Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski, US-Aussenminister Anthony Blinken, der israelische Präsident Isaac Herzog, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Die Gästeliste des «World Economic Forum», das diese Woche in Davos GR stattfindet, ist lang und widerspiegelt die Ereignisse und Entwicklungen, die die Weltgemeinschaft aktuell umtreiben. Ebenfalls zu Gast: Wolfgang Ischinger, 77, ehemaliger Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und bis heute Präsident deren Stiftungsrates. Im Gespräch mit Urs Gredig legt Ischinger seine Perspektive auf die verschiedenen Krisen dar: Was muss Europa tun, um sich Russland
entschlossen entgegenzustellen? Wie gross ist die Gefahr eines Flächenbrands im Nahen Osten? Und wie sind die Wahlen in Taiwan zu bewerten, die diese Woche den Willen der Bevölkerung nach der Unabhängigkeit von China bestätigt haben? Ischinger macht zudem einen Ausblick auf das politische Grossereignis des Jahres: die US-Präsidentschaftswahlen im November, die er als ehemaliger deutscher Botschafter in Washington aufmerksam verfolgt. Was würde eine erneute Wahl von Donald Trump für die Welt und für Europa bedeuten? Eine Sendung mitten aus dem Davoser Schneegestöber und dem Weltgeschehen. (Text: SRF)