Immer wieder lösen – wie derzeit im Skiwinter 2023/24 – beliebte Sportlerinnen und Sportler mit Horror-Unfällen Bestürzung und Mitgefühl aus. Wie aber lebt es sich als Direktbetroffener mit solchen Schicksalsschlägen? Im Januar 2009 verschätzte sich Daniel Albrecht beim Zielsprung auf der Streif. Bei 138 km/h fliegt er rund 70 Meter weit, bevor er brutal landet. Der Walliser kämpft sich mit viel Zähigkeit ins Leben zurück. Auch Top-Hockeyspieler Kevin Lötscher bezahlte die nächtliche Blaufahrt einer Automobilistin teuer. Der
talentierte Nationalspieler wurde vom Fahrzeug erfasst und erlitt neben Frakturen ein Schädelhirntrauma – das Ende einer hoffnungsvollen Karriere. Vom athletischen Olymp ins Nirgendwo Beide Walliser eint die Erfahrung, vom Spitzensport ins Nichts geschleudert zu werden, beide lagen im Koma. Ihre Versuche, nach den Unfällen an frühere Leistungen anzuknüpfen, blieben ohne den gewünschten Erfolg. Bei «Gredig direkt» berichten Kevin Lötscher und Daniel Albrecht von den Überlebensstrategien und Ängsten eines Topathleten. (Text: SRF)