Folge 77

  • Folge 77

    30 Min.
    „Als ich ein Kind war“ – Das Wismut-Ferienlager-Treffen in Kriebstein: Vor wenigen Tagen trafen sich knapp 200 ‚Ehemalige‘ des Ferienlager „Ernst-Thälmann“ in Höfchen an der Talsperre Kriebstein. Rund 100.000 Mädchen und Jungen verlebten im Alter von 10 bis 14 Jahren zwischen 1952 und 1990 hier im Betriebsferienlager der SDAG Wismut einen Teil ihrer Ferien. Doch warum trifft man sich nach so vielen Jahren am historischen Ort noch einmal?! „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ war vor Ort und hat unter anderem mit der Chemnitzerin Andrea Zika, die mit 8 Jahren zum ersten Mal ins Ferienlager kam und Günter Funke, der seinerzeit alljährlich den Neptun geben durfte über die bis heute in der Erinnerung lebendigen Erlebnisse gesprochen.
    Revolution oder Machtpolitik? – Gorbatschow und der Mauerfall: „Es ist ganz falsch, so zu tun, als wäre da plötzlich der heilige Geist über die Plätze in Leipzig gekommen und hat die Welt verändert.“ – So ein Zitat von Helmut Kohl aus den seit einigen Wochen für medialen Wirbel sorgenden „Kohl-Protokollen“ von Heribert Schwan und Tilman Jens. Doch was ist dran an den abschätzigen Äußerungen des Altkanzlers zu Glasnost und Friedlicher Revolution?! Wurde letztere nun durch die Massen auf der Straße oder doch lediglich durch machtpolitisches Kalkül des Kremls erwirkt?! GMDM wagt eine kleine Analyse von Perestroika und Wende und befragt den Historiker Alexander von Plato sowie das Leipziger Pfarrerehepaar
    Hans-Jürgen und Wilma Sievers, die damals in ihrer Kirche den Filmenden Einlass gewährten, die die Bilder der Montagsdemonstrationen aufnahmen, welche um die Welt gingen.
    Agentenaustausch: Der erste und zugleich spektakulärste Agentenaustausch in der Geschichte des kalten Krieges fand im Morgengrauen des 10. Februars 1962 statt.
    Ort der Handlung war die berühmt-berüchtigte Glienicker Brücke zwischen West-Berlin und Potsdam. Im Visier der Sicherheitsleute beider Seiten gehen die beiden Austauschspione Powers und Abel aneinander vorbei und ihrer – zuvor über zwei Jahre lang ausgehandelten – Freiheit entgegen. GMDM erinnert anlässlich der Neuverfilmung von Oscar-Preisträger Steven Spielberg mit Tom Hanks in einer der Hauptrollen an diesen politischen Advokatenstreich des damals noch unbekannten Ostberliner Anwalts Wolfgang Vogel.
    Zwischen Nazitouristen und NVA – Prora: 20.000 Besucher sollte er zum Erholungsurlaub beherbergen können: Der Koloss von Prora. Spitzname eines von den Nationalsozialisten zwischen 1936 und 1939 begonnenen KdF-Seebades auf Rügen. Doch der II. Weltkrieg stoppte die Vollendung des Projekts. 1950 begann die DDR das Gelände als Kasernenkomplex zu nutzen. Doch das als Prora bekannte Sperrgebiet beherbergte nicht nur normale Kasernen, hier schufteten Bausoldaten unter unmenschlichen Bedingungen 12 Stunden täglich beim Bau des Militärhafens Mukran und Eliteeinheiten befreundeter Staaten wurden ausgebildet. GMDM auf den Spuren eines „Geheimnisvollen Orte(s)“. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.11.2014 MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi. 12.11.2014
02:25–02:53
02:25–
Di. 11.11.2014
21:15–21:45
21:15–
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