Frau Heinrich kommt Staffel 2, Folge 4: Mit Carolin Kebekus bei einem Förster in der Rureifel
Staffel 2, Folge 4
8. Mit Carolin Kebekus bei einem Förster in der Rureifel
Staffel 2, Folge 4 (45 Min.)
„Bei allem, womit man sich ein Bein absägen kann, bin ich ein Schisser. Ich bin halt ‚ne Pussy, was soll ich sagen?“, gesteht Carolin Kebekus. Sabine Heinrich ist da aus einem ganz anderen Holz: „Ich hab‘ das mal gemacht, ich fand es geiler als Yoga, das ist so befreiend mit einer Kettensäge.“ Bei ihrem Eifel-Abenteuer sind die WDR-Moderatorin und die Comedienne direkt mit schwerem Gerät konfrontiert, als es gilt, 90 Jahre alte Baumriesen zu fällen. Nach der Einweisung in den Gebrauch der Kettensägen reichen sie die aber lieber weiter und überlassen das Bäumefällen den Profis. Carolin Kebekus tritt beim Abtransport in Aktion: Mit Hilfe des „Rückepferds“ Richard und unter der Anleitung eines Waldarbeiters – „Immer hinterm Holz gehen“ – schafft sie die gefällten Bäume zur Sammelstelle. Zwei Tage lang streifen die beiden gemeinsam mit Förster Wolfgang Evertz durch sein waldreiches
Revier in der Rureifel bei Stolberg. Ihre „Handys“ können sie dabei getrost zu Hause lassen, denn hier gibt es nur stellenweise Empfang. Wohl deshalb trägt Carolin Kebekus auch signalfarbene Schuhe: „Falls wir verloren gehen, also wenn die uns mit dem Hubschrauber suchen.“ Auf ihrem Naturerlebnis-Trip geht es dann am zweiten Tag 40 Meter unter den Wasserspiegel der Wehebach-Talsperre. Beim Abstieg in dem dunklen, feuchten und sechs bis sieben Grad kalten Kontrollgang im Inneren der Sperrmauer fühlen sich die beiden an einen Horrorfilm erinnert. Sabine Heinrich: „Ich find’s hier gruftig.“ Auch mit toten, ausgeweideten Tieren werden sie konfrontiert: Im Kühlraum des Försters hängen zwei frisch geschossene Rehböcke. „Boh, ist das hart, es hat keinen Kopf mehr“, entsetzt sich Sabine Heinrich und Carolin Kebekus macht schnell, dass sie wieder an die frische Luft kommt. Werden die beiden jetzt zu strengen Vegetarierinnen? (Text: WDR)