2024, Folge 130–146
Folge 1/2024
Folge 130Sein Reichtum ist für ihn Ausdruck seines Erfolgs. Hausi Leutenegger, einstiger Bob-Olympiasieger, Self-Made-Millionär und Lebemann hat sein Leben lang seine eigene Rolle im Rampenlicht gesehen. Bis heute mischt er im Hintergrund in seiner Jobvermittlungs-Firma mit, obwohl längst die nächste Generation am Ruder ist. Bei «Gredig direkt» spricht Hausi Leutenegger auch über die Endlichkeit des Lebens, den Tod und selbstverständlich auch über seine Filmrollen an der Seite des deutschen Schauspielers Klaus Kinski. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 04.01.2024 SRF 1 Folge 2/2024
Folge 131Lange ging es nur aufwärts für Kay Voser. Erst spielte der Badener bei GC. Mit dem FC Basel wurde er dann dreimal Schweizermeister und einmal Cup-Sieger, doch dann kam der Absturz. Nach einem Abstecher nach England zu Fulham ging es nur noch bergab. Die Gründe behielt der ehemalige Profifussballprofi lange für sich. Jetzt spricht er offen über psychische Probleme, die ihn schon seit seiner Kindheit begleiten.
Bei «Gredig direkt» erzählt Kay Voser, wie er lernt, mit seiner Schizophrenie umzugehen, wie ihn seine schwierige Kindheit geprägt hat, und warum er das alles nun auch mit der Öffentlichkeit teilen will. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 11.01.2024 SRF 1 Folge 3/2024
Folge 132Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski, US-Aussenminister Anthony Blinken, der israelische Präsident Isaac Herzog, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Die Gästeliste des «World Economic Forum», das diese Woche in Davos GR stattfindet, ist lang und widerspiegelt die Ereignisse und Entwicklungen, die die Weltgemeinschaft aktuell umtreiben. Ebenfalls zu Gast: Wolfgang Ischinger, 77, ehemaliger Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und bis heute Präsident deren Stiftungsrates.
Im Gespräch mit Urs Gredig legt Ischinger seine Perspektive auf die verschiedenen Krisen dar: Was muss Europa tun, um sich Russland entschlossen entgegenzustellen? Wie gross ist die Gefahr eines Flächenbrands im Nahen Osten? Und wie sind die Wahlen in Taiwan zu bewerten, die diese Woche den Willen der Bevölkerung nach der Unabhängigkeit von China bestätigt haben?
Ischinger macht zudem einen Ausblick auf das politische Grossereignis des Jahres: die US-Präsidentschaftswahlen im November, die er als ehemaliger deutscher Botschafter in Washington aufmerksam verfolgt. Was würde eine erneute Wahl von Donald Trump für die Welt und für Europa bedeuten?
Eine Sendung mitten aus dem Davoser Schneegestöber und dem Weltgeschehen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 18.01.2024 SRF 1 Folge 4/2024
Folge 133177 Tage, also gut ein halbes Jahr, verbrachte der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer im All, als Teil der Besatzung der internationalen Raumstation ISS. Während dieser Zeit wurde die Welt eine andere: Maurer und seine Kolleginnen und Kollegen sahen aus der Ferne, wie dort, wo noch Tage zuvor Kiew, Odessa und Mariupol als helle Flecken in der Nacht leuchteten, plötzlich Dunkelheit herrschte – bis auf die Lichtblitze, die von den Schlachten zeugten.
Mit an Bord der ISS: zwei russische Kosmonauten. Wie geht man als Team mit einer so erschütternden Situation um, wenn man über Monate auf engstem Raum zusammenlebt? «Wir haben das sofort angesprochen», erzählt Maurer. Auf der ISS müsse man sich jederzeit zu 100 Prozent aufeinander verlassen können. Darum sei eine offene, direkte Kommunikation unabdingbar: egal, ob es um tragische, historische Ereignisse wie den Krieg gegen die Ukraine gehe oder um Banalitäten wie herumschwebende Socken.
Bei «Gredig direkt» spricht Maurer über sein Leben im Weltraum: den Umgang mit der Schwerelosigkeit, seinen spektakulären Einsatz ausserhalb der Station und einen gefährlichen Moment, der an den oscarprämierten Film «Gravity» erinnert. Und natürlich teilt er seine Gedanken zu einer der grössten Fragen überhaupt: Gibt es irgendwo da draussen intelligentes Leben? (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 25.01.2024 SRF 1 Folge 5/2024
Folge 134Seit dem 19. März 2023 ist auf dem Schweizer Bankenplatz nichts mehr, wie es vorher war. Mit der abrupten Zwangsübernahme der krisengeschüttelten Credit Suisse durch die UBS spielt nur noch letztere im Welt-Konzert der Grossen mit.
Gut elf Monate nach der Übernahme veröffentlichte die UBS diese Woche ihr erstes kombiniertes Jahresergebnis. Es resultierte zwar ein Rekordgewinn. Die Grossbank leidet nach der Zwangsheirat aber weiter unter hohen Sonderkosten. Strategisch stehe laut Chef Sergio Ermotti nun in den kommenden Jahren die Restrukturierung der Grossbank im Mittelpunkt. Was heisst das für das Personal und wie sieht der CEO heute auf den Untergang der einstigen Konkurrentin zurück? Sergio Ermotti spricht in «Gredig direkt» über den Fall der CS, die Zukunft der UBS und wie er persönlich mit dem Druck und der Verantwortung umgeht, eine Finanzinstitution zu führen, die noch nie so systemrelevant war wie heute. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 08.02.2024 SRF 1 Folge 6/2024
Folge 1351997 fegte eine junge Thurgauerin mit roten Haaren im Jugendformat «Oops!» erstmals durch das Fernsehstudio und eroberte ihr junges Publikum durch ihre unkonventionelle, freche Art. Haarfarben und Frisuren wechselten, die Narrenfreiheit bleibt und auch die Passion fürs Metier. Neben der morgendlichen Radiosendung moderierte sie Formate wie «Club» und die «DOK»-Sendungen «Auf und davon Spezial» und «Hin und weg».
Arbeitsmoral vom Bauernhof und bezwungene Flugangst
Mona Vetsch, im thurgauischen Hattenhausen als Bauerntochter aufgewachsen, hat für ihre Reiseformate ihre Flugangst bezwungen. Geprägt hätte sie ihre Jugend auf dem Bauernhof und die Arbeitsmoral der Eltern. Die Mutter von Teenagern wagte 2023 den Sprung auf die Theaterbühnen. Gemeinsam mit dem Kollegen Tom Gisler zerlegt die 48-Jährige ihre Ankunft «im mittleren Alter» vor Publikum. Bei «Gredig direkt» spricht Mona Vetsch über ihren Qualitätsanspruch an sich und ihre Formate, über ihre Krisen «im mittleren Alter» und warum sie sich in Studiosendungen unwohl fühlt. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 15.02.2024 SRF 1 Folge 7/2024
Folge 136Immer wieder lösen – wie derzeit im Skiwinter 2023/24 – beliebte Sportlerinnen und Sportler mit Horror-Unfällen Bestürzung und Mitgefühl aus. Wie aber lebt es sich als Direktbetroffener mit solchen Schicksalsschlägen?
Im Januar 2009 verschätzte sich Daniel Albrecht beim Zielsprung auf der Streif. Bei 138 km/h fliegt er rund 70 Meter weit, bevor er brutal landet. Der Walliser kämpft sich mit viel Zähigkeit ins Leben zurück.
Auch Top-Hockeyspieler Kevin Lötscher bezahlte die nächtliche Blaufahrt einer Automobilistin teuer. Der talentierte Nationalspieler wurde vom Fahrzeug erfasst und erlitt neben Frakturen ein Schädelhirntrauma – das Ende einer hoffnungsvollen Karriere.
Vom athletischen Olymp ins Nirgendwo
Beide Walliser eint die Erfahrung, vom Spitzensport ins Nichts geschleudert zu werden, beide lagen im Koma. Ihre Versuche, nach den Unfällen an frühere Leistungen anzuknüpfen, blieben ohne den gewünschten Erfolg.
Bei «Gredig direkt» berichten Kevin Lötscher und Daniel Albrecht von den Überlebensstrategien und Ängsten eines Topathleten. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 22.02.2024 SRF 1 Folge 8/2024
Folge 137Nachdem Radio SRF den Überhang an Rüstungskäufen Ende Januar enthüllte, war von einem Finanzloch die Rede. Thomas Süssli nannte es einen Liquiditätsengpass und schlussendlich entpuppte sich das Ganze als Sturm im Wasserglas – eine Kommunikationspanne innerhalb des VBS.
Wie kam es zu den verwirrenden Aussagen zwischen dem Armeechef und der Bundesrätin? War es tatsächlich eine Kommunikationspanne oder steckt sogar Kalkül von Thomas Süssli dahinter, die Armee vor Kürzungen gegenüber der bisherigen Finanzplanung zu verschonen.
Mehr Geld für die Armee sei dringend nötig, fordern seit Süsslis Kommunikationswirbel auch bürgerliche Politikerinnen und Politiker. Damit die Schweiz im Ernstfall nicht bloss Trittbrettfahrerin der Nato-Staaten bleibe, müssten die sogenannten Fähigkeitslücken der Schweizer Armee bei der Luft- und Bodenverteidigung, aber auch im Cyberbereich geschlossen werden. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 29.02.2024 SRF 1 Folge 9/2024
Folge 138Guido Knopp hat das deutsche Fernsehen mitgeprägt wie wenige vor ihm. Mit einem eigenen Genre: Histotainment – nahbar vermittelte Zeitgeschichte. Sein Name ist verbunden mit Sendungen wie «History» und «Hitlers Helfer», die auch internationale Buch-Bestseller wurden. Rund 2000 Stunden Programm hat Knopp zwischen 1978 und 2013 produziert und mit seiner Arbeit zahlreiche Preise, darunter auch einen Emmy gewonnen.
Der 76-Jährige ist weiter an Politik und Zeitgeschichte interessiert und bleibt sich mit seiner neuesten Publikation treu. Deren Titel lautet «Putins Helfer» und Knopp leuchtet darin sieben prominente Männer aus Putins Machtzirkel und deren kriminelles Wirken aus.
Welche Analogien zieht Guido Knopp zwischen Adolf Hitler und Wladimir Putin und welche Entwicklungen sieht er im fortschreitenden Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine? Zudem kommentiert der Historiker bei «Gredig direkt» die bevorstehenden russischen Wahlen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 14.03.2024 SRF 1 Folge 10/2024
Folge 139Branchen-Kennerinnen und -kenner betiteln ihn als echten «Bähnler». Der Fribourger Vincent Ducrot hat während 18 Jahren in verschiedenen Funktionen bei der SBB gearbeitet, kennt die Bahnbranche von der Pike auf. Als Chef fordert er jetzt eine ÖV-Reform. Schweizweit sollen Züge im 15-Minuten-Takt Passagierinnen und Passagiere befördern. Das ambitionierte Ziel bedingt mehr Züge und Personal.
Auch wenn die SBB letztes Jahr einen Gewinn von 267 Millionen ausweist, verbleibt ein Verlust von rund 11 Milliarden Franken im Haushalt der Bahn. Die Verlusthöhe schrumpft zwar seit dem Ende der Corona-Pandemie von Jahr zu Jahr, trotzdem braucht die SBB finanzielle Unterstützung. Vincent Ducrot verrät bei «Gredig direkt», woher diese kommen soll, wer den Milliarden-Verlust in der Kasse der SBB saniert und wie er die Schweizer Bahn ohne Investitionen schneller und flexibler machen will. Und, warum er als oberster Bähnler längerfristig vor einer Totalsanierung der SBB warnt. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 21.03.2024 SRF 1 Folge 11/2024
Folge 1401990 wagte eine junge Sängerin mit Namen Sina Campell erste Schritte auf einer Schlager-Bühne. Rasch war klar, das Genre Schlager liegt der jungen Walliserin nicht sonderlich, ihre Leidenschaft für den Gesang wuchs jedoch mit jedem Jahr.
Aus Sina Campell wurde längst einfach nur Sina – und diese ist aus der Schweizer Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Künstlerisch ging Ursula Bellwald, wie Sina mit bürgerlichem Namen heisst, immer wieder neue Wege. Mut und Experimentierfreude wurden belohnt, 2019 erhielt sie als erste weibliche Interpretin den Swiss Music Award für ihr Lebenswerk.
Ein musikalischer Schatz – in Mundart
Im Laufe ihrer Karriere kollaborierte die Mundartinterpretin u.a. mit Chansonnier Michael von der Heide oder Büne Huber und bescherte der Schweiz einen musikalischen Schatz in Walliser Dialekt. Mit «Sina. Sich treu werden» legt die Sängerin nun ihre Biografie vor, in der sie selbst aber auch ihre wichtigsten Weggefährten zu Wort kommen. Bei «Gredig direkt» spricht Sina über Grenzen und Mauern im Musikbusiness und übers älter werden auf der Bühne. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 28.03.2024 SRF 1 Folge 12/2024
Folge 141Bild: SRFHeute ist Yannik Zamboni einer der bekanntesten Designer der Schweiz und präsentiert seine Mode regelmässig auf dem Runway der New York Fashion Week. Dank Klums Sprungbrett und einer Million US-Dollar Preisgeld schaffte er es an die Spitze. Doch die eigentliche Herausforderung besteht darin, sich dort zu halten. Yannik Zamboni entwirft Mode nicht nur um der schönen Kleider willen, er nutzt seine Designs auch als Kommunikationsmittel: Der 37-Jährige plädiert für mehr Diversität in der Gesellschaft, macht jenen Mut, die von der Norm abweichen und kritisiert Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe im Mode-Business.
Bei «Gredig direkt» spricht Yannik Zamboni über die gewonnene und längst wieder ausgegebene Million, wie er sich als Sieger einer Casting-Show unter gestandenen Designern beweisen musste, warum nachhaltige Mode aus PET-Flaschen keine Zukunft hat und weshalb er seine Designs nur in Kombination mit einer Message verkauft. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 11.04.2024 SRF 1 Folge 13/2024
Folge 142Hängige Asylgesuche erledigen, mehr Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integrieren, organisierte Kriminalität und häusliche Gewalt bekämpfen und auch Lohndiskriminierung: Nach den ersten 100 Tagen im Amt sind dies die Prioritäten des Basler SP-Bundesrats Jans.
Seine Arbeit richtet der Vorsteher des Justiz- und Polizeidepartements am Grundsatz «Zämme goht’s besser» aus.
Problemdossier und Fingerspitzengefühl
Besonders im problembehafteten Asyldossier ist vom 59-jährigen Basler sowohl Fingerspitzengefühl wie auch schnelles Handeln und Durchsetzungskraft gefordert. Bei «Gredig direkt» erklärt Bundesrat Jans wie er die Schraube anziehen will, warum er in der SP einige vor den Kopf gestossen hat und was sein persönliches Fazit der ersten 100 Tage als Magistrat ist. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 18.04.2024 SRF 1 Folge 14/2024
Folge 143Als Gölä seine erste Mundartplatte «Uf u dervo» veröffentlichte, glaubte niemand an seinen Erfolg. Musikkritikerinnen und -kritiker stempelten den Newcomer als «Null-Nummer» ab und schrieben hämisch: «Er vermengt Looser-Pathos, Büezer-Blues und Aussenseiter-Allüren zu einem Mainstream-Pop, der kein Klischee auslässt.» Innerhalb kürzester Zeit verkaufte sich «Uf u dervo» 250’000-mal und wurde zu einem der erfolgreichsten Schweizer Mundart-Alben. Es sieht so aus, als ob Gölä Hundertausenden aus dem Herzen singt.
Kunstfigur und Wutbürger – Eine Spurensuche bei «Gredig direkt»
Sein Erfolg sei sogar ein Phänomen für ihn selbst. Noch heute sieht sich Gölä als Kunstfigur: «Das, was ich wirklich bin, das wollen die meisten gar nicht wissen». Auf der Bühne, vor der Masse seiner Fans zu stehen und zu performen, bereitet ihm bis heute Mühe.
Gölä ist ein Mann der Gegensätze. «Entweder hasst oder liebt man mich», sagt er im Interview. Der 55-Jährige schwankt zwischen dem Image des einfachen Büezers von nebenan und dem Wutbürger, der in der Presse immer wieder gegen die zu linke Schweizer Politik, Sozialhilfebezüger oder Intellektuelle wettert. Woher kommt diese Wut?
Bei «Gredig direkt» spricht Gölä über seine schwierige Schulzeit und warum er trotz Unwohlsein in der Masse immer wieder auf der Bühne steht. Zudem denkt er darüber nach, was für ihn stärker wiegt: Fernweh oder Heimatliebe. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 25.04.2024 SRF 1 Folge 15/2024
Folge 144Einer der ersten Songs, den Mark Knopfler als Mitglied von Dire Straits komponierte, war «Sultans of Swing». Er erzählt die Geschichte einer mittelmässigen Jazz-Band, die ihre Erfolglosigkeit hartnäckig ignoriert. Ein Schicksal, das Knopfler erspart blieb: «Sultans of Swing» machte die Dire Straits zu einer der grössten und erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Allein auf der «Brothers in Arms»-Tournee 1985 verkauften sie zweieinhalb Millionen Tickets. Knopflers unverwechselbares Gitarrenspiel und der charakterstarke Gesang machten ihn zum Fanmagneten. Für viele seiner Bewunderer war er der «Gitarrengott» schlechthin.
Doch der Preis für den Erfolg schien besonders für den Gitarristen hoch. Immer öfter überkam ihn ein Gefühl der Leere: «Ich dachte, dass mir jemand das Fell über die Ohren gezogen hatte. Ich war ausgebrannt und zerfetzt», sagte er einst. Knopfler löste die Erfolgs-Band auf und kehrte als Solokünstler zu seinen musikalischen Wurzeln zurück.
Neues Album und Comeback-Gedanken
Nun ist der 74-jährige Brite mit seinem zehnten Soloalbum «One Deep River» zurück, das direkt an die Spitze der Schweizer Charts einstieg. In seinem legendären Grove Studio in London empfängt der Gitarrenvirtuose Urs Gredig zum Gespräch.
In der neuesten Folge «Gredig direkt» bilanziert Mark Knopfler sein musikalisches Schaffen, erzählt, warum er sich von vielen Instrumenten im Alter trennen wollte und was er von einem Comeback der Dire Straits hält. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 09.05.2024 SRF 1 Folge 16/2024
Folge 145Michelle Gisin ist das Perpetuum mobile des Ski-Weltcups, die einzige Athletin, die alle Disziplinen fährt und kaum ein Rennen in der Saison auslässt. Trotz einer schmerzhaften Schuhrandprellung ist die 30-Jährige nicht unzufrieden mit den vergangenen Monaten. Langsam habe sie sich nach der Verletzung in Cortina wieder an die Rennen herangetastet. Gysin ist eine erfahrene Weltcup-Teilnehmerin und weiss, wo die eigenen Limiten liegen.
Eine Familie im Weltcup – Die Gisins
Schon früh lernte das jüngste von drei Kindern, was es bedeutet, ganz vorne mitzufahren. Die beiden älteren Geschwister Dominique und Marc ebneten mit ihren Erfolgen den Weg an die Spitze. Insgesamt hat die Familie Gysin 18 Jahre im Weltcup verbracht. Und die Geschwister zeichnen sich auch jenseits der Piste durch scharfe Analysen und eigene Meinungen aus. Bei «Gredig direkt» spricht Michelle Gisin über glanzvolle Siege und bittere Niederlagen, Unfälle in der Familie, die Zukunft des Ski-Weltcups in Zeiten des Klimawandels und den Alltag einer Wintersportlerin im Sommer. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 16.05.2024 SRF 1 Folge 17/2024
Folge 146Seit März 2024 ist der ehemalige Weltranglisten-Zweite Goran Ivanisevic arbeitslos. Nachdem er fast sechs Jahre Novak Djokovic als Trainer betreute, löste man die Zusammenarbeit vor wenigen Wochen auf. Mit Ivanisevic als Trainer hatte Djokovic 12 seiner 24 Grand-Slam-Titel gewonnen. Die Arbeit des 52-Jährigen ging bei Novak Djokovic weit über reine Trainertätigkeit hinaus.
Wut und Vertrauen von Djokovic
Nicht zuletzt während der schwierigen Zeit der Pandemie stand der Kroate dem 16 Jahre jüngeren Djokovic auch als Freund und Vertrauter zur Seite. Hinzu kam, dass Ivanisevic beim Serben unter gewaltigem Erfolgsdruck stand. Immer wieder konnten Tennis-Fans miterleben, wie Djokovic auf den Tennisplätzen laut wurde und die Wut an sein Team richtete.
Goran Ivanisevic, der einst als Aussenseiter das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gewann, erklärt bei «Gredig direkt», welche Gründe zur Trennung mit Djokovic geführt haben, und was es braucht, um im knallharten Tennis-Business erfolgreich zu sein. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 23.05.2024 SRF 1
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