Feuerwehrfrauen

Zwei gegensätzliche Heldinnen stehen im Mittelpunkt der actionreichen Reihe „Feuerwehrfrauen“: Nadja Becker als mutige, aber unerfahrene Gruppenführerin und Katja Danowski als tougher Neuzugang müssen in dem Pilotfilm „Phönix aus der Asche“ erst lernen, dass sie mit vereinten Kräften stärker sind als allein. Der moderne Fernsehfilm taucht in eine traditionelle Männerdomäne ein, die sich erst seit wenigen Jahren langsam wandelt. Auch heute sind nur etwa zehn Prozent der rund hunderttausend ehrenamtlichen Feuerwehrleute weiblich.
Regisseur Martin Busker spielt auf humorvolle Weise mit Rollenbildern und setzt auf eine lebensnahe Inszenierung dieser anspruchsvollen Arbeit, bei der in dramatischen Momenten höchster Einsatz gefragt ist. Anja (Nadja Becker) ist mit großer Begeisterung und viel Ehrgeiz Feuerwehrfrau, sie ist gewissenhaft und zuverlässig. Allerdings tut sie sich schwer, Entscheidungen zu treffen. Das fällt aber erst auf, als sie wegen eines Notfalls interimsmäßig die Leitung der örtlichen freiwilligen Feuerwehr übernimmt – womit nicht jeder einverstanden ist.
Vor allem Meike (Katja Danowski), die neu zur Truppe stößt. Meike ist eine ehemalige Soldatin und war in Afghanistan stationiert. Während Anja noch überlegt, was als nächstes zu tun ist, hat Meike das Feuer schon gelöscht. Meike erkennt auf den ersten Blick Anjas Defizit und lässt Anja ihre Geringschätzung deutlich spüren. Und doch entwickelt sich zwischen den beiden Frauen ein unerwartetes Vertrauensverhältnis – bis Anja einen schweren Fehler begeht … (Text: ARD)

Es brennt wieder in Hasselhude – und zwar privat: Im zweiten Teil der actionreichen Reihe sorgen Geheimnisse für Zündstoff zwischen den ungleichen Feuerwehrfrauen. Katja Danowksi als taffe Ex-Soldatin und Nadja Becker als eigenwillige Ex-Bankangestellte müssen lernen, dass zu einer echten Freundschaft vor allem Offenheit und Vertrauen gehören. Das Drehbuch von Volker Krappen rückt das Zusammenspiel der Protagonistinnen ins Zentrum der Geschichte, die der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Martin Busker mit einer Prise norddeutschem Humor inszeniert.
In der Rolle des jungen Teamkollegen Oliver gerät Influencer Fabien Tietjen, im wahren Leben hauptberuflicher Feuerwehrmann, als vermeintlicher Brandstifter unter Verdacht. Ein Jahr nachdem sich die beiden Feuerwehrfrauen Anja (Nadja Becker) und Meike (Katja Danowski) kennengelernt haben, könnte man sagen, dass sie Freundinnen geworden sind – wenn sie nicht beide solche Geheimniskrämerinnen wären! Anja verheimlicht, dass sie nach ihrem Job auch ihr geliebtes Haus verloren hat, und dass sich ihr ungeschickter One-Night-Stand mit Ortswehrführer Rainer (Merlin Sandmeyer) zu einer regelrechten Affäre ausgewachsen hat, darf schon gar niemand erfahren.
Meike ihrerseits kann kaum sich selbst und schon gar nicht gegenüber Anja eingestehen, dass sie sich auf ihrem eigenen Hof fremd fühlt und heimlich ihre Rückkehr zur Bundeswehr plant. Ihre Freundschaft steht vor einer harten Probe. Und das ist nicht das einzige drohende Ungemach: In ihrem Landkreis treibt ein Feuerteufel sein Unwesen! (Text: ARD)