2017, Folge 144–158

  • Folge 144 (45 Min.)
    Für die Tiere in freier Wildbahn ist der Winter eine harte Jahreszeit. Kälte und Schnee erschweren die Nahrungssuche für diejenigen, die keinen Winterschlaf halten. Die meisten wild lebenden Tiere der süddeutschen Regionen haben sich den jahreszeitlichen Bedingungen angepasst und sind auch in einem strengen Winter nicht darauf angewiesen, dass die Menschen ihnen zusätzliches Futter anbieten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.01.2017SWR Fernsehen
  • Folge 145 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt dieses Mal in das winterliche Kleinwalsertal. Moderatorin Annette Krause erkundet die österreichische Enklave, die nur von Deutschland aus erreichbar ist. Für viele Baden-Württemberger und Rheinland-Pfälzer ist das Tal sowohl im Sommer als auch im Winter ein beliebtes Reiseziel. Mit einem Skiclub aus Stuttgart geht Annette Krause auf die Piste und besucht anschließend dessen Skihütte. Am Hohen Ifen trifft sie auf Jugendliche aus Jockgrim in Rheinland-Pfalz, die hier im Schullandheim untergebracht sind.
    Sie begleitet sie auch bei einer nächtlichen Fackelwanderung durch die bizarre Eislandschaft der Breitachklamm. Abenteurer Dominik Müller bietet mit seiner Agentur weltweit Bergreisen an. Ihm selbst fehlt nur noch der Mount Everest zur Besteigung der Seven Summits. Mit Annette Krause geht er auf Skitour zum Hahnenköpfle. Ein Gipfelstürmer der anderen Art ist Spitzenkoch Sascha Kemmerer. Für seine-Kilian Stube hat er einen der wenigen österreichischen Michelin-Sterne erkocht. Gekocht hat er außerdem schon auf dem Stuttgarter Fernsehturm und in der Villa Hammerschmiede im Kraichgau.
    Dass regionale Produkte Teil seines Erfolgsrezeptes sind, erklärt er bei einer kleinen Einkaufstour durch das Tal. Wie vielfältig die Beziehungen zwischen Österreich und Deutschland sind, erfährt Annette Krause bei einer Übung der Bergrettung Mittelberg. Die ehrenamtlichen Helfer zeigen, wie gut sie ihre Einsätze vorbereitet haben und wie der Abtransport von Verletzten vor allem nach Deutschland funktioniert. Beliebt ist das Kleinwalsertal im Winter aber nicht nur wegen des alpinen Skisports sondern auch aufgrund der vielen alternativen Freizeitmöglichkeiten.
    Eher ein Geheimtipp ist eine Winterwanderung zur Bärgunt-Hütte am Fuße des Widdersteins. Die Wirtin Sabine Ott liebt die Abgeschiedenheit vor allem im Winter und freut sich auf alle, die den Weg zu ihr hinauf finden. Der Besuch des Spielcasinos in Riezlern stellt da eher ein Kontrastprogramm dar: Annette Krause trifft den Allgäuer Croupier Wilhelm Wächter und will wissen, weshalb Roulette so eine Faszination auf Menschen ausübt und wer alles zu ihm kommt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.03.2017SWR Fernsehen
  • Folge 146 (45 Min.)
    Die Filder-Ebene bei Stuttgart ist eine dicht besiedelte Region in Baden-Württemberg. Eingezwängt zwischen Autobahn und Flughafen erschließen sich ihre Reize erst auf den zweiten Blick. Das Filderkraut ist ein schmackhaftes Wahrzeichen der Region und begleitet Moderatorin Anna Lena Dörr bei ihrer Reise über die Fildern. Sie verschafft sich an Bord eines dort stationierten Polizeihubschraubers einen Überblick. Im Anschluss besucht sie das Spielkartenmuseum, das Musical-Zentrum und trifft die Schauspielerin Julia Nachtmann. Im historischen Neoplan-Bus geht die Entdeckungsreise weiter: zum mehrfach preisgekrönten Wohnprojekt Scharnhauser Park und zu einem der noch verbliebenen Krautbauern. Beim jungen Sternekoch Marco Akuzun landet das Filderkraut im Kochtopf. Im Restaurant im Stuttgarter Flughafen können Akuzuns Gäste ihr Essen mit Blick auf die ankommenden und abfliegenden Jets genießen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.03.2017SWR Fernsehen
  • Folge 147 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt dieses Mal nach Oberschwaben. Die Region zwischen Wolfegg, Bad Waldsee und Bad Wurzach ist geprägt von geheimnisvollen Moorgebieten, Orten mit barocker Baukunst und kreativen Menschen, die tief in ihrem Glauben verwurzelt sind. Annette Krauses Reise beginnt im Franziskanerinnenkloster in Reute. Die Frauen gewähren ihr einen Einblick in die Klostergemeinschaft und zeigen, dass diese nicht nur von Stille und Gebet, sondern auch von Fleiß und Lebensfreude geprägt wird. Das Kloster ist auch Ausgangspunkt für Menschen, die auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg unterwegs sind.
    Die Grabener Höhe ist dank der eindrucksvollen Aussicht auf die Alpenkette und der Moorlandschaft des Wurzacher Riedes ein Geheimtipp. Hier trifft Annette Krause den Leiter des Naturschutzzentrums Horst Weisser. Er führt sie an sonst nicht zugängliche Stellen des Riedes. Die Hügellandschaft Oberschwabens ist ideal zum Radfahren. Der ehemalige Weltmeister und Tour-de-France-Etappensieger Rolf Gölz radelt mit Annette Krause an den oft versteckt liegenden Badeseen vorbei nach Wolfegg. Dort zeigt ihr Johannes Fürst zu Waldburg Wolfegg das Schloss, das er mit seiner Familie bewohnt.
    Im Bauernhausmuseum stößt man auf eine interessante Dauerausstellung zum Thema Schwabenkinder. In Bad Waldsee wählen die Bauern alle Jahre wieder eine Braunvieh-Königin, die für den Erhalt dieser seltenen Kuhrasse wirbt. Die Upcycling-Kollektion der Modedesignerin Liza-Marie Hermann aus Bad Waldsee ist mittlerweile sehr gefragt. Mit Annette Krause besucht die junge Frau das Training ihres Rudervereins auf dem Waldseer Stadtsee. Anschließend kommt ein entspannendes Moorbad gerade recht. In Bad Wurzach kann man das in einem echten Holzzuber genießen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.03.2017SWR Fernsehen
  • Folge 148 (45 Min.)
    Moderator Jens Hübschen.
    Woran denken die Menschen, wenn sie den Namen Luxemburg hören? Politisch Interessierte mögen die Europäische Union oder gar Rosa Luxemburg damit verbinden. Doch nahe an der Grenze zu Luxemburg, in Trier, denkt man an ganz andere Dinge: gute Arbeitsplätze bei niedrigen Steuersätzen, günstigen Kaffee und noch günstigeres Benzin. Zum Tanken machen viele Autofahrer einen kleinen Schlenker über die Grenze und steuern gezielt eine der vielen Tankstellen in Wasserbillig oder einem anderen grenznahen Örtchen an. Wie aber würde eine Expedition nach Luxemburg aussehen, wenn man aufs Tanken und sogar aufs Auto komplett verzichtet? Jens Hübschen macht die Probe aufs Exempel und startet ein außergewöhnliches Experiment, eine Expedition im wahrsten Sinn des Wortes, nämlich per pedes.
    Zu Fuß dauert der Weg vom Porta-Nigra-Platz in Trier bis in die Innenstadt von Luxemburg laut Online-Routensuche knapp zehn Stunden. Auf seiner Expedition „ohne Sprit nach Luxemburg“ könnte der Moderator freilich etwas länger brauchen. Denn es sind die kleinen Begegnungen und Entdeckungen am Wegesrand, die diese ungewöhnliche Expedition so spannend machen. Und natürlich die Frage, ob der Fußgänger bis zum Ende durchhält auf seiner entschleunigten Tour, ohne Motor, ohne Sitzheizung und schützendes Blechkleid – und das mitten im Winter! Vielleicht hilft ihm ja die Aussicht auf eine süße Belohnung im Herzen von Luxemburg. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.03.2017SWR Fernsehen
  • Folge 149 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt dieses Mal in die Landeshauptstadt Stuttgart. Moderatorin Anna Lena Dörr besucht die Sehenswürdigkeiten am Rande der Stadt und genießt die unterschiedlichen Blickrichtungen auf das Zentrum. Am spektakulärsten ist der Blick sicher vom Stuttgarter Fernsehturm. Er ist nicht nur eines der Wahrzeichen der Stadt, er ist auch der älteste seiner Art. Die idyllische Anlage des Degerlocher Luftbades bietet seit mehr als 110 Jahren ein abwechslungsreiches Programm zur Freizeitgestaltung.
    Zu Degerloch gehört auch der Mundartautor Gerhard Raff. Mit dem sogenannten Erbschleicher-Express, einer historischen Standseilbahn, nimmt er Anna Lena Dörr mit zum Waldfriedhof, auf dem viele berühmte Stuttgarter ihre letzte Ruhestätte fanden. Ein besonderes Ausflugsziel ist der Birkenkopf. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden hier die Trümmer der Stadt aufgeschichtet, weshalb der Hügel im Volksmund auch Monte Scherbellino genannt wird. Die Seen um das Bärenschlössle und das Schloss Solitude gehören zu Stuttgarts beliebtesten Naherholungsgebieten.
    Der für seine schwäbische Küche bekannte Spitzenkoch Jörg Mink betreibt hier nicht nur ein Restaurant, sondern auch den Stuttgarter Businessclub. Hier treffen sich regelmäßig Personen aus Wirtschaft und Politik zum Meinungsaustauch. Der Name Solitude ist auch bekannt als ehemalige Rennstrecke. Vor allem die Fahrzeuge von Porsche waren hier sehr erfolgreich. Stuttgart steht auch für bedeutende Architektur. In der zum Unesco-Weltkulturerbe gehörenden Weissenhof-Siedlung steht das Modulhaus B10 des Stararchitekten Werner Sobek.
    Er erklärt Anna Lena Dörr, was in Zukunft ein intelligentes Haus alles leisten wird. Mit der ehemaligen Weinkönigin Stefanie Schwarz unternimmt Anna Lena Dörr eine Rundfahrt im Touristenbus „Stuggi“. Ihre Rundreise endet an der Grabkapelle auf dem Rotenberg. Außergewöhnlich ist hier nicht nur der spektakuläre Blick auf Stadt sondern auch die Akustik im Innern. Der Untertürkheimer Chor „go4gospel“ gibt eine Kostprobe. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.04.2017SWR Fernsehen
  • Folge 150 (45 Min.)
    Moderatorin Anna Lena Dörr (links) mit der Deutschland-Rad-Reisenden Anna Magdalena Bössen.
    Klapprige Klappräder, futuristische Velobikes – Drahtesel aller Art begegnen Anna Lena Dörr bei ihrer Fahrrad-Expedition auf dem Maare-Mosel-Radweg. Objekte der Begierde oder auch des Spieltriebs. „Zeit, dass sich was dreht“: Das Rad der Geschichte dreht sich und offenbart die Geschichte des Rades. Anna Lena übt Hochradfahren und begleitet ein Tandem mit einem sehbehinderten Copiloten, für den Radfahren pure Lebensqualität bedeutet. Und sie radelt ein Stück mit der Deutschland-Rad-Reisenden Anna Magdalena Bössen, die unendlich viele Radgeschichten aus ihrem gelben Koffer zaubert, plus die eine und andere Überraschung.
    Über hohe Viadukte und durch lange Tunnel geht es auf der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Daun in der Vulkaneifel und Bernkastel-Kues an der Mosel, vorbei an tiefblauen Maaren und hinein in die grüne Rebenwelt an Lieser und Mosel. Der Maare-Mosel-Radweg zählt zu den schönsten Bahntrassen-Radwegen Deutschlands. Und er ist für Genussradler – und dazu zählt sich Anna Lena – wie geschaffen: Es geht mal kurz bergan und dann nur noch ebenerdig und bergab: „Zeit, dass sich was dreht“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.05.2017SWR Fernsehen
  • Folge 151 (45 Min.)
    Moderatorin Annette Krause besucht bei ihrer Reise den Bartclub bei Höfen an der Enz.
    Die Enz ist der längste Nebenfluss des Neckars. Die ersten knapp 40 Kilometer führen durch den nördlichen Schwarzwald, dem bösen Zungen nachsagen, er sei vergleichsweise unspektakulär und langweilig. Doch hier findet man die längste stählerne Rutsche in Süddeutschland, märchenhafte Bannwälder, das vielleicht schönste Thermalbad im Land und viele außergewöhnliche Menschen. Die Männer vom Bartclub Höfen sind mit imposanten Schnauz- und Backenbärten bei internationalen Meisterschaften vertreten. Thomas Vieweg unternimmt Trekkingtouren mit Ziegen als Gepäckträger und das Team um Claudia Ollenhauer hat aus einem ehemaligen Hotel ein innovatives Wohnprojekt für ältere Menschen gemacht. In Straubenhardt turnt die deutsche Meistermannschaft und mit „Im schönsten Wiesengrunde“ hat eines der beliebtesten Heimatlieder hier seinen Ursprung. Abschluss der Reise ist Pforzheim, das in diesem Jahr sein 250-jähriges Jubiläum als Goldstadt feiert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.05.2017SWR Fernsehen
  • Folge 152 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt auf eine Hochebene am östlichsten Zipfel der Schwäbischen Alb. Moderatorin Anna Lena Dörr macht sich auf, das Härtsfeld zu entdecken. Sie stellt fest, dass dort Himmel und Erde ganz nah beieinander sind und dass es dort wirklich „immer einen Kittel kälter“ ist. Wie ein Burgfräulein fühlt sich Anna Lena Dörr, als sie bei Sonnenaufgang auf Burg Katzenstein in Dischingen erwacht. Im Hof hantiert ein junger Mann mit Pfeil und Bogen. Die Aussicht von Katzenstein reicht weit über das Härtsfeld. Hier wurden Zölle und Zehnt eingetrieben, Beschuss und Belagerungen überstanden. Einige Kilometer weiter in Dorfmerkingen hat der Köhler Marcus Waldinger seinen Meiler angezündet. Alle paar Stunden muss er ihn mit Holz füttern.
    Tag und Nacht wacht er über seinem brennenden Meiler. Beim Köhler lernt Anna Lena Dörr auch etwas über die Zeit. „Hier steht die Zeit“, erklärt Marcus Waldinger. Denn der Meiler gibt den Takt an, nicht die Uhr. Albguide Guido Wekemann zeigt Anna Lena Dörr magische Orte, zum Beispiel das „Paradieswegle“, das direkt hinter dem Neresheimer Kloster beginnt. Und sie erfährt, welche Schätze sich hier in der Erde verbergen. Mit Marmor von hier ließen sich einst die württembergischen Könige beliefern. Ihre alte Dampflokomotive ist der Schatz der Neresheimer Eisenbahnfreunde. Eines Tages soll die „Schättere“ wieder bis zum Härtsfeldsee fahren. Die Museumsbahn ist eine der Attraktionen auf dem Härtsfeld. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.05.2017SWR Fernsehen
  • Folge 153 (45 Min.)
    Jens Hübschen begibt sich auf die Spur der Steine, in die Edelsteinwelt von Idar-Oberstein im felsigen Naheland. Steinreich wurde die Stadt, als vor Jahrhunderten die ersten Achate in den Felsen aus Vulkangestein entdeckt wurden und seine Edelsteinschleifer, Goldschmiede und Fasser bald zu den besten der Welt zählten. Und heute? Die Minen sind geschlossen, die Edelsteine kommen aus Übersee, die Hochzeit der Modeschmuckindustrie ist vorüber, aber die Steine sind allgegenwärtig in der Stadt. Dort residiert alles, was Rang, Namen und Wichtigkeit hat im Edelsteingewerbe; auch die Deutsche Edelsteinbörse findet hier statt.
    Für Jens Hübschen öffnet sich so mancher Tresor und manche Tür, die Besuchern eigentlich verschlossen bleiben. Er besucht einen Farbedelsteinhändler, der – in zehnter Generation – die ganze Welt beliefert und bereist. Er würde seine Heimatstadt an der Nahe nie für Antwerpen oder Hongkong aufgeben. Der Senior einer Diamantenhändler-Familie verrät Jens Hübschen, dass er große Diamanten am einfachsten in der Hosentasche transportiert. In einer alteingesessenen Mineralien-Schleiferei erfährt der Moderator am eigenen Leib, wie hart und kräftezehrend dieses Handwerk ist.
    Im Deutschen Edelsteinmuseum erlebt er die unglaubliche Kunstfertigkeit der Idar-Obersteiner Edelsteinwerkstätten, die im 19. Jahrhundert sogar für den berühmten Juwelier Fabergé in St. Petersburg arbeiteten. Die Hochschule für Schmuck- und Edelsteindesign bringt jährlich mehrere Sieger von Designpreisen hervor und immer wieder bleiben Absolventen vor Ort und tragen mit neuen, schrägen und ausgefeilten Ideen und Konzepten die Schmucktradition Idar-Obersteins in die Zukunft. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.06.2017SWR Fernsehen
  • Folge 154 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt dieses Mal ins Allgäu. Moderatorin Anna Lena Dörr erkundet die Region zwischen dem Alpsee und Bad Hindelang. Inmitten dieser traumhaft schönen Bergwelt trifft sie auf Menschen, die alle auf ihre persönliche Art und Weise von der Kraft der Berge beseelt sind. Dazu gehören die Senner im Allgäu, die jetzt wieder das Vieh auf die Weide bringen und die vielen Alphütten bewirtschaften. Die Freiwillige Feuerwehr von Blaichach sucht den schönsten Stamm für ihren Maibaum, der reichlich geschmückt beim großen Maifest aufgestellt werden soll.
    Die Jodelkünstlerin Hedwig Roth bietet nicht nur Kurse für jedermann an, sondern leitet auch die Jodlergruppe aus Vorderburg. Adi Geisegger aus Rettenberg hat als Paragleiter und Fotograf in seinem neuen Buch das „Allgäu von oben“ im Blick. Sein Mitbewohner Stephan Lang dagegen ist erfolgreicher Trailrunner und erklimmt die Berge im Eiltempo. Alle zusammen führt der Weg auf ihren Hausberg, den Grünten, den die Einheimischen gern als „Wächter des Allgäus“ bezeichnen. Das Allgäu wurde mittlerweile auch zur Heimat für verschiedene religiöse Zentren, wie zum Beispiel einem Zen-Kloster in Buchenberg.
    Der Gründer Hinnerk Polenski ist Zen-Meister und weiht Anna Lena Dörr in die Geheimnisse dieser aus Japan stammenden Glaubensrichtung des Buddhismus ein. In der Nähe von Sonthofen befindet sich eine der bekanntesten Schluchten des Allgäus. Für Anna Lena Dörr ist die Starzlachklamm eine echte Herausforderung, denn auf sie wartet eine Canyoning-Tour. Das Wahrzeichen der Stadt Sonthofen ist die ehemalige NS-Ordensburg. Seit 1956 beheimatet die nach dem Widerstandskämpfer Generaloberst Beck benannte Kaserne die Bundeswehr.
    Nach ihrer derzeit stattfindenden Restaurierung wird auch die Sportfördergruppe wieder hier untergebracht sein. Zu den zahlreichen Top-Sportlern dieser Einheit zählt die Skirennläuferin Tina Geiger, die auch in der schneefreien Zeit gerne in die Berge geht. Mit Anna Lena Dörr erkundet sie das Ostrachtal und den Bergsteigerort Hinterstein mit dem Fahrrad. Auf der Schwarzenberghütte genießen die beiden den Blick auf den 2.592 Meter hohen Hochvogel, dem König der Allgäuer Alpen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.06.2017SWR Fernsehen
  • Folge 155 (45 Min.)
    Die Löwensteiner Berge sind Heimat von zahlreichen Familienbetrieben, die weit über die Region von sich reden machen. Hier leben kreative und produktive Menschen. Als ob der Name die Region geprägt hätte: Der Löwe steht für Energie, für Lebenslust und die Fähigkeit, zu genießen. SWR Moderatorin Annette Krause trifft bei ihrer Expedition auf Burgherren, Bio-Weinbauern, Falkner, Schauspieler, Naturkosmetiker, Bausparer und Designer. Sie kommt in den Genuss von außergewöhnlichen Erfahrungen und Ereignissen. So ist sie dabei, wenn Riesen-Uhus und Geier ihre Bahnen über der Burg Beilstein ziehen. Wenn neue Düfte und alte Elixiere für Schönheit und Pflege entstehen.
    Wenn der Spiegelberger Schauspieler Thomas Weber für sein neuestes Stück probt und der Burgherr der Burg Maienfels 500 Jahre Familiengeschichte aufleben lässt. Sie erlebt, wie die Majors, eine Motorradgang von Bürgermeistern, durch die Landschaft brettern. Und wie berühmte Longboard- und Snowboard-Designer ihre neuesten „Rollbretter“ in den Löwensteiner Weinbergen zum Glühen bringen. Auf dem Motorrad, E-Bike, Jetflyer, Longboard und manchmal auch zu Fuß erschließt sich Annette Krause Löwenstein, Spiegelberg, Maienfels, Wüstenrot, Beilstein und was dazwischen liegt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.06.2017SWR Fernsehen
  • Folge 156 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt dieses Mal an den Bodensee und in die Schweiz. Moderatorin Annette Krause reist von Konstanz nach St. Gallen. Ihre Route führt sie auf der alten Konstanzer Straße durch das Schweizer Hinterland des Bodensees. Die Konzilstadt Konstanz feiert das 600-jährige Jubiläum der einzigen Papstwahl nördlich der Alpen. Aber nicht nur dabei versprüht die Stadt internationales Flair. Bei der größten jährlich stattfindenden Segelregatta am Bodensee kommen Teilnehmer aus aller Welt nach Konstanz. Annette Krause testet auf der Bodenseewoche ihr Können als Seglerin.
    Ihre Reise führt sie weiter in die Schweizer Nachbarstadt Kreuzlingen. Wenn man Kreuzlingen ansteuert, umschifft man bei der Hafeneinfahrt die sogenannte Wollschweininsel. Guido Leutenegger, der ehemalige Stadtrat, hatte die Idee zu diesem außergewöhnlichen Naturschutzprojekt. Von hier geht es auf den Konzil-Radweg nach „Mostindien“. So bezeichnet man das Schweizer Hinterland des Bodensees wegen seines Obstanbaus. Auf der „Öpfelfarm“ der Familie Kauderer werden ganzjährig ausgefallene Apfelprodukte hergestellt.
    Das romantische Städtchen Bischofszell ist überregional für seine üppigen Rosengärten bekannt. Ein Highlight ist die jährlich stattfindende Rosenwoche. Neben Obst und Rosen gibt es auch ein orientalisches Kamelrennen im Thurgau. Möglich macht es Karin Stiffler aus Neukirch an der Thur auf ihrem Kamelhof. Letzte Station ist St. Gallen, Anziehungspunkt für etwa 1.500 junge Deutsche, die hier studieren. Annette Krause will herausfinden, was die Stadt so attraktiv macht und wie das Studentenleben aussieht.
    Sie stellt fest, dass St. Gallen eine Modestadt ist und St. Gallener Stoffe auf keinem roten Teppich dieser Welt fehlen. Im Textilmuseum der Stadt erfährt sie, was die besondere Qualität ausmacht und welche berühmten Stars sie bevorzugen. Wer in St. Gallen unterwegs ist, muss auch einen Abstecher in das berühmte Kloster der Stadt machen. Wegen seiner kulturellen Bedeutung für die Entwicklung des Abendlandes zählt es zum Weltkulturerbe der UNESCO. Noch heute erzählen die vielen kostbaren Handschriften in der Klosterbibliothek ihre Geschichte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.07.2017SWR Fernsehen
  • Folge 157 (45 Min.)
    Gutting Pfalz Nudeln. Anna Lena Dörr mit Corinna Schreieck (blaues Kleid, rechts) und Gerlinde Thelen (gestreiftes Kleid, links) (Tochter und Mutter), Inh. von Gutting Pfalz Nudeln in Großfischlingen.
    Anna Lena Dörr erwartet eine aussichtsreiche und außergewöhnliche Expedition: Sie geht auf die Suche nach dem perfekten Picknickplatz in der Pfalz. Zwischen Neustadt an der Weinstraße und Landau bietet die Gegend wunderschöne Aussichtspunkte und auch spektakuläre Gebäude wie die Rietburg, das Hambacher Schloss oder die St. Anna-Kapelle in Burrweiler. Und weil zu einem richtigen Pfälzer Picknick natürlich feinste Brot-, Wurst- und Fleischwaren gehören, ist diese Expedition in die Heimat auch besonders kulinarisch! Anna Lena entdeckt Wein- und Käschdebrot, Lewerknebb und Krebbenetz, echten Pälzer Grumbeersalat und viele andere Spezialitäten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.07.2017SWR Fernsehen
  • Folge 158 (45 Min.)
    Weinberge in Bad Bergzabern: Jens Hübschen entdeckt bei seiner Expedition abseits der Touristenströme kleine Paradiese voller Stille, Wärme und Schönheit.
    Die Südliche Weinstraße ist ein Paradies für Wanderer und Genießer, unbestritten eine der schönsten Gegenden im ganzen Land. Allerdings auch eine, die von Motorrad-Ausflüglern und anderen Touristen nur so wimmelt. Doch wo sind inmitten dieser Landschaft die wahren Paradiese? Die einfachen, manchmal unscheinbaren Orte, an denen Menschen einfach glücklich sind? Was ist überhaupt ein Paradies auf Erden? Jens Hübschen macht sich zu Fuß auf die Suche nach den kleinen Paradiesen zwischen Landau und Wissembourg, den besonderen, manchmal versteckten Orten.
    In Klingenmünster trifft er Menschen, die einen ungewöhnlichen Lebensentwurf in einer alten Mühle verwirklicht haben, und besucht ein besonderes „Naturhotel“. In Bad Bergzabern entdeckt er einen paradiesischen „Kaffeefleck“ und findet heraus, warum für manche Menschen das „Paradies der Erde auf dem Rücken der Pferde“ liegt. Er trifft Menschen, die ihre eigene Vision vom Paradies auf Erden verwirklicht haben: ob es ein eine romantische Weinstube in Birkenhördt ist oder ein „Kunstraum“ in Schweigen.
    Das kleine Paradies kann ein Weg voller Märchen und Geister sein, mitten im Wald, so wie der „Waldgeisterweg“ in Oberotterbach, oder eine alte französische Villa wie die „Villa Alfredshöhe“ in Wissembourg. Viele kleine Paradiese liegen in dieser deutsch-französischen Grenzregion dicht beieinander. Was sie besonders macht, sind die Menschen und ihre Geschichten. Und von denen erfährt der Moderator einige auf seiner Reise von Landau nach Wissembourg. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.07.2017SWR Fernsehen

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