Der internationale Frauen-Fussball holt auf, zumindest gemessen an Einschaltquoten, Zuschauerzahlen und medialer Aufmerksamkeit. Wenn es ums Geld geht, hinkt er dem Männer-Fussball weit hinterher. Kathrin Lehmann kennt das Geschäft, sie war lange Jahre selbst Profi im In- und Ausland, heute arbeitet sie als Fussball-Expertin beim ZDF, als Verwaltungsrätin bei Swiss Ice Hockey, sie tritt als Rednerin auf und bietet Management-Ausbildungen an. Was tun, damit mehr Geld in den Frauen-Fussball fliesst? Bei «Gredig direkt» sagt sie, was aus ihrer
Sicht passieren muss, damit die Euphorie über die WM hinaus anhält, damit in der Schweiz mehr Geld in den Frauen-Fussball fliesst und damit dereinst mehr als 200 Zuschauerinnen und Zuschauer ein Super-League-Spiel der Frauen besuchen. Wie hart der Weg an die Spitze ist, weiss Sarina Heeb. Die 20-Jährige hat beim FC Zürich gespielt, beim FC St. Gallen, in der Bundesliga bei Duisburg. Aktuell ist sie in Österreich bei Altach unter Vertrag, trainiert bis zu zwei Mal täglich – und arbeitet daneben 30 Prozent. (Text: SRF)