Hans übt den Tango-Schritt für ein neues Theaterstück, in dem er einen südamerikanischen Millionär spielt. Mangels einer richtigen Tanz-Partnerin hat er sich aus Besen und Langhaar-Perücke eine künstliche Gefährtin gebastelt. Tante Martha wird von schrecklichen Kreuzschmerzen heimgesucht. Sie vermutet, dass es am Traum von letzter Nacht liegt – ihr träumte, sie sei schwanger. Das gemeinsame Frühstück nimmt sie zum Anlass, mit Hans und Flip ein ernstes Wort zu sprechen. Weil Vreni aus der Wohngemeinschaft ausgezogen ist, müssen die Anteile am Haushaltsgeld und an der Miete neu geregelt werden. Einzige Alternative zur finanziellen Mehrbelastung der beiden Untermieter wäre die Suche nach einem
Nachfolger für Vreni. Oder vielmehr einer Nachfolgerin? Über die Frage, welches Geschlecht ein neuer Untermieter haben solle und welche Eigenschaften für die Wohngemeinschaft nötig und nützlich seien, geraten die drei so heftig aneinander, dass sie sich nicht auf einen gemeinsamen Inseraten-Text einigen können. In diesen Streit um Anforderungen an Körpergrösse, Kochkunst, Aussehen und Appetit platzt eine junge dunkelhäutige Frau. Sie möchte sich die Hände waschen, weil sie vergeblich versucht hat, ihr altes Auto zu flicken, und jetzt vom Motorenöl ganz schmutzig ist. Natürlich bittet Tante Martha die junge Frau herein. Sie heisst Annekäthi Moser und ist Hebamme. (Text: SRF)