Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Für die ausgeprägte Religiosität seiner ehrgeizigen Tochter hat der bodenständige Bauer Lehnert (Michael Vogtmann) kein Verständnis. Die junge Josefine (Christine Neubauer) bricht mit ihrem Vater und tritt als Schwester Pascalina in den Orden vom Heiligen Kreuz in Altötting ein. Dank ihrer Tüchtigkeit schickt man sie 1918 nach München. Sie soll den Haushalt von Nuntius Eugenio Pacelli (Remo Girone) führen, der als päpstlicher Vertreter mit Repräsentanten des deutschen Staates Verhandlungen führt. In einer Erscheinung sieht sie die große Zukunft des Kirchendiplomaten voraus und intensiviert ihre Bemühungen, ihm den Rücken frei zu halten.
    Der Nuntius schätzt ihre pragmatische Art, erkennt ihre Intelligenz und betraut sie bald mit der Aufgabe einer Privatsekretärin. Die für eine Nonne ungewöhnliche Karriere erweckt den Argwohn der Oberin (Tina Engel), die die eigenwillige Schwester ins Kloster zurückberuft. Für die Arbeit des einflussreichen Kirchenvertreters ist die patente Ordensschwester aber längst unabkömmlich geworden.
    Mit diplomatischem Fingerspitzengefühl lässt er sie nach Berlin kommen, da er dort ihre Unterstützung benötigt. Doch Pascalina ist schwer erkrankt und braucht einige Zeit der Erholung. Durch seine politischen Erfolge wird Pacelli 1930 zum Kardinalstaatssekretär ernannt und nach Rom abberufen. Der Vatikan ist kein Ort für Frauen, und so muss Pacelli sich schweren Herzens von seiner treuen Assistentin trennen. Schwester Pascalina findet jedoch Mittel und Wege, sich Eintritt in die hermetisch abgeschlossene Männerwelt des Vatikans zu verschaffen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.04.2011Das Erste
  • Schwester Pascalina (Christine Neubauer) reist im Jahr 1930 nach Rom, um Eugenio Pacelli (Remo Girone) im Auftrag der deutschen Bischöfe ein kostbares Geschenk zu überreichen. Pacelli, inzwischen zum Kardinalstaatssekretär ernannt, ist hoch erfreut, seine tüchtige Assistentin wiederzusehen, und zieht sie für die Abfassung eines wichtigen Dokuments ins Vertrauen. Aufgrund ihrer handschriftlichen Anmerkungen auf dem Manuskript wird Papst Pius XI. (Renato Scarpa) auf Pascalinas wachen Verstand aufmerksam. Als erste Ordensschwester erhält sie die Erlaubnis, im Vatikan wohnen zu dürfen.
    Wie schon in Deutschland führt sie in Rom den Haushalt Pacellis. Doch die streitbare Schwester mischt sich auch in die Politik ein und zieht so den Unmut von Monsignore Wilson (Wilfried Hochholdinger) auf sich, dem persönlichen Referenten des Kardinalstaatssekretärs. Nach dem Tod Pius’ XI. wird Pacelli überraschenden zu dessen Nachfolger gewählt. Der neue Papst erkennt, dass die Kirche angesichts der bekannt werdenden Judenverfolgungen nicht untätig bleiben kann, und betraut seine Haushälterin mit einer verantwortungsvollen Aufgabe: Mit dem Erlös, den sie durch den Verkauf kostbarer Geschenke an den Vatikan erzielt, baut Pascalina ein päpstliches Hilfswerk auf.
    Inzwischen ist Rom von den Deutschen besetzt, die auch vor dem Vatikan nicht Halt zu machen scheinen. Als ein mutiger Major (Eckhard Preuß) deutsche Geheimpläne verrät, wonach der Papst entführt werden soll, betraut Pius XII. seine mächtige Dienerin mit ihrer wichtigsten Mission. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.04.2011Das Erste

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