2022, Folge 25–48

  • Folge 25
    Post-Vac-Syndrom – langanhaltende Beschwerden nach der Corona-Schutzimpfung
    Bisher waren es vor allem anaphylaktische Reaktionen, Myokarditis, das Guillain-Barré-Syndrom oder schwere Thrombosen im Gehirn, die als unerwünschte Nebenwirkungen der Corona-Schutzimpfung gemeldet wurden. Das Paul-Ehrlich-Institut stuft diese Fälle als „sehr selten“ ein. Inzwischen häufen sich aber Berichte von Patienten, die nach der Impfung über ähnliche Beschwerden wie beim Krankheitsbild Post-COVID-Syndrom klagen – z.B. über Erschöpfungszustände, muskuläre Probleme, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche etc. Oft wissen Betroffene nicht, an welchen Spezialisten sie sich wenden sollen – an den Hausarzt, einen Facharzt oder eine Post-Covid-Ambulanz. Gesundheit! hat die Spezialsprechstunde am Universitätsklinikum Marburg besucht. Hierher kommen Betroffene aus ganz Deutschland, die Monate nach der Impfung noch krank sind.
    Zuckerschrauben – bei welchen OPs sind resorbierbare Schrauben sinnvoll?
    Bei einer OP – etwa am Fuß oder am Knie – kommen in der Regel Metallschrauben oder Drahtstifte zum Einsatz. Diese müssen später unter Umständen wieder entfernt werden. Anders ist das bei sogenannten „Zuckerschrauben“: Sie lösen sich mit der Zeit auf, eine zweite OP entfällt. Gesundheit! begleitet drei Patientinnen und zeigt, für welche Fälle solche bio-resorbierbaren Schrauben geeignet sind.
    Wurst, Salami, Schinken – Wie ungesund ist verarbeitetes Fleisch?
    Obwohl sich immer mehr Menschen vegetarisch oder vegan ernähren, lag der Verzehr von Fleischwaren hierzulande im Jahr 2020 im Durchschnitt bei 27,3 Kilogramm pro Kopf. Dabei haben Wissenschaftler in mehreren internationalen Studien belegt, dass der Konsum von verarbeitetem Fleisch ungesund ist und die Häufigkeit von Krebs- und Herz- Kreislauferkrankungen, sowie Diabetes erhöht. Warum ist das so? Macht es einen Unterschied, ob Rind-, Schwein- oder Geflügelfleisch verarbeitet wurden? Und wieviel Gramm Wurst pro Tag gelten als unbedenklich?
    Typ 2-Diabetes: Mit Lebensstil-Änderung Risiko verringern
    Mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland leiden an Typ 2-Diabetes und viele weitere haben Risikofaktoren dafür, beispielsweise Übergewicht. Gerade bei Personen mit sogenannter Prädiabetes können vorbeugende Maßnahmen wie eine Lebensstil-Intervention viel bewirken. Im besten Fall kann verhindert werden, dass später Insulin gespritzt werden muss. Auch kann oft die Medikamenten-Dosis verringert werden. Reporterin Veronika Keller begleitet zwei Patienten, die sich vorgenommen haben, ihren Lebensstil zu ändern. Dabei stehen Ernährung und Bewegung an vorderster Stelle. Doch auch die Fragen, wie man sich motivieren kann, oder wie man nach den ersten Erfolgen dranbleibt, sind für sie entscheidend. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.07.2022BR Fernsehen
  • Folge 26
    Muskeln: Warum Krafttraining für jedes Alter wichtig ist
    Wer nur auf Ausdauertraining setzt, um fit zu sein, der hat zu kurz gedacht. Auch der Aufbau von Muskelmasse trägt elementar dazu bei, dass der Körper gesund bleibt. Gesundheit! zeigt, dass dies für jedes Alter gilt. Ein verbreiteter Irrglaube ist, dass bei Kindern, bzw. Jugendlichen das Krafttraining nichts bringt und die Entwicklung hemmt. Doch Experten sagen – das Gegenteil ist der Fall. Im mittleren Alter sorgt der Muskelaufbau für einen höheren Energieumsatz, der für Stoffwechsel und Gewicht entscheidend ist. Außerdem werden die ersten Weichen für das Alter gestellt, z.B. in Bezug auf Osteoporose. Denn später nimmt die Muskelmasse automatisch ab, wer vorbeugt, kann viel länger selbständig bleiben. Studien zeigen, dass es bei Senioren zu weniger Stürzen und Verletzungen kommt, wenn diese die Muskeln regelmäßig trainieren.
    10.000 Schritte-Regel: Nur ein Fitnessmythos?
    Egal ob per App oder mit einem Activity Tracker – Gesundheitsbewusste kontrollieren gerne wie viele Schritte sie gehen: 10.000 sollen es täglich sein – so lautet eine Empfehlung. Ob diese tatsächlich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, ist jedoch umstritten. Gesundheit! hakt nach: Stimmt es, dass die 10.000 Schritte-Regel ursprünglich aus der Werbekampagne für den ersten transportablen Schrittzähler stammt und ziemlich aus der Luft gegriffen ist? Kann man sich nur durch Spazierengehen fit halten, abnehmen und vor Krankheiten schützen? Ist Joggen oder Nordic Walking nicht wesentlich effektiver? Und was ist die optimale Schrittzahl pro Tag?
    Presenterreportage Triathlon
    Dass Sport für die Gesundheit wichtig ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Wie wichtiger ist, ist aber den Wenigsten klar. Sport stärkt nicht nur das Immunsystem und hält das Herz-Kreislauf-System fit. Er kann einer Vielzahl von Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes Typ 2 vorbeugen. Optimal ist eine Mischung aus Ausdauer- und Kraftsport. Sport, das ist ein Medikament zum Nulltarif, das aber einige Anstrengung erfordert. Doch dazu sind viele nicht bereit. Dabei ist schon viel gewonnen, wenn man sich drei bis viermal die Woche mäßig anstrengt. Sei es beim Joggen, beim Fahrradfahren oder Schwimmen.
    Und vielleicht kommt man dann ja auf den Geschmack und will mehr. So zumindest ist es unserem Reporter Fero Andersen ergangen. Nach einiger Vorbereitung hat er am renommierten Rothsee-Triathlon teilgenommen. Der geht nicht nur über die olympische Distanz. Für Hobbysportler gibt es auch wesentlich kürzere Distanzen. Doch auch die sind ganz schön anspruchsvoll: 750 Meter Schwimmen, 19,5 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen haben auch Fero Andersen einiges abverlangt. Er hat es nicht nur ins Ziel geschafft, sondern auch viel Wissenswertes rund um Sport und Gesundheit erfahren. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.07.2022BR Fernsehen
  • Folge 27
    Gewitter: Was passiert bei einem Blitzunfall?
    In Bayern gewittert es wegen der Nähe zum Alpenrand öfter als in anderen Bundesländern. Jährlich sterben durchschnittlich vier Personen in Deutschland durch Blitze, 110 werden verletzt. Ein Blitz hat eine enorme Kraft und ist tausende Grad heiß. „Gesundheit!“ trifft eine Patientin, die einen Blitzschlag überlebt hat und ist mit einem Gewitterjäger unterwegs. Ein Neurologe erklärt, welche Auswirkungen ein Blitz auf den menschlichen Körper haben kann. Auch gibt es viele Tipps, wie man sich bei Gewitter verhalten soll.
    Gutartiger Lagerungsschwindel: Spezielle Übungen können helfen
    Eine der häufigsten Formen von Schwindel ist der gutartige Lagerungsschwindel. Betroffene haben hefige Drehschwindelattacken mit Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüchen, die rund 30 Sekunden andauern. Ausgelöst wird der Anfall durch kleine Kristalle im Innenohr, die die Bogengänge reizen. Behandelt wird nicht mit Medikamenten, sondern mit Befreiungsmanövern, die das Problem sozusagen mechanisch lösen. „Gesundheit!“ begleitet Patientinnen und Patienten und zeigt verschiedene dieser Übungen.
    Check-Up beim Hausarzt: Ist die Untersuchung sinnvoll?
    Der Check-Up-35, den viele Hausarztpraxen anbieten, wird von den Krankenkassen bezahlt. Zu dem Termin gehört ein ausführliches Gespräch, eine körperliche Untersuchung und die Messung verschiedener Blut- und Urinwerte. So sollen vor allem Volkskrankheiten, wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Arteriosklerose frühzeitig erkannt werden. Doch der Nutzen der Gesundheitsuntersuchung wird immer wieder angezweifelt. Wann und für wen ist es dennoch sinnvoll?
    Gärtnern in der Stadt: Gemüseanbau auf kleinstem Raum
    Die Versorgung mit Lebensmitteln aus dem eignen Garten wird für viele Menschen immer wichtiger. Was auf dem Land ganz einfach klingt, ist in einer Großstadt meistens eine Herausforderung. Doch es findet ein Umdenken statt. Beim sogenannten „Urban Gardening“ wird jeder Zentimeter genutzt, um auch in der Stadt einen Nutzgarten anlegen zu können. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen sieht sich in München um und besucht Menschen, die sich auf dem Balkon, einer Ackerparzelle oder in einem stillgelegten Bahnhof ihren Traum von der Selbstversorgung erfüllen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.07.2022BR Fernsehen
  • Folge 28
    Long-Covid-Patienten: Welche Rolle spielen Vorerkrankungen?
    Laut einer Datenauswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (ZI) weisen Long-Covid-Patienten „häufiger als die Allgemeinbevölkerung Vorerkrankungen wie Atemwegserkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht und psychische Erkrankungen auf“, so der ZI-Vorstandsvorsitzende Dominik von Stillfried. Er betont zudem, dass die Daten nicht zeigen, dass jeder nach einer Corona-Infektion mit Post-Covid-Symptomen rechnen müsse. Von betroffenen Patienten werden diese Aussagen angezweifelt. „Gesundheit!“ hakt nach: Was sagen die Spezialisten in den Long-Covid-/​ Post-Covid-Ambulanzen? Sind junge Patienten ohne Vorerkrankung tatsächlich sehr selten? Und welche Vorerkrankungen könnten bei der Entwicklung von massiven Long-Covid-Komplikationen eine Rolle spielen?
    Grauer Star: Welche Kunstlinse passt zu mir?
    Meist beginnen die Sehprobleme ab dem 60. Lebensjahr. Die Linse trübt sich nach und nach ein. Die Folge: Das einfallende Licht kann nicht mehr richtig durchdringen und wird gestreut, das führt zu Blendung, und auf der Netzhaut entstehen keine scharfen Bilder mehr. Die einzig erfolgreiche Behandlung ist die OP. Dabei wird die trübe Linse durch eine Kunstlinse ersetzt – meist durch eine Monofokallinse oder durch die teureren Multifokallinsen und Edoflinsen. „Gesundheit!“ erklärt, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Linsentypen haben, und warum man die OP nicht zu lange aufschieben sollte.
    Hitzschlag, Sonnenbrand, Insektenstiche: die Schattenseiten des Sommers
    Jetzt in der aktuellen Hitzewelle wird der Sommer zur Gesundheitsgefahr, denn viele unterschätzen das Risiko für Sonnenbrand, Sonnenstich oder Hitzschlag. „Gesundheit!“ zeigt, welche Symptome bei einem Sonnenstich oder Hitzschlag auftreten, wie Erste-Hilfe-Maßnahmen aussehen, und wann es lebensgefährlich werden kann. Außerdem gibt ein Notfallsanitäter Tipps, wie man Insektenstiche und Zeckenbisse selbst richtig verarztet.
    Packrafting: Kombination aus Wandern und Paddeln
    Zentrales Element bei diesem Outdoor-Sport ist ein Rucksack. Darin ist das Rafting-Equipment verstaut – ein ultraleichtes, aufblasbares Schlauchboot, das nur rund zwei Kilo wiegt. So kann man interessante Touren planen: erst Wandern und dann Paddeln. Klingt nach dem perfekte Sommer-Workout, das Ausdauer und Geschicklichkeit trainiert. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen probiert den Trendsport an der Tiroler Ache aus. Bei der Tour begleitet ihn ein Sportmediziner. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.07.2022BR Fernsehen
  • Folge 29
    Vorsicht Blutsauger – Forscher auf Zeckenjagd (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.08.2022BR Fernsehen
  • Folge 30
    Deutsche TV-PremiereDi 09.08.2022BR Fernsehen
  • Folge 31
    2015 erleidet der damals 31-jährige Daniel aus Bremen bei einem Autounfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Sein Hippocampus – zuständig für Lang- und Kurzzeitgedächtnis – wird nachhaltig geschädigt. Sein Gehirn kann keine neuen Informationen speichern. Daniel muss sich in einem Leben ohne Erinnerungen zurechtfinden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.08.2022BR Fernsehen
  • Folge 32
    Peggy betritt nach einem Monat der Abwesenheit voller Vorfreude ihr Elternhaus in Zeitz und strahlt ihre Mutter an. Ihre Mutter Kerstin kann das leider nicht erwidern – es ist unklar, ob sie ihre Tochter überhaupt erkennt. Falls ja, kann sie das nicht mehr kommunizieren. Die 66-Jährige leidet seit ihrem 55. Lebensjahr an Alzheimer. Die Krankheit ist inzwischen weit vorangeschritten und verlangt der Tochter einiges ab. Peggy möchte ihre Mutter bestmöglich durch die Krankheit begleiten, doch sie lebt mit ihrer eigenen Familie mehrere hundert Kilometer entfernt. Auch Vreni aus Schopfheim hat Demenz und sich stark verändert. Derzeit ist unklar, ob und wie lange die 84-Jährige noch zu Hause wohnen kann.
    Ihre Tochter Sonja versucht unermüdlich, die Nähe zu ihrer Mutter aufrechtzuerhalten und ihr durch ihre Unterstützung zumindest ein vertrautes Gefühl inmitten der Orientierungslosigkeit zu geben. Zwei Frauen, die ihre Mütter durch den bedrückenden Verlauf der Krankheit begleiten, die sie langsam aus dem Leben gleiten lässt. Der Film hinterfragt, warum Peggy und Sonja ihre Mütter so hingebungsvoll auf deren kräftezehrenden Weg begleiten. Welche Rolle spielen Liebe, Pflichtgefühl, Gewissen und Gesellschaft? Schaffen sie es, immer stark zu bleiben oder gibt es auch Momente, in denen sie resignieren? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.08.2022BR Fernsehen
  • Folge 33
    Das Münchner Universitätsklinikum ist eines der größten in Deutschland und Europa, 2021 steht es vor dem größten Umbruch in seiner Geschichte. Denn Mitte Juni werden wichtige Abteilungen in einem hochmodernen Neubau zusammenziehen. Und das alles bei laufendem Betrieb. Auch ohne Corona wäre das schon eine logistische Meisterleistung. Schwerkranke Patienten, frisch Entbundene mit ihren Neugeborenen und medizinisches Gerät ziehen in neue Stationen um. Arbeitsabläufe und der Umgang mit Geräten müssen vor dem Umzug intensiv trainiert werden, denn schon ein einziger falscher Handgriff kann für einen Patienten lebensbedrohlich werden. Deshalb finden bereits Wochen vor dem Umzug Simulationsübungen statt: Eine Geburt mit Komplikationen wird ebenfalls trainiert wie unerwartete Momente auf der Intensivstation – das alles mit Puppen oder Schauspielern.
    Dazu kommt: Wegen Corona sind keine großen Schulungsteams möglich. Trotzdem muss alles klappen, wenn die insgesamt sieben Stationen umziehen und am neuen Standort in Betrieb gehen sollen. Sind alle Beteiligten auf ihrem Posten, wenn der Rettungswagen die Schwerverletzte anliefert? Was ist mit den Intensivpatienten – werden sie transportfähig sein und was ist, wenn Corona-Infizierte darunter sind? Eine Dokumentation über die Mammutaufgabe Klinik-Umzug von Eckart Querner und Christian Wölfl. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.09.2022BR Fernsehen
  • Folge 34
    Corona: Wie schlimm wird der Herbst?
    Es scheint so als hätten sich die Deutschen an Corona gewöhnt. Veranstaltungen, Freibäder und Biergärten waren in diesem Traumsommer gut besucht. Und: Seit Mitte Juli ist die Inzidenz rückläufig. Also alles gut, oder doch nur die Ruhe vor dem Corona-Sturm? Nicht nur der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht im Herbst schwere Zeiten auf uns zukommen. Auch Experten warnen davor, das Virus auf die leichte Schulter zu nehmen, zumal das Virus im Herbst und Winter ungleich aktiver ist als im Sommer. Wie sollten wir uns verhalten? Ist es ratsam sich mit dem neuen mRNA-Impfstoffen gegen die Typen des Omikron Virus impfen zu lassen? Und: Sollten wir im Interesse der Gesundheit Massenveranstaltungen wie das Oktoberfest meiden?
    Kniearthrose: wie behandeln?
    Übergewicht, wenig Bewegung, die falsche Ernährung. Für das Kniegelenk sind diese Risikofaktoren das reinste Gift. Eine Kniearthrose ist schmerzhaft und einer der häufigsten Gründe für eine Operation, Jährlich werden allein in Deutschland rund 165.000 Knieprothesen eingesetzt. Doch Kniearthrose ist nicht gleich Kniearthrose, und eine OP ist nicht immer nötig, zumal es konservative nichtinvasive Therapien gibt, die je nach Fall gleich oder sogar besser wirken.
    Blähungen: ein Tabu!?
    Blähungen, die sich meist in mehr oder weniger geruchsintensiven Pupsen manifestieren, können sehr unangenehm sein. Doch sind sie auch gefährlich, und was kann man dagegen tun? „Gesundheit!“ hat sich auf eine olfaktorische Spurensuche begeben.
    Mit Honig für die Gesundheit!
    Honig schmeckt nicht nur gut, er wird auch seit Jahrtausenden als Therapeutikum verwendet. Honig ist zwar kein Allheilmittel, aber er wirkt zum Beispiel der Magenübersäuerung entgegen und verbessert die Durchblutung der Verdauungsorgane. Ein ganz besonderer Honig ist der Waldhonig, der einen hohen Gehalt an Antioxidantien hat. „Gesundheit!“- Reporter Fero Andersen hat sich auf die Spuren des süßen flüssigen Goldes begeben und ist dabei zum Honigfan geworden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.09.2022BR Fernsehen
  • Folge 35
    Atomangst: Warnung vor selbstständiger Einnahme von Jodtabletten:
    Es sind beängstigende Bilder aus der Ukraine: Die Situation um das umkämpfte Atomkraftwerk in Saporischschja. Viele Menschen in Bayern sind besorgt, dass es ein zweites Tschernobyl geben könnte. Aus diesem Grund decken sich viele vorsorglich mit Jodtabletten ein. Doch die selbständige Einnahme kann extrem schädigend sein. Frei verkäufliche Produkte sind viel zu niedrig dosiert und entsprechen nicht dem Medikament, das im Ernstfall genommen werden muss. Das kann zu schweren Nebenwirkungen führen. „Gesundheit!“ klärt auf und beantwortet folgende Fragen: Wann und wie ist eine Jodblockade sinnvoll? Wie ist die Verteilung der Tabletten geregelt? Und: Wie stark wäre Deutschland überhaupt betroffen?
    PMDS: Wenn der Zyklus die Persönlichkeit verändert:
    PMS, das prämenstruelle Symptom, ist weitgehend bekannt, aber PMDS, die prämenstruelle dysphorische Störung, kennen nur wenige. Die betroffenen Frauen haben in der zweiten Zyklushälfte, zwischen Eisprung und Periode, mit psychischen Problemen zu kämpfen: Ängste, Depressionen, Wesensveränderungen. Doch da die Krankheit so wenig bekannt ist, dauert es oft lange, bis den Patientinnen wirklich geholfen wird. Wie wird eine Diagnose getroffen? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Und was ist die Ursache? „Gesundheit!“ klärt auf.
    Körperkult: Influencer verbreiten unrealistisches Schönheitsideal:
    In der Rubrik Mic Drop geht es um kontroverse Themen und Meinungen. „Gesundheit!“-Reporterin Sabine Pusch fragt nach und konfrontiert. Diesmal geht es um Influencer in den sozialen Medien, die exzessiv ihren Körper trainieren. Jungen Menschen wird damit ein Körperbild vermittelt, das zu gesundheitlichen Problemen wie beispielsweise Essstörungen führen kann, aber auch zu Muskelsucht. Tragen Influencer mit ihrem perfekten, oft gephotoshopten Körper dazu bei, dass immer mehr junge Menschen ein ungesundes Verhältnis zu Schönheit und Gewicht haben?
    Kaugummi ohne Plastik: Alternative aus Fichtenharz:
    Die Deutschen lieben Kaugummi. 8,82 Millionen Personen gaben für das Jahr 2021 an, dass sie mehrmals pro Woche Kaugummi kauen. Jedoch wissen die Wenigsten, auf was sie wirklich herumkauen. Bei den meisten herkömmlich hergestellten Kaugummis basiert die Kaumasse auf Erdölbasis, also Plastik. Inzwischen gibt es viele Alternativen. „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller besucht ein Start-Up Unternehmen, das für ihre Kaumasse Baumharz verwenden. Zusammen mit einem Pecher erntet sie das Fichtenharz und stellt anschließend den Öko-Kaugummi her. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.09.2022BR Fernsehen
  • Folge 36
    Neue Omikron-Vakzine: Für wen ist die Auffrischungsimpfung sinnvoll?
    Inzwischen gibt es eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu den drei kürzlich zugelassenen Omikron-Impfstoffen. Viele Menschen sind dennoch verunsichert: Wer braucht eine Auffrischungsimpfung? Wie unterscheiden sich die neuen, bivalenten mRNA-Impfstoffe von den bisherigen gegen Covid-19? Wie umfangreich sind die Studiendaten? Warum kommen fast zeitgleich Vakzine auf den Markt, die an die Virusvariante BA1 angepasst sind und ein Impfstoff, der sich gegen BA4 und BA5 richtet? Ist der an BA1 angepasste Impfstoff nicht schon veraltet? In „Gesundheit!“ beantworten zwei Virologen die wichtigsten Fragen.
    Leaky-Gut- und Reizdarmsyndrom: Konfokale Laserendomikroskopie erleichtert Diagnose.
    Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung – häufig werden diese Problem durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit verursacht. Um abzuklären, ob zum Beispiel eine Unverträglichkeit gegen Soja, Weizen, Milch, Hefe oder Eiweiß vorliegt, hilft eine Untersuchung der Darmbarriere mittels konfokaler Laserendomikroskopie. „Gesundheit!“ zeigt, warum Patienten mit Reizdarmsyndrom oder „Leaky Gut“ von dieser Untersuchungsmethode profitieren können und wie sie abläuft.
    Lavendel gegen Stress, Ängste und Schlafstörungen?
    Ihr Name „Lavendel“ soll vom lateinischen Verb „lavare“ für „waschen“ kommen. Denn die duftenden Blüten waren schon in der Antike als Bade- und Waschzusatz beliebt. Aus den lila Blüten werden heute Tee, ätherisches Öl, Kosmetik und Dragees hergestellt. Die Heilpflanze Lavendel soll eine beruhigende Wirkung haben. Stimmt das? Wie wirksam sind Lavendel-Öl, Tees und Duftsäckchen? In der Rubrik „natürlich! wirksam? getestet!“ nehmen Allgemeinmedizinerin Prof. Dr. Sigrun Chrubasik, Fachapothekerin Dr. Petra Schäfer und das Blogger-Paar Sandra Keller-Gramlich und Alexander Gramlich das Hausmittel unter die Lupe.
    Ein Tag in der Krankenhausküche
    Krankenhausessen ist verrufen. Aber stimmt das heute immer noch? Wie ist es um die Qualität der Klinikverpflegung bestellt? „Gesundheit!“-Moderatorin Veronika Keller schnuppert hinein in den Alltag einer Klinik-Küche, hilft mit und versteht, mit welchen besonderen Herausforderungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort zu tun haben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.09.2022BR Fernsehen
  • Folge 37
    Essen der Zukunft: Ernähren wir uns bald von Insekten und Algen?
    Was werden wir in Zukunft essen? Fleisch, Fisch, Milch sind drei Grundbausteine unserer Ernährung, doch sie sind hochproblematisch. Co2-Belastung, Überfischung, Tierwohl, ökologische und gesundheitliche Aspekte fordern ein Umdenken. Wie weit sind Forschung und Lebensmittelindustrie? Auf welche Methoden der alternativen Produktion setzten Start-Ups? Wie viel Nährstoffe brauchen wir in Zukunft und durch welche neuen und exotischen Lebensmittel werden sie gedeckt? Welche Nachteile haben Ersatzprodukte, die mit Nachhaltigkeit und hohem Gesundheitswert werben? „Gesundheit!“ ist dem Essen der Zukunft auf der Spur und deckt dabei Schwierigkeiten und Probleme auf.
    Food-Trends: Fleisch aus Baumpilzen und Garnelen aus Soja
    Ansätze gibt es viele: von Fleisch aus der Retorte über Insekten bis hin zu Grünzeug ohne Sonne oder Erde. „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller testet das Food-Angebot der Zukunft und besucht Startups und Venture-Labs, die mit ihren Entwicklungen bereits ganz weit vorne sind. Das Angebot geht von Fischersatz aus Algen, über Fleischersatz aus Baumpilzen, Garnelen aus Soja bis hin zum Hamburgern aus fermentiertem Getreide. Außerdem will Veronika Keller herausfinden, wie die trendige Hafermilch entsteht. Dazu besucht sie Landwirte, die ihren Betrieb langsam von Milch auf Pflanzenproduktion umstellen und ist im Milchtechnikum des Fraunhofer-Instituts München, wo an Milchersatzprodukten geforscht wird.
    Die Planatery Health Diet:
    Mehr pflanzliche, weniger tierische Nahrung wird bei diesem Ernährungsplan empfohlen. Die EAT-Lancet Kommission, die sich aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt zusammensetzt, hat diese spezielle Diät zusammengestellt. Es soll erreicht werden, dass Lebensmittel der gesamten Weltbevölkerung zugänglich sind und sowohl eine gesunde, als auch eine ökologisch und sozial vertretbare Ernährung ermöglichen. Also eine Art Anleitung zur gerechten Verteilung, gesunden Ernährung und Rettung des Klimas. Der Plan ist sehr konkret, geht von einem Kalorienbedarf von 2.500 kcal pro Tag aus und gibt Mengenangaben der verschiedenen notwendigen Nährstoffe an. Beispielsweise 550 Gramm Hülsenfrüchte pro Woche, 33 Gramm Gemüse pro Tag oder 100 Gramm Fleisch pro Woche. Die Proteinzufuhr soll dabei in Zukunft auch aus alternativen Quellen, wie Algen und Insekten kommen. Doch kann das klappen?
    Alternativ-Produkte: Nicht immer gesund und klimafreundlich?
    Farbstoffe, Gerinnungs- oder Verdickungsmittel – um ein geschmacklich akzeptables vegetarisches oder veganes Ersatzprodukte hinzubekommen, greifen Lebensmittelhersteller oft zu ungesunden Zusatzstoffen. Das vegetarische Wiener-Würstchen soll knackig sein, der vegane Käse cremig, der Schnitzel-Ersatz würzig. Doch das geht oft nur mit vielen E-Nummern, Salz, Fetten und Aromen. Dabei wird gerade bei diesen Alternativ-Produkten suggeriert, dass sie gut für die Umwelt und für die Gesundheit sein sollen. Wovor warnen Verbraucherschützer? Vor welchen Herausforderungen steht die Lebensmittelindustrie? Wie können die Produkte so optimiert werden, dass sie gesund sind und Käufer finden? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.10.2022BR Fernsehen
  • Folge 38
    Reha für Krebskranke – Der ewige Kampf gegen die Angst /​ Mythos um die Knolle – Hilft Ingwer gegen Erkältung, Übelkeit und Schmerzen? /​ Edelgas kann Krebs auslösen – Radon – die Gefahr aus dem Boden (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.10.2022BR Fernsehen
  • Folge 39
    Grippe-Saison: Warum die Welle besonders heftig wird
    Experten warnen bereits vor einer besonders heftigen Grippesaison. Nur noch in bestimmten Bereichen herrscht Maskenpflicht, die Distanzierungs-Maßnahmen sind aufgehoben, und das Leben verlagert sich im Herbst und Winter wieder nach Innen. Eine Infektion mit dem Influenza-Virus ist also wieder viel wahrscheinlicher geworden, auch ist das Immunsystem nicht mehr so darauf „trainiert“. Deshalb ist die Grippe-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig. Neu dabei ist zum Beispiel, dass es für ältere Menschen einen Hochdosisimpfstoff gibt.
    Zeitumstellung: Mini-Jetlag für den Körper
    Es ist wieder soweit: Ende Oktober wird die Uhr auf die Winterzeit zurückgedreht. Auch wenn das bedeutet, dass wir eine Stunde mehr Schlaf bekommen, leiden unter dieser Umstellung viele. Denn jeder hat seine eigene innere Uhr, und die ist empfindlich und kann nicht von außen gesteuert werden, sagen Chronobiologen. Studien zeigen, dass in den Tagen nach der Umstellung, viele Menschen gereizter, unkonzentrierten und weniger leistungsfähig sind. Auch kommt es vermehrt zu Unfällen. Welche Tipps gibt es, um den Mini-Jetlag besser zu überstehen? Und: Welcher Chronotyp sind Sie? „Gesundheit!“ klärt auf.
    Darmkrebs-Operation: weniger Risiko durch minimal-invasiven Eingriff
    Jährlich erkranken in Deutschland bis zu 65.000 Menschen an Darmkrebs. Man unterscheidet zwischen Dickdarm- und Mastdarmkrebs. Überwiegend ab dem 50. Lebensjahr tritt die Erkrankung auf, deshalb wird auch ab diesem Alter eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung empfohlen. Bei Darmkrebs ist eine Operation unumgänglich. Heutzutage passiert das häufig laparoskopisch, also minimal-invasiv, ohne, dass der gesamte Bauchraum geöffnet werden muss.
    Anti-Stress-Tipp: Wandern mit Alpakas
    Alpakas sind intelligent, neugierig und flauschig. Da die Tiere sehr zutraulich sind, werden sie auch zu Therapiezwecken eingesetzt, beispielsweise im Coaching- und Teambildungsbereich sowie bei der Stress- und Burnout-Prävention. „Gesundheit!“-Moderator Fero Andersen begibt sich auf eine entschleunigte Wanderung mit Alpakas. Zusammen mit seiner Wandertruppe trainiert er auch seine Achtsamkeit. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.10.2022BR Fernsehen
  • Folge 40
    Sars-Cov-2-Viren: Kann Nasenspray vor einer Corona-Ansteckung schützen?
    Egal ob Corona-, Grippe und Erkältungsviren – meist findet eine Infektion über die Nasenschleimhaut statt. Von dort aus gelangen die Krankheitserreger dann in die Lunge. Daher klingt es überzeugend, den Nasen-Rachen-Raum als Eintrittspforte besser zu schützen. Spezielle Nasensprays werben mit ihrer Wirkung als „Viren-Barriere“ oder versprechen „nachweislich 99,9 Prozent der Sars-Cov-2-Viren zu deaktivieren“. Was ist dran an diesen Werbeversprechen? Wie wirken die antiviralen Nasensprays? „Gesundheit!“ hat mit Pharmakologen und Virologen gesprochen und stellt ein Forscherteam vor, das einen Nasenspray-Impfstoff entwickelt.
    Telemedizin: Wie Patienten von der Digitalisierung profitieren
    In puncto Telemedizin gehört Deutschland nicht zu den Vorreitern. Doch inzwischen wächst das Angebot auch hierzulande. Davon profitieren unter anderen chronisch kranke Menschen, deren Werte mittels Telemonitoring besser überwacht werden können oder Patienten in ländlichen Regionen, die für den Arztbesuch oft weite Wege zurücklegen müssen. „Gesundheit!“ stellt zwei Telemedizin-Projekte vor: Am Isarklinikum München werden rund 50 Patienten mit Herzschwäche über digitale Plattform betreut, und in der Johannesbad Fachklinik Bad Füssing kommt im Anschluss an die Reha eine telemedizinische Trainings-App zum Einsatz.
    Thymian: mehr als nur ein Küchenkraut?
    Als Gewürzkraut ist er ein Klassiker in der mediterranen Küche und auch als Heilpflanze hat er eine lange Tradition: „Thymus vulgaris“, der echte Thymian, wird häufig als Hustenmittel eingesetzt, denn er wirkt auswurffördernd, krampflösend und antimikrobiell. Doch wie gut ist die Arzneipflanze erforscht? Welche Inhaltsstoffe sorgen für die Heilwirkung? Wie wendet man Thymian an? In der Rubrik „natürlich! wirksam? getestet!“ nehmen Arzneimittel-Versorgungsforscherin Prof. Dr. Beatrice Bachmeier, Heilpraktikerin Bettina Hauenschild und Influencerin Sarah Klamm das Hausmittel unter die Lupe.
    Aqua-Fitness: Trainieren gegen den Wasserwiderstand
    Aqua-Jogging, Aqua-Cycling, Aqua-Hanteltraining – Wassergymnastik hat längst nicht mehr den Ruf ein Seniorensport zu sein. Im kühlen Nass kann man prima trainieren, die Ausdauer fördern, die Muskeln kräftigen, das Gewebe straffen und dabei die Gelenke, Bänder und Sehnen schonen. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen probiert die trendigen Wassersportarten aus. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.10.2022BR Fernsehen
  • Folge 41
    Kinderkliniken: Droht der Kollaps?
    Seit Jahren droht Kinderkliniken und Abteilungen der Kollaps. Ärzte und Pfleger fehlen, die Stationen sind chronisch unterfinanziert. Grund ist nicht zuletzt das System, in der nach Fallpauschalen abgerechnet wird. Doch Kinder sind keine Erwachsenen. Sie brauchen wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Zeit in der Behandlung. Doch jetzt soll das System reformiert werden. Von Zuschlägen der Fallpauschale ist die Rede. Doch reicht das aus?
    Reflux: alles andere als harmlos!
    Saures Aufstoßen und Sodbrennen, so äußert sich Reflux. Mehr als 20 Prozent der Deutschen leiden darunter. Meist hat Reflux etwas mit dem Lebensstil zu tun. Alkohol, Kaffee und Völlerei regen die Säureproduktion des Magens an und provozieren einen Reflux. Medikamente, sogenannte Protonenpumpenhämmer können den Reflux in Schach halten, doch unproblematisch sind sie nicht. Und manchmal hilft nur noch eine OP.
    Hypochondrie: eine ernstzunehmende Erkrankung
    Sie werden belächelt, ihre Ängste, Nöte und Sorgen einfach abgetan. Dabei ist Hypochondrie eine ernstzunehmende psychische Erkrankung. Die in Wirklichkeit nicht vorhandenen Krankheiten und ihre Symptome sind für den Hypochonder real. Das Einbilden nicht vorhandener Krankheiten führt häufig zu Angststörungen und Depressionen. Wie kommt man aus dem Teufelskreis vorhandener und doch nichtvorhandener Krankheit wieder heraus?
    Maronen: gesundes Naschen im Herbst
    Maronen sind die essbare Züchtung der Edelkastanie und von deutschen Herbst- und Weihnachtsmärkten nicht wegzudenken. „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller hat sich näher mit dem leckeren Snack beschäftigt. Sowohl mit den gesundheitlichen, als auch mit den kulinarischen Aspekten. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.11.2022BR Fernsehen
  • Folge 42
    Essen der Zukunft: Ernähren wir uns bald von Insekten und Algen?
    Was werden wir in Zukunft essen? Fleisch, Fisch, Milch sind drei Grundbausteine unserer Ernährung, doch sie sind hochproblematisch. Co2-Belastung, Überfischung, Tierwohl, ökologische und gesundheitliche Aspekte fordern ein Umdenken. Wie weit sind Forschung und Lebensmittelindustrie? Auf welche Methoden der alternativen Produktion setzten Start-Ups? Wie viel Nährstoffe brauchen wir in Zukunft, und durch welche neuen und exotischen Lebensmittel werden sie gedeckt? Welche Nachteile haben Ersatzprodukte, die mit Nachhaltigkeit und hohem Gesundheitswert werben? „Gesundheit!“ ist dem Essen der Zukunft auf der Spur und zeigt dabei Schwierigkeiten und Probleme auf.
    Food-Trends: Fleisch aus Baumpilzen und Garnelen aus Soja
    Ansätze gibt es viele: von Fleisch aus der Retorte über Insekten bis hin zu Grünzeug ohne Sonne oder Erde. „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller testet das Food-Angebot der Zukunft und besucht Startups und Venture-Labs, die mit ihren Entwicklungen bereits ganz weit vorne sind. Das Angebot geht von Fischersatz aus Algen über Fleischersatz aus Baumpilzen oder Garnelen aus Soja bis hin zum Hamburgern aus fermentiertem Getreide. Außerdem will Veronika Keller herausfinden, wie die trendige Hafermilch entsteht. Dazu besucht sie Landwirte, die ihren Betrieb langsam von Kuh- auf Pflanze umstellen und ist im Milchtechnikum des Fraunhofer-Instituts München, wo an Milchersatzprodukten geforscht wird.
    Die Planatery Health Diet: mehr pflanzliche, weniger tierische Nahrung
    Die EAT-Lancet Kommission, die sich aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt zusammensetzt, hat die Planatery Health Diet zusammengestellt. Mit ihr soll erreicht werden, dass Lebensmittel der gesamten Weltbevölkerung zugänglich sind und sowohl eine gesunde, als auch eine ökologisch und sozial vertretbare Ernährung ermöglichen. Es ist also eine Art Anleitung zur gerechten Verteilung, gesunden Ernährung und Rettung des Klimas. Der Plan ist sehr konkret, geht von einem Kalorienbedarf von 2.500 kcal pro Tag aus und gibt Mengenangaben der verschiedenen notwendigen Nährstoffe an. Beispielsweise 550 Gramm Hülsenfrüchte pro Woche, 33 Gramm Gemüse pro Tag oder 100 Gramm Fleisch pro Woche. Die Proteinzufuhr soll dabei in Zukunft auch aus alternativen Quellen wie Algen und Insekten kommen. Doch kann das klappen?
    Alternativ-Produkte: nicht immer gesund und klimafreundlich?
    Um ein geschmacklich akzeptables vegetarisches oder veganes Ersatzprodukte hinzubekommen, greifen Lebensmittelhersteller oft zu ungesunden Zusatzstoffen. Das vegetarische Wiener-Würstchen soll knackig sein, der vegane Käse cremig, der Schnitzel-Ersatz würzig. Doch das geht oft nur mit vielen E-Nummern, Salz, Fetten und Aromen. Dabei wird gerade bei diesen Alternativ-Produkten suggeriert, dass sie gut für die Umwelt und für die Gesundheit sein sollen. Wovor warnen Verbraucherschützer? Vor welchen Herausforderungen steht die Lebensmittelindustrie? Wie können die Produkte so optimiert werden, dass sie gesund sind und Käufer finden? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.11.2022BR Fernsehen
  • Folge 43
    Vorsorgeuntersuchung: Warum man jetzt wieder zur Früherkennung sollte
    Besonders in der Anfangszeit der Corona-Pandemie gingen viele Menschen nicht mehr zu den Vorsorgeuntersuchungen in die Arztpraxen. Termine für Darm- und Brustkrebsscreenings, Zahnprofilaxe, Check-Ups beim Hausarzt oder ähnliches wurden aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus abgesagt oder verschoben. Welche Auswirkungen hat das, und wie die aktuelle Lage ist, erklärt „Gesundheit!“
    Stent und Herzklappe: kardiologische Katheter-Operationen
    Wenn die Not am größten ist, kommt es auf Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegerinnen und Pfleger an. Aber wie sieht der Alltag in Bayerns Kliniken aus? In der Serie „Docs auf Schicht“ geht es diesmal in die Kardiologie ins Klinikum Nürnberg. Dort kämpfen Ärzte und Ärztinnen täglich gegen Infarkte und Notfälle am Herzen. Dabei führen sie aufwendigen Katheter-OPs durch, bei denen unter anderem Stents oder Herzklappen eingesetzt werden müssen.
    Honig: Wie gut ist seine antibakterielle Wirkung?
    Ein Kratzen im Hals, eine Erkältung im Anflug – viele setzen da auf Tee mit Honig. Kann das Naturprodukt Medikamente schlagen? Und wofür wird er in Kliniken eingesetzt? Honig wird seit Jahrtausenden als wirksames Heilmittel geschätzt. Bereits im Alten Ägypten nutzten die Menschen Honig bei Husten oder zur Wundheilung. Doch wie gut ist Honig als Heilmittel untersucht? Welche Forschungsergebnisse gibt es?
    Heizen mit Holz: Welche Gesundheitsgefahren drohen?
    Aufgrund der hohen Energiepreise ist der Trend zum Heizen mit Holz so groß wie nie. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen geht deshalb unter die Holzfäller und fragt, ob die Holzwirtschaft bei der großen Nachfrage hinterherkommt? Das umstrittene Brennmaterial kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Beispielsweise sind Holzöfen eine Quelle für Feinstaub. Fero Andersen besucht einen Lungenfacharzt und begleitet einen Kaminkehrer bei seinen Kontrollgängen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.11.2022BR Fernsehen
  • Folge 44
    Nach Ende der Corona-Isolationspflicht: Eigenverantwortung ist gefragt!
    Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Hessen haben die Isolationspflicht für Corona-Positive abgeschafft, Rheinland-Pfalz zieht nach und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz fordert, spätestens im Frühjahr zur Normalität zurückzukehren. Allmählich verliert das Corona-Virus seinen Schrecken und Covid-19 scheint ein Infekt unter vielen zu werden. „Gesundheit!“ hat bei Experten nachgehakt: Wird die anstehende Corona-Winterwelle unterschätzt? Wie hoch ist die Basisimmunität in der Bevölkerung mittlerweile? Und wie verhält man sich bei einem Infekt – egal ob Covid-19, Schnupfen, Grippe oder Norovirus – richtig und verantwortungsvoll?
    Diabetes und Adipositas: Wie wirksam ist die Abnehmspritze?
    Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Die Pfunde purzeln ohne qualvolle Diäten oder anstrengendes Sportprogramm machen zu müssen. Für Patienten mit Diabetes sind inzwischen zwei Wirkstoffe zugelassen, die genau das versprechen. Semaglutid und Tirzepatid sollen für einen Gewichtsverlust von 15 oder sogar 25 Prozent sorgen. Doch stimmt das? „Gesundheit!“ erklärt, warum die beiden Mittel das Sättigungsgefühl beeinflussen, wie sie den Blutzuckerspiegel senken, und welche Nebenwirkung auftreten können.
    Drug-Checking: Könnten die Risiken von Partydrogen minimiert werden?
    285 Todesfälle gab es 2020 in Deutschland durch Partydrogen wie beispielsweise Ecstasy oder Kokain. Häufig führen unabsichtliche Überdosierung oder Verunreinigung durch Streckmittel zu Gesundheitsrisiken. Es kann unter anderem zu Bewusstseinstrübung, Herzrhythmusstörungen, Kreislaufkollaps, Nierenversagen, Krämpfen oder Koma kommen. In Österreich bieten Beratungsstellen die Möglichkeit illegale Partydrogen anonym analysieren zu lassen. Ist dieses Drug-Checking sinnvoll, oder ist es eine Ermunterung zum vermeintlich sicheren Drogenkonsum?
    Ergometer, Laufband, Rudergerät: fit mit dem Hometrainer
    350 Millionen Euro haben Privatpersonen 2021 für Hometrainer ausgegeben, so eine Schätzung des Deutschen Industrieverbandes für Fitness und Gesundheit. Durch die Corona-Pandemie war das Training im Fitness-Center oder im Sportverein in den vergangenen Jahren stark eingeschränkt. Viele habe sich deshalb einen Crosstrainer in den Hobbyraum oder ein Fahrradergometer ins Wohnzimmer gestellt. „Gesundheit!“ erklärt, worauf man beim Workout zuhause achten muss. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.11.2022BR Fernsehen
  • Folge 45
    RSV-Infektionswelle: Liegt die Ursache bei Hygienemaßnahmen?
    Nichts geht mehr auf den Kinderstationen deutscher Krankenhäuser. Die Ursachen sind vielfältig, eine davon das RS-Virus, das Respiratorische Synzytialvirus. Die Zahl der Einweisungen explodiert derzeit. Doch woran liegt das? Haben uns die notwendigen Hygieneschutzmaßnahmen in Zeiten von Corona anfälliger für andere Infektionskrankheiten gemacht? Wenn ja, so stellt sich die Frage nach einem Weg aus dem Dilemma. Wieviel Training braucht unser Immunsystem und wieviel Schutz?
    Migräne: Was bringt die Spritze?
    Rund acht Millionen Menschen hierzulande leiden unter Migräne. Die starken, einseitigen Kopfschmerzen sind häufig verbunden mit Übelkeit, Erbrechen, Seh- und Sprachstörungen. Das Alltagsleben ist dann oft kaum noch zu bewältigen. Für Patienten mit häufigen und schweren Migräne-Attacken gibt es eine Therapieoption: die Anti-Migräne-Spritze. Einmal im Monat spritzt man sich dabei Antikörper, die die Wirkung des Botenstoffs CGRP blockieren. „Gesundheit!“ hat zwei Frauen getroffen, die die Spritze seit einigen Monaten anwenden.
    Mit Training gegen Krankheiten
    Noch immer haben viele Menschen die Vorstellung mit Ausdauertraining etwas für die Gesundheit und mit Krafttraining etwas für die Muskeln zu tun. Dabei dienen beide Trainingsarten gleichermaßen der Gesundheit. Während das Ausdauertraining das Herz-Kreislaufsystem in Schwung bringt, sorgt Krafttraining – bei korrektem Training – für eine optimale Körperstatik und beugt so zum Beispiel Rückenschmerzen vor. Doch trainierte Muskeln können noch mehr. So wirken sie zum Beispiel auch der Diabetes und anderen Krankheiten aktiv entgegen.
    Weihrauch: spirituell und heilsam
    Die meisten kennen den betörend schweren Duft von Weihrauch aus der Kirche. Doch das Baumharz ist mehr als ein spirituelles Räucherwerk. Seit tausenden von Jahren wird Weihrauch als Heilmitten verwendet. Zu Recht? „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen hat sich in der Vorweihnachtszeit auf Spurensuche begeben und Spirituelles, Medizinisches und sogar Kulinarisches über Weihrauch erfahren. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.12.2022BR Fernsehen
  • Folge 46
    Demenz: Kann man vorbeugen?
    Diese Situationen kennt fast jeder: Man sucht verzweifelt nach dem Schlüsselbund, hat das Mobiltelefon verlegt oder findet die Brille nicht. Mit zunehmenden Alter fragt man sich in solchen Momenten: Ist das nur Zerstreutheit oder schon eine beginnende Demenz? Und kann man das Erkrankungsrisiko durch einen gesunden Lebensstil beeinflussen? Laut der 2020 in Großbritannien erschienenen Livingston Studie ist das möglich. Um bis zu 40 Prozent lässt sich das Risiko senken, wenn man körperlich aktiv ist, nicht raucht, auf Alkohol verzichtet, Bluthochdruck und Schwerhörigkeit behandelt, Übergewicht vermeidet, sich gesund ernährt, das Gedächtnis trainiert, soziale Kontakte pflegt und den Kopf vor Verletzungen schützt. Allerdings sollte die Prävention nicht erst im Seniorenalter, sondern bereits in der Mitte des Lebens beginnen.
    Alzheimer-Forschung: Gibt es neue Therapieansätze?
    Schon zwei bis drei Jahrzehnte bevor die ersten Alzheimer-Symptome auftreten, kommt es zu Veränderungen im Gehirn. Doch welche Faktoren sorgen für die Schädigung des Gehirns? Wie sieht es mit der genetischen Veranlagung aus? Warum ist es wichtig, eine Demenz möglichst früh zu diagnostizieren? „Gesundheit!“ gibt einen Überblick über die neusten Forschungsansätze.
    Demenz: Welche Rolle spielt die Ernährung?
    „Gesundheit!“-Moderatorin Veronika Keller trifft zwei Männer, die ihre Essgewohnheiten geändert haben, um sich vor Demenz zu schützen. Doch welche Lebensmittel sollte man in seinen Speiseplan einbauen und worauf lieber verzichten? Wie wirkungsvoll dieser Ansatz ist, wird auch in der Interventionsstudie BrainFit-Nutrition untersucht: Kann eine hirngesunde Ernährung und regelmäßiges Gedächtnistraining tatsächlich zu einer messbaren Verbesserung der Gedächtnisleistung von Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen führen?
    Sport und Bewegung: Kann so das Demenz-Risiko gesenkt werden?
    Lange ging man davon aus, dass sich Gehirnzellen nicht neu bilden. Doch Forscher glauben heute, dass es Regionen im Gehirn gibt, in denen sich lebenslang neue Neuronen entwickeln. Das scheint ausgerechnet in dem Bereich zu passieren, der für das Gedächtnis zuständig ist, im Hippocampus. Dabei spielt Aktivität – geistige und körperliche – eine große Rolle. Verschiedene Studien zeigen, dass Bewegung zu mehr Plastizität des Gehirns führt. Auch bei bereits an Demenz erkrankten Personen hat Sport offenbar eine positive Wirkung. „Gesundheit!“ begleitet unter anderen eine junge Frau, deren Mutter an Demenz erkrankt ist und die sich Sorgen macht, wie es einmal bei ihr sein wird. Mit Sport und einem gesunden Lebensstil möchte sie alles tun, um vorzubeugen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.12.2022BR Fernsehen
  • Folge 47
    Strapazierte Haut: die richtige Pflege für den Winter
    Frostige Temperaturen und eisiger Wind draußen, trockene Heizungsluft drinnen – derzeit wird unsere Haut besonders strapaziert. Die Folge: rissige Hände, aufgesprungene Lippen, spannende Gesichtshaut. Wenn es an Fett und Feuchtigkeit fehlt, heißt es: cremen, cremen, cremen! Aber welche Pflegeprodukte sind die richtigen für die kalte Jahreszeit ,und worauf sollte man jetzt besser verzichten? Gebrochenes Handgelenk: Wann muss operiert werden? Es ist die häufigste Fraktur bei Erwachsenen, die distale Radiusfraktur. Der handgelenksnahe Bruch der Speiche macht rund ein Viertel aller Knochenbrüche aus. Jetzt im Winter durch Stürze auf rutschigen Gehwegen und eisglatten Straßen häufen sich die Fälle. „Gesundheit!“ zeigt, welches die typischen Symptome eines solchen Bruches sind und wann operiert werden muss.
    Post-Vac-Syndrom: krank nach der Corona-Impfung
    Müdigkeit, Erschöpfung, neurologische Ausfälle, Kurzatmigkeit, Schwindel, Konzentrationsprobleme – eine Corona-Infektion kann schwere Langzeitfolgen haben und das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Doch solche Symptome können auch nach einer Corona-Impfung auftreten. „Gesundheit!“ trifft eine junge Patientin, die seit März nicht mehr arbeiten kann und krankgeschrieben ist und fragt bei Experten nach, welche Therapien es für Post-Vac-Betroffene inzwischen gibt.
    Bitterstoffe: gut für die Verdauung!
    Radicchio, Artischocken, Grapefruit, Kaffee oder Hopfen haben eines gemeinsam: Sie enthalten viele Bitterstoffe. Doch vielen Menschen schmeckt genau das nicht! Das ist nicht von Vorteil, denn Bitterstoffe regen die Verdauung an, fördern den Speichelfluss, führen zu einer verstärkten Produktion von Magen- und Gallensaft und verbessern die Fettverdauung. Gerade an Weihnachten, nach deftigen Braten und süßen Plätzchen sollte man Bitterstoffe in den Speiseplan einbauen. Wie das einfach und schmackhaft möglich ist, lernt „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen von der Kräuterexpertin und Biologin Michaela Marx. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.12.2022BR Fernsehen
  • Folge 48
    Ein Pfarrer aus der Provinz wird in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weltweit berühmt. Er hat eine Do it yourself-Gesundheitslehre entwickelt, die sich auf Wasser, Kräuter und einen aktiven Lebensstil stützt. Das ist in aller Kürze die erstaunliche Geschichte von Sebastian Kneipp. Sein verschlungener Lebensweg führt aus einem Allgäuer Dorf bis zum Papst nach Rom. Es ist eine immens erfolgreiche Lehre, die heute noch Millionen Fans hat. Von den vielen Adaptionen im Wellness-Bereich ganz abgesehen. Und es gibt mittlerweile viele Wissenschaftler und Ärzte, die die Methoden des „Wasserdoktors“ erforschen und die Aufnahme der sanften Heilweisen in den medizinischen Alltag befürworten.
    Zum 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp beleuchtet die BR-Dokumentation Leben, Werk und Vermächtnis des Jubilars mit frischem Blick und den Scheinwerfern der Moderne. Welcher Mensch steckt hinter dem überlebensgroßen Image des Wunderarztes – und was trieb ihn an? Aus Kneipps Bestseller-Ratgebern wendet sich ein unwirscher, mit neuen Zeitströmungen hadernder Mann an seine Leser. Ein Grantler, der sich auf den ersten Blick mit der Erzählung vom großen Menschenfreund nur schwer vereinbaren lässt. Der Dokumentarfilm erklärt Sebastian Kneipps Weltsicht aus seinem persönlichen Werdegang und den Umwälzungen der Industrialisierung, die zu seiner Zeit auch Bayern erfassen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.12.2022BR Fernsehen

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