jahr zudem noch Hotelier und Gastronom. Warum setzt der kernige Unternehmer und Musiker rundum auf Swissness und wieviel Kalkül steckt hinter dem Geschäft mit Holzkuh, Jodel und Schwyzerörgeli? Woher kommt die Sehnsucht nach urchigen Klängen und heiler Bergkulisse? Am Tag der Schweizer Musik diskutiert Marc Trauffer bei «Gredig direkt» über Tradition, Moderne und Verantwortung in einer globalisierten Welt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.09.2023 SRF 1
  • Folge 120
    Mit dem 24. Februar 2022 begann eine neue Zeitrechnung für Luzia Tschirky. Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine änderte schlagartig alles im Leben der Sarganserin. Über Nacht wurde aus der Korrespondentin eine Kriegsreporterin. Tschirky selbst bezeichnet dieses Datum als Zäsur. Fortan berichtete sie aus den umkämpften Gebieten, von Kriegsgräueln, Flucht und Elend.
    Als die Situation im vergangenen Jahr zu brenzlig wurde, zog SRF sein Team ab. Tschirky, mittlerweile hochschwanger, koordinierte fortan ihre Crew in der Ukraine von Warschau aus. Im Mai 2023 wurde die «Journalistin des Jahres 2022» erstmals Mutter.
    Im Kopf hallt der Krieg noch lange nach
    Doch auch fernab der Front liessen sie die Schicksale in den umkämpften Gebieten nicht los. «Es vergeht kein Tag ohne Gedanken an die Menschen in der Ukraine», gab Tschirky zu. Anfang August kehrte sie nach ihrem Mutterschaftsurlaub ins Krisengebiet zum angestammten Team zurück.
    Diese Woche nun endet Luzia Tschirkys Einsatz als Korrespondentin. Schweren Herzens lege sie ihren Posten auf eigenen Wunsch und früher als geplant nieder, informierte die 33-Jährige. Die Berichterstattung aus dem Kriegsgebiet habe sie tief erschüttert, beteuert sie. Über diese Zeit möchte Tschirky nun ein Buch schreiben. Nach ihrem vorerst letzten Einsatz in der Ukraine spricht Luzia Tschirky bei «Gredig direkt» über die Schrecken des Krieges, über Putins Herrschaft und die Macht der Hoffnung. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 28.09.2023 SRF 1
  • Folge 121
    Der 7. Oktober 2023 sei das 9/​11 für Israel, sagte der israelische UN-Botschafter nach dem Grossangriff der Hamas, dem Hunderte von Menschen – grösstenteils schutzlose Zivilistinnen und Zivilisten – zum Opfer fielen. Expertinnen und Experten sind sich einig: Mit der brutalen Gewalt-Eskalation hat der jahrzehntelange Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern eine neue Dimension erreicht. Auch Erich Gysling, der die Situation im Nahen Osten als Journalist seit Jahrzehnten eng verfolgt, spricht von einer «anderen Dimension des Terrors».
    Als Antwort auf den Überfall der Hamas hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Kriegszustand ausgerufen und massive Vergeltung angekündigt. Gleichzeitig droht im Norden des Landes eine zweite Front, nachdem es zu Kämpfen mit dem Iran verbündeten schiitischen Hisbollah-Kämpfern kam. Droht in der Region ein Flächenbrand? Und welche Rolle spielen die Grossmächte im Konflikt? Einschätzungen zur Lage von Publizist Erich Gysling und den SRF-Nahost-Korrespondenten Anita Bünter und Jonas Bischoff vor Ort in «Gredig direkt». (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 12.10.2023 SRF 1
  • Folge 122
    Am Morgen des 7. Oktobers griffen Kämpfer der palästinensischen Terrororganisation Hamas Israel an. Mit seinem brutalen Vorgehen hat Hamas Israel überrascht. Während das Land noch immer unter Schock steht, verhängte Israel den Kriegszustand und bereitet nun offenbar eine Grossoffensive im Gazastreifen vor. Wie könnten nächste militärische Schritte aussehen, und was ist von Hamas weiter zu erwarten? Bei «Gredig direkt» diskutieren die Redaktorin Nahost von «Der Spiegel» Monika Bolliger sowie Thomas Greminger, Direktor des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 19.10.2023 SRF 1
  • Folge 123
    Am 16. Juni 2023 erlagt Gino Mäder im Spital Chur den Verletzungen, die er tags zuvor bei einem Sturz auf der Tour de Suisse erlitten hatte. Der Schweizer fuhr für das Team von Bahrain Victorious und galt vielen im Krisengeschüttelten Profiradsport als integrer Sportler mit Vorbildcharakter.
    Mäder: Sportlich talentiert und menschlich integer
    Mit aussergewöhnlichen sportlichen Talenten gesegnet, war Mäder auch nie um eine offene und bedachte Antwort verlegen, wenn es darum ging Missstände wie Doping anzusprechen. Der fatale Sturz am Albulapass beendete das Leben eines aussergewöhnlich nachdenklichen Sportlers. Bei «Gredig direkt» sprechen Ginos Mutter und eine seiner Schwestern über ihren unfassbaren Verlust, über den Umgang mit Trauer und Trost. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 26.10.2023 SRF 1
  • Folge 124
    Der Sozialdemokrat Alain Berset kennt Bundesbern und den Politbetrieb wie seine Westentasche. Ein Viertel Jahrhundert hat der Welschfribourger zuerst auf lokaler, dann auf nationaler Politbühne die Geschehnisse mitgeprägt – unter anderem als Ständerat und ab 2012 dann als Bundesrat. Der begeisterte Laufsportler entstammt einer SP-Familie. Bereits sein Grossvater wie auch diverse andere Familienmitglieder sind für die Sozialdemokraten auf lokaler Ebene tätig.
    Begeisterter Langstreckenläufer und smarter Politprofi
    In seiner langjährigen Politkarriere blieben handfeste berufliche wie auch persönliche Krisen nicht aus. Besonders kritisch blickt der scheidende Gesundheitsminister heute auf die Krankenkassenprämien sowie die Periode während Corona. Zwei Mal habe er während dieser aussergewöhnlichen Zeit an einen Rücktritt gedacht, erzählt der Magistrat Urs Gredig im Gespräch.
    In einem seiner letzten grossen Fernsehinterviews als Bundespräsident ordnet Alain Berset bei «Gredig direkt» aktuelle politische Krisen ein und erklärt, was die Schweizer Demokratie so widerstandsfähig macht. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.11.2023 SRF 1
  • Folge 125
    Urs Gredig
    Als Agnes Hirschi sechs Jahre alt war, marschierten die Nazis in ihre Heimatstadt Budapest ein. Als Tochter jüdischer Eltern und britische Staatsbürgerin war sie doppelt gefährdet, deportiert und ermordet zu werden. Von den über 740’000 ungarischen Jüdinnen und Juden überlebten nur 120’000 den Holocaust. Agnes Hirschi ist eine von ihnen – und eine der letzten Holocaust-Überlebenden in der Schweiz. Wie Zehntausende andere hat sie dies dem Schweizer Diplomaten Carl Lutz zu verdanken. Lutz war in dieser Zeit Gesandter in Budapest und setzte sich für die Jüdinnen und Juden ein, indem er sogenannte «Schutzbriefe» ausstellte – um ein Vielfaches mehr als eigentlich erlaubt.
    Die Geschichte von Agnes Hirschi und Carl Lutz ist eine Geschichte, die vom grössten Verbrechen der Geschichte geprägt ist. Aber auch von der Liebe: Nach dem Krieg heirateten Lutz und Hirschis Mutter Magda; Lutz wurde der Stiefvater der kleinen Agnes. Bis heute, mit 85 Jahren, kämpft Hirschi dafür, dass Carl Lutz die Anerkennung bekommt, die er in ihren Augen verdient.
    Im Gespräch mit Urs Gredig erzählt Agnes Hirschi von ihren Erinnerungen an die Verfolgung, ihrem Einsatz gegen das Vergessen und ihren Gedanken zum Krieg im Nahen Osten und den antisemitischen Vorfällen, die sich momentan überall auf der Welt häufen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 16.11.2023 SRF 1
  • Folge 126
    1997 gewann Jan Ullrich die Tour de France und bescherte den Deutschen ihr Sommermärchen. Der junge Rostocker war einer der ersten Sportstars der Wiedervereinigung und über Nacht zum Helden geworden. «Ulle» wurde von Fans verehrt, von der Sportwelt gefeiert und von den Sponsoren hoch gehandelt. Doch wenige Jahre später folgte ein jäher Absturz und machte den Sonnenkönig zum tragischen Helden.
    Aufstieg, Fall und die Last der Lüge
    Jan Ullrich wurde des Dopings überführt, gefeuert und gesperrt. Skandale und Drogeneskapaden dominierten lange die Schlagzeilen und das Leben des einstigen Topathleten. Unter anderem mit der Hilfe seines einst grössten Rivalen Lance Armstrong kämpfte sich Ullrich aus dem langjährigen Tief und fand den Weg zurück in einen geregelten Alltag.
    Angesichts der demnächst erscheinenden Doku «Jan Ullrich – Der Gejagte» spricht Ullrich exklusiv bei «Gredig direkt» über die Last der Lüge, über Glücksmomente und Sucht. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 23.11.2023 SRF 1
  • Folge 127
    Als Komiker werde man oft belächelt, sagt Schlatter. Obwohl seine Zunft geradeso viel investiere, wie andere Schauspieler, fühle er sich als Volksschauspieler weniger ernst genommen. Bei «Gredig direkt» spricht Beat Schlatter über sein Leben, seine Karriere und auch über die späte Genugtuung, die ihm mit dem jüngsten Film nun widerfährt.
    Schlatter erzählt von seiner Zeit als Punk-Musiker an der Seite von Stephan Eicher oder von den Auftritten mit Patrick Frey bei Kabarett Götterspass, aber auch von der engen Beziehung zu seiner verstorbenen Mutter. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 30.11.2023 SRF 1
  • Folge 128
    Moderator Urs Gredig
    Gerhard Pfister stand im Vorfeld der Bundesrats-Wahl im Zentrum möglicher politischer Planspiele. Vielen galt er gar als Sprengkandidat, andere nennen ihn einen «Schattenminister». Der Zuger Nationalrat und neu gewählte Alterspräsidenten ist im Hoch. Ihm gelang mit Strategie und Cleverness ein politisches Gesellenstück: die ehemals schwächelnde CVP wird dank Pfister als wiedererstarkte Mitte wahrgenommen.
    Mitte-Mann mit cleverer Agenda
    Der Mitte-Präsident hat seit seinem Amtsantritt 2016 eine Reihe folgenreicher Entscheide für seine Partei getroffen. Von Erfolg gekrönt waren in jüngster Vergangenheit die cleveren Listenverbindungen, welche der erfahrene Politfuchs für seine Partei erreichen konnte.
    Bei «Gredig direkt» spricht Gerhard Pfister über Sieg und Niederlage in Bundesbern, das neu gewählte Parlament und seine politische Agenda. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 14.12.2023 SRF 1
  • Folge 129
    Der einzige Schweizer Grammy-Gewinner ist überzeugt, dass die Menschheit zu viel mehr fähig ist und die Musik- und Klangwelt dabei eine wichtige Rolle spielen könnte.
    Was genau anklingt, in den Menschen, wenn Andreas Vollenweider in die Saiten seiner Harfe greift, bleibt ein Geheimnis. Sicher ist, dass seine Musik weltweit Hunderttausende in ihren Bann zieht. In Südafrika wurde sie zu einem Symbol der Hoffnung während des Apartheid-Regimes und seit neuestem hilft sie frühgeborenen Babys entspannter ins Leben zu starten. Bei «Gredig direkt» erzählt Andreas Vollenweider, was es damit auf sich hat und warum sich der einstige Schulverweigerer plötzlich in der Welt der Forschung und Wissenschaft bewegt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.12.2023 SRF 1

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