Seit dem 19. März 2023 ist auf dem Schweizer Bankenplatz nichts mehr, wie es vorher war. Mit der abrupten Zwangsübernahme der krisengeschüttelten Credit Suisse durch die UBS spielt nur noch letztere im Welt-Konzert der Grossen mit. Gut elf Monate nach der Übernahme veröffentlichte die UBS diese Woche ihr erstes kombiniertes Jahresergebnis. Es resultierte zwar ein Rekordgewinn. Die Grossbank leidet nach der Zwangsheirat aber weiter unter hohen Sonderkosten. Strategisch
stehe laut Chef Sergio Ermotti nun in den kommenden Jahren die Restrukturierung der Grossbank im Mittelpunkt. Was heisst das für das Personal und wie sieht der CEO heute auf den Untergang der einstigen Konkurrentin zurück? Sergio Ermotti spricht in «Gredig direkt» über den Fall der CS, die Zukunft der UBS und wie er persönlich mit dem Druck und der Verantwortung umgeht, eine Finanzinstitution zu führen, die noch nie so systemrelevant war wie heute. (Text: SRF)