bisher 3 Folgen (gekürzte Fassung), Folge 1–3

  • Folge 1 (30 Min.)
    1990 – kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands – reiste Franz X. Gernstl mit Kameramann HP Fischer und Tonmann Stefan Ravasz den 51. Breitengrad entlang. Sie wollten erkunden, was sich tut im Osten und Westen eines Landes in Aufbruchsstimmung. 640 Kilometer fuhren sie damals mit ihrem roten Bus, von der holländischen bis zur polnischen Grenze. 25 Jahre später wollen sie herausfinden, was sich verändert hat, und was aus den Bekannten von früher geworden ist. Selfkant, der westlichste Zipfel der Bundesrepublik, ist damals wie heute keine aufregende Gegend. Vermutlich ist das auch der Grund, warum die Menschen hier besonders eifrig das Vereinsleben pflegen. Neben den altehrwürdigen Schützenvereinen und Feuerwehren gibt es auch allerlei kuriose Truppen: den Großvater-Förder-Verein zum Beispiel oder die Mitglieder des Klompenzugs.
    Vor 25 Jahren hat das Gernstl-Team den Schausteller Rudi Enders kennengelernt, als er gerade das Grab seines Vaters besuchte. Immer noch betreibt Rudi Enders Verlosungsgeschäfte und Automatenwagen. Weiter Richtung Osten, wo der 51. Breitengrad den nördlichen Teil der Stadt Köln quert. Hier trifft Gernstl einen Mann, der einen Koffer hinter sich herzieht und auf dem Weg nach Hause ist. Als nächstes kommt Franz X. Gernstl ins Bergische Land, wo er Bruno Hünermund und seinem Sohn Markus, der mit Trisomie 21 lebt, einen Wiederholungsbesuch abstattet. Bis heute sind Vater und Sohn ein eingeschworenes Gespann. Die vorerst letzte Station ist der kleine Ort Kredenbach, wo dem Gernstl-Team einst ein Pavillon mit Oldtimern aufgefallen war. Sie gehörten Joachim Langer, der zwei Hobbys pflegte: Autos renovieren und Häuser bauen.
    Heute hat er seine Autos nicht mehr. Auch sonst ist im Leben einiges anders gekommen, als er es sich gedacht hatte. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.07.2015Bayerisches Fernsehen
  • Folge 2 (30 Min.)
    1990 – kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands – reiste Franz X. Gernstl mit Kameramann HP Fischer und Tonmann Stefan Ravasz den 51. Breitengrad entlang. Sie wollten erkunden, was sich tut im Osten und Westen eines Landes in Aufbruchsstimmung. 640 Kilometer fuhren sie damals mit ihrem roten Bus, von der holländischen bis zur polnischen Grenze. 25 Jahre später wollen sie herausfinden, was sich verändert hat, und was aus den Bekannten von früher geworden ist. In Eisenach haben die Bürger einst gegen den Golfkrieg protestiert, dokumentiert von Kameramann und Stadtchronist Lutz Mittelbach. Er war einer, der nach der Wende geblieben ist und voller Hoffnung in die Zukunft blickte. Zum Wiedersehen kommt Lutz Mittelbach aber aus Bayern angereist – einer neuen Liebe wegen hat er seine Heimat nämlich doch verlassen. In Untersuhl trifft Franz X.
    Gernstl im „Gasthaus Zum Adler“ Georg Bolz wieder. Sein größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Sein Sohn Günter führt das Gasthaus weiter. Weiter geht die Reise entlang des 51. Breitengrads, wo das Reporter-Trio in Apolda am Straßenrand zwei Autos voll wilder Kerle entdeckt. Sie sind gerade auf dem Weg nach Belgrad zur Weltmeisterschaft im Ringen. Fast 30 WM-Medaillen haben die Männer schon errungen. Sein Leben umgekrempelt hat Orge Zurawski, ein Schauspieler, der sich nach einer Theaterkarriere aufs Land zurückgezogen hat. In Thüringen baute er sich eine Open-Air-Bühne in seinen Garten. Sinniger Name: AmViehTheater. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.07.2015Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3 (30 Min.)
    1990 – kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands – reiste Franz X. Gernstl mit Kameramann HP Fischer und Tonmann Stefan Ravasz den 51. Breitengrad entlang. Sie wollten erkunden, was sich tut im Osten und Westen eines Landes in Aufbruchsstimmung. 640 Kilometer fuhren sie damals mit ihrem roten Bus, von der holländischen bis zur polnischen Grenze. 25 Jahre später wollen sie herausfinden, was sich verändert hat, und was aus den Bekannten von früher geworden ist. In Altenburg in Thüringen befindet sich die älteste Tanzschule Deutschlands. Besitzer Ulrich Schaller war zu DDR-Zeiten ein gefeierter Balletttänzer.Heute führen die Tanzschule seine drei Mädels, wie er seine Frau und seine beiden Töchter nennt. In Chemnitz findet am Rathaus täglich ein kleiner Markt statt. Hier trifft das Filmteam Volkmar Augustin.
    Er verkauft Drogeriewaren, die bis heute nach ehemaligen DDR-Rezepturen hergestellt werden. Im Angebot hat er Maiglöckchenseife oder auch Fleckwasser. In Mittweida war Raumfahrtfan Tasillo Römisch 1991 gerade dabei, sein Hobby zum Geschäft zu machen. Heute betreibt er das einzige private Raumfahrtmuseum Deutschlands, in dem er schon 46 Astronauten aus aller Welt empfangen hat. Zum Abschluss dieser Etappe seiner Zeitreisen stattet Franz X. Gernstl dem lieb gewonnenen Bekannten Jan einen Besuch ab. Der geistig behinderte Junge, der sich rührend um seine ebenfalls behinderte Adoptivschwester Elke kümmerte, ist mittlerweile erwachsen. Er ist mit seiner Pflegemutter Christine Rösch von Eisenach nach Radebeul bei Dresden gezogen, für beide ein schwerer Einschnitt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.07.2015Bayerisches Fernsehen

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