Schwester Pascalina (Christine Neubauer) reist im Jahr 1930 nach Rom, um Eugenio Pacelli (Remo Girone) im Auftrag der deutschen Bischöfe ein kostbares Geschenk zu überreichen. Pacelli, inzwischen zum Kardinalstaatssekretär ernannt, ist hoch erfreut, seine tüchtige Assistentin wiederzusehen, und zieht sie für die Abfassung eines wichtigen Dokuments ins Vertrauen. Aufgrund ihrer handschriftlichen Anmerkungen auf dem Manuskript wird Papst Pius XI. (Renato Scarpa) auf Pascalinas wachen Verstand aufmerksam. Als erste Ordensschwester erhält sie die Erlaubnis, im Vatikan wohnen zu dürfen. Wie schon in Deutschland führt sie in Rom den Haushalt Pacellis. Doch die streitbare Schwester mischt sich auch in die Politik ein und zieht so den Unmut von Monsignore Wilson (Wilfried
Hochholdinger) auf sich, dem persönlichen Referenten des Kardinalstaatssekretärs. Nach dem Tod Pius’ XI. wird Pacelli überraschenden zu dessen Nachfolger gewählt. Der neue Papst erkennt, dass die Kirche angesichts der bekannt werdenden Judenverfolgungen nicht untätig bleiben kann, und betraut seine Haushälterin mit einer verantwortungsvollen Aufgabe: Mit dem Erlös, den sie durch den Verkauf kostbarer Geschenke an den Vatikan erzielt, baut Pascalina ein päpstliches Hilfswerk auf. Inzwischen ist Rom von den Deutschen besetzt, die auch vor dem Vatikan nicht Halt zu machen scheinen. Als ein mutiger Major (Eckhard Preuß) deutsche Geheimpläne verrät, wonach der Papst entführt werden soll, betraut Pius XII. seine mächtige Dienerin mit ihrer wichtigsten Mission. (Text: ARD)