2019, Folge 25–47

  • Folge 25
    Durstlöscher Wasser: frisch aus dem Hahn oder lieber aus der Flasche?
    Gerade jetzt im Sommer ist es wichtig genügend zu trinken, zwei bis drei Liter sollten es täglich sein. Dass Wasser der ideale Durstlöscher ist, steht fest. Doch was ist gesünder: Leitungswasser oder Mineralwasser? Lohnt es sich Kästen zu schleppen, weil das Wasser aus der Flasche tatsächlich deutlich mehr Mineralstoffe enthält? Wie ist es um die Qualität unseres Leitungswassers bestellt? Enthält es Pestizide, Medikamentenrückstände oder Nitrat? Und sollte man besser stilles oder kohlensäurehaltiges Wasser trinken?
    Gicht: die schmerzhafte Wohlstandskrankheit
    Deftige Braten oder Würstel und dazu ein Bier – das schmeckt und gehört zur bayerischen Lebensart. Aber diese Vorliebe kann sich rächen: Denn besonders Alkohol und Fleisch lassen den Harnsäurespiegel im Blut steigen, ein schmerzhafter Gichtanfall droht. Doch wie genau macht sich die Stoffwechselstörung bemerkbar? Wer ist besonders gefährdet? Wie kann man vorbeugen?
    Burn-out-Syndrom: ausgebrannt durch chronischen Stress am Arbeitsplatz
    Es trifft besonders oft die Perfektionisten, die Ehrgeizigen, die Leistungsträger: Burn-out, wenn Menschen bis zur völligen Erschöpfung arbeiten. Das Syndrom ist keine eigenständige Krankheit, doch nun hat es die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klar definiert – als Folge von chronischem Stress am Arbeitsplatz, der unter anderem zu einer negativen Einstellung zum Job und geringerer Leistungskraft führen kann. „Gesundheit!“ hat einen Mann getroffen, der alle Stufen eines Burn-outs selbst erlebt hat.
    Ab ins kühle Nass! Tipps und Regeln für ein sicheres Badevergnügen
    Schwimmen in natürlichen Gewässern macht besonderen Spaß, aber es ist auch gefährlich: Jedes Jahr ertrinken rund 500 Menschen in deutschen Seen und Flüssen. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen war einen Tag bei der Wasserwacht am Pilsensee und hat die ehrenamtlichen Lebensretter bei ihrer Patrouille begleitet. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.07.2019 BR
  • Folge 26
    Sicher auf Reisen: Was gilt es beim Auslandskrankenschutz zu beachten?
    Urlaub kann so schön sein, es sei denn, man wird krank oder verunglückt. Dann nämlich kann es richtig teuer werden. Besonders, wenn ein Rücktransport per Flugzeug nötig wird. Die Lösung ist eine Auslandskrankenversicherung. Doch nicht jede ist geeignet.
    Hörgeräte: Wie finde ich das Richtige?
    Wer nicht mehr richtig hören kann, fühlt sich oft sozial isoliert. Helfen würde ein Hörgerät. Doch viele scheuen die Miniaturgeräte, die ein fast normales Hörerlebnis ermöglichen. Was Hörgeräte leisten, welches für wen geeignet ist, und was man für die „Ersatzohren“ ausgeben muss, darüber informiert „Gesundheit!“.
    Sonnenschutz: Auf was gilt es zu achten?
    Endlich Sommer, die Sonne lacht, die Haut verbrennt! Dann nämlich, wenn man sich nicht richtig schützt. Doch was ist richtig? Welche Sonnencreme ist für welchen Hauttyp geeignet? Was bedeutet der Lichtschutzfaktor wirklich? Und: Muss man tatsächlich so viel Sonnencreme auftragen, wie auf der Tube angegeben?
    Bogenschießen: Schulung für Körper und Geist
    Beim traditionellen Bogenschießen ist der Weg das Ziel. Denn Bogenschießen ist eine Sportart, die nicht nur den Charakter formt, sondern auch der Gesundheit dient. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen hat sich mit Pfeil und Bogen bewaffnet und entdeckt, dass Bogenschießen wie ein Medikament ohne Nebenwirkungen wirkt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.07.2019 BR
  • Folge 27
    Ab Januar 2017 sollte in der Pflege vieles besser werden. Denn damals trat die bedeutendste Pflegereform der letzten Jahre in Kraft. Demenzkranke haben seitdem den gleichen Anspruch wie dauerhaft körperlich Erkrankte. Außerdem sollten auch Menschen Pflegeleistungen bekommen, die nur einen geringen Hilfebedarf haben. Die Pflegestufen wurden von Pflegegraden abgelöst. Etwa fünf Milliarden Euro zusätzlich stehen seitdem zur Verfügung, damit Pflegebedürftige und deren Angehörige besser unterstützt werden. Soweit die Theorie. Doch wie sieht die Praxis aus? Kommt der zusätzliche Pflegeanspruch bei den Bedürftigen an? Immer noch gibt es absurde Fälle wie der von der 93-jährigen Margarethe Hinz.
    Seit Monaten hat die Bernburgerin ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Sie leidet unter Arthrose im Hüftgelenk und beginnender Demenz. Eigentlich ist sie ein Fall, der durch die Reform bessergestellt werden sollte. Und dennoch entschied der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK), dass sie keinen Anspruch auf Pflegegeld habe. Erst eine teure Pflegeberaterin verhalf der Seniorin zum Pflegegrad. Seit 2017 hat sich das gesamte Begutachtungssystem verändert. Antragsteller auf Pflegeleistung werden vom MDK eingestuft.
    Durch die Reform gibt es deutlich mehr Arbeit. Dazu wurden bundesweit 300 neue Mitarbeiter eingestellt. 250.000 Menschen bekommen seit der Reform zusätzliche Leistungen. Wie läuft es bei den Pflegediensten? Nichts hat sich seitdem am Personalengpass geändert. Im Gegenteil. Die Autorin Christin Simon begleitet einen ambulanten Pflegedienst auf dem Lande in Thüringen. Chefin Brigitte Schölzke muss fast täglich Patienten absagen, weil sie keine Kapazitäten mehr hat. So bleiben Pflegebedürftige teilweise unversorgt. Den Angehörigen fehlt die notwendige Entlastung. Immer wieder wird gefordert, dass der Pflegeberuf attraktiver werden muss.
    Durch das Pflegestärkungsgesetz III dürfen Pflegeeinrichtungen höhere Personalkosten einfacher durchsetzen. Kostenträger wie Pflegekassen und Sozialämter müssen das akzeptieren. Doch wer zahlt am Ende wirklich für die Erhöhungen? In Oschersleben werden die Heimbewohner zur Kasse gebeten, weil die Kasse nicht bereit ist zu zahlen. Kommen Geld und Pflegeleistungen bei den Patienten an, oder sind es nur Versprechungen, die gut klingen? Dazu äußert sich auch der Pflegewissenschaftler Dr. Klaus Wingenfeld von der Uni Bielefeld, der das neue Begutachtungssystem mit entwickelt hat. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.07.2019 BR
  • Folge 28
    Es war der 1. Januar 2009, als sich das Leben des ehemaligen Ministerpräsidenten Dieter Althaus dramatisch verändert. Der Thüringer stieß beim Abfahrtsski auf der Piste mit einer Skifahrerin zusammen. Die Frau starb. Dieter Althaus überlebte schwer verletzt mit der Diagnose Schädel-Hirn-Trauma. Wie er die Monate nach dem Unfall erlebte, seine Rückkehr ins Leben, mitten hinein in den Landtagswahlkampf, seine Niederlage und seinen Rücktritt von allen Ämtern, davon berichtet er gemeinsam mit seiner Ehefrau. Zur schweren Verletzung kamen damals eigene und fremde Schuldvorwürfe. Das Gericht verurteilte ihn schließlich zu einer Geldstrafe.
    Dieter Althaus ist ein prominenter Fall. Die Formel-1-Legende Michael Schumacher auch. Fast eine Viertel Million Menschen sind pro Jahr in Deutschland von einem Schicksal Schädel-Hirn-Trauma betroffen. Bei den unter 40-Jährigen ist es die Todesursache Nummer Eins. Schwellungen und Blutergüsse führen zu teils irreparablen Hirn- und Nervenschäden. Meist werden die Patienten in ein künstliches Koma versetzt, um das einzudämmen. Auch der gebürtige Sachse Peter Seifert, einst gefeierter Ultramarathonrekordhalter lag, nachdem er bei einem Trainingslauf angefahren wurde, wochenlang im Koma.
    Danach ist lange unklar, ob er je wieder richtig sprechen und sich bewegen können wird. Jeder Tag ist ein mühsamer Kampf zurück ins Leben. Es sind kleine Schritte, die ihn vorwärtsbringen. Ein hochprofessionelles Team rund um die Chefärztin der Neurologie der Median Klinik Bad Tennstedt unterstützen ihn dabei. Doch es gibt nach so einem schweren Unfall immer wieder Rückschläge, Depressionen und ein Hadern mit der Zukunft. Monate, Jahre können vergehen, ehe ein halbwegs normaler Alltag wieder möglich ist. Und selbst dann ist nicht sicher, ob eine Rückkehr in den Beruf möglich ist, ob Freunde und Partner einem noch zur Seite stehen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.08.2019 BR
  • Folge 29
    Homöopathie – Wer heilt hat Recht? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.08.2019 BR
  • Folge 30
    Cannabis auf Kassenrezept – seit März 2017 ist das möglich. Der Bundestag hat das Betäubungsmittelrecht geändert. In Ausnahmefällen – wenn andere therapeutische Alternativen ausgeschöpft sind – darf Medizinalhanf Schwerkranken verschrieben werden. Wer profitiert von der veränderten Gesetzeslage? Wo hapert es? Und wer verdient künftig kräftig mit? Die Eltern von Jens Kern aus Herrnhut würden alles versuchen, was ihrem Sohn, 37, Erleichterung verschafft. Jens Kern leidet unter Epilepsie. Seit er Cannabis in Tropfenform verabreicht bekommt, habe er weniger Anfälle und auch sein Hautausschlag sei besser geworden, berichten sie.
    „Cannabis ist ein großes Thema in unserem Fach“, sagt der behandelnde Arzt Dr. Thomas Mayer vom sächsischen Epilepsiezentrum Radeberg. Er stellt fest: „In Ostdeutschland ist Cannabis als Medizin noch nicht so verbreitet. Ich kenne Eltern, die haben es sich auch schon auf illegalen Wegen besorgt.“ Trotz positiver Rückmeldungen von Patienten bleiben viele Ärzte skeptisch. Die Schäden durch das „Cannabiskraut“ seien vielfach dokumentiert, die positive Wirksamkeit nur unzureichend erforscht, beklagt Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer.
    Auch die gesetzlichen Krankenkassen tun sich teilweise schwer mit den sprunghaft gestiegenen Anträgen auf Kostenerstattung. Im ersten Jahr lehnten sie rund 40 Prozent der Anträge ab. Hinzu kommen Lieferschwierigkeiten in den Apotheken. Die Nachfrage hatte der Gesetzgeber wohl unterschätzt. Eine Cannabisagentur sollte die Versorgung sicherstellen, doch die Vergabe ist ins Stocken geraten. Der Hamburger Rechtsanwalt Heiko Mohrdiek hatte sich mit der Hanf AG um eine Anbaulizenz beworben, vom Scheitern des ersten Ausschreibungsverfahrens zeigt er sich enttäuscht: „Es ist schon erstaunlich, dass die Deutschen das nicht zum Erfolg führen konnten.
    Die Dänen werden demnächst ernten, obwohl sie sehr viel später gestartet sind.“ Lachender Dritter dürften aber vor allem die Kanadier sein: Binnen weniger Jahre erhielten dort bislang 103 Unternehmen ihre Anbaulizenzen, drängen nun mit Knowhow und den bereits erzielten Gewinnen auf den europäischen Markt. Zunächst als Exporteur, langfristig um auch hier anzubauen, beispielsweise auf dem Gelände eines ehemaligen Schlachthofs nördlich von Dresden. Ein Milliardengeschäft, denn in der Herstellung kostet ein Gramm Cannabisblüten mittlerweile nur etwa 50 Cent, Apotheken verlangen mehr als 20 Euro. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.08.2019 BR
  • Folge 31
    „Wir sitzen hier seit vier Stunden und nichts passiert“, beschwert sich eine ältere Frau in der Notaufnahme des Klinikums Magdeburg. Ihr Mann klagt über Schwindel. Ein Fall für die Notaufnahme? Jahr für Jahr steigt die Anzahl der Patienten in den Notaufnahmen deutscher Krankenhäuser. 25 Millionen Deutsche suchen jedes Jahr Hilfe in der Notaufnahme. Dabei ist jeder dritte Fall – manche sprechen gar von jedem zweiten – gar kein Notfall, sondern könnte genauso gut beim Hausarzt oder dem kassenärztlichen Bereitschaftsdienst behandelt werden.
    Die Folgen: Schwere Notfälle müssen länger warten als nötig, das Personal in den Notaufnahmen arbeitet unter ständigem Druck. Die Krankenhäuser ächzen unter der Kostenlast. „Schon immer wollte ich in der Notaufnahme arbeiten, es macht mir Spaß und es ist schön, wenn ich Menschen helfen kann. Aber andererseits ist es unbefriedigend, dass unsere Ressourcen einfach ausgenutzt werden. Die Gefahr ist groß, dass irgendwann der eigentliche Notfall zu kurz kommt“, sagt Alexander Jahn. Er ist der Leiter der Notaufnahme am Klinikum Magdeburg und beklagt vor allem, dass den Menschen draußen im ambulanten Sektor nicht ausreichend geholfen würde.
    Auch Studien bestätigen, dass Patienten oft direkt in die Notaufnahme kommen, weil das Vertrauen in das Hausarzt- bzw. Fachärztesystem schwindet. Außerdem lässt sich eine ganz neue Anspruchshaltung ablesen, berichtet Dr. Johannes Wimmer: „Notaufnahmen werden angesehen wie Paketdienste oder Onlineportale, also als etwas, das ich immer nutzen kann. Viele Patienten sehen das so. Die haben ein Problem und dann gehen sie in die Notaufnahme, ohne Umwege.
    Da ist doch jemand, der mir helfen kann – denken viele.“ Johannes Wimmer arbeitete lange in einer Notaufnahme in Hamburg. Heute versucht er mit seinen Internetvideos und Kolumnen den Menschen wieder mehr Gesundheitswissen an die Hand zu geben. Aus seiner Sicht ist auch das ein gewichtiger Aspekt: Viele wüssten viel zu wenig über Erkrankungen und Hausmittel kämen schon gar nicht mehr zur Anwendung. Ein Team von „Gesundheit!“ macht den Test: Wer kann noch was mit dem guten alten Wadenwickel anfangen? Wer weiß noch, wann Zwiebelsaft hilft, und wie man ihn zubereitet? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.08.2019 BR
  • Folge 32
    „Es gibt immer etwas zu verbessern an mir!“ – davon ist Florian Schumacher überzeugt. Seit sieben Jahren misst er alle Facetten seines Lebens. Seine Nahrung, den Schlaf, die Blutwerte, Atemluft und Lichtverhältnisse, Körperbewegungen und sogar die Zeit mit Freuden. Wo die meisten Menschen ihren normalen Alltag sehen, sieht er Daten. Sein Ziel: sich zu einem besseren Menschen entwickeln. So wie Florian Schumacher kontrollieren und vermessen über 30 Prozent der Deutschen ihr Leben – mit Fitnessarmbändern und Smartwatches, mit Sensoren versehenen Sportanzügen und Stirnbändern wollen sie das Maximale aus sich herausholen.
    Sie sind Teil der boomenden Self Tracking-Bewegung. Sie sammeln Daten, werten sie aus, teilen sie mit der Netzgemeinde, die am Erfolg oder Misserfolg teilhaben kann. Der Drang zur Selbstoptimierung ist typisch für die Menschen, argumentiert die Soziologin Dr. Diana Lindner. Zumindest anfänglich bringt er auch Erfolg, Spaß, Bewunderung und Sicherheit. Doch er hat auch problematische Folgen: Self Tracking verursacht hohe Kosten und hat ein enormes Suchtpotenzial.
    Persönliche Daten werden erhoben, gespeichert, aber nicht immer voll geschützt. Unter anderem aus diesen Gründen sind viele Menschen bewusst gegen Self Tracking. In ihrem Film begleitet Autorin Nanina Bauer begeisterte Self Tracker, interviewt Ärzte, Piercer und Menschen, die das Self Tracking ablehnen. Sie diskutiert mit Psychologen, Vertretern von Krankenkassen, Datenschützern und Soziologen über Möglichkeiten und Konsequenzen der permanenten digitalen Selbstoptimierung. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.09.2019 BR
  • Folge 33
    Anlässlich der Ausstrahlung des Mittwochsfilms „Play“ im Ersten am 11. September 2019 um 20:15 Uhr zum Thema „Computerspielsucht“, widmet sich auch „Gesundheit!“ diesem Thema: Die Computerspielbranche boomt. Doch mit dem wachsenden Markt und den immer perfekter entwickelten Spielen steigen auch die Zahlen der Computerspielsüchtigen. Laut Experten sind bis zu vier Prozent der 14- bis 16-Jährigen akut suchtgefährdet. Computerspielsucht ist inzwischen als Krankheit anerkannt und kann, als letzte Möglichkeit, auch stationär behandelt werden. Wie eine solche Therapie aussieht, und was sie bewirken kann, davon berichtet anonym ein junger Erwachsener.
    Ähnlich der jungen Jennifer im Film „Play“ hat sich die Sucht auch bei ihm über einen längeren Zeitraum entwickelt. Restless-Legs-Syndrom: Was tun gegen unruhige Beine? Nach Schätzungen sind hierzulande bis zu zehn Prozent der Bevölkerung vom sogenannten Restless-Legs-Syndrom (RLS) betroffen. Am häufigsten Frauen über 50 Jahre. Oft zeigen sich die Symptome abends: In den Beinen kribbelt, zieht und zuckt es, hinzu kommt ein Bewegungsdrang, der sich kaum unterdrücken lässt.
    Die unruhigen Beine sind ein quälendes Nervenleiden. RLS-Patienten können nachts kaum schlafen und sind daher tagsüber häufig abgespannt oder sogar depressiv. Welche Ursachen können hinter der Erkrankung stecken? Und welche Therapie macht das Leiden erträglicher? Superfood: wirklich gesund? Es soll das Immunsystem und das Herz stärken, beim Abnehmen helfen und für einen gesunden Schlaf sorgen. Superfood ist in aller Munde, doch hält es auch was es verspricht? Sind Goji-Beeren, Chia-Samen oder Algen-Pulver wirklich so gesund, oder steckt nur Marketing dahinter? „Gesundheit!“ hat Superfood unter die Lupe genommen.
    Mit der Bergwacht unterwegs – Der September ist ideal zum Wandern in den Bergen, denn dann gibt es seltener Gewitter als im den Sommermonaten. „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller ist gemeinsam mit den Rettern der Bergwacht Garmisch unterwegs zum Bernadein-Kopf und erfährt, worauf man bei einer herbstlichen Bergtour achten muss, und wie man einen Notruf richtig absetzt oder sich sich selbst im steilen Gelände sichert. Bei einem simulierten Notfall erlebt sie, wie professionell und leidenschaftlich die Bergretter arbeiten. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.09.2019 BR
  • Folge 34
    Darmkrebs bei Jüngeren: Was sind die Ursachen?
    Immer mehr unter 50-Jährige erkranken an Darmkrebs – auch in Deutschland. Das ergab eine Studie der US-amerikanischen Krebsgesellschaft, die erstmals die Häufigkeit von Darmkrebs weltweit verglich. Doch warum steigt die Krebsrate bei den Jüngeren an, während sie bei den älteren Erwachsenen konstant geblieben ist oder sogar gesunken? Welche Rolle spielt unser Lebensstil – schlechte Ernährung und Übergewicht? Wäre eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung auch für Jüngere sinnvoll? „Gesundheit!“ hat mit Medizinern gesprochen und stellt das bayernweite Modellprojekt FARKOR vor, das Menschen mit familiärem Risiko für Darmkrebs eine verbesserte Versorgung bietet.
    Blasenentzündung: Was hilft wirklich?
    Ständiger Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen und Unterleibskrämpfe – eine Blasenentzündung kann sehr unangenehm und schmerzhaft sein. Vor allem Frauen sind betroffen; bei vielen kommt es immer wieder zu Infektionen. „Gesundheit!“ zeigt, was man tun kann, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen.
    Fahrradhelme: Worauf muss man beim Kauf achten?
    Gerade mal 18 Prozent aller Fahrradfahrer in Deutschland tragen einen Schutzhelm, obwohl der das Risiko einer schweren Gehirnverletzung deutlich senken kann. Laut Deutscher Gesellschaft für Unfallchirurgie ist das schwere Schädel-Hirn-Trauma die häufigste Verletzung bei lebensgefährlich verletzten Radlern. Wäre vor diesem Hintergrund eine Helmpflicht sinnvoll? Und wie findet man den passenden Fahrradhelm?
    Mosttag in Niederbayern: Wie gesund ist Apfelsaft?
    Apfelsaft ist hierzulande sehr beliebt: Sieben Liter pro Kopf wurden im Jahr 2018 getrunken. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen war beim Mosten dabei und hat nicht nur viel über das Saftpressen aus Streuobst gelernt. Er klärt auch die wichtigsten Fragen zum Thema: Zum Beispiel, ob naturtrüber Apfelsaft wirklich gesünder ist als klarer, warum purer Saft sich nicht als Durstlöscher eignet oder welche Unterschiede es zwischen Saft, Nektar und Apfel-Fruchtsaftgetränk gibt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.09.2019 BR
  • Folge 35
    Homöopathie: sanfte Heilmethode oder wirkungslose Zuckerkügelchen?
    Die Homöopathie steht in der Kritik. Viele Wissenschaftler sagen, das seien nur süße Kügelchen, die über den Placebo-Effekt wirken. Die Homöopathen wehren sich dagegen. Wer hat Recht? Warum hat die sogenannte sanfte Heilmethode so viele Anhänger? „Gesundheit!“ lässt Homöopathie-Kritiker und Befürworter zu Wort kommen.
    Volkskrankheit Kreidezähne: Ursache für poröses Kindergebiss ist unbekannt:
    Ein Drittel aller 12-Jährigen in Deutschland sind von sogenannten Kreidezähnen betroffen. Die bleibenden Zähne kommen porös und bräunlich aus dem Kiefer und sind extrem anfällig für Karies. Zahnärzte warnen vor einer neuen Volkskrankheit. Die Ursachen von Kreidezähen sind nicht bekannt. Unter Verdacht stehen Plastik, hochdosierte Antibiotikagaben oder häufige Infektionen. Doch die Forscher sind momentan noch ratlos.
    Beauty-Drinks: Kann man sich wirklich faltenfrei trinken?
    Trink-Ampullen mit Kollagen oder Hyaluronsäure sind die neueste angesagte Behandlung gegen Falten. Eincremen war gestern. Jetzt heißt es: Schluck für Schluck zur schöneren Haut. Doch kann das funktionieren? Was steckt tatsächlich drin in den teils sehr teuren Ampullen? „Gesundheit!“ macht den Test.
    Trendige Nutzpflanze: Hanf in Öl, Tee und Kosmetik:
    Eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschen liegt voll im Trend: Hanf. Und der ist viel mehr als ein Rauschmittel. Aus Hanf lässt sich Speiseöl, Kosmetik, Bio-Lebensmittel, Tee oder Kleidung machen. Die Produkte sind sehr beliebt, da sie meist aus heimischem Bio-Anbau kommen. Das Speiseöl beispielsweise enthält wertvolle Omega 3- und Omega 6- Fettsäuren. Die Samen sind quasi ein heimisches Superfood. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen besucht einen Hanf-Supermarkt, ist bei der Hanfernte und bei der Ölpressung dabei. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.09.2019 BR
  • Folge 36
    Hantavirus: Wie kann man sich schützen
    Wer seinen Gartenschuppen aufräumt oder im Oktober durch Wald und Flur streift, sollte aufpassen. Denn dort kann eine Gefahr lauern: Rötelmäuse, die das Hantavirus übertragen. Eine Hanta-Infektion verursacht meist grippeähnliche Symptome und kann im schlimmsten Fall zu Nierenversagen führen. In Bayern sind die Infektionszahlen im Vergleich zum Vorjahr drastisch gestiegen. „Gesundheit!“ zeigt, wie man sich vor dem Virus schützen kann.
    Fazialis Parese: das verlorene Lächeln
    Die Mimik starr, der Mundwinkel hängt, ein Auge schließt nicht mehr. Das sind typische Symptome einer Fazialis Parese. In Bayern erkranken daran jedes Jahr rund 3.000 Menschen. Die Ursache ist in den meisten Fällen nicht bekannt. Doch es gibt Hoffnung das „verlorene Lächeln“ wiederzugewinnen. „Gesundheit!“ stellt Therapieansätze vor.
    Äpfel: Nicht jeder verträgt sie!
    „One apple a day keeps the doctor away“, so lautet die gängige Weisheit, wenn es um Äpfel geht. Doch nicht jeder kommt in den Genuss der gesunden Frucht. Viele leiden unter einer sogenannten Apfelallergie, unter Jucken, Kratzen im Hals und Schwellungen. Welche Möglichkeiten haben diese Patienten?
    Bergkäse: eine gesunde und nahrhafte Sünde
    Kühe, die Bergkräuter fressen und frische Milch geben, handwerkliches Geschick, viel Pflege und Reifezeit. Mehr braucht es nicht für einen leckeren, würzigen und gesunden Bergkäse. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen besucht eine Alm und kommt zu der Erkenntnis, dass ein guter Bergkäse eine Sünde wert ist! (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.10.2019 BR
  • Folge 37
    Künstliche Intelligenz in der Medizin
    Maschinen, Roboter und Computerprogramme, die denken, lernen und mitunter selbständig Entscheidungen treffen: Künstliche Intelligenz (KI) ist ein faszinierendes und gleichzeitig umstrittenes Thema. Auch in der Medizin spielt es eine immer größere Rolle. Ist künstliche Intelligenz der Schlüssel zur Früherkennung von Tumoren und Krankheiten, die sonst erst zu spät entdeckt würden? Und können komplexe Bildgebungsverfahren wie CT oder MRT, die unzählige Detailinformationen unserer Organe bildlich sichtbar machen, bald so ausgewertet werden, dass der Faktor Mensch als Fehlerquelle wegfällt? „Gesundheit!“ begibt sich auf Spurensuche und zeigt, wie künstliche Intelligenz in Zukunft das Leben von Patientinnen und Patienten verändern könnte.
    Medikamentenmanagement: je mehr Wirkstoffe, desto größer das Risiko
    Mit steigendem Alter nimmt auch die Zahl der Medikamente zu, die man verordnet bekommt: Von den über 65-Jährigen nehmen 35 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen dauerhaft neun Wirkstoffe und mehr ein. Damit erhöht sich das Risiko von Neben- und Wechselwirkungen enorm. Leider werden ältere Menschen mit dem Medikamentenmanagement oft alleingelassen, und das hat Folgen: Laut Expertenschätzung gibt es jedes Jahr bis zu 58.000 Todesfälle aufgrund von Nebenwirkungen zugelassener Medikamente.
    Karpaltunnelsyndrom: Wann muss operiert werden?
    Am Anfang schlafen die Hände ein, besonders häufig nachts. Die Finger werden taub und kribbeln, bei manchen Patienten fühlt es sich an wie ein elektrischer Schlag. Alltägliche Handgriffe werden beschwerlich. Das sind typische Symptome für das sogenannte Karpaltunnelsyndrom, eine der häufigsten Erkrankungen der Hände. „Gesundheit!“ zeigt, wann Ärzte zu einer Operation raten.
    Klettern ohne Seil und Gurt: Veronika Keller besucht einen Boulder-Kurs
    Bouldern ist ein Trendsport für fast alle Altersklassen: Beim Klettern in Absprunghöhe sind Kraft, Ausdauer und Technik gefragt. Aber auch der Kopf wird trainiert, denn man muss knifflige Routen bewältigen, und jeder Griff muss sitzen. Bouldern kann man alleine oder in der Gruppe, so wie „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller, die das sichere Freiklettern zum ersten Mal ausprobiert. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 08.10.2019 BR
  • Folge 38
    Waschmaschine – gefährliche Bakterienschleuder?
    Sauber sollte die Wäsche sein. Frei von Dreck, Flecken und gefährlichen Bakterien. Doch das ist nicht immer so, denn ungepflegte Waschmaschinen sind Bakterienschleudern. Für gesunde Menschen in der Regel zwar ungefährlich, doch Hygiene sieht anders aus. Jetzt haben Wissenschaftler in einer Maschine sogar antibiotikaresistente Bakterien nachgewiesen. Was tun?
    Lymphödem – wenn das Abwassersystem des Körpers streikt
    Geschwollene Beine, Arme oder ein geschwollenes Gesicht? Dahinter kann ein Lymphödem – eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe – stecken. Grund ist eine Störung im Lymphsystem, dessen Aufgabe es ist mit Stoffwechselprodukten angereicherte Gewebeflüssigkeit abzutransportieren. Viele sind betroffen, doch von der Medizin wird die Krankheit stiefmütterlich behandelt.
    Schwammerlsuche – ein nicht ganz ungefährliches Vergnügen
    Während der Pilzsaison zieht es viele in den Wald. Rund 5000 verschiedene Pilzarten gibt es, zwischen 500 und 800 davon sind essbar und wertvoll: wenig Fett, essentielle Aminosäuren, Spurenelemente, Mineral- und Ballaststoffe. Aber, wer danebengreift, der läuft Gefahr sich zu vergiften. Einige Pilze sind sogar tödlich. „Gesundheit“ mit Tipps zur Schwammerlsuche.
    Lebensmittel – wohin mit den Resten?
    In deutschen Haushalten landen jedes Jahr rund sechs Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Dabei sind viele noch genießbar, auch wenn das Haltbarkeitsdatum überschritten ist. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen lernt eine Initiative kennen, die dieser Verschwendung den Kampf angesagt hat. Dazu gibt es Tipps, wie man die Verschwendung minimiert, und was es bei der Lagerung von Lebensmittel zu beachten gilt, damit die Verbraucher gesund bleiben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 15.10.2019 BR
  • Folge 39
    Wie stillfreundlich ist Deutschland?
    Stillen ist die natürlichste Sache der Welt und zugleich das Gesündeste, was eine Mutter ihrem Baby bieten kann. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, Säuglinge bis zum sechsten Monat ausschließlich zu stillen. Das bedeutet außer Muttermilch sind keine weiteren Speisen und Getränke notwendig. In Deutschland werden allerdings nur gut zwei Drittel der Babys nach der Geburt voll gestillt. Nach vier Monaten sind es dann noch 40 Prozent. „Gesundheit!“ zeigt, welche Vorteil das Stillen für Mutter und Kind hat, und wie der Still-Start besser gelingen kann.
    ADHS: Ist Ritalin die Lösung?
    Früher nannte man es die Zappelphilipp-Krankheit, heute ADHS. Zwischen drei und sieben Prozent aller Kinder leiden unter der Krankheit, die unter anderem auf eine Veränderung des Gleichgewichts der Botenstoffe im Gehirn zurückgeführt werden kann. Helfen konservative Therapien wie Psycho- und Ergotherapie nichts, kann medikamentös mit Ritalin therapiert werden. Doch ist Ritalin die Lösung? Was spricht dafür, was dagegen?
    Hautkrebs-Prävention: Musikhörspiel von Rolf Zuckowski
    In den letzten 30 Jahren hat sich das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, verdreifacht. Denn Kinderhaut ist viel empfindlicher als die von Erwachsenen. Wiederholte Sonnenbrände steigern das Risiko später an Hautkrebs zu erkranken. Wie schütz man sein Kind am besten? Liedermacher Rolf Zuckowsky will Kinder mit einem Musikhörspiel auf die Risiken der Sonnenstrahlen hinweisen. Maulwurf Cosmo und Libelle Azura entdecken dabei die ultraviolette Strahlung.
    Ernährungsbildung macht Schule
    Schnitzelsemmel oder Döner vom Kiosk und danach einen Schokoriegel aus dem Snackautomaten – was Schüler während der Pausen essen, ist häufig nicht besonders gesund. Doch es geht auch anders. Zum Beispiel in der Cafeteria „mathe macchiato“ des Gymnasiums Oberhaching. Hier sorgen 40 Schülerinnen und Schüler für frisch zubereitete Snacks und Mittagessen. Am Werner-von-Siemens-Gymnasium in München findet Ernährungsbildung sogar im Englisch- und Matheunterricht statt. Eine mobile Kochstation wird dazu ins Klassenzimmer gerollt. „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller hat den Schülern beim Kochen über die Schulter geschaut und natürlich auch probiert, was sie so auftischen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 22.10.2019 BR
  • Folge 40
    Greta Thunberg will der Welt die Augen öffnen: Wir müssen jetzt sofort für das Klima kämpfen, bevor es zu spät ist! Die 16jährige Umweltaktivistin sagt selbst, dass diese Entschiedenheit und Stärke mit ihrem Handicap zusammenhängt: Sie ist Autistin. Rund 800.000 Menschen in Deutschland leben mit einer sogenannten „Autismus-Spektrum-Störung“, eine Entwicklungsstörung, die man auf den ersten Blick nicht erkennt. Wie wird Autismus überhaupt diagnostiziert? Wie fühlt sich Autismus für die Betroffenen an? Was sagt die Gehirnforschung dazu? Ist Autismus genetisch bedingt? Wie können Autisten besser in die Gesellschaft und die Arbeitswelt integriert werden? Diesen und anderen Fragen widmet sich die Folge aus der Reihe Stolperstein.
    Wir treffen den 14jährigen Autisten Jason. Wie Greta demonstriert er jeden Freitag für den Klimaschutz. Er schreibt gerade an einem Buch über den Urknall. In der Freizeit tourt er mit seinem Vater durch die Fußballstadien Europas. Der 30jährige Kilian Sterff hat sich als Fotograf mit der Kamera die Welt erobert.
    Er hat sich so aus dem „Glaskasten“ befreit, von dem der 67jährige Autist Werner Kelnhofer spricht. Kelnhofer strebt an, dass Bayern Vorreiter für die Inklusion von Autisten wird und arbeitet an der Autismus-Strategie der Staatsregierung mit. Das Ziel: Betroffenen besser helfen sowie mehr Verständnis und Bewusstsein für Autismus wecken. Bei „Auticon“ ist das bereits Realität. In der IT-Firma sind 150 Autisten beschäftigt. Dank deren besonderer Stärke am Computer ist das Unternehmen weltweit erfolgreich. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.10.2019 BR
  • Folge 41
    Schlafmangel: schädlich für Körper und Geist
    Rund ein Drittel der Deutschen leidet an Schlafstörungen. Doch dauerhafter Schlafmangel macht krank: Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Depressionen, Schwindel, starke Erschöpfung und vorübergehende Gedächtnislücken können die Folgen sein. „Gesundheit!“ begleitet einen Patienten ins Schlaflabor. Außerdem: Was passiert bei Schlafentzug? Beim 72h-Talkshow-Weltrekord, der am 12. November auf ARD-alpha im Rahmen der „ARD-Themenwoche: Zukunft Bildung“ startet, wollen die funk-Hosts Ariane Alter und Sebastian Meinberg den Moderations-Rekord brechen. Schaffen sie es, 72 Stunden am Stück wach zu bleiben? Wie reagiert ihr Körper? „Gesundheit!“ stellt eine Prognose.
    Herz-Operation: Ersatz der Aortenklappe
    Wenn die Not am größten ist, sind sie zur Stelle – Retter, Pfleger, Ärzte. Regelmäßig zeigt „Gesundheit!“ den Alltag in Bayerns Kliniken und geht mit den Docs auf Schicht. Diesmal geht es ins Universitätsklinikum Regensburg zu den Kardiologen und Herzchirurgen. Sie setzten Stents bei einem komplizierten Katheter-Eingriff und operieren ein Herz, das an eine Herzlungenmaschine angeschlossen werden muss. „Gesundheit!“ ist bei den OPs dabei.
    Faszien: Was bringt das Training mit der Rolle?
    Sowohl im Fitness- Bereich, als auch in der Reha haben die Faszienrollen Einzug gehalten. Verklebte Faszien sollen die Ursache von vielen Beschwerden sein. Das feine spinnennetzartige Bindegewebe umhüllt alle Muskeln und Organe im Körper und um dessen Training und Pflege gibt es einen riesen Hype. Es sollen unter anderem damit Rücken-, Kopf- und Gelenkschmerzen bekämpft werden. „Gesundheit!“ klärt über das dünne weiße Gewebe auf und zeigt, welche Übungen sinnvoll sind.
    Heilerde, Moor und Fango: gesund mit Matsch und Dreck
    Bestimmte Erden, beispielsweise aus dem Moor, von Vulkanen oder Steinbrüchen enthalten Inhaltstoffe und Eigenschaften, die sich die Menschen zunutze machen. Heilerde enthält viele wertvolle Mineralien und wird auch innerlich angewendet. Moor- und Fangopackungen wirken äußerlich, hauptsächlich aufgrund ihrer Wärme speichernden Eigenschaften. „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller macht sich heute die „Hände schmutzig“ und sucht die heilenden Wirkungen im Matsch und Dreck. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.11.2019 BR
  • Folge 42
    Erkältungszeit: Was hilft gegen Husten?
    Jetzt im Herbst und Winter leiden viele an hartnäckigem Husten. Die einen quält ein trockner Reizhusten, der ihnen auch nachts den Schlaf raubt, die anderen sind völlig verschleimt und brauchen einen Hustenlöser. Welche Mittel stillen den Hustenreiz? Und welche Präparate erleichtern das Abhusten? Welche Hausmittel haben sich bewährt? Wann muss man mit einem Husten unbedingt zum Arzt gehen? Und wie schützt man sich vor dem nächsten Husten? „Gesundheit!“ hat wichtige Tipps für alle Husten-Geplagten zusammengestellt.
    Gesundheitsbildung: „Mit dem Arzt auf Augenhöhe“
    Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Arzt als „Halbgott in Weiß“ eine unangefochtene Respektsperson. Nicht selten erfolgten Diagnose und Therapie weitgehend ohne den Patienten in die Entscheidungen einzubeziehen. Eine schlechte Prognose bei schweren Krankheiten wurde dem Patienten oft verschwiegen und allenfalls den Angehörigen mitgeteilt. Die Aufklärung des Patienten, im Sinne einer autonomen Entscheidungsfähigkeit in eigener Sache, erachtete man als eher nachrangig. Heute scheint sich die Situation beinahe umgekehrt zu haben. Viele Patienten konsultieren zunächst „Dr. Google“ und kommen schon mit klaren Vorstellungen über Diagnose und Therapie in die Praxis.
    Die Ärzte klagen zunehmend über ihre Degradierung zum „Rezeptausteller“. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Patienten oft über fragwürdige Quellen wie beispielsweise Internetforen mit laienhaften bis schlicht falschen Informationen für den Arztbesuch rüsten. Missverständnisse und falsche Einschätzungen müssen dem Patienten im Gespräch mühsam und zeitaufwendig ausgeredet werden. „Gesundheit!“ widmet sich der Frage, wie ein gutes und konstruktives Verhältnis zwischen Arzt und Patient jenseits der skizzierten Extreme aussehen sollte und wie es praktisch organsiert werden kann.
    Zwischen Demenz und Kompetenz: gesundheitliche Aspekte der Digitalisierung
    Die Digitalisierung erreicht mit zunehmender Geschwindigkeit alle Bereiche der Gesellschaft. Heftig umstritten ist der Umgang mit den digitalen Medien vor allem dort, wo Kinder und Jugendliche betroffen sind. Namhafte Experten warnen mittlerweile vor der „Digitalen Demenz“, die durch die Allgegenwart der Digitalen Medien drohe. Erste Studien scheinen zu belegen, dass der unablässige Blick ins Smartphone Sehschwächen und Haltungsschäden auslösen kann. Eine weitere Debatte widmet sich den drohenden psychischen Gefahren durch soziale Vereinsamung am PC oder das berüchtigte Cyber-Mobbing im Klassen-Chat. Andererseits wächst die Zahl derjenigen, die gerade im schulischen Bereich eine verstärkte Digitalisierung zum Beispiel im Bereich der Lernmittel fordern.
    Auch das noch weitgehend übliche „Handyverbot“ an Schulen wird von vielen mittlerweile als veraltet angesehen. Referate mit selbstgedrehten Smartphone-Clips sind in der Schulpraxis oft schon geforderter Standard. Zweifellos ist die Digitalisierung ein Faktum, mit dem wir umgehen müssen. Digitale Kompetenz ist ein Lernziel von allerhöchster Priorität. „Gesundheit!“ unternimmt eine Bestandsaufnahme und gibt auch praktische Tipps dazu, wie Eltern und Großeltern einen Umgang mit den digitalen Medien befördern können, der auch unter Gesundheitsaspekten vertretbar ist.
    Lebensrettendes Wissen: Erste-Hilfe, was tun im Notfall?
    Druckverband, Stabile-Seitenlage, Herzdruckmassage – diese wesentlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen sollte jeder kennen. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen frischt sein Wissen auf. Dazu besucht er einen Kurs für Schulsanitäter, bei dem Jugendliche zu qualifizierten Ersthelfern ausgebildet werden. Außerdem muss er sich bei einem Übungseinsatzeinsatz beweisen und lernt wie man einen Defibrillator benutzt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 12.11.2019 BR
  • Folge 43
    Themen: Klimawandel – welchen Einfluss hat er auf die Gesundheit? /​ E-Zigaretten – eine Gefahr für das Herz? /​ Ingwer – wie gesund ist er wirklich? /​ Brot – mehr als ein Grundnahrungsmittel? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 19.11.2019 BR
  • Folge 44
    Grippeschutz: Nur jeder Zehnte lässt sich gegen Grippe impfen.
    Empfohlen wird die Grippeimpfung Schwangeren, Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, Diabetes, Herz-Kreislauf-, Nieren- oder Lebererkrankungen, älteren Personen über 60 Jahre und medizinischem Personal. Doch selbst bei diesen Risikogruppen ist die Impfrate deutlich zu niedrig. So war in der Grippesaison 2018/​19 beispielsweise nur jeder zweite Beschäftigte eines Krankenhauses gegen Influenza geimpft. „Gesundheit!“ hakt nach: Welche Folgen hat Nachlässigkeit in puncto Grippeschutz? Wie könnte man die Impfbereitschaft in der Bevölkerung erhöhen? Und was ist von der Idee zu halten, dass künftig auch Apotheker impfen dürfen?
    Energy Drinks: Wie gefährlich sind sie für Kinder und Jugendliche?
    Koffeinhaltige, quietschsüße Energy Drinks sind beliebt: Fast jedes fünfte Schulkind der Jahrgangsstufen fünf bis zehn konsumiert sie mindestens einmal pro Monat, drei Prozent sogar täglich. In großen Mengen werden die aufputschenden Softdrinks besonders in Diskotheken, bei Musik- und Sportveranstaltungen oder langen Computerspiel-Abenden getrunken. Zum Teil konsumieren die Jugendlichen dann innerhalb weniger Stunden mehrere Dosen. Die übermäßige Koffeinzufuhr ist riskant und kann zu Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen führen. Deshalb fordern Verbraucherschützer ein Abgabeverbot für Minderjährige.
    Praxis-Check: mit Wärme gegen Rückenschmerzen
    Eine Verspannung im Rücken kommt gerne mal durch falsches Heben, Liegen oder Sitzen zustande. Die Muskeln verhärten sich, es kann sehr schmerzhaft sein. Wärme kann die Schmerzen lindern. Doch welche schnellen Helfer sind frei verkäuflich zu haben? „Gesundheit!“ macht den Check und testet vier Produkte: Wärmepflaster mit Capsaicin, eine Wärmeauflage, eine pflanzliche Wärmecreme und die Infrarotlampe.
    Synchronschwimmen: ein attraktiver Sport für jedes Alter
    „Gesundheit!“ taucht ein in die Welt der Synchronschwimmerinnen. Artistic swimming heißt der Sport heute. Er erfordert gute Schwimmtechnik, Beweglichkeit und Rhythmusgefühl. „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen besucht die Münchner Isarnixen. Die gibt es schon seit 1903, damals gründeten 16 Frauen den Damenschwimmverein. Über 90 deutsche Meistertitel haben die Isarnixen inzwischen gewonnen. Doch neben Hochleistungssportlerinnen gibt es auch viele Nachwuchstalente, eine Freizeit-Gruppe und vor allem die Jubiläumsdamen. Sie zeigen die ursprüngliche Form des Synchronschwimmens, das Musterlegen auf dem Wasser. Mit der 89-jährigen Marie-Luise Jordan haben sie eine Sportlerin im Team, die beweist, dass Synchronschwimmen ein Sport für jedes Alter ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.11.2019 BR
  • Folge 45
    Masern: Wie sinnvoll ist die Impfpflicht?
    Der Bundestag will kommendes Jahr eine Masern-Impfpflicht einführen. Ab März soll das Masernschutzgesetz gelten, um den gefährlichen Virus zu stoppen. Doch für wen gilt die Impfpflicht? Wie wird sie umgesetzt? Und darf man überhaupt zum Impfen zwingen? Die Meinung des Ethikrats dazu stimmt mit der des Gesetzgebers nicht völlig überein. „Gesundheit!“ besucht Ärzte und eine Kinderkrippe, um vor Ort herauszufinden, wie Erzieher, medizinisches Personal und Patienten dazu stehen. Wie gefährlich der Masernerreger außerdem für das menschliche Immunsystem ist, zeigen die neuesten Forschungsergebnisse.
    Divertikel: gefährliche Entzündungen im Darm
    Divertikel sind Ausstülpungen, die sich in der Darmwand bilden können. Unter anderem gelten ballaststoffarme Ernährung, Übergewicht und zu wenig Bewegung als Auslöser. Rund drei Viertel aller Betroffenen bleibt ein Leben lang ohne Beschwerden. Doch wenn sich die Divertikel entzünden, kann es zu starken Bauchschmerzen und Fieber kommen. Jährlich werden deshalb über 125.000 Patienten stationär behandelt. Wann muss operiert werden? Was bringt eine Ernährungsumstellung? „Gesundheit!“ begleitet zwei Patienten.
    Mehr Licht: gut durch die dunkle Jahreszeit
    Ein Grund für die Herbst- und Wintermüdigkeit ist zu wenig Tageslicht. Forscher wissen, im Auge, den Gefäßen und der Haut sitzen lichtempfindliche Zellen, die unseren Aktivitätslevel und den Tag-Nacht-Rhythmus steuern. Doch mit der normalen künstlichen Beleuchtung funktioniert das nicht richtig. Das Problem, die meisten Lampen, sind nicht hell genug. „Gesundheit!“ fragt einen Experten für „Licht und Gesundheit“, welche Folgen der Lichtmangel hat und wie man vorbeugen kann. Außerdem besucht „Gesundheit!“ ein Zentrum, in dem Demenzkranke von einer auf sie abgestimmten Lichtgestaltung profitieren.
    Nüsse: Verlängern sie das Leben?
    Die Nuss steckt voller Rätsel und Überraschungen. Studien zeigen, wer Nüsse isst, kann sein Leben verlängern. Zum Beispiel sinkt der LDL-Cholesterinspiegel bei regelmäßigem Verzehr von Walnüssen. Veronika Keller geht auf Spurensuche: Welche Sorten gibt es? Welche Inhaltsstoffe sind so gesund? In einer Ölmühle lernt die Reporterin, wie Nussöl gepresst wird. Schließlich besucht sie noch zwei erfahrene Bäckerinnen, mit denen sie weihnachtliche Nussecken herstellt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.12.2019 BR
  • Folge 46
    Weniger Lebensmittelkontrolle: Gefahr für die Gesundheit! Ob mit Salmonellen befallene Eier, Gammelfleisch oder Listerien in Käse – die Liste der Lebensmittelskandale ist lang und wird in Zukunft vielleicht noch länger. Dann nämlich, wenn die anstehende Reform der Lebensmittelüberwachung in Kraft tritt. Lebensmittelkontrolleure und Verbraucherschutzorganisationen wie Foodwatch sehen eine Schwächung der Lebensmittelsicherheit zu Lasten der Verbraucher. Cortison richtig anwenden Cortison ist die Allzweckwaffe gegen Entzündungen, ist aus der Rheuma- und Asthmatherapie nicht mehr wegzudenken. Doch Cortison hat auch seine Schattenseiten, denn die Nebenwirkungen können gravierend sein. Den Fragen, wann und wie man das Medikament einsetzen solltde, geht „Gesundheit!“ nach.
    Sturzgefahr: Was hilft! Stürze gehören zu den häufigsten Unfall- und Todesursachen. Gründe für das Fallen gibt es viele. Glatte Gehwege, Stolperfallen, Unvorsichtigkeit oder schlicht das Alter. Wie man sicher auf den Beinen bleibt, zeigen unsere Tipps zur Sturzprävention. Adventsgrillen – nicht nur was für den Magen! Die Adventszeit ist eine Zeit der Freude und der Freunde. Da sitzt man entweder in einer warmen Stube, oder aber draußen am Grill und veranstaltet ein vorweihnachtliches Adventsgrillen. Dass das etwas ganz Anderes als ein schnödes Sommergrillen ist und darüber hinaus sehr stimmungsvoll, davon hat sich „Gesundheit!“-Reporterin Veronika Keller überzeugt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.12.2019 BR
  • Folge 47
    Arzneipflanze des Jahres 2020: Lavendel wirkt gegen Unruhe und Schlafstörungen
    Echter Lavendel gehört zu den traditionellen pflanzlichen Arzneimitteln. Sein Name stammt aus dem Lateinischen und geht auf „lavare“ für „waschen“ zurück. Denn Lavendel wurde schon in der Antike für Waschwasser und Bäder genutzt. Hildegard von Bingen empfahl die intensiv duftende Pflanze zur äußerlichen Anwendung sowie auch gegen Ungeziefer. Seit dem späten 19. Jahrhundert wird Lavendel auch als Mittel bei nervösen Zuständen und gegen Schlaflosigkeit eingesetzt. Mittlerweile gibt es auch wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der Arzneipflanze belegen. Genug Gründe, den echten Lavendel als Arzneipflanze des Jahres 2020 zu feiern.
    Latente Schilddrüsenunterfunktion: Diagnose führt bei Kindern oft zu unnötiger Therapie
    Viel zu oft wird bei Kindern und Jugendlichen eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert und mit Medikamenten therapiert. Der Grund ist die Überinterpretation einer leichten Abweichung von bestimmten Laborwerten. Über 20 Jahre nach der ersten Diagnose begleitet „Gesundheit!“ eine junge Frau und ihre Familie bei der Suche nach den wahren Ursachen für ihr Problem einer isolierten Sprachstörung.
    Weihnachtsfeiertage: So vermeiden Sie Verdauungsbeschwerden!
    Braten, Knödel, Blaukraut, dazu Wein und Bier, danach Plätzchen, Lebkuchen, Christstollen und einen schönen Verdauungsschnaps – und das Ganze womöglich drei Tage hintereinander. Selten muten wir unserer Verdauung so viel zu, wie an den Weihnachtsfeiertagen. Magen und Darm stoßen bei den großen Mengen an Fettigem und Süßem an ihre Belastungsgrenze. Die Folgen kennt fast jeder: unangenehme Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Sodbrennen. „Gesundheit!“ hat einige Tricks parat, damit die Feiertage nicht auf den Magen schlagen.
    Last Minute-Geschenke für die Gesundheit
    Alle Jahre wiederdas gleiche Problem: Es ist kurz vor Heiligabend, und es fehlen noch immer Geschenke. Selber machen statt kaufen, ist dann oft die charmanteste Lösung. Gemeinsam mit „Gesundheit!“-Reporter Fero Andersen mutet einer Familie das Experiment dazu und lässt sich kreative DIY-Geschenke einfallen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.12.2019 BR

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