Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Faszination Universum“ startete am 28.11.2004 im ZDF.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Die Bedrohung durch Asteroiden ist so lange für das bloße Auge unsichtbar bis es zu spät ist. Sie sind eine ständige Gefahr für unseren Planeten und könnten jederzeit das Leben auf der Erde auslöschen. In der Geschichte unseres Planetensystems wäre ein solches Ereignis jedoch nur eine kleine unbedeutende Episode. Denn die Planeten selbst sind aus der Asche eines explodierenden Sterns entstanden. Inmitten Milliarden von Gesteinsbrocken bildeten sich über Jahrmillionen die einzelnen Planeten, ständig den Einschlägen von Asteroiden ausgesetzt. Heute scheint der Raum in unserem System weitgehend staub- und gesteinsfrei zu sein, doch der Eindruck ist trügerisch. Zwischen Mars und Jupiter hat sich ein Ring aus Materiebrocken gebildet. Dort könnte sich jederzeit ein gewaltiger Felsen lösen und auf Kollisionskurs mit der Erde gehen. Weiter entfernt existieren Gürtel aus Gesteins- und Eisbrocken, die für unsere Erde noch gefährlich werden könnten.
    Doch der Mensch fügt sich nicht einfach diesem Schicksal. Erstmalig in der Geschichte des Lebens auf unserem Planeten beginnen Versuche, sich einer solchen Bedrohung zu erwehren. Forscher arbeiten fieberhaft an einer Abwehrstrategie. Der erste Schritt ist, diese gefährlichen Brocken im All überhaupt aufzuspüren. Dann müssen Techniken zur Verfügung stehen, die für uns gefährlichen Asteroiden zu zerstören oder von ihrem Weg zur Erde abzubringen. Experimente zeigen, dass man sie nicht einfach mit Raketen pulverisieren kann. Intelligente Konzepte gehen auf die komplizierten Zusammenhänge im Asteroidengürtel ein und in Zukunft könnte sogar die Kraft der Sonne als Waffe gegen Asteroiden eingesetzt werden. Heute wären die Menschen allerdings der Gefahr eines Asteroideneinschlags hilflos ausgeliefert. Aber das Wettrennen mit der Bedrohung aus dem All ist in vollem Gang. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.11.2004ZDF
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Angesichts der gewaltigen Ausdehnung des Universums erscheint unsere Erde darin nur als ein unbedeutendes Staubkorn. Selbst in unserem Sonnensystem ist sie nur ein Planet unter vielen. Immer größer wird das Interesse an unseren nächsten Nachbarn im Sonnensystem. Die Eigenarten der verschiedenen Planeten wie Saturn, Mars und Jupiter lassen auch unsere Erde in einem völlig neuen Licht erscheinen. Eine spannende Frage ist, wie diese Insel des Lebens inmitten einer feindlichen Umwelt überhaupt entstehen konnte. Im Vergleich zu den anderen Planeten taucht die wilde Ursprungszeit der Erde wieder aus dem Dunklen der Vergangenheit auf. Katastrophen waren damals an der Tagesordnung: Asteroideneinschläge und Vulkanausbrüche wechselten einander ab und machten die Erde zu einem lebensfeindlichen Planeten. Bis heute scheint es fast unvorstellbar, dass in einer solchen Umgebung überhaupt Leben entstehen konnte.
    Joachim Bublath führt die Zuschauer in diese bewegte Zeit und untersucht die neuesten Theorien und Überlegungen zu der Frage, wie das Leben auf der Erde Fuß fassen konnte. Kam der Urkeim möglicherweise sogar aus dem All? Spektakuläre Funde von Meteoriten aus der Urzeit scheinen solche Theorien zu stützen, denn dort finden sich Spuren, die auch von außerirdischem Leben stammen könnten. Sicher ist nur, dass sich Leben auf der Erde entwickelt hat und trotz aller Katastrophen und Desaster bis heute überdauern konnte.
    Forscher meinen sogar, dass die Katastrophen wichtig für die Entwicklung des Lebens waren. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Massensterben von Tieren und Pflanzen, die durch globale Katastrophen ausgelöst wurden. Die Dinosaurier waren ihre prominentesten Opfer. Aber jedem Ende wohnt auch ein Neuanfang inne. Das Verschwinden einiger Arten schafft Platz für die Entwicklung ganz neuer Lebensformen. Und die Überraschung ist, dass auch die Dinosaurier ihrerseits nie entstanden wären, wenn nicht zuvor die größte Katastrophe der Erdgeschichte nahezu sämtliches Leben auf der Erde ausgelöscht hätte. Eindrucksvolle Computeranimationen zeigen, wie diese weitgehend unbekannte Katastrophe das Leben auf der Erde erschütterte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.12.2004ZDF
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Seit seiner Entstehung ändert sich das Antlitz des Universums ständig. In dieser Folge reist der Zuschauer bis zu den Anfängen der wilden Geschichte des Weltalls. Mit einem großen Knall soll alles begonnen haben und die Entwicklung ist noch keineswegs abgeschlossen. Auf der Suche nach Erkenntnissen über den Weltraum entdeckten Forscher wie neue Galaxien entstehen können. Sterne sterben und werden geboren. Gefräßige schwarze Löcher verschlingen alles um sich herum und Sonnen explodieren. Vor allem die Theorien von Einstein haben unsere Vorstellung über das frühe Universum entscheidend verändert. Wie wäre es sonst vorstellbar, dass Materie aus dem Nichts entstehen kann oder der Raum durch Materie verändert wird? Joachim Bublath gibt in verblüffenden Experimenten einige Kostproben aus Einsteins Welt.
    Angesichts der überwältigenden Kräfte, die im Universum wirken, stellt sich die Frage, wie sicher wir hier auf der Erde sind. Was würde passieren, wenn die Erde in den Mahlsturm der kosmischen Kräfte gezogen wird? Wie kann die Menschheit dieser Katastrophe entgehen? In atemberaubenden Bildern wird gezeigt, wie ein Exodus der Menschen aussehen könnte, falls das Leben auf der Erde nicht mehr möglich sein sollte. Wie realistisch sind solche Szenarien? Gibt es eine Chance, auf anderen Planeten zu existieren? Mit der fortschreitenden Erforschung des Mars sind solche Spekulationen immer weiter genährt worden. Doch die Verwirklichung einer Marskolonie scheint auch in ferner Zukunft eher Wunsch als Wirklichkeit zu bleiben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.12.2004ZDF

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