2020, Folge 170–186

  • Folge 170 (50 Min.)
    Es ist noch nicht so lange her, da war Wien eine recht graue und abweisende Stadt. Außer der inneren Stadt und ein paar begrünten Außenbezirken bot sich dem Auge wenig Erfreuliches. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten radikal geändert. Selbst einstige No-Go-Zonen wie die Gasometer oder der Donaukanal sind heute städtisch belebte Areale, die die Leute zum Verweilen schätzen. Patrice Fuchs hat das ORF-Archiv nach älteren Aufnahmen von Wiener Ecken durchforstet und zeigt, wie stark sich die Stadt an diesen Punkten verändert hat. Kaum vorstellbar heute, wie der Verkehr vor dem U-Bahn-Bau funktioniert hat, als die Autos noch über die Kärntnerstraße und den Stephansplatz brausten. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.03.2021 3satOriginal-TV-Premiere Di. 24.03.2020 ORF III
  • Folge 171 (45 Min.)
    Wien ist anders – diesen Slogan haben Befürworter und Kritiker der Stadt stets beide im Mund geführt, einmal ohne und einmal mit Ironie. Wien war tatsächlich anders: Wenn man sich die Aufnahmen aus den sechziger und siebziger Jahren ansieht, kann man kaum glauben, dass sie von derselben Stadt stammen, in der wir heute leben. Im zweiten Teil dieser Wien-Serie setzt Regisseurin Patrice Fuchs ihre Erkundung durch das Wien der letzten Jahrzehnte fort und vergleicht ikonische Orte von heute mit ihrem Archiv-Erscheinungsbild damals. Selbst heute so beliebte und teure Gegenden wie die Mariahilferstraße oder der Spittelberg waren lange triste und heruntergekommene Ecken, wo die Stadtpolitik vor Spekulanten und anderen Geschäftemachern kapituliert hatte. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.03.2021 3satOriginal-TV-Premiere Di. 31.03.2020 ORF III
  • Folge 172 (45 Min.)
    Bad Ischl.
    Freizeit war ein rares Gut im Leben eines Habsburgerherrschers. Schon mit dem Wort selbst hätte damals niemand etwas anfangen können. Und doch brauchte jeder, der sich tagtäglich durch Audienzen, Arbeitsessen und Staatsbesuche quälte, einen Ausgleich, um nicht ganz in der öffentlichen Person aufzugehen. Von der Jagd über das Ausreiten bis zum Kartenspiel reichten die privaten Leidenschaften der Habsburger. Je moderner die Zeiten wurden, umso mehr bekannte man sich zu diesen Hobbys und umso mehr wurden sie auch Teil des eigenen öffentlichen Images. Christian Papke widmet sich in dieser ORF-III-Neuproduktion mehreren prominenten Habsburgern und ihren Outdoor- und Indoor-Passionen abseits der Hofetikette. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 07.09.2024 3satOriginal-TV-Premiere Di. 14.04.2020 ORF III
  • Folge 173 (45 Min.)
    Die Wiener Innenstadt war in ihrer jahrtausendealten Geschichte Schauplatz dunkler Ereignisse und mythenumwobener Personen. In diesem neuproduzierten Zweiteiler widmet sich ORF III Erbe Österreich den Geheimnissen des ersten Bezirks und erzählt die Geschichte dieses Ortes aus einer gänzlich neuen Perspektive. Von den mysteriösen Initiationsriten mittelalterlicher Studenten über die wahre Geschichte hinter dem Wiener Kaffee bis zur Goldküche von Maria Theresias Ehemann Franz Stephan erzählt Gestalter Alex Frohner (Buch: Günter Fuhrmann). (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.01.2021 3satOriginal-TV-Premiere Di. 21.04.2020 ORF III
  • Folge 174
    Im Jahr 1900 wurde in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie ein riesiges Alpenbahn-Bauprogramm gestartet – die Transalpina. Das Ziel: Triest als wichtiger Marinestützpunkt der Donaumonarchie sollte rasch ins österreichische Bahnnetz integriert werden. Ein ambitioniertes Vorhaben, denn innerhalb kürzester Zeit mussten dafür fünf Alpenbahnen gebaut werden. Die Dokumentation von Gernot Stadler und Björn Kölz begibt sich auf die Spuren dieses Mammutprojektes. Neben Pola war auch Triest ein wichtiger Marinestützpunkt der Donaumonarchie, man nannte die Hafenstadt auch „Klein Wien am Meer“ – vieles in der Stadt erinnert heute noch an die Zeit, als Österreich am Meer lag. Der Film ist eine Reise entlang der historischen Bahnstrecken der ehemaligen Donaumonarchie und entführt den Zuseher zu den bedeutendsten Orten und in die entlegensten Winkel des einstigen Habsburgerreiches, die durch die Eisenbahn verbunden waren und sind. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 05.05.2020 ORF III
  • Folge 175
    An den Ufern des Wiener Donaukanals stand eins ein imposantes Gebäude, prachtvoll ausgestattet wie ein Palais: die Zentrale der Donau-Dampfschiff-Fahrtsgesellschaft (DDSG), einst eine der größten und mächtigsten Schifffahrtsgesellschaften der Welt. Die Routen der Wiener Liner führten über die Weltmeere, sogar bis ans Kap von Afrika. Das weltumspannende Liniennetz ist ebenso Geschichte wie der Prunkbau am Donaukanal – eine mittlerweile fast vergessene Geschichte einstiger österreichischer Größe. Jonathan Vaughan ist dem versunkenen Reich der DDSG auf den Grund gegangen. R: Jonathan Vaughan (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 12.05.2020 ORF III
  • Folge 176 (50 Min.)
    Der Zauber der Wachau ist seit Jahrhunderten ungebrochen. Unzählige Ausflügler kommen jede Saison per Schiff, per Bahn oder mit dem Auto hierher und genießen die Kulturlandschaft entlang der gewundenen Donau. Gestalter Martin Vogg erzählt die Geschichte dieser Region, zurück zu den Habsburgern und Kaiser Franz Josephs ersten Reisen hierher bis zur Entdeckung für den breiten Tourismus und die Wachauschifffahrt. Für das neue Selbstbild Österreichs nach dem Krieg war die idyllische Wachau mit ihren Weinhängen und Marillenplantagen ideal, wie sich an den romantischen Wachau-Filmen dieser Zeit wie „Mariandl“ oder „Hofrat Geiger“ zeigt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.08.2024 3satOriginal-TV-Premiere Di. 12.05.2020 ORF III
  • Folge 177
    Historischer Weinkeller im Castello die Spessa
    Collio, ein fruchtbares Weinbaugebiet im äußersten Nordosten von Friaul-Julisch Venetien, besticht durch seine hügelige Landschaft, reizende Dörfer und kulinarische Besonderheiten. Ein spezielles Mikroklima prägt die Region, die kulturell von Österreich, Italien und Slowenien beeinflusst ist. Der Wein dort ist erstklassig, würzig der Essig und Prosciutto. Die gegenseitigen kulturellen Einflüsse merkt man auch der Küche an. Exemplarisch dafür steht die „Guyana“, die bekannteste Süßspeise des Friaul, die mit dem „Reindling“ in Kärnten und der „Potizza“ in Slowenien verwandt ist – ein Beispiel für eine länderübergreifende regionale Küche.Das Wort „Collio“ bedeutet „Hügel“ und ist die etwas unscharfe italienische Übersetzung der friulanischen Bezeichnung „I Cuei“, „die Hügel“.
    Auf slowenischer Seite wird das Gebiet „Brda“ genannt, was ebenfalls „Hügel“ bedeutet. Es ist tatsächlich ein ausgedehntes Hügelland, das sich sanft zum Meer hin öffnet und die Gebiete der Colli Orientali del Friuli, des Collio Goriziano und der slowenischen Brda umfasst.Viele Jahrhunderte lang gehörte das Gebiet zum Habsburgerreich.
    Am Hof in Wien wurde das Collio auch als „die Obstkammer der Monarchie“ bezeichnet. Besonders beliebt in den Herrschaftshäusern: die saftigen Kirschen und der fruchtig, frische Weißwein. Bis heute ist der Collio ein Synonym für großartige Weißweine. Die Familie Felluga und einige andere Winzer waren die Ersten, die im Collio mit Qualitätsweinbau begonnen hatten. Heute finden sich in diesem Gebiet viele der wohl besten und anerkanntesten Weißweinproduzenten der Welt.
    Das in seiner Ausdehnung überschaubare Hügelland des Collio bietet eine gewaltige Konzentration an erstklassigen Weingütern und Edelwinzern. Das Weinbaugebiet ist nicht nur reich an besonderen Lagen und Rebstöcken, es beheimatet auch die größte Anzahl autochthoner Weine in ganz Italien. Der Picolit gilt als der kostbarste Tropfen unter ihnen, und auch der daraus gewonnene Grappa ist ein Geschmackserlebnis für sich. Die Destillerie Domenis bei Cividale war eine der ersten, die Grappa der Weinsorte Picolit auf den Markt brachte und den früher als Arme-Leute-Schnaps verrufenen Tresterbranntwein zu einer anerkannten Spirituose von höchster Qualität erhob.Joško Sirk und sein Sohn Mitja lassen den Wein in Barriquefässern zu Essig gären.
    Mindestens drei Jahre muss er dort lagern, damit er zum vielleicht besten Essig Italiens reift. Andrea D’Osvaldo hingegen hat sich dem Prosciutto verschrieben. Eine besondere Räucherung und das perfekte Klima ergeben den unvergleichlichen Geschmack, der nicht umsonst als „Stradivari des Schinkens“ bezeichnet wird.Die Gegend war allerdings auch ein schwer gezeichnetes Kampfgebiet in den beiden Weltkriegen, mit mehr Toten und Zerstörung als anderswo in Italien.
    Mitten durch Familien und Weinberge senkte sich dann der Eiserne Vorhang und teilte das Gebiet in die slowenische Brda und den italienischen Collio. Der Film ist sowohl ein Streifzug durch eine fruchtbare Region, ihre Dörfer, Städtchen und Köstlichkeiten, als auch eine Spazierfahrt durch längst vergangene Zeiten und Epochen – denn neben den Habsburgern haben lange vor diesen schon die Römer oder Langobarden diese Gegend für sich genutzt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 19.05.2020 ORF III
  • Folge 178 (45 Min.)
    Die Wiener Innenstadt – ein Ort voller historischer Rätsel und Geheimnisse. Teil zwei der neuen ORF III Erbe Österreich Serie erzählt unter anderem, warum das Akademische Gymnasium gegenüber dem Eislaufverein, das älteste Gymnasium Wiens, nicht nur äußerlich wie eine Replik von Harry Potters Hogwarts School of Witchcraft and Wizardry aussieht, ferner wie die österreichische Freimaurer-Großloge zu ihrer Wiener Adresse kam und wie der Stock im Eisen Platz, einst das berühmteste Wiener Wahrzeichen, vom Stadtplan verschwinden konnte. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.01.2021 3satOriginal-TV-Premiere Di. 26.05.2020 ORF III
  • Folge 179
    Mit Wiens Bädern begann im 19. Jahrhundert die Entdeckung des freien Körpers. Auch wenn die Menschen am Anfang der Bäderkultur ungefähr so bekleidet ins Wasser gingen, wie sie auch auf der Straße trugen, passten sich nach und nach das Körperbild und die Badekleidung an. In dem neu produzierten Zweiteiler zeigt ORF III, wie die Bäder in Wien und im Wiener Umland zu Spiegelbildern der Gesellschaft wurden und wie sich hier ein neues Körperverständnis entwickelte. In einer Schnitzler’schen Welt, in der Keuschheit und Zucht geheuchelt wurden, brauchte es eine Zeit, bis sich die Menschen zu ihren quasi nackten Körpern öffentlich bekennen wollten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 02.06.2020 ORF III
  • Folge 180
    Die traditionellen Wiener Bäder atmen bis heute den Geist der Gründerzeit. Wenn die Hitze über den alten Badekabinen flirrt und im Café-Pavillon Wiener Schnitzel serviert wird, fühlt man sich gelegentlich wie in einer Zeitkapsel. Denn die Badekultur, der wir heute noch frönen, wurde noch zu Habsburgs Zeiten entdeckt. Und auch, wenn damals alles noch deutlich prüder und verschämter abging, eröffnete sich den Menschen damals ein neues Körperverständnis. Nackte Haut, Sonne, Abkühlung und das Gefühl, für ein paar Stunden das Bewusstsein ausschalten zu können – Susanne Pleisnitzer porträtiert mehrere Traditionsbäder in und um Wien und zeigt auch im zweiten Teil dieser ORF III Erbe Österreich Neuproduktion den ganzen historischen Charme dieser Institutionen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.04.2023 3satOriginal-TV-Premiere Di. 09.06.2020 ORF III
  • Folge 181
    Seit genau hundert Jahren ist das Gestüt Piber der Aufzuchtsort und die Heimat der weltberühmten Lipizzaner. Hier werden die weltberühmten Tiere für die „Spanische Hofreitschule“ in Wien gezüchtet, aufgezogen und trainiert. Der Film zeigt den Arbeitsalltag im Gestüt Piber im Jahresablauf. Von der Aufzucht der Fohlen über den Almsommer der Jungtiere, wo sie Trittsicherheit und Ausdauer erlangen, bis hin zum majestätischen Einsatz der Pferde in der „Spanischen Hofreitschule“ in Wien. Darüber hinaus bietet der Film einen Einblick in eine Region, die sich stark gewandelt hat – vom Kohlebergbau bis zur erlesenen Weingegend.
    R: Alfred Ninaus, Fritz Aigner (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 09.06.2020 ORF III
  • Folge 182
    Sie gehört zu den prachtvollsten Boulevards der Welt: die Wiener Ringstraße. Es war Kaiser Franz Joseph persönlich, der die neue Prunkallee 1865 in einem glamourösen Festakt eröffnete, obwohl die meisten Gebäude auf dem neuen Boulevard noch gar nicht standen. Der Bau des Rings war eines der größten städtebaulichen Projekte des 19. Jahrhunderts. 2,4 Millionen Quadratmeter wurden mit Gebäuden verbaut, 1,5 Millionen Quadratmeter hatten die Planer für Straßen, Plätze und Parkanlagen reserviert. Auch heute noch präsentiert sich die Ringstraße als eindrucksvolles Gesamtkunstwerk, in dem die imperiale Kultur des kaiserlichen Wiens und die großbürgerliche Repräsentations-Architektur der „Belle Epoque“ eine geglückte Liaision eingingen.
    Bis heute locken Bauten wie das Wiener Rathaus und das Parlament, aber auch Kulturpaläste wie die Staatsoper und das „Kunsthistorisches Museum“ jedes Jahr Millionen Touristen nach Wien. Die Ringstraße war im Lauf der letzten eineinhalb Jahrhunderte aber immer wieder auch politisches Aufmarschgebiet: ob beim Staatsbegräbnis für Kaiser Franz Joseph 1916 oder bei den Massenkundgebungen der Wiener Sozialdemokratie zum 1. Mai – der Ring fungierte stets auch als Defilierfeld politisch widersprüchlicher Massenbewegungen.
    Heute ist der Ring mehr als eine prachtvolle Museumsmeile – er präsentiert sich auch als vitaler städtischer Erlebnisraum. Von der „Regenbogen-Parade“ bis zum Massenspektakel des „Wien-Marathons“: der Ring lebt – und manchmal bebt er auch. Ein Boulevard der Kontraste. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 16.06.2020 ORF III
  • Folge 183 (45 Min.)
    Venedig, einst gefürchtete Seemacht und wichtigstes europäisches Handelszentrum, ging in Napoleons Freiheitskriegen unter und kam für knapp sieben Jahrzehnte zu Österreich. In dieser Zeit prägte die Habsburger Regentschaft die Stadt, nicht zuletzt die dortige Gartenkultur. In dem sogenannten Hundertwasser-Garten (der Giardino Eden, den Friedensreich Hundertwasser 1979 erwarb) spazierte einst Kaiserin Elisabeth und machte dort auch eigenhändig Zeichnungen. Sisi reiste mehrmals nach Venedig, meistens im Winter. Im jahrzehntelang geschlossenen Hundertwasser-Garten hat es bisher noch nie Dreharbeiten gegeben. Kurz nach den Aufnahmen für diesen Film zerstörte das Hochwasser vom November 2019 diesen Garten wieder. In diesem neuen Zweiteiler, der mit völlig exklusiven Bildern glänzt, zeigt ORFIII auch mit viel historischem Fotomaterial die einstige Pracht und die Ambitionen der Casa d’Austria in der vielleicht schönsten Stadt der Welt.
    R: Burgl Czeitschner (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 26.10.2020 3satOriginal-TV-Premiere Di. 23.06.2020 ORF III
  • Folge 184
    Kaum ein Ort auf der Erde wird so überschüttet mit Fantasien, Sehnsüchten, Erwartungen und Begierden wie Venedig. Die Anziehungskraft des Archipels in der nördlichen Adria nährt sich aus seiner jahrhundertealten Geschichte von Macht, Luxus und Grandezza. Die meisten Besucher kommen, um die populären Kunstschätze zu sehen, um einmal den Canale Grande unter der Rialto-Brücke mit einer Gondel zu durchfahren, um einen Kaffee auf dem Markusplatz mit Musikbegleitung zu trinken, zu schauen und zu träumen. Die weltbekannte Lagune besitzt aber auch stille Nischen, in denen der Besucher doch noch manche Entdeckung machen kann. Auf der für ihre Glaskunst bekannten Insel Murano findet man nicht nur die seit Jahrhunderten produzierten Markenzeichen in Form von Lampen und Vasen, sondern auch eine der bedeutendsten Glasmanufakturen für zeitgenössische Kunst.
    Weiter nördlich liegt die Insel Burano, die eine ganz andere, eigene Welt bildet. Die Häuser – quietschbunt wie in der Karibik – verleihen der einstigen Fischerinsel ein fröhliches Flair. Die Farbekstase hat einen spannenden, fast kriminalistischen Hintergrund. Wer es gerne still und besinnlich mag, findet auf dem Burano benachbarten Eiland Torcello das ideale Ambiente. Im Schatten der Basilika Santa Maria Assunta liegt das Traditionsreiche Restaurant Locanda Cipriani.
    Hier herrscht eine Leidenschaft für die authentische venezianische Küche. Seit Dauergast Ernest Hemingway mit Gründer Giuseppe Cipriani die Nächte durchspeiste, liest sich das Gästebuch wie ein „Who’s who“ internationaler Berühmtheiten. Die Inseln der Lagune von Venedig verzaubern die Menschen, nicht nur weil sie vom gewöhnlichen Getriebe des Festlandes entrückt sind, sondern weil sie sich auch auf magische Weise der Gegenwart entzogen haben und in ihrer eigenen Epoche zu existieren scheinen. Sobald die Besucher ein Boot in die Lagune besteigen, entschwinden sie in eine andere Zeit. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 23.06.2020 ORF III
  • Folge 185
    Es war sein letzter Winter in Österreich und sein erster als ehemaliger Kaiser. Umringt von den Weiten des Marchfelds verbrachte Kaiser Karl I. mit seiner engsten Familie in Schloss Eckhartsau die dunklen Wintermonate von November 1918 bis März 1919. Mit der Zeitenwende, die von Wien aus der fast 650-jährigen Herrschaft seiner Familie ein jähes Ende gesetzt hatte, vermochte er sich nicht abzufinden; erkannte sie nicht an. Welche Pläne hegte der seiner Amtsgeschäfte enthobene Monarch in seinem Schloss und wie gestaltete sich das Familienleben in diesen letzten Wintertagen? Karl Hohenlohe besucht Schloss Eckartsau, das zu einem Brennpunkt österreichischer Geschichtsschreibung wurde. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 08.09.2020 ORF III
  • Folge 186
    Wenige Institutionen sind so typisch für Wien wie der Wiener Würstelstand. Erfunden in der Kaiserzeit als Einkommensquelle für Kriegsinvaliden, wurde der Würstelstand nach dem Krieg zum fixen Teil des Wiener Stadtbildes. Einige Stände der Innenstadt werden in Stadtführern wie Haubenküchen beschrieben. Legendär war in den sechziger Jahren die Werbe-Serie „Heiße am Samstag“ mit Otto Schenk. Zum Abschluss der ORF III-Serie über Wiener Wahrzeichen porträtiert Judith Doppler diese nicht mehr weg zu denkende Einrichtung. Schauspieler und Kabarettist Gregor Seberg schlüpft für diese ORF-III-Produktion in die Rolle des Wiener Würstelmannes, der von seinem Stand am Stephansplatz aus das Wesen der Wurst erklärt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 30.09.2020 ORF III

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