unvollständige Folgenliste (alphabetisch) (Seite 12)

  • 45 Min.
  • 45 Min.
  • Der Winter ist ohne Frage die härteste Zeit des Jahres. Schnee und Eis überziehen Land und Gewässer, die Tage sind kurz und dunkel. Für Adler, Luchs und Fuchs wird es imm er schwerer, Beute zu machen. Oft hängt ihr Überleben von den Opfern ab, die der Winter fordert. Doch es gibt auch Tierarten, die ausgerechnet in der eisigsten Jahreszeit ihren Nachwuchs bekommen. Bei Kreuzschnäbeln und Kegelrobben kommen zur Jahreswende die ersten Jungen zur Welt. Die Menschen trotzen dem Winter mit einigen ihrer buntesten Feste: Lichtfeste wie Weihnachten, das nordfriesische Biikebrennen und der Hexensabbat haben ihren Ursprung in alten vorchristlichen Winterritualen – eine Antwort auf die Dunkelheit der Jahreszeit. (Text: ORF)
  • 45 Min.
    Sandiges Urlaubsziel: Die weitläufigen Dünenlandschaften der niederländischen Inseln ziehen jedes Jahr tausende Besucher an.
    Windmühlen und Tulpenfelder, malerische Ortschaften und idyllische Grachten: Allein drei Millionen Deutsche besuchen die Niederlande jedes Jahr. Neben Städtetourismus und Strandleben bietet der „Nachbar an der Nordsee“ weit mehr: Strände und Wälder sowie große, dem Meer mühsam abgerungene Flächen geben einer erstaunlichen Natur Raum: Seehunde und Löffler, Rothirsche und Damwild, Rohrweihen, Biber und Füchse. All das in einem der bevölkerungsreichsten Länder Europas. Die Niederlande, ein großartiges kleines Land! Im Nordwesten Europas grenzen die Niederlande an die Nordsee, flankiert von fünf Inseln: Terschelling, Ameland, Vlieland, Texel und Schiermonnikoog.
    Der weite Horizont und der Reichtum an Natur sind herausragende Merkmale. Auf den Inseln finden Vogelarten wie Austernfischer, Löffler und Rohrweihen sichere Brutplätze. Naturliebhaber aus ganz Europa finden dort Erholungsgebiete. Zwischen Inseln und Festland prägt Wattenmeer die Küste: Es ist eines der fruchtbarsten Naturgebiete der Erde und für Millionen Zug- und Rastvögel ein unersetzliches Nahrungsreservoir. Und auch für Seehunde.
    Ende der 1980er-Jahre wütete die Staupe, eine Infektionskrankheit, an der Nordseeküste. 3000 Seehunde überlebten, die Bestände erholen sich seitdem, inzwischen sind es wieder über 7000 Tiere. Seit dem Mittelalter haben die Niederländer durch riesige Entwässerungsprojekte entlang der 2000 Kilometer langen Küste neues Land geschaffen. Noch bis vor 100 Jahren pumpten die landestypischen Windmühlen Wasser aus der Tiefebene zurück in die Flüsse hinter den Deichen. Mittlerweile sind die fruchtbaren Böden Anbaugebiet für die Nationalblume der Niederlande: die Tulpe.
    Im Norden trennt der über 30 Kilometer lange Abschlussdeich die Nordsee vom Ijsselmeer und bewahrt die 2500 Quadratkilometer große Provinz Flevoland vor Sturmfluten, eine der größten künstlich geschaffenen Landflächen der Welt. Zwölf Prozent der Region nimmt das Naturschutzgebiet Oostvaardersplassen ein, es ist die Heimat für eine der größten Wildpferdherde Europas, Jagdrevier für Seeadler und Kinderstube für Füchse. Richtung Osten steigt das Relief an und die Böden werden sandiger. Hier liegen zahlreiche Heide- und eine der größten zusammenhängenden Waldflächen Mitteleuropas: die Hoge Veluwe, rund 1000 Quadratkilometer groß.
    Im Herbst tragen Rot- und Damhirsche ihre eindrucksvolle Brunft aus, während auf dem Waldboden zahlreiche Pilzarten einen einzigartigen Mikrokosmos bilden. Zwei Jahre lang hat der Naturfilmer Hans-Peter Kuttler in den Niederlanden gedreht. Er setzte u.a. hochstabilisierte Kameradrohnen, Miniatur- und Zeitlupenkameras ein. Er präsentiert ein liebevolles Porträt der Natur und der Tiere in den Niederlanden zwischen der Nordseeküste im Westen und den weiten Wäldern im Osten. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Die Ostsee ist das jüngste Meer der Erde und erst nach der letzten Eiszeit entstanden. Es scheint so vertraut, bietet aber viele Überraschungen. Wind und Wellen formen bis heute die Ufer der Ostsee. Die erste Folge führt von Dänemarks Nordspitze über die Halbinsel Darß und die Kurische Nehrung bis zu den endlosen Stränden Lettlands. Der Film beginnt am Tor zur Ostsee an Dänemarks nördlichster Spitze: Skagen. Hier treffen Nordsee und Ostsee aufeinander und bilden eine Trennlinie aus Sand zwischen Skagerrak und Kattegat.
    Im Juni versammeln sich Hunderte Seehunde auf einer einsamen Insel zwischen Dänemark und Schweden. Es ist die größte Seehundkolonie in der Ostsee. Nie zuvor konnte und durfte ein Kamerateam so nah an die Tiere heran wie das von Naturfilmer Christoph Hauschild. Mit ferngesteuerten Kameras gelingen ihm und seinem Team intime Bilder aus dem Leben der Seehunde über und unter Wasser. Erstmals folgen sie einer Mutter mit ihrem Jungen zum Schwimmunterricht und fangen dabei sehr emotionale Momente dieser scheuen Tiere ein.
    Durch den Großen Belt strömt das meiste Frischwasser von der Nordsee in die Ostsee. Die Unterwasserwelt ist an dieser Meerenge geprägt von vielen Salzwasser liebenden Arten. In den Gewässern rund um Seeland, der größten Ostseeinsel Dänemarks, leben die meisten Schweinswale. Das Labyrinth aus Inseln, Sunden und Fjorden zog im Jahr 2016 sogar zwei Delfine an. Über Monate hielten sie sich in den Förden von Kiel und Flensburg auf. Die Bilder sind zum Staunen: Sie zeigen die verspielten Meeressäuger sowohl unter als auch über Wasser und sogar aus der Luft.
    Es sind Eindrücke, die man eher aus dem Mittelmeer kennt und nicht in der Ostsee erwarten würde. Im Herbst 2015 tauchte eine absolute Rarität auf: ein Schnabelwal. Seit 150 Jahren wurde er nicht mehr in der Ostsee gesehen. Über Wochen hielt er sich in der Mecklenburger Bucht auf und bereichert diesen Film als dritte Walart. Erstmals gelingen Unterwasseraufnahmen von einem Sowerby-Zweizahnwal in der Ostsee. Eine Sensation! Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft lockt im Herbst Zehntausende Kraniche an.
    Durch die flachen Lagunen wandern Rothirsche an den Kranichen vorbei zu ihren Brunftplätzen. In den Dünen am Darßer Ort kämpfen sie erbittert um die Gunst der Weibchen. Im Nationalpark Jasmund, bekannt durch die majestätisch aufragenden Kreidefelsen, erstrecken sich Laubwälder, die ins Weltnaturerbe der UNESCO aufgenommen wurden. Hier ziehen Rothirsche durch Buchenwälder, in denen Schwarzspechte wohnen und Dachse ihre Burgen graben.
    Gegenüber von Rügen liegt auf der dänischen Seite die Insel Mön. Dort gibt es die höchsten Kreidefelsen der Welt, sie sind die Heimat Wanderfalken, die hier jedes Jahr brüten. Polens ursprüngliche Ostseeküste ist die Heimat der Wisente. Über 80 Tiere streifen frei durch die Wälder Westpommerns und kommen dabei immer wieder an die Küste der Ostsee. Die endlosen Strände Polens ziehen sich bis nach Litauen. An der Kurischen Nehrung trennt die bekannte Wanderdüne vor Nida das Haff von der Ostsee. Sie ist immer noch in Bewegung, Flugaufnahmen zeigen ihre ganze Schönheit.
    Das Kurische Haff ist die Heimat vieler Seeadler, die Kamera ist hautnah dabei, wenn sich Adler um einen Fisch streiten. Nur wenige Kilometer weiter nördlich liegen die schönsten Strände der Ostsee. Lettlands Küste ist ursprünglich und wild. Hier lebt die größte Robbe der Ostsee, die Kegelrobbe. Ein gesunkener Fischtrawler dient den Robben als Liegeplatz. Neugierig umkreisen die Kegelrobben die Kamera. Seitdem sie nicht mehr gejagt werden, breiten sie sich wieder aus, auch in Richtung Deutschland und Dänemark. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.05.2018 NDR
  • 45 Min.
    Die Ostsee ist das jüngste Meer der Erde und erst nach der letzten Eiszeit entstanden. Es scheint so vertraut, bietet aber viele Überraschungen. Wind und Wellen formen bis heute die Ufer der Ostsee. Diese Folge führt in eine Welt aus Zehntausenden von Inseln zwischen Estland, dem schwedischen Gotland und dem finnischen Schärenmeer. Auf Saaremaa, der größten estnischen Insel, schallen im Herbst nasale Laute über die Insel. Es sind die Paarungsrufe der Elche. Große Bullen ziehen zu den traditionellen Brunftplätzen im Süden der Insel. Hier ist die Landschaft steinig und durchsetzt von unzähligen Buchten.
    Im Norden ragt das Panga Cliff empor, eine 20 Meter hohe Kalksteinwand, über 400 Millionen Jahre alt. Anfang März begleiteten der Tierfilmer Christoph Hauschild und sein Team zwei Robbenforscher bei ihrer Arbeit. Ihr Ziel sind zwei kleine Inseln weit draußen in der Rigaer Bucht. Dorthin zieht es Kegelrobben. Noch nie durfte ein Filmteam auf die Inseln. Beeindruckende Bilder sind entstanden, als die Helikopterkamera über die Insel fliegt. Erst aus der Luft zeigt sich, wie viele Tiere es sind. Am Strand wimmelt es von Heulern. Es ist die größte Ansammlung von Jungrobben in der Ostsee.
    Die Mütter müssen mit ihnen hierher kommen, da in weiten Teilen durch den Klimawandel das Packeis geschmolzen ist. Die Erwärmung des Weltklimas hat die Ostsee bereits bis in die Rigaer Bucht sichtbar verändert. Für die Jungrobben mit ihrem gut isolierendem Fell sind die Winter zu heiß. Sie gehen ins kühle Wasser, um nicht zu überhitzen. Die Unterwasserkamera fängt intime Momente ein und zeigt, wie spielerisch der Nachwuchs das kühle Wasser genießt. Nur 200 Kilometer westlich liegt ein uraltes Korallenriff, Gotland.
    Die schwedische Insel ist wie eine Arche in der zentralen Ostsee. Viele Tiere und Pflanzen, die sonst nur in Südeuropa vorkommen, finden sich auf der zweitgrößten Insel der Ostsee. Hier brüten Steinadler auf den Bäumen, im Frühling ist der Boden übersät von Orchideen. Auf Gotland wachsen 35 verschieden Arten. Visby, die Hauptstadt von Gotland, zählt mit ihren Kirchen und der mächtigen Ringmauer zum UNESCO-Weltkulturerbe. Kalk bestimmt das Leben auf Gotland. Der Rohstoff wurde seit jeher zum Bauen genutzt. Ausgerechnet dort, wo ein Nationalpark entstehen soll, wird weiterhin Kalk industriell abgebaut.
    Auf der vor Gotland liegenden Insel Stora Karlsö existiert die größte Lummenkolonie der Ostsee. Im Juni springen die jungen Lummen zu Hunderten von den Felsen, auf denen sie geschlüpft sind, um mit ihren Vätern in die südliche Ostsee zu schwimmen. 300 Kilometer weiter nördlich liegt Finnlands Schärenmeer, eine Welt aus 80.000 Inseln. Die jüngsten davon sind noch felsig und karg. Auf den älteren, bewaldeten Inseln jagt die größte Kauzart Europas, der Bartkauz. In den weißen Nächten des nordischen Sommers ist genügend Licht, um am Nest der Eulen Filmaufnahmen aus dem Familienleben einzufangen.
    In dem Labyrinth aus Felsen und Wasser lebt auch das größte Raubtier Europas, der Braunbär. Große männliche Exemplare schwimmen von Insel zu Insel auf der Suche nach paarungswilligen Weibchen. Momente wie diese, wenn im Abendlicht eine Bärin mit ihren drei jungen Bären durch die schmalen Wasserstraßen schwimmt, um einem großen Bärenmännchen aus dem Weg zu gehen, bleiben dem Team um Christoph Hauschild unvergessen und ziehen jeden Betrachter in den Bann. Magische Augenblicke aus dem Felsenmeer, das die letzte Eiszeit in der Ostsee einst geschaffen hat. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Die Ostsee ist das jüngste Meer der Erde und erst nach der letzten Eiszeit entstanden. Es scheint so vertraut, bietet aber viele Überraschungen. Wind und Wellen formen bis heute die Ufer der Ostsee. Diese Folge führt an den Bottnischen Meerbusen. Doppelt so groß wie Niedersachsen, ist er der unbekannteste Teil der Ostsee. Im Winter ist die Ostsee auf 300 Kilometern Länge gefroren. In dem über einen Meter dicken Eispanzer kommt die Ringelrobbe, neben Kegelrobben und Seehunden die dritte Robbenart in der Ostsee, gut zurecht.
    Die Ringelrobbe ist bestens auf den arktischen Winter eingestellt und gräbt sich Löcher zum Luftholen ins Eis. Über 10.000 Tiere leben noch zwischen Schweden und Finnland. Das Wasser im Bottnischen Meerbusen hat nur noch einen Salzgehalt von einem Prozent, deshalb friert er schneller zu als andere Teile der Ostsee. Viele Süßwasserflüsse münden hier ins Meer. Der Tornio ist der längste naturbelassene Fluß Europas. Er bildet die Grenze zwischen Schweden und Finnland. Auch bei strengem Frost frieren die Stromschnellen am Kukkolaforsen in Schweden nicht zu, Fischotter gehen hier auf die Jagd.
    Wenn es im Winter dunkel wird, zaubern Sonnenwinde farbenprächtige Lichtspiele an den Ostseehimmel. Die Polarlichter sind im Norden der Ostsee schon ab Mitte Oktober zu sehen. Die Küste Lapplands ist auch die Heimat der Rentiere. Die Sami, Rentierzüchter, bringen ihre Herden den Winter über an die Ostsee. Hier liegt der Schnee nicht so hoch wie im Landesinneren, die Tiere kommen besser an Nahrung wie Flechten und Moose heran.
    Wenn Lapplands Küste noch vereist ist, findet im 300 Kilometer weiter südlich gelegenen Kvarken Archipel ein ganz besonderes Schauspiel statt. Millionen Fische zieht es an die Küste. Strandwälle versperren ihnen den Weg in die Küstenseen. Denn nur dort, wo wirklich Süßwasser ist, können sie laichen. Beeindruckende Bilder entstehen, als sich riesige Hechte durch knöcheltiefes Wasser empor kämpfen, um dann vor laufender Kamera ihre Eier abzulegen.
    Mit den Fischen kommen auch die Kraniche an Finnlands Küste. Sie vollführen ihre Luftsprünge, die Paare finden sich. Ungewöhnliche Einblicke von jungen Kranichen gelingen dem Tierfilmer Christoph Hauschild und seinem Team, als sie sich bis auf wenige Meter den Vögeln nähern. So konnten sie Szenen von den frisch geschlüpften Kranichjungen mit ihren Eltern filmen. Das Kvarken Archipel bei Vaasa ist auch die Heimat des Gleithörnchens, einem der seltensten Tiere Europas. Im Frühling gehen die Männchen auf Brautschau.
    Dann werden die nachtaktiven Tiere am Tage aktiv. Gegenüber auf schwedischer Seite liegt die Höga Kusten, die Hohe Küste der Ostsee. Hier ragt roter Granit über 300 Meter aus der Ostsee empor. Nach dem Abschmelzen der Gletscher hebt sich die Landschaft immer noch jedes Jahr um einen Zentimeter. Beeindruckende Felsformationen mit Buchten und Inseln, Mooren und Wäldern waren die Kulisse für den Film „Ronja Räubertochter“. Braunbären streifen durch den Nationalpark Skuleskogen auf der Suche nach paarungsbereiten Weibchen.
    Aus den Gletschern, die entlang der schwedisch-finnischen Grenze liegen, entspringen unzählige Bäche. Ihr Wasser vereinigt sich zu Wildwasserflüssen. Zur Sommersonnenwende ziehen Lachse die großen Ströme Finnlands empor. Überall werden die Lachse von Fischern erwartet. Dank strenger Regeln ziehen heute wieder über 100.000 Lachse alljährlich zu den Laichplätzen. Der Tornio ist damit der bedeutendste Lachsfluss der Ostsee, dem jüngsten Meer der Welt mit Salzwasser im Westen und Süßwasser im Norden. (Text: NDR)
  • Arabien ist im Wandel. Uralte Traditionen treffen auf eine Hightech-Welt. Aus Meer und Wüstensand wachsen Städte der Superlative. Der Ölreichtum hat die Halbinsel für Mensch und Tier verwandelt. Abseits der Glitzerwelt zeigt eine Region im Süden Omans Erstaunliches: ein grünes Paradies am Rande der Wüste. Seit Jahrhunderten sind Kamelrennen an besonderen Festtagen Tradition. In den vergangenen Jahren haben sich die Wettkämpfe jedoch stark verändert. Sie zeigen eine Entwicklung, die überall in Arabien offensichtlich ist: Auf den Kamelen findet sich modernste Technik im Sattel.
    Wurden die Tiere bisher noch von Kinderjockeys geritten, werden sie nun schon von Robotern zu Höchstleistungen angetrieben. Die Trainer fahren neben der Rennstrecke her. Per Funk geben sie Anweisungen, die aus Lautsprechern auf den Rücken der Tiere schallen. Der grundlegende Wandel ist eng verknüpft mit dem gewaltigen Erdölboom. Die Ölförderung der Golfstaaten deckt fast ein Drittel des weltweiten Bedarfs. Jedes Jahr verteilen 5.000 Tanker das Öl von 25 riesigen Ölterminals am Persischen Golf in alle Welt.
    Die Bevölkerung an der Golfküste hat sich in den vergangenen 50 Jahren mehr als vertausendfacht. Dementsprechend gigantisch sind der Energie- und Wasserverbrauch. Auf der Arabischen Halbinsel herrscht das ganze Jahr über extreme Trockenheit. Mit einer Ausnahme: die Provinz Dhofar im Süden des Sultanats Oman. Wenn im Sommer die Monsunwinde an den Bergen der Küste aufsteigen, führen sie Regen mit sich, der die kargen Hänge für kurze Zeit in ein grünes Paradies verwandelt.
    Die Regenzeit ermöglicht eine einmalige Artenvielfalt: Kaffernadler jagen im Team nach Klippschliefern, kleinen Verwandten des Afrikanischen Elefanten. In den Bergen leben kleine Rudel Arabischer Wölfe, denen Streifenhyänen das Leben schwer machen. An den Stränden legen Grüne Meeresschildkröten ihre Eier zu Tausenden ab. Die nahrungsreichen Gewässer sind wie geschaffen für Giganten: Walhaie und Buckelwale. Eine der größten Kostbarkeiten des Küstengebirges aber ist der Arabische Leopard.
    Man schätzt, dass es nur noch 100 bis 200 Tiere in Freiheit gibt. Die scheuen Raubkatzen sind Einzelgänger, die sich nur während der Paarungszeit begegnen. In der Abgeschiedenheit der Berge finden sie Höhlen, die ihnen und ihren Jungen Schutz bieten. Von den Sanddünen Saudi Arabiens über das Küstengebirge im Sultanat Oman, von den üppigen Berghängen des Jemen bis zu den Glitzerstädten am Persischen Golf: in traumhaft schönen Bildern zeigt „Wildes Arabien Monsun und Meeresrauschen“ eine der extremsten Regionen der Erde. (Text: NDR)
  • Seit Jahrhunderten regt der Zauber des Orients die Fantasie des Menschen an. Arabien ist eine Welt der Extreme, reich an Mythen und Legenden. Nichts prägt die Arabische Halbinsel mehr als die Wüste, von den felsigen Einöden im Norden bis zu den gewaltigen Dünenfeldern des Südens in der größten Sandwüste der Welt, der Rub al-Khali. Weite Teile Arabiens sind lebensfeindlich und von Menschen so gut wie unberührt. Doch das Meer aus Sand ist nicht öde und leer. Wer genau hinschaut, findet eine erstaunliche Artenvielfalt.
    In der Wüste überlebt nur der, der sich perfekt anpasst. Die Arabische Oryx-Antilope etwa kommt tagelang ohne Flüssigkeit aus. Über große Entfernungen können die Tiere den seltenen Regen riechen und wandern oft Hunderte Kilometer auf der Suche nach frischen grünen Pflanzen. Bei Nacht kommen Wüstenspringmäuse aus ihren Höhlen. Wenn die empfindlichen Ohren des Fuchses deren Geräusche orten, beginnt eine Verfolgungsjagd auf Leben und Tod. Haarbüschel an den Füßen ermöglichen der Springmaus blitzschnelle Richtungswechsel im weichen Sand und somit das Überleben.
    Dornschwanzagamen zeigen eine verblüffende Anpassung an die Hitze. Wie alle Reptilien muss das wechselwarme Tier, wenn es aus seinem Bau kriecht, zunächst Wärme aufnehmen. Die Echse legt sich dafür flach auf den Boden und bietet der Sonne eine möglichst große Fläche. Je dunkler das Schuppenkleid, desto mehr Sonnenenergie kann sie speichern. Im heißen Sand dauert es nur Minuten, bis sie ihre „Betriebstemperatur“ erreicht.
    Zugleich beginnt eine erstaunliche Wandlung. Der Körper der Echse verändert seine Farbe. Aus den Schuppen schwinden die dunklen Pigmente. Die neue, helle Haut nimmt weniger Wärme auf und reflektiert einen Teil des Lichts. Die Beduinen sind die einzigen Menschen, denen es seit Jahrtausenden gelingt, ein Leben in und mit der Wüste zu führen. Das Nomadenvolk verdankt seine Lebensweise den Dromedaren. Diese Tiere haben sich, wie die Arabische Oryx-Antilope, perfekt den Gegebenheiten der Wüste angepasst.
    Sie kommen 50 Tage ohne Wasser aus und tragen ihren Proviant für lange Wüstenwanderungen immer bei sich, der fetthaltige Höcker speichert die nötige Energie. In traumhaft schönen Bildern berichtet der erste Teil „Wildes Arabien Wüste voller Leben“ von überraschenden Verbindungen zwischen Menschen und Tieren. Die Dokumentation ist eine Reise zu unbekannten Plätzen in einer atemberaubenden Landschaft und erzählt neue Geschichten aus einer Kultur, von der der Mensch bisher glaubte, alles zu wissen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Wie ein steinernes Rückgrat ziehen sich die Anden durch den Westen Argentiniens. Sie sind das Reich des Pumas. Die anmutige Raubkatze durchstreift die atemberaubende Bergwelt auf der Suche nach Beute. Sie steht an der Spitze der Nahrungskette, doch Beute ist nicht leicht zu finden. In Höhen von über 4000 Metern ist nicht nur Nahrung, sondern auch Sauerstoff knapp. Um hier zu überleben, haben einige Tiere besondere Strategien entwickelt: Flamingos verfügen über ein eingebautes Filtersystem, das ihnen erlaubt, sich von Kleinstlebewesen im hochgiftigen Wasser zu ernähren.
    Und auch Bergviscachas sind nicht wählerisch: Um mit der knappen Nahrung ihres kargen Lebensraumes auszukommen, fressen die Nager ihren eigenen Kot. Zu den Füßen des knapp 7000 Meter hohen Berges Aconcagua erstrecken sich die endlosen Weiten der argentinischen Pampa. Das Grasland ist die Heimat der Großen Maras, die ihre Jungen in unterirdischen Bauen zur Welt bringen. Am Rand der Steppe hat sich über Millionen von Jahren eine Wüste aus Stein geformt: der Nationalpark Talampaya.
    Patagonien am südlichen Ende Argentiniens ist bekannt für sein raues Wetter, seine schroffen Berge und seine mächtigen Gletscher. Regelmäßig brechen Eismassen groß wie Kathedralen von der 70 Meter hohen Kante des Perito Moreno. Obwohl sich der Gletscher mit einer Geschwindigkeit von drei Metern pro Tag voranschiebt, ist er einer der wenigen Gletscher der Erde, die nicht schrumpfen. Das Leben in Argentiniens Bergen und Steppen erfordert Mut, Ausdauer und Kreativität. In dieser einzigartigen Wildnis ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Vom größten Wasserfall der Erde bis zum höchsten Berg Südamerikas: Argentinien ist ein Land der Extreme. Artenreiche Regenwälder, schroffe Küsten, endlose Weiten und eisige Gletscher bilden ein einzigartiges Naturparadies. Die dreiteilige Serie „Wildes Argentinien“ taucht ein in die außergewöhnliche Tierwelt der vielfältigen Lebensräume des südamerikanischen Staates. Für die Geburt ihrer Jungen zieht es viele Meeresbewohner an die fast 5000 Kilometer lange Küste Argentiniens. Ob Pinguine, Glattwale oder Seelöwen, vom ersten Atemzug an geht es für die Kleinen um eines: das Überleben.
    In den Wellen lauern zahlreiche Gefahren. Orcas haben vor Argentiniens Küste eine spezielle Jagdtechnik entwickelt, die nirgendwo sonst auf der Welt zu beobachten ist: Sie jagen spielende Seelöwenbabys direkt am Strand. Eine effektive, aber gefährliche Strategie, bei der die Schwertwale riskieren zu stranden. Ein erstaunliches Verhalten, das die Orcas von Generation zu Generation weitergeben. Die größte Pinguinkolonie Südamerikas liegt an Argentiniens Küste. Magellanpinguine kommen jedes Jahr hierher, um ihre Jungen großzuziehen.
    Bei über 200.000 Brutpaaren ist es nicht immer leicht, das richtige Nest zu finden. Und die hungrigen Küken sind ungeduldig. Dank des nährstoffreichen Wassers des Atlantiks haben die Pinguine alles, was sie für die Jungenaufzucht brauchen. Für Glattwale ist die Küste vor der Halbinsel Valdés ebenfalls eine perfekte Kinderstube. Im warmen Wasser der seichten Buchten bringen sie ihre Jungen zur Welt. Doch die Nähe zur Küste birgt auch Gefahren: Dominikanermöwen haben die Walbabys als leichte Beute entdeckt.
    Ihre Attacken fügen den Neugeborenen schwere Verletzungen zu. Doch die Walmütter holen zum Gegenschlag aus. Im Süden Argentiniens wachsen die artenreichsten Wälder nicht an Land, sondern im Ozean. Riesentang wird über 40 Meter hoch und zieht viele Meeresbewohner magisch an. Leuchtende Riesenquallen, flinke Springkrebse und berüchtigte Jäger wie Riesenkraken und Seespinne machen den Unterwasserwald zu einem der vielfältigsten Lebensräume Argentiniens. Mit atemberaubendem Tierverhalten, beeindruckenden Drohnenaufnahmen und faszinierenden Unterwasserbildern erzählt der (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Im Baltikum gibt es die längsten Strände der Ostsee. 1400 Kilometer weißer Sand, 50 Meter hohe Dünen und Baltischer Glint wechseln einander ab. Von den einzigartigen Dünen der Kurischen Nehrung Litauens über die Findlingsküste Lettlands bis zu den schroffen Klippen Estlands erstrecken sich die bis heute so unberührt wirkenden Landschaften. Gemeinsam mit Tausenden, vielfach unbewohnten Inseln prägen sie die herausragend schöne und im restlichen Europa wenig bekannte baltische Ostseeküste. Die erste Folge der zweiteiligen Naturdokumentation „Wildes Baltikum“ zeigt die Naturschönheiten wie die Wanderdünen der Kurischen Nehrung, die romantischen Strände an Lettlands Ostsee oder die Inselwelten Estlands.
    Immer wieder fasziniert die menschenleere und fast unberührte Natur. Im Winter bringen Ringelrobben auf dem Packeis ihre Jungen zur Welt. Die Hengste der Konik-Wildpferde liefern sich im Frühling erbitterte Kämpfe, durch die Dünenwälder fliegen farbenprächtige Blauracken. Europaweit haben sie im Baltikum ihr nördlichstes Vorkommen. Durch die Küstenwälder streifen Luchse, in den Orchideenwiesen finden Wendehals und Wiedehopf ausreichend Nahrung. Auf den Inseln rund um Saaremaa in Estland jagen Kegelrobben nach Fisch. Sie teilen sich den Archipel mit der größten Seeschwalbe Europas, der Raubseeschwalbe.
    Die Dokumentation „Wildes Baltikum. Die Küste“ führt in Regionen, die bislang vom Menschen nur wenig beeinflusst sind. Hochstabilisierte Aufnahmen aus dem Helikopter zeigen die Ostseeküste der drei Länder aus luftiger Perspektive, extreme HD-Zeitlupen kämpfender Wildpferde sowie von Blauracken und Wiedehopfen gewähren besondere Einblicke in die Welt der tierischen Bewohner. Aufnahmen von Kegelrobben führen in die Unterwasserwelt der Ostsee im Baltikum. Einfühlsam porträtiert Tierfilmer Christoph Hauschild die Küste der drei Länder, die einzigartig ist in Europa. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Im Nordosten Europas, wo die Ostsee „Westsee“ heißt, liegen drei Länder, fast unentdeckt und wenig beachtet: Estland, Lettland und Litauen. Im zweiten Teil seiner Dokumentation „Wildes Baltikum“ zeigt Christoph Hauschild die Vielfalt der baltischen Natur jenseits der Küste: Braunbären, Luchse und Auerhühner in den weiten Wäldern Estlands, den breitesten Wasserfall Europas oder die Balz der Doppelschnepfen in den Feuchtwiesen an der Grenze von Lettland zu Litauen. Das Hinterland des Baltikums ist reich an Wäldern, Mooren und Seen. Die weite, oft unberührte Wildnis gibt vielen Tieren Raum zum Leben.
    In Estlands Urwäldern von Alutaguse leben über 350 Braunbären. Wenn die Bärin mit ihren Jungen aus dem Winterschlaf erwacht, muss sie aufmerksam sein. Große Bärenmännchen können ihren Jungen gefährlich werden. Besonders während der Paarungszeit sind sie aggressiv und töten Jungbären, die sich in der Nähe der Weibchen aufhalten. Moore, Seen, Flüsse, überall im Baltikum bestimmt Wasser den Rhythmus der Natur. Im Frühling verwandelt sich der Soomaa Nationalpark im Westen Estlands in einen riesigen See. Es ist die sogenannte fünfte Jahreszeit: Kurz nach der Schneeschmelze füllt sich die Region mit Wasser und ist nur noch mit dem Boot zu erreichen.
    Europas breitester Wasserfall liegt in Lettland: Anfang Mai ziehen Rußnasen, die zur Familie der Karpfenfische zählen, den Fluss Venta hinauf. Die kaum einen halben Meter langen Fische, müssen eine 400 Meter lange Felsbarriere überwinden, um zu ihren Laichgebieten zu gelangen. Ein Hindernis, das viele Exemplare an den Rand der Erschöpfung bringt. Das Baltikum hält viele Superlative bereit: Ein Fünftel des Weltbestandes der Schreiadler brütet hier. In den Flussauen Lettlands liegt eine der größten Balzarenen für Doppelschnepfen. In Lettlands Wäldern gehen über 1000 Wölfe auf die Jagd.
    Litauen ist das Land der Störche, mit über 13.000 Paaren zählt es die meisten Weißstörche im Baltikum. Die Dokumentation „Wildes Baltikum. Wälder und Moore“ führt in Regionen, die vom Menschen seit Jahrhunderten beeinflusst und dennoch naturnah sind. Hochstabilisierte Aufnahmen aus dem Helikopter zeigen die drei Länder aus Luftperspektive, extreme HD-Zeitlupen von Schreiadlern, Fischottern oder Prachtlibellen gewähren Einblicke in die Welt der tierischen Bewohner. Einfühlsam porträtiert Tierfilmer Christoph Hauschild das Baltikum im Nordosten Europas und zeigt eine Natur, die man anderenorts bereits schmerzlich vermisst. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Berlin ist eine pulsierende Metropole. Zugleich ist die Stadt Lebensraum von unzähligen Waschbären, Füchsen, Fledermäusen, Eichhörnchen, Igeln und Bibern. Nirgendwo sonst gibt es so viele Spatzen und Nachtigallen. Die Wildnis ist ein fester Bestandteil der Stadt, eine faszinierende Parallelwelt voller kleiner und großer Naturwunder. Nach dem Silvesterfeuerwerk, wenn die Berliner Seen von Eis bedeckt sind, teilen sich ganz unterschiedliche Wasservögel die wenigen eisfreien Stellen in der Spree oder im Landwehrkanal.
    Mit dem Tauwetter beginnt eine geschäftige Zeit. Biber reparieren ihre Burgen und müssen sich mit dem Berliner Fährbetrieb über die Vorfahrt „einigen“. Der Wanderfalke vom Roten Rathaus bezieht wieder sein Revier hoch über dem Alexanderplatz. Und eine Eichhörnchen-Mutter versorgt emsig ihren Nachwuchs im vierten Stock eines Mietshauses. Über 400.000 Bäume gibt es in Berlin. Wenn sie endlich wieder Laub tragen, wird die Stadt zum Großstadtdschungel. Überall finden Brutpaare zusammen.
    In Kanonenrohren, auf Fenstersimsen oder in Fahrradkörben werden hungrige Küken versorgt. 300 Stockenten legen ihre Eier; einige brüten auf Balkonen, andere in Blumenkästen. Die scheueren Tiere in Berlin warten, bis es Nacht wird. Waschbären machen sich im Tiergarten auf die Suche nach Nahrung und finden sie manchmal an nicht ungefährlichen Orten. In einem Berliner Hinterhof macht ein Dachs die Treppenhäuser unsicher. Auch Kaninchen, Nashornkäfer und Füchse finden ihre Nische in der Millionenstadt.
    Der Sommer ist die schönste Zeit in Berlin. Nicht nur Menschen, sondern auch Spatzen bevölkern die Biergärten. Die schrillen Rufe der Mauersegler erfüllen die Luft. Bienenvölker schwärmen aus. Für die fleißigen Insekten ist die extrem hohe Pflanzenvielfalt der Stadt das Paradies, solange sie sich von den Fangarmen der Gottesanbeterinnen fernhalten. Der Herbst kündigt sich mit kürzeren Tagen und kühleren Nächten an. Jungfüchse müssen nun bald ihrer eigenen Wege gehen, Igel suchen Winterquartiere.
    Auch Mäuse und Eichhörnchen bereiten sich auf den Winter vor. Die Stare verlassen Berlin vor Einbruch der kalten Jahreszeit: In immer größeren Schwärmen finden sie sich am Berliner Abendhimmel zu einem spektakulären Schauspiel zusammen. Der Jahreskreis schließt sich im Oktober mit dem Festival of Lights. Noch einmal leuchtet die Stadt in bunten Farben. Das Licht dringt bis in die dunkelsten Winkel. Die wilden Tiere Berlins lassen sich davon nicht stören. Sie sind genauso frech und ungezähmt wie der Trubel in ihrer Heimatstadt. (Text: NDR)
  • Zahlreiche Luftaufnahmen und Landschaftsbilder, dazu verblüffende Zeitrafferaufnahmen und Superzeitlupen führen in diesem Film durchs Alpenvorland mit seinen kleinen Seen, weiten Mooren und ursprünglichen Flusstälern, gerahmt von weißen Gipfeln in der Ferne. Die Eiszeit hat hier ein einmaliges Erbe hinterlassen. Erst aus der Luft wird deutlich, wie die Gletscher die heutige, echt bayerische Landschaft geprägt haben. Im Dreieck von Ammersee, Murnauer Moos und den Osterseen leben zahlreiche seltene, geschützte und in Deutschland nicht alltägliche Arten.
    Sie haben in ehemaligen Gletscherseen, Hochmooren und Wildbächen ihre Heimat gefunden. Auch der seltene und scheue Waldrapp, der lange als Fabeltier galt, ist inzwischen in sein angestammtes Gebiet zurückgekehrt. Der Film begleitet Eisvögel, Wasseramseln, Rohrdommeln und viele andere Tiere durch die Jahreszeiten im bayerischen Oberland. In den Auwäldern der Wildflusslandschaft Ammer lebt der Eisvogel und jagt zwischen den Kiesbänken des naturbelassenen Flusses nach Fischen.
    Aufnahmen in Superzeitlupe geben bisher nie gesehene Einblicke in die erstaunlichen Jagdtechniken und die besondere Anpassungsfähigkeit dieses „fliegenden Juwels“. Die Reise durchs Alpenvorland führt weiter zu den Osterseen südlich des Starnberger Sees. Deren kreisrunde Form geht auf Eisblöcke zurück, die von den Gletschern zurück geblieben sind. Die Zu- oder Abflüsse sind meist nicht sichtbar. Und doch stehen die Seen unterirdisch mit anderen Gewässern in Verbindung.
    Einige besitzen so klares Wasser, dass es möglich ist, den Grund in neun Meter Tiefe zu sehen. Hier leben Rohrweihe, Zwergdommel und Drosselrohrsänger. Das Murnauer Moos schließlich ist das größte zusammenhängende Moorgebiet Mitteleuropas. Der See, ein Relikt des Loisach-Gletschers, wandelte sich im Laufe der Jahrtausende zum Moor. Es bildet ein Refugium für mehrere Tausend Tierarten, aber auch seltene Orchideen und Moorbirken wachsen hier. Besonders im Herbst streifen vereinzelt Rothirsche durch das Buschwerk. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Der Bayerische Wald, ein Stück „Wildes Deutschland“ mit einem Nationalpark, der Geschichte schrieb: Als sich in den 1980er-Jahren im Nationalpark Bayerischer Wald der Borkenkäfer außergewöhnlich stark vermehrte und die Nationalparkverwaltung eine Bekämpfung bewusst unterließ, hatte das weitreichende Folgen. Binnen weniger Jahre starben mehrere Tausend Hektar alte, ehemals wirtschaftlich genutzte Fichtenbestände in den Hochlagen ab. Apokalyptische Szenarien boten sich dem Besucher. Zehntausende kahler toter Bäume dominierten den Nationalpark.
    Vom Ende des Waldes war die Rede, vom „größten Waldfriedhof“ Mitteleuropas“ und vom Ruin der Tourismusregionen Bayerischer Wald. Viele Skeptiker bezweifelten, ob aus diesen Baumleichen je wieder ein gesunder Wald werden würde. Doch dann geschah das Wunder. Aus dem Werk der Borkenkäfer wuchs ein neuer Wald heran, vielgestaltiger und bunter als es der vorherige Wirtschaftswald je war. Drei Jahrzehnte nach dem Borkenkäferbefall zeigt sich dann aber endlich der Erfolg der Nationalpark-Idee: Natur Natur sein lassen.
    Die riesigen Mengen toten Holzes vermoderten im Laufe der Zeit. Und damit entstand die wichtigste Voraussetzung für die erfolgreiche natürliche Verjüngung der Fichte in diesen Lagen. Genau die Baumarten kehrten ganz von allein zurück, die seit alters her hier gesund gedeihen konnten. Der „katastrophenartige“ Zusammenbruch der alten Fichten war deshalb nicht das Ende des Bergwaldes, sondern ein Anstoß zur Entwicklung in Richtung Urwald. Nirgendwo sonst zwischen Ural und Atlantik dürfen sich Wälder auf einer so großen Fläche frei entwickeln, ohne Einwirkungen des Menschen, nur aus eigener Kraft und allein nach den Gesetzen der Natur.
    Im Gang der Jahreszeiten gibt die aufwendige Dokumentation einen Einblick, auf welche Art und Weise sich die Veränderung des Lebensraumes auf die Tier- und Pflanzenwelt auswirkt. So profitieren vor allem die lichthungrigen und Wärme liebenden Organismen von der Situation. Zu ihnen zählen Pflanzen und Tiere, die alles verwerten können, was von den toten Bäumen übrig bleibt. Das sind Käfer, Schmetterlinge, Flechten und Moose.
    Auch Vogelarten wie der Fitis, die am Boden brüten, schätzen die Auflichtung des Waldes. Selbst der Wespenbussard kann hier ungehindert nach seiner Nahrung Ausschau halten: Insekten, die ihre Nester in die Erde bauen. Und die umgestürzten Stämme dienen nicht nur als Versteck, das tote Holz vermodert allmählich und wandelt sich selbst zum Keimbett für eine neue Waldgeneration. Der Film zeigt, wie es im einstigen Wirtschaftswald zur „Katastrophe“ kam und wie daraus inzwischen der „Urwald von morgen“ heranwächst, wie perfekt hier Werden, Wachsen und Vergehen ineinandergreifen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Ein Flair von Süden und mediterraner Leichtigkeit umgibt Europas größten See nördlich der Alpen im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit magischen Orten undtraumhaften Seelandschaften zieht er jedes Jahr ein Millionenpublikum an seine Ufer. Neben dem milden Klima, der beeindruckenden Kulturlandschaft und romantischen kleinen Städten bietet der Bodensee aber auch eine traumhafte Natur: das Rheindelta, die Wollmatinger Ried und Eriskircher Ried, der Bodanrück oder die Rheinfälle. Die Ufer und Schutzgebiete am Schwäbischen Meer, wie der Bodensee auch genannt wird, sind außerdem Rückzugsgebiete für viele selten gewordene Tiere und Pflanzen.
    Der Filmautor Jens-Uwe Heins hat sich mit seinem Team drei Jahre lang rund um den Bodensee auf die Suche begeben. Er ist dabei nicht nur den bedrohten Brachvögeln, Blaukehlchen und balzenden Haubentaucher auf die Spur gekommen. Er hat auch ein ganz besonderes Uhu-Paar mitten in Überlingen, eine ungewöhnliche Weißstorchkolonie am Affenberg Salem, ein Meer von blühenden Schwertlilien im Eriskircher Ried und Tausende rastende Zugvögel in den geschützten Seebuchten entdeckt.
    Der Film beschreibt den Bodensee von seiner schönsten Seite. Bilder der einmaligen Kulturlandschaft mit seiner Obstblüte an den Ufern begeistern ebenso wie die Menschen, die vom Bodensee leben oder sich für seine Natur einsetzen. Faszinierende Luftaufnahmen zeigen das Rheindelta in Österreich, die Ufer und Inseln des Bodensees in Deutschland, die Rheinfälle in der Schweiz vom Frühjahr bis in den Herbst. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Der Hainich ist ein märchenhafter Urwald im Herzen Deutschlands und erstreckt sich über eine Fläche von 16.000 Hektar. Der deutsche Nationalpark ist damit einer der größten zusammenhängenden und zugleich ältesten Buchenwälder Europas. Hier haben die seltenen Wildkatzen und ihr Nachwuchs ein Zuhause gefunden. In den Baumkronen brüten in aller Ruhe Rot- und Schwarzmilane. Neu angesiedelt haben sich hier Waschbär und Wolf. Die Filmemacher kreieren mit Zeitraffern, Zeitlupen und aufwendigen Kamerafahrten einprägsame Bilder aus Deutschlands größtem Buchenurwald. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Der Pfälzerwald liegt im Südwesten Deutschlands, unweit der französischen Grenze. Farbenprächtige Buntsandsteinfelsen sowie unzählige Burgen und Ruinen überragen die nach Pinien duftenden Kiefernwälder. Der Trifels mit seiner erhabenen Reichsburg ist die bekannteste Felsenburg. Wildkatze und Luchs schleichen durchs Unterholz, Rothirsche mit prächtigem Geweih und korsische Mufflons mit schneckenförmigem Gehörn stolzieren im größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands umher. An der Grenze zu Frankreich im Dahner Felsenland ragt das Wahrzeichen des Pfälzerwaldes über die Baumwipfel: der Teufelstisch, die bekannteste Felsformation des Naturparks Pfälzerwald.
    Die am Ostrand des Pfälzerwaldes verlaufende Weinstraße lädt mit ihren romantischen Weindörfern zum Verweilen ein. Die Natur ist hier, in einer der wärmsten Regionen Deutschlands, schon seit Jahrhunderten mediterran einzustufen. Der Pfälzerwald gilt als „die Toskana Deutschlands“: Zippammer, Gottesanbeterin und Smaragdeidechse sind nur einige der besonderen Tiere, die man dort findet.
    Seit 1996 ist auch der aus Südeuropa stammende farbenprächtige Bienenfresser im Pfälzerwald heimisch. Nach Rheinland-Pfalz brachten bereits vor 2.000 Jahren römische Truppen kulinarische Köstlichkeiten aus dem Mittelmeerraum im Marschgepäck mit: neben Weintrauben und Mittelmeerweinbergschnecke auch die Esskastanien. Im Herbst sind die schmackhaften Früchte, auch „Keschde“ genannt, Leckerbissen für Wildschweine, Mufflons und Rotwild.
    Aber auch flinke Eichhörnchen finden reichlich Nahrung in den lichten Esskastanienwäldern. Den Tierfilmern Tobias Mennle, Rolf Sziringer und Klaus Weißmann ist ein besonderes Naturporträt mit faszinierenden Verhaltensaufnahmen von den Tieren dort gelungen. Im Film wechseln sich Geschichten aus dem Wald und dem mediterran anmutenden Weinbaugebiet ab. Mithilfe von stabilisierten Helikopteraufnahmen, bewegten Zeitraffern und extremen Zeitlupen sieht man das Gebiet im Südwesten Deutschlands aus einem neuen Blickwinkel. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Der Schwarzwald ist ein Mythos, weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Aber welche Tier- und Naturwelt verbirgt sich hinter den vielen Klischees, die es von diesem Mittelgebirge gibt? Dieser außergewöhnliche Naturfilm porträtiert die Region von ihrer geheimnisvollen Seite, röhrende Hirsche und freche Eichhörnchen gehören dazu. Die hoch wachsende Weißtanne, eine kaum beachtete Schwarzwälderin, die ihren Verbreitungsschwerpunkt im Süden Deutschlands hat, gewährt nicht nur Hirschen und Eichhörnchen Schutz und Nahrung. Die Großvatertanne ist ein beeindruckender Baumriese im Nordschwarzwald.
    Sie ist bereits über 230 Jahre alt und überragt mit einer Höhe von 45 Metern fast alle Baumwipfel in der Umgebung. Mit ihren 36 Festmetern Holzvolumen ist die Großvatertanne die stärkste Weißtanne Baden-Württembergs, sie ist die „Königin des Schwarzwalds“. Luchs und Wildkatze schleichen wieder im Schwarzwald umher. Sie wandern vereinzelt aus den angrenzenden Vogesen und den Schweizer Alpen ein. Im letzten Jahrhundert ausgerottet, erobern die beiden Wildkatzenarten nahezu unbemerkt ihren ursprünglichen Lebensraum zurück. Dem Naturfilmer Klaus Weißmann ist es mit außergewöhnlichen Aufnahmen gelungen, Auerhähne bei der Balz zu porträtieren.
    Die extrem scheuen Vögel leben versteckt im lichten Altholz und sind bundesweit in ihren letzten Rückzugsräumen vom Aussterben bedroht. Umso mehr Seltenheitswert hat das beeindruckende Naturschauspiel zweier Streithähne. Die beiden Tierfilmer Klaus Weißmann und Rolf Sziringer zeigen mit Aufnahmen aus HD-Kameras, Filmflügen, Zeitlupen und Zeitraffern die wunderbare Naturwelt des Schwarzwaldes abseits von „Kuckucksuhr und Schwarzwälder Kirschtorte“. Und mehr noch, der Film zeigt, wie wichtig die Wildnis ist, wenn die Schönheit des Schwarzwaldes auf Dauer erhalten bleiben soll. (Text: NDR)
  • Südöstlich von Berlin erstreckt sich eine geheimnisvolle Flusslandschaft, in der Region gibt es mehr Wasser als Land. Die Spree beendet hier ihren Lauf und verwandelt sich, sie teilt sich auf in ein Geflecht aus unzähligen Wasserläufen und Inseln. Es ist der Spreewald. Bis heute gibt es im Spreewald verborgene Winkel, die bisher kaum ein Mensch betreten hat. Hier haben sich Schwarzstorch, Kranich und Seeadler zurückgezogen. Die fischreichen Fließe bieten dem scheuen Fischotter ideale Lebensbedingungen. Im Herbst sind die geheimnisvoll röhrenden Rufe der Rothirsche aus den Erlenbrüchen zu hören. Die Spree ist Brandenburgs attraktivster Fluss, der Spreewald eines der reizvollsten und beliebtesten Reiseziele in den neuen Bundesländern.
    Sein Binnendelta ist eine uralte Kulturlandschaft, Siedlungsgebiet der westslawischen Sorben, die eng mit ihrem Lebensraum verbunden sind. Gleichzeitig ist der Spreewald ein einmaliges Naturjuwel. Kultur, Natur und Tourismus, scheinbar Widersprüchliches, wird im Spreewald bewahrt, der 1990 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt wurde. Die Naturdokumentation „Wildes Deutschland – Der Spreewald“ erzählt von einem ungewöhnlichen Lebensraum, der vom Menschen stark beeinflusst und dennoch naturnah ist.
    Der Film stellt die traditionsbewussten Bewohner, die Sorben vor, die aus einer längst vergangenen Zeit zu stammen scheinen. Das Dorf Lehde ist das wohl reizvollste Spreewaldidyll. Es ist von vielen Gräben durchzogen, unter Schatten spendenden Bäumen versteckt und voller malerischer Winkel. In diesem Wasserlabyrinth liegen die Höfe, viele von ihnen sind auch heute nur mit dem Kahn zu erreichen. Christoph Hauschild setzt die einzigartige Flusslandschaft in diesem Film gefühlvoll in Szene. Aufnahmen aus dem Heißluftballon zeigen den Spreewald in der Perspektive aus der Luft. Extreme HD-Zeitlupen von Prachtlibellen, Eisvögeln und Fischottern sowie Zeitrafferaufnahmen gewähren Einblicke in die Welt der tierischen Bewohner des Wasserlabyrinthes und verleihen dem Film den besonderen Hochglanz-Look.
    Zieht der Winter ein, verbindet Eis die Inseln im Spreewald. Die sonst so nassen „Dorfstraßen“ werden dann für Tage oder Wochen zu komfortablen Geh- und Fahrwegen. Nur wer einmal mühsam den Kahn be- und entladen hat, weiß die Hilfe des Winters zu schätzen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, den Spreewald, eine der außergewöhnlichsten Flusslandschaften Deutschlands, per Schlittschuh oder Schlitten zu durchwandern. (Text: NDR)
  • Die Landschaft im Norden Brandenburgs bietet Seen mit kristallklarem Wasser, umgeben von Wald, Buchten, eine wilde Einsamkeit. Mehr als 100 dieser Seen liegen im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Der Stechlinsee östlich von Rheinsberg ist 69 Meter tief und einer der am besten erforschten Seen Deutschlands. In der Tiefe leben Barsche, im Dickicht der Ufervegetation lauern Hechte auf den passenden Moment, um blitzschnell ihre Beute zu fangen. Sobald sich das Wasser im Frühjahr erwärmt, werben gleich mehrere Hechtmännchen um ein Weibchen. Sie drängen sich dicht an die Seite des Weibchens, um sie zum Laichen zu animieren.
    Derartige Szenen konnten zuvor noch nie gedreht werden. Christoph Hauschild und sein Team haben für diesen Film modernste HD-Technik mit Extremzeitlupen und Zeitraffern, Makrooptiken, Leichtkräne und neueste Unterwasser-Kameratechnik eingesetzt, um die Magie der glasklaren Wasserwelt sichtbar zu machen. Im Zeitraffer sieht man Seerosen emporwachsen und Mückenlarven schlüpfen. Extreme Zeitlupen zeigen, wie der Wasserschlauch, eine fleischfressende Pflanze, Jagd auf Wasserflöhe macht oder sich der farbenprächtige Eisvogel bei der Nahrungssuche in die Fluten stürzt.
    Der Stechlinsee ist von großen, teils sumpfigen Wäldern umgeben, die ihn weiträumig vor den Einflüssen der modernen Landwirtschaft abschirmen. So gelangen kaum Gülle und Düngemittel in den See. Im Schutz des Waldes brütet seit Kurzem auch wieder der Wanderfalke, einer der schnellsten Vögel der Welt. Auch für Fischotter, Biber und die extrem seltene Europäische Sumpfschildkröte sind die ausgedehnten Wälder ein perfektes Rückzugsgebiet. Neu angesiedelt haben sich auch Waschbär und Marderhund, die den Lebensraum in dieser Region schätzen, aber den einheimischen Tieren das Leben schwer machen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Der Teutoburger Wald erstreckt sich auf 150 Kilometer über Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, von Osnabrück bis Paderborn. Er gilt als einer der schönsten Wälder Deutschlands. Berühmt wurde das deutsche Mittelgebirge durch die Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr. Der Cheruskerfürst Hermann besiegte hier das römische Besatzungsheer. Sein Denkmal bei Detmold ist noch heute das bedeutendste Wahrzeichen des Teutoburger Waldes. Der Wald, den die Römer einst fürchteten, ist heute für seine urwüchsige Natur bekannt.
    Die dichten, hohen Gehölze auf dem Bergkamm sind Heimat von Wildschweinen und Rothirschen, Siebenschläfern und Erdkröten: wertvoller Wald und einzigartiger Lebensraum. In feuchten und windstillen Winternächten ist an den imposanten Externsteinen ein seltenes Phänomen zu beobachten: Haareis wächst aus alten Ästen am Boden. Wie durch Zauberhand schieben sich gefrorene Fäden aus dem Totholz. Dünn wie Haare, können sie bis zu 20 Zentimeter in nur einer Nacht wachsen. In der Wistinghauser Senne leben tierische Waldpfleger.
    Im Zuge eines Naturschutzgroßprojektes wurden Exmoorponys und Schottische Hochlandrinder angesiedelt, um den Wald in Ordnung zu halten. Dabei erschaffen sie offene Lichtungen, die für andere Tiere, zum Beispiel dem Neuntöter, wichtig sind. In den alten, oft über 100 Jahre alten Buchen findet der seltene Schwarzspecht genug Platz, um seine Höhle in das Holz zu hämmern. Fast einen Monat dauert der Bau dieser Höhle. Bis zu 17 Mal muss der Specht zuhaken, bis sich ein einziger Span löst. Es werden etwa 10.000 Späne, bis die Höhle fertig ist! Während der zweijährigen Dreharbeiten gelang es den Tierfilmern Svenja Schieke und Ralph Schieke, die Tierwelt des Teutoburger Waldes intensiv zu dokumentieren.
    Zeitraffer und Jahreszeiten-Morphings bringen die eindrucksvolle Dynamik des Waldes nahe. Aus der Luft setzen hochwertige Bilder von ferngesteuerten Flugkameras die einzigartige Waldlandschaft in Szene. Die ungewöhnlichen Blickwinkel und einzigartigen Verhaltensaufnahmen schaffen ein Porträt des Teutoburger Waldes wie es so noch nicht gezeigt wurde. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.11.2017 NDR

zurückweiter

Füge Expeditionen ins Tierreich kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Expeditionen ins Tierreich und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Expeditionen ins Tierreich online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App