Folge 74

  • Folge 74

    30 Min.
    Tapetenwechsel: Sebastian Krumbiegel: Chorknabe, Vollblutmusiker, leidenschaftlicher Leipziger. Sebastian Krumbiegel gehört als „Prinz“ unter „Prinzen“ nach dem Mauerfall zur ersten deutschlandweit kommerziell erfolgreichen Pop-Band aus dem Osten. Als Schüler und Sänger des weltberühmten Leipziger Thomanerchors schnupperte er aber schon in den 1970er-Jahren erste ‚Westluft‘ bei Auslandsauftritten. Im Oktober 1989 erlebt der damals 23-Jährige die dramatischen Herbsttage in Leipzig, die ihn politisch bis heute geprägt haben. Damals knatterte er noch mit einem grünen Trabi zu den Montagsdemos. Nun steigt Krumbiegel noch einmal in das Kultauto und erzählt, was sich neben den Automarken für ihn in den letzten 25 Jahren alles verändert hat.
    Spektakuläre Zeppelin-Landung im Vogtland: Es ist der 28. September 1930 und das ganze Vogtland ist in Aufregung. Für den frühen Nachmittag ist hoher Besuch aus der Luft angekündigt: Das weltberühmte Luftschiff „Graf Zeppelin“ nähert sich majestätisch einem Feld in Brunn bei Reichenbach. Fast 200.000 Zuschauer wollen die über 200 Meter lange ‚fliegende Zigarre‘ hautnah erleben und strömen nach Brunn. Aber wieso landet der weltberühmte Zeppelin auf diesem entlegenen Feld an der Grenze zwischen Sachsen und Thüringen? Wer waren seine Fahrgäste?
    „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ geht zusammen mit dem Hobbyhistoriker Wolfgang Trommer auf Spurensuche.
    Der Milliardendeal: Sommer 1983: Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe – ein Milliardenkredit der Bundesrepublik für die DDR. Es war das spektakuläre Husarenstück des bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Der Deal, der vermutlich die Existenz der DDR verlängerte, ist aus historischer Sicht gar nicht so überraschend. Doch was bekam die Bundesrepublik im Gegenzug? Wieso erfuhr die Öffentlichkeit zunächst nichts von diesem Coup? Und welche persönliche Genugtuung bedeutete er für Franz Josef Strauß?
    Meine Geschichte: Thomas Toivi Blatt – Noch vor kurzem stand die Gedenkstätte des Vernichtungslagers Sobibór im Osten Polens vor dem Aus. Dann vor einer Woche die Sensation: Archäologen aus Israel und Polen finden die vernichtet geglaubten Überreste der mutmaßlich vier Krematorien und greifbare Zeugnisse von Ermordeten. Zwischen 170.000 und 250.000 Juden wurden hier getötet. Nur knapp 50 überlebten das Lager. „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ hat einen dieser wenigen Überlebenden, Thomas Blatt, getroffen. Er war von 2009 bis 2011 einer der Hauptzeugen im Prozess gegen den Wachmann John Demjanjuk, der im Vernichtungslager Sobibór den Mord an tausenden Juden mit verantwortet haben soll. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.09.2014 MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi. 01.10.2014
02:05–02:33
02:05–
NEU
Di. 30.09.2014
21:15–21:45
21:15–
NEU
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