Folge 5

  • Folge 5

    Azra (Narges Rashidi) – Bild: RTL /​ Stephan Rabold
    Berlin, acht Monate später. Kurz vor Prozessbeginn gegen seinen Mandanten besucht Azra Schlesinger in seiner Kanzlei, um die Verteidigungsstrategie zu besprechen. Insbesondere der Gutachter, der die Kinderaussagen vor Gericht bewertet, macht Schlesinger Sorgen. Der Sachverständige hat keinerlei Erfahrung mit der psychologischen Begutachtung von Kindern, Ungereimtheiten und widersprüchliche Aussagen hat er in seinem Gutachten einfach ignoriert.
    Als Schlesinger wenige Tage später in Ottern eintrifft, ist die Stimmung im Ort gespannt. In den sozialen Medien herrscht Empörung über den mutmaßlichen Missbrauchsfall, User fordern „Todesstrafe für Kinderschänder“. Nachts zerstören Unbekannte Azras Porsche, der vor dem Hotel zum Goldenen Hirschen parkt, und beschmieren das Auto mit dem Schriftzug „Ich verteidig Kinderschänder“ – der Angriff galt offenbar Schlesinger.
    Bevor das Verfahren gegen Perez eröffnet wird, besucht Schlesinger einen der Missbrauchsprozesse gegen die weiteren Angeklagten in Ottern und hört dort den psychologischen Gutachter. Der bekräftigt vor Gericht die Glaubwürdigkeit der
    Kinderaussagen.
    Als eine Journalistin Schlesinger nach seiner Verteidigungsstrategie für Perez fragt, erzählt er ihr von einem Fehlurteil in einem historischen Gerichtsverfahren. Wegen des Rechenfehlers eines Gutachters wurde damals eine Frau fälschlicherweise wegen Mordes verurteilt. In Bezug auf Ottern heißt das für Schlesinger, dass Mehrheit nicht gleich Wahrheit ist. In der schieren Masse der Kinderaussagen sieht er noch keinen Beweis für deren Glaubwürdigkeit. So wird er argumentieren.
    Azra und Schlesinger treffen sich an Perez’ Kneipe. Die beiden stehen vor dem Wandbild, das die Kinder in ihren Aussagen beschrieben haben. Tatsächlich ist es von der Straße aus nicht einsehbar, die Kinder können es nicht im Vorbeifahren gesehen haben. Doch Azra hat wieder einen entscheidenden Tipp für Schlesinger.
    Obwohl er in einem kritischen Verhältnis zur Kirche steht, richtet Schlesinger sich zum Arbeiten im Skriptorium eines Jesuitenklosters ein und kommt dort mit Pater Kappler ins Gespräch. Schlesinger glaubt nicht an die Sünde, die im Christentum eine so große Rolle spielt. Er glaubt an den Menschen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.12.2021VOXDeutsche Online-PremiereDo 04.11.2021RTL+

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