Faszination Leben

Während andere Kinder sich an Hund und Katze erfreuten, musste Familie Richter schon früh andere Wege gehen: aufgrund der Tierhaar-Allergie des Nachwuchses wurde mit Alligatoren und Schlangen gekuschelt. Die Liebe zum Reptil verfolgte Sohn Fernando Richter bis ins Erwachsenenalter. Und da die Richters eine Zirkusfamilie sind und mit ihren geschuppten Lieblingen auch noch ihren Lebensunterhalt verdienen, stieg die Zahl der Krokodile, Pythons, Leguane immer weiter an. Bis vor fünf Jahren die Idee aufkam, irgendwo in Deutschland einen Zoo zu eröffnen. Ein geeignetes Gelände wurde in Döbrichau in Nordsachsen gefunden, und weder die Weltwirtschaftskrise noch Sturmtief „Emma“ hielten die Richters von ihrem Plan, Europas größten Reptilienzoo aus der Taufe zu heben, ab. Für Fernando Richter, den „Reptilienflüsterer“, die Erfüllung eines Lebenstraums – wenn das Projekt denn erfolgreich ist … Faszination Leben begleitet die Richters auf ihrem Weg dahin. (Text: RTL)

Auch nach diesen olympischen Spielen ist sicher: Kein Leistungssport ohne Doping. Einige Athleten wurden überführt – Ausnahmen, sagen Sportfunktionäre unisono. Dass ganz im Gegenteil Dopingmittel großflächig eingesetzt werden, davon sind vor allem die überzeugt, die das zu DDR-Zeiten am eigenen Leib erlebt haben – zum Wohl und Ruhm der Deutschen Demokratischen Republik. Ein entscheidender Unterschied ist allerdings, dass die jungen Sportler wie Heidi Krieger oder Uwe Trömer damals nicht wussten, was die vermeintlichen Vitaminpillen in ihren Körpern anrichten würden. Die Kugelstoßerin Heidi musste sich als „Mannweib“ beschimpfen lassen und sah später keinen anderen Ausweg, als sich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen. Und der Radbahnfahrer Uwe wäre nach einer Spritzen-’Kur’ beinahe an Nierenversagen gestorben. Zwar sind sie und rund 190 andere Ostdeutsche als Zwangsdoping-Opfer anerkannt, doch ihr Kampf gegen das, was dahinter steckt, geht bis heute weiter. (Text: RTL)

Einmal im Leben losgelöst von allen Problemen über den Dingen schweben: so stellen sich die meisten das Dasein als Hüttenwirt auf einer einsamen Alm in den Bergen vor. Eine traumhafte Vorstellung, die sich meist einzig und allein aus schönen Urlaubserinnerungen speist. Denn so ganz beschaulich und problemlos gestaltet sich auch der Alltag in Gipfelnähe nicht. Eine Erfahrung, die der gebürtigen Schwäbin und Neu-Hüttenwirtin Sandra gerade bevorsteht. Zwar erfüllt sich auch für sie ein Lebenstraum, doch die parallele Bewirtung zweier Hütten – die eine auf knapp 2.000, die andere auf 2.700 Meter – stellen sie und ihren Lebensgefährten vor große Herausforderungen. Faszination Leben begleitet die beiden Hütten-Neulinge bei ihrer ersten Bewährungsprobe. (Text: RTL)

Sie nennen sich „Rebornerinnen“: Frauen, die aus Vinyl-Rohlingen und Bausätzen Baby-Puppen basteln, die lebensecht aussehen. Ein „Reborn“, also ein „wiedergeborenes“ Baby wird oft auf Wunsch angefertigt, nach Fotos oder detaillierten Angaben bis hin zu kleinen Leberflecken. Der passende Duft – nach Puder und Creme – wird dauerhaft imprägniert. Die Motivation der Kundinnen, sich so ein Baby anzuschaffen, reicht von der Bewältigung traumatischer Verluste bis hin zu unbefriedigten Muttergefühlen, wenn der eigene – lebendige – Nachwuchs zu groß für die Sehnsucht nach einem Säugling geworden ist. Faszination Leben über erwachsene Puppen-Mütter und Baby-Wünsche. (Text: RTL)

Es ist überall: Plastik. Als Bestandteil von Handys, Autos, Spielzeug, Kleidung, Verpackungen. Ohne Kunststoffe können wir gar nicht mehr existieren, scheint es – doch je mehr davon produziert wird, desto mehr gibt es davon auf der Welt. Der Filmemacher Werner Boote wollte den sich ständig vermehrenden Plastikmüll sichtbar machen und drehte einen weltweit erfolgreichen Dokumentarfilm darüber: „Plastic Planet“. Den wiederum sah die dreifache Mutter Sandra Krautwaschl aus Österreich. Spontan beschloss sie: Ab sofort leben wir ohne Plastik! Ein Plan, der die fünfköpfige Familie vor immense Herausforderungen stellte. Womit zum Beispiel soll man sich in Zukunft die Zähne putzen, wenn Zahnbürsten nun mal nur aus Plastik hergestellt werden? Faszination Leben über den Wunsch nach einem nachhaltigen Leben – und die Kreativität, mit der die unglaublichsten Probleme bewältigt werden müssen. (Text: RTL)

Gutes Benehmen ist Mangelware – vor allem unter Deutschlands Jugend. Lehrer und Ausbilder beklagen das Fehlen auch minimalster Kenntnis von Umgangsformen – etwa, dass man beim Vorstellungsgespräch die Kopfbedeckung abnimmt oder dabei keine SMS schreibt oder beim Essen nicht mit offenem Mund und auf aufgestützten Ellenbogen kaut. „Wir müssen immer mehr die Rolle des Elternhauses übernehmen, sonst sind die Kinder auf ihr späteres Leben einfach nicht vorbereitet!“ sagt die Leiterin einer Schule in Mittelfranken. Sie setzt dabei auf einen zweitägigen Workshop mit einem Benimmtrainer, der sich darauf spezialisiert hat, schlecht gelaunten Jugendlichen, die Knigge &Co. „superpeinlich“ finden, die Grundzüge guten Benehmens zu vermitteln – und auch, warum das für sie so wichtig ist. (Text: RTL)

Peter Schmidt hat eine glückliche Familie mit zwei halbwüchsigen Kindern, er ist promovierter Geophysiker und hat einen gutdotierten Job als IT-Experte – sein Leben ist eine bürgerliche Erfolgsstory. Dabei brachte er alles andere als gute Voraussetzungen mit: denn Schmidt ist ein Autist, leidet also von Geburt an unter Störungen im Bereich der Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung. Allerdings wurde ihm die Diagnose erst vor vier Jahren gestellt. Bis dato galt Peter Schmidt als Eigenbrötler, der sich unter Menschen einfach äußerst merkwürdig verhält und große Talente für Zahlen, Computer und Geographie besitzt.
Vor allem seine Frau musste sich auf eine seltsame Form der Liebeswerbung einlassen, denn Peter Schmidt hatte eine „Checkliste Ehefrau“ erstellt, die er Punkt für Punkt abhakte. Außerdem kann er Gefühle nicht über den Gesichtsausdruck deuten und musste extra für seine Frau das Lächeln erst einmal lernen. Faszination Leben schildert, wie der Autist Schmidt und seine Frau Martina ihre Beziehung und ihr Familienleben meistern. (Text: RTL)

Eine Türklinke ist eine Gefahr. Kleidung, die außerhalb der Wohnung getragen wird, muss sofort gewaschen werden. Und sobald andere Menschen sich ihr nähern, bekommt Rita Atemnot. Die 46-Jährige leidet unter Zwangsstörungen – sie wäscht sich bis zu 30 Mal pro Tag die Hände, den Besuch im Supermarkt erträgt sie nur in Kombination mit einem Tuch, mit dem sie alles abwischt, bevor sie es anfassen kann. Ihrem Beruf kann Rita zwar problemlos von zu Hause aus nachgehen, aber ansonsten dreht sich in ihrem Leben alles um die Zwänge, Kontakte zu Freunden gestalten sich zunehmend schwerer. Ein „normales“ Leben wäre schön, eines, wie sie es führte, bevor vor fünf Jahren ihre Mutter gestorben ist. Rita sucht sich einen Therapeuten, einen, der verspricht, in sehr kurzer Zeit ihr Leben zu ändern. Faszination Leben begleitet sie bei ihrem Versuch, die Zwänge, die ihr Leben kontrollieren, zu besiegen. (Text: RTL)

Eigentlich hat Goran Djordjevic in einer Parfümerie gelernt, wie man Kosmetikartikel fachgerecht verkauft. Doch heute sitzt der Rheinländer in München und verkauft dort: Müll. Seit elf Jahren organisiert Djordjevic im Auftrag der Stadt ein Kaufhaus, in dem das Beste aus allen zwöl Wertstoffhöfen feilgeboten wird und erzielt damit monatliche Umsätze bis zu 50.000 Euro. Täglich rollen ca. drei Lkw-Ladungen mit neuem Abfall zur sogenannten „Halle 2“. Dort vollzieht sich dann das Wunder der Verwandlung – und aus dem, was der eine wegwirft, wird ein begehrtes Produkt, für das ein anderer zahlt. Da nicht nur Elektrogeräte, Möbel, Fahrräder oder Küchenutensilien ins Müll-Kaufhaus kommen, sondern auch durchaus ungewöhnliche Gegenstände wie etwa alte Musikinstrumente, gibt es einmal die Woche eine Auktion. Goran Djordjevic selbst stellt die Angebote zusammen, recherchiert ihren Wert und leitet die Müll-Versteigerung. Faszination Leben hat ihn dabei begleitet. (Text: RTL)

Es gibt Menschen, für die ist nicht nur am 4. Oktober Welttierschutztag: Brigitte ist eine von ihnen. Dabei begann ihr Engagement ganz anders. Startbahn West, Wackersdorf, Castor-Transporte: Auf den großen Bühnen des linken Widerstands war Brigitte immer mit dabei. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie für sich selbst erkannte: Mein Widerstand ist zwecklos, so erreiche ich meine Ziele nicht. Fürderhin widmete die Sozialarbeiterin ihre ganze Energie einem lohnenderen Betätigungsfeld: dem Tierschutz. Katzen, die „zum Spaß“ angezündet werden, Hunde, die beinahe totgeschlagen werden, Schweine, die im eigenen Dreck regelrecht ersticken: die heute 55-Jährige rückt regelmäßig aus, um Tieren zu helfen – egal, ob es sich um gequälte Schoßhündchen oder vernachlässigte Nutztiere handelt. Faszination Leben begleitet die unnachgiebige Tierschützerin bei ihren Rettungsaktionen. (Text: RTL)

Die Romanverfilmung von Uwe Tellkamps „Der Turm“ lief gerade mit großem Erfolg im Fernsehen. Eine ganz andere DDR wurde da gezeigt: ein auf den ersten Blick in sich ruhendes Bürgertum, das die Tücken des herrschenden Systems durchaus für sich zu nutzen weiß. Familienfeste, Hausmusik, eine akademische Zukunft: auch das Geschwisterpaar Dorothea und Michael wachsen mit bildungsbürgerlichem Hintergrund auf. Doch auch bei ihnen – ähnlich wie in Tellkamps „Turm“ – schleicht sich der Apparat in den frühen 80er Jahren in ihr Leben ein. Die Stasi bespitzelt die Eltern, berufliche Karriere wird von der Partei definiert und diktiert. Doch während die Helden des „Turms“ sich zwischen innerem Widerstand und äußerer Anpassung aufreiben, planen die Geschwister die Flucht – und bezahlen bitter dafür. Faszination Leben über die wahre Geschichte eines Ausbruchs aus dem „Turm“. (Text: RTL)

Rund 25.000 Mitarbeiter hat die Schlecker-Pleite den Job gekostet. Eine davon ist Sonja Weisenburger. Ihr „Schlecker-Leben“ lässt sich in einer Zahl zusammenfassen: 17. So viele Jahre hat die gelernte Restaurant-Fachfrau bei dem Drogerie-Multi gearbeitet. Als Verkäuferin, Filialleiterin, Springerin. Im Frühjahr bekommt sie wie viele andere die Kündigung. Wenige Tage danach ist ihr klar: abwarten, dass sich ihr Schicksal zum Guten wendet, ist tödlich. Handeln ist das Gebot der Stunde – und Sonja Weisenburger handelt. In ihrem Heimatort mietet sie einen kleinen Laden und plant, – klar, damit kennt sie sich aus – dort Drogerieartikel zu verkaufen. Neun Wochen später eröffnet sie ihr eigenes Geschäft. Wie sie es geschafft hat, Lieferanten zu finden, für die Mindestabnahmen und Mindestumsatz keine Rolle spielen, und in ihrem Ort in kürzester Zeit zur Anlaufstelle für komplizierte Wünsche zu werden, ist eine regelrechte Erfolgsstory. (Text: RTL)

Alexandra, genannt Alex, hat schon einiges hinter sich: Vor knapp drei Jahren verlor sie erst ihren Job, dann Freund und Wohnung und landete schließlich in einem Obdachlosenheim. Die Gefahr, dort hängenzubleiben, war groß – doch am Ende bewarb sich Alex bei mehreren Postzustellern, um wieder in ihrem alten Beruf arbeiten zu können. Und hatte Erfolg damit. Sie fand eine Arbeit als Postbotin, verdiente wieder Geld und zog aus dem Obdachlosenheim in eine Zwei-Zimmer-Wohnung. Das alles klingt beinahe wie ein Märchen – und Alex ist unendlich stolz auf sich.
Jetzt soll es nur noch weiter bergauf gehen! Nach nur wenigen Monaten im neuen Leben will sie deshalb ihr Glück gleich wieder herausfordern: Im Obdachlosenheim hat sie Liedtexte verfasst, lockere Betrachtungen ihrer Zeit ohne Job, ohne Wohnung, ohne Verpflichtungen. Warum sollte nicht ein deutscher Schlager-Star Interesse daran haben? Anfang Oktober gastiert der Party-Barde Mickie Krause in der Nachbarstadt, ihm will Alex ihre Songs vorstellen. Faszination Leben begleitet sie dabei. (Text: RTL)

Sie wissen ganz genau, was sie wollen: unbeaufsichtigt telefonieren, Tattoo-Maschinen und selbstgebrannten Alkohol – die Rede ist von den Insassen einer Justizvollzugsanstalt. Und sie weiß ganz genau, wie sie das verhindern kann: denn Handys sind verboten, genauso wie Maschinen, die tätowieren oder Mini-Destillerien. Johanna Schröder ist Vollzugsbeamtin und kennt die Tricks, Verstecke und Schmuggelwege der Männer, die sie beaufsichtigt. In vielen Jahren Berufserfahrung wurde sie immer wieder mit dem Erfindungsreichtum hinter Gittern konfrontiert – und bildet jüngere Kollegen im Aufspüren verbotener Gegenstände aus. (Text: RTL)

Nicolas ist 26, arbeitet als IT-Experte und teilt mit seinen Freunden eine ungewöhnliche Leidenschaft: Sie alle haben eine zweite Existenz für sich erfunden – als buntes Plüschtier. ‚Furrys‘ nennen sie sich, vom englischen ‚furry‘, also ‚pelzartig‘ oder mit Pelz besetzt. Während der größte Teil der weltweiten Furry-Fangemeinde einfach Comics, Filme oder Spiele mit menschenähnlichen Tier-Helden favorisiert, ist die Gruppe um Nicolas sehr viel intensiver mit ihnen verbunden. Jeder hat ein spezielles, tierisches Alter Ego für sich erfunden – erst auf dem Papier, später als pelzigen Anzug zum Hineinschlüpfen. In Nicolas’ Fall ist es ein Wolf, mit blauem Fell, verspieltem Gemüt und viel Mut. Und genau das macht sich Nicolas zu Nutze, wenn er etwas erleben möchte, was er sich in seiner rein menschlichen Gestalt eher nicht zutrauen würde – einen Kunstflug, beispielsweise, mit Loopings und Steilflug. Faszination Leben über einen ungewöhnlichen Lebensentwurf. (Text: RTL)

Es war einmal?eine arme Familie, die gewann 8 Millionen Mark im Lotto. Die Eltern kauften Autos und Häuser, und für die Kinder Haustiere und teure Spielsachen. Doch da die Geschichte der Familie Bubert kein Märchen ist, wurde ihr Leben trotz Millionengewinn nicht unbedingt einfacher. Es gab viel Neid und auch Pech – der große Angelladen von Vater Achim, der für ein bequemes Auskommen sorgen sollte, macht kaum Umsatz, Bücher, die die Buberts geschrieben haben, verkaufen sich nicht. Fast alles, was die Familie aus Schleswig-Holstein seit ihrem großen Glücks-Gewinn angepackt hat, ist irgendwie schiefgegangen. Trotzdem geben sie nicht auf. Und wollen jetzt sich und ihre jüngst entdeckten Talente über Youtube vermarkten: Gesang, Tanz und Textildesign. In den Hauptrollen: Achim, seine Frau (‚Puschi‘) Petra und Wahrsagerin Rita – sie hatte einst den Lottogewinn vorhergesagt und gehört sozusagen zur Familie. Faszination Leben über das zähe Ringen um Erfolg. (Text: RTL)

Der Hamburger Mario wird vor fünf Jahren von einem Model-Scout angesprochen. Eine große Agentur nimmt ihn sofort unter Vertrag, sein erster Auftraggeber heißt Hugo Boss. Ein Traumstart in einem Business, in dem der ewige Dreiklang Schönheit, Jugend und Perfektion lautet. Ein Konzept, in das Mario auf den erste Blick perfekt passt – und auf den zweiten nicht. Denn seit seiner Geburt hat der Hamburger eine Oberschenkelverkürzung, und trägt eine Prothese. Damit ist der schöne junge Mann ein Exot – und polarisiert: Ein Designer nennt ihn ‚Krüppel‘, andere wie der Deutsche Michael Michalsky setzen bewusst auf den Effekt, den die Prothese auf dem Laufsteg hat. Längst ist Mario so etwas wie ein Star, mit eigenem Buch, Manager und großer Fangemeinde. Doch für immer will er nicht auf ‚schön, aber mit Prothese‘ reduziert werden. Faszination Leben begleitet ihn dabei, wie er versucht, ein neues Kapitel in seinem Leben aufzuschlagen. (Text: RTL)

Ute arbeitete lange an ihrem Körper – erst für die „Figurklasse“ im Bodybuilding, später ging es ihr vor allem um Muskelmasse. Das hat ihr fünf Mal den Titel der deutschen Meisterin eingebracht. (Text: RTL)

Eine Hotelbar, eine Frau und ein Mann, die sich dort zufällig begegnen. Sie ist für ein Wellness-Wochenende mit einer Freundin gekommen, er hat geschäftlich zu tun. Sie verlieben sich ineinander. (Text: RTL)

Der Franziskaner-Pater Bruder Martin Berni fand trotz großer Widerstände ein Haus, sammelte Spenden und schuf mitten in der Ingolstädter Altstadt eine Ersatz-Heimat für Obdachlose. (Text: RTL)

Andreas Polivka hat nicht mitgezählt – zu oft hat er schon auf das Knöpfchen gedrückt und es hat BOOM gemacht: Er ist Chef-Sprengmeister. Angefangen hat er als Bergbaumechaniker. Diese Arbeit beinhaltete auch Sprengarbeiten – eine Leidenschaft war geboren. Nun ist Andreas Polivka seit über zehn Jahren als verantwortlicher Sprengmeister für Großprojekte im Einsatz. Der nächste Einsatz: In Düsseldorf soll eine Brücke der Stadtautobahn gesprengt werden. Eine besondere Herausforderung, denn die Umgebung ist dicht besiedelt. Auch diesmal wird er die Tage vor der Sprengung in einem Wohnwagen vor Ort leben, um etwaige Manipulationen an der Sprengvorrichtung zu verhindern. Andreas Polivka lebt für seine Arbeit, etwas Schöneres als Bauwerke zu zerstören kann er sich nicht vorstellen. Faszination Leben porträtiert einen Mann mit Leidenschaft für den gezielten, großen Knall. (Text: RTL)

Sie haben gemeinsam ein Haus gebaut, leben inmitten einer Gartenzwerg-Idylle, sie züchtet Dackel, er pflegt sein Motorrad und in Kürze steht die langgeplante Hochzeit auf dem Programm: Auf den ersten Blick ist das Leben von Kim und Detlef an Bürgerlichkeit kaum zu übertreffen. Doch Kim hieß früher Maik, sie wurde vor 32 Jahren als Junge in Potsdam geboren. Als Frau lebt Kim schon lange, Detlef, heterosexuell, einmal geschieden, sah in ihr nie etwas anderes. Doch komplett weiblich fühlt sich Kim noch nicht, es fehlt die sogenannte ‚geschlechtsangleichende‘ Operation. Die Einwilligung der Krankenkasse in die Kostenübernahme trifft kurz vor der Hochzeit ein. Kim will Detlef damit am Hochzeitstag überraschen – und danach so schnell wie möglich unters Messer. Doch dann kommt alles anders. Faszination Leben über die vielen Hürden auf dem Weg zur Weiblichkeit. (Text: RTL)

Er war mit 19 Jahren der bis dato jüngste Nationaltorhüter und stand schon zwei Jahre zuvor im Tor von Borussia Dortmund. Mit dem VFB Stuttgart wurde er Deutscher Meister, mit der National-Elf Europameister und Vizeweltmeister. Eigentlich ist Eike Immel so etwas wie ein National-Held. Doch der Sohn eines Landwirts aus dem hessischen Stadtallendorf ging pleite, verdingte sich im ‚Dschungelcamp‘ und landete als vermeintlicher Drogenkäufer vor Gericht. Ein Tiefschlag – auch wenn sein Freispruch keinen Zweifel an seiner Integrität lassen sollte. Faszination Leben über den schwierigen Weg hinaus aus der Abwärtsspirale. (Text: RTL)