2019, Folge 134–152

  • Folge 134
    Die Türen von Burgen und Schlössern öffnen sich und die Bewohner gewähren einen Einblick in ihr Leben in diesen ganz besonderen Bauwerken. Jahrhundertelang dienten sie den Adeligen als Wohnsitz. Aber wer lebt in ihnen, seit der Adel in Österreich im Jahr 1919 abgeschafft worden ist? Die Dokumentation von Otmar Schrott präsentiert Schlossherren des 21. Jahrhunderts und stellt vier ganz unterschiedliche Burgen und Schlösser in Oberösterreich vor: Die Burg Clam im Machland, sie ist der Familiensitz der ehemaligen Adelsfamilie Clam-Martinic, das Schloss Eferding, das der Sitz der Starhemberger ist, das Schloss Aschach an der Donau, in dem sich ein „bürgerlicher“, Gordon Gerstner mit seiner Familie den Traum vom Leben im Schloss erfüllt, und das Schloss Cumberland in Gmunden, das den Welfen einst als Exilschloss gedient hat und das nach einer wechselvollen Geschichte in den öffentlichen Besitz gelangt und ein Landespflegezentrum ist.
    Des Weiteren wird der Soziologe Roland Girtler pointiert und streitbar seine Gedanken zum Adel und zu den Schlössern zum Besten geben. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 08.10.2019ORF III
  • Folge 135 (50 Min.)
    Wohnen im Schloss – wie lebt es sich als Adeliger in der prachtvollen Behausung der Ahnen? Die alte Großadelsfamilie Kinsky residiert seit Jahrhunderten bis zum heutigen Tag in ihrem historischen Sitz Heidenreichstein im niederösterreichischen Waldviertel. Die einstige Wehranlage wurde im Lauf ihrer Geschichte immer repräsentativer ausgestaltet, sodass sich hier heute ein Leben nach modernen Komfort-Standards führen lässt. Und natürlich ist es immer etwas Besonderes, innerhalb von Mauern zu wohnen, deren Anfänge bis ins Hochmittelalter zurück reichen. Rudolf Graf van der Straten-Ponthoz erbte die Burg von seinem Freund dem Grafen Palffy. Straten-Ponthoz leitete von 1920 bis 1939 die Spanische Hofreitschule und stand beim Begräbnis von Kaiser Franz Joseph neben dessen Sarg sowie bei der Krönung Kaiser Karls neben dessen Kutsche. Seine Enkelin Annette Kinsky führt Karl Hohenlohe in dieser ORFIII Neuproduktion durch die Anlage. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 15.10.2019ORF III
  • Folge 136
    Zu den Geschlechtern, die über Jahrhunderte hinweg an den Schaltstellen der habsburgischen Macht saßen, gehören ganz zuvorderst die Schwarzenbergs. Die Wienerinnen und Wiener denken bei dem Namen zu aller erst an den Schwarzenbergplatz, der dem Sieger der Völkerschlacht von Leipzig gegen Napoleon gewidmet ist, mit dem pompösen Reiterdenkmal und mit dem barocken Palais Schwarzenberg. Doch der Einfluss dieser Familie reichte noch wesentlich weiter. Friedrich von Thun erzählt in dieser Folge der ORF-III-Serie „Habsburgs Adel“ den ganzen Aufstieg und Höhenflug der Schwarzenbergs, bis hin zu dem schweren Erbstreit vor einigen Jahren, der Karel Schwarzenberg um sein ganzes Vermögen hätte bringen können. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.10.20223satOriginal-TV-PremiereDi 15.10.2019ORF III
  • Folge 137
    Die breite Öffentlichkeit hat den Bayernkönig Ludwig II. weitgehend als Spinner abgeschrieben. Zu diesem Ruf hat er selbst mit all seinen Spleens und Eskapaden auch nachhaltig beigetragen. Doch Ludwig war keineswegs nur ein versponnener Träumer, sondern verfolgte klare politische Ziele: Er glaubte an das „Dritte Deutschland“, an eine eigenständige Kraft neben Preußen und Österreich. Der föderale Staatenbund der kleinen und mittleren deutschen Länder war Mitte des 19. Jahrhunderts ein Gegenmodell zu einem Bundesstaat unter preußischer Führung. Scheitern wird die Vision am politischen Genie Otto von Bismarcks und der militärischen Stärke des Hohenzollern-Staats. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 15.10.2019ORF III
  • Folge 138 (50 Min.)
    Leben im Schloss – ein romantischer Gedanke und zugleich auch eine große Herausforderung. Stefanie Harrach, die Nachfahrin eines Jahrhunderte alten Adelsgeschlechts, entschied sich nach dem Zweiten Weltkrieg, ihr Wiener Palais zu verkaufen und das damals völlig devastierte Schloss Rohrau zum neuen Familiensitz zu machen. Mit viel Engagement und Liebe erstand ein Barockbau in völlig neuem Glanz. Karl Hohenlohe trifft in dieser ORF-III-Neuproduktion die heutigen Besitzer, Johannes und Ursula Waldburg-Zeil. Sie zeigen, wie es sich heutzutage in diesem Prachtbau lebt. Wer es ihnen gleich tun möchte, kann in Schloss Rohrau, an der Grenze zwischen Niederösterreich und dem Burgenland, selbst Wohnungen mieten. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 22.10.2019ORF III
  • Folge 139
    Als Kronprinz Rudolf entseelt im Schlafzimmer von Mayerling lag, war es sein Schwager Philipp von Coburg, der ihn auffand. Rudolfs Frau Stephanie war eine belgische Prinzessin und somit eine Coburg. Die Coburgs stellten mehrere Könige in Europa, darunter den englischen, der sich später nur in Windsor umbenannte. Otto von Bismarck bezeichnete das Haus sarkastisch als das „Gestüt Europas“. In Wien galten die Coburgs wegen ihrer vielen Herrscherfunktionen als die zweitnobelste Familie nach den Habsburgern. Auch Walzerkönig Johann Strauß wurde, damit er seine dritte Ehe eingehen konnte, Staatsangehöriger von Coburg. Friedrich von Thun lässt die bewegte Geschichte in der vierten Folge der ORF-III-Reihe „Habsburgs Adel“ dieses Hauses Revue passieren, eine Geschichte, die sich im prachtvollen Ringstraßenpalais Coburg am Wiener Stadtpark spiegelt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.10.20223satOriginal-TV-PremiereDi 22.10.2019ORF III
  • Folge 140 (50 Min.)
    Seit eineinhalb Jahrhunderten lebt die oberitalienische Adelsfamilie Piatti auf Schloss Loosdorf im nördlichen Weinviertel. Alfons Piatti, dessen Mutter eine Habsburger Erzherzogin ist, führt von hier aus eine große biologische Landwirtschaft. Es braucht einen funktionierenden Wirtschaftsbetrieb, um diesen eindrucksvollen Besitz, der einst den Liechtensteins gehörte, zu erhalten. Piattis Frau Verena ist Astrologin und daher nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit der Zukunft im Bunde. Beide öffnen für Karl Hohenlohe ihren Familiensitz, in deren Hofkellerei noch heute der Liechtenstein’sche fürstliche Hauswein produziert wird. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 29.10.2019ORF III
  • Folge 141 (50 Min.)
    „Was ist der Unterschied zwischen Zürich und dem Wiener Zentralfriedhof? Der Zentralfriedhof ist nur halb so groß, aber doppelt so lustig.“ Der Wiener Humor hat sich mit dem Tod immer auf Augenhöhe bewegt. Mit dem richtigen Schmäh lässt sich dem Tod sein Schrecken nehmen, er gehört quasi zum Leben dazu. Und wenn der Verblichene von Wolke sieben herunter blickt, hätte er wahrscheinlich seine Freude damit. Zum heurigen November bringt Günter Kaindlstorfer eine Schau auf die Kabarettisten und Humoristen, die sich in Wien mit dem Sterben auseinander gesetzt haben. Von Farkas und Waldbrunn bis zu Fritz Kreissler und Josef Hader zeigen zahlreiche Ausschnitte das Spannungsfeld zwischen Wien, dem Tod und dem Witz. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.11.20223satOriginal-TV-PremiereDi 29.10.2019ORF III
  • Folge 142
    Sie liegt im Zentrum Wiens und dennoch birgt sie noch heute Geheimnisse, welche die Forscher vor große Rätsel stellen. Die Michaelergruft ist eine der wenigen Grüfte weltweit, in der die Toten durch einen einzigartigen Prozess zum Teil bis heute als Mumien in ihren Särgen erhalten wurden. Die Dokumentation begleitet exklusiv eine Grabung unter der Michaeler Kirche. Die Wissenschaftler wollen eine seit mehr als dreihundert Jahren verschlossene Gruft öffnen. Nur so können sie einzigartige Erkenntnisse über das Leben und Sterben unserer Ahnen gewinnen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 05.11.2019ORF III
  • Folge 143 (50 Min.)
    Die Geschichte der Wiener Ringstraße ist nicht zuletzt auch eine Geschichte der Wiener Juden. Als Großindustrielle und Bankiers verfügten sie über die erforderlichen Geldmittel, um die teuren Grundstücke am neu entstandenen Prachtboulevard zu kaufen und repräsentativ zu bebauen. Mit diesen Einnahmen finanzierte der Stadterweiterungsfonds die öffentlichen Großbauten wie die Hofoper oder das Kaiserforum. So manche Familie, die sich auf diese Weise um das Werden Wiens verdient gemacht hat, ruht heute im jüdischen Friedhof im Wiener Bezirk Währing. Wer zwischen den Grabsteinen hindurch geht, liest viele bedeutende Namen der Ringstraßen-Prominenz. Matthias Widter erzählt die Geschichten dieser Persönlichkeiten und berichtet auch über die Bemühungen, diesen Friedhof, der derzeit verfallen und für die Öffentlichkeit gesperrt ist, als Kulturdenkmal wieder herzurichten und für Besucherinnen und Besucher zu öffnen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 12.11.2019ORF III
    • Alternativtitel: Habsburgs letzte Geheimnisse - Der rätselhafte Kopf des Kara Mustafa
    Folge 144 (50 Min.)
    Wenige Ereignisse haben den Lauf der Geschichte in Europa so beeinflusst wie die Abwehr der Osmanen 1683 vor Wien. Bei näherem Hinsehen erscheint diese weltgeschichtliche Abwehrschlacht voller Rätsel zu sein: Was war es, das die Osmanen in diese Entscheidungsschlacht trieb? Welche Rolle spielte der Bericht des türkischen Reiseschriftstellers Evlia Celebi, der wenige Jahre zuvor Wien bereist und die Reichshauptstadt in seiner Heimat als „goldenen Apfel“ angepriesen hatte? Welche Intrigen liefen im osmanischen Heer hinter den Kulissen? Und warum hielt sich der abgeschlagene Kopf des gescheiterten Eroberers Kara Mustafa bis vor etwa zwanzig Jahren in einem Depot des Wien-Museums? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 19.11.2019ORF III
  • Folge 145 (50 Min.)
    Sein Name ist untrennbar mit der ersten Wiener Türkenbelagerung verbunden: Süleyman der Prächtige. Der expansionsfreudige Sultan erweiterte mit seinen Eroberungen das Osmanische Reich maßgeblich. Bis heute gilt er als der mächtigste Herrscher, den die Osmanen je hatten. Er eroberte fremde Imperien, verliebte sich unsterblich in eine Sklavin und ließ seinen besten Freund und den eigenen Sohn ermorden. 1566 starb Süleyman bei einem Feldzug in Ungarn. Sein Tod wurde geheim gehalten, sein Herz heimlich unter seinem Zelt vergraben. Am Todesort entstand eine Pilgerstätte, die ungarische Archäologen jetzt offenbar wiederentdeckt haben – eine Sensation. Die Dokumentation zeigt das Leben eines der berühmtesten Herrscher der Geschichte und zugleich die spannende Suche nach seinem verlorenen Grab. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 19.11.2019ORF III
  • Folge 146 (50 Min.)
    Der Traum vom großen Geld begleitete die Habsburger quer durch ihre Geschichte. Lange träumten sie auch von Zauberei und Alchemie. Noch Maria Theresias Ehemann Franz Stephan glaubte an die chemische Herstellung von Gold. Als Ehemann der Regentin hatte er viel Zeit für solche Spielereien, die Amtsgeschäfte führte ja seine Frau. Im niederösterreichischen Kirchberg am Wagram fand sich im Boden vergraben ein altes alchemistisches Labor aus dem 16. Jahrhundert – der Beweis dafür, wie ernsthaft die Suche nach der Gold-Formel damals betrieben wurde. Das Labor scheint so weit intakt zu sein – was genau passiert, wenn es in dem Film erstmals wieder seinen Betrieb aufnimmt? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 26.11.2019ORF III
  • Folge 147 (45 Min.)
    Das „Fürstenhaus“ am Achensee: Einst Jagdschloss, heute Hotel und Sehenswürdigkeit
    Maximilian I., der visionäre Selbstdarsteller, der „letzte Ritter“, der Jäger und Soldatenkaiser: Zum 500. Todestag des legendären Habsburger-Herrschers führt diese Dokumentation von ORFIII in Zusammenarbeit mit dem Landesstudio Tirol an die schönsten Plätze von „Maximilians Tirol“. Maximilians Residenzstadt Innsbruck mit dem Goldenen Dachl und den berühmten „Schwarzen Mandern“, seine Jagdsitze und Jagdschlösser, die spektakuläre Martinswand mit der „Maximiliangrotte“, das Fürstenhaus am Achensee, Schloss Tratzberg oder die Festung Kufstein: Kaiser Maximilian hat Tirol geliebt, oft besucht und mit manchem Waffengang auch belastet. R: Georg Laich. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 26.11.2019ORF III
  • Folge 148 (50 Min.)
    In Schweden wird 1881 der erste öffentliche Aufzug erbaut.
    Österreich ging spät und zögerlich an die Innovation Aufzug heran. Er kam mit der Ringstraßenzeit. Das Haus der Industrie bekam einen Pater Noster, der so spektakulär war, dass ihn sogar Franz Josef eröffnete. Dabei war er mit Sicherheit kein Liebhaber des Fahrstuhls. Er hasste alle technischen Innovationen. Daher gewöhnten sich in Österreich viele Architekten an, den Aufzug zu verstecken oder abseits zu planen. So fand man ihn zum Beispiel hinter einer gewöhnlichen Wohnungstür um das „Ensemble“ des Stiegenhauses nicht zu stören.
    Schon Maria Theresia hatte einen Aufzug gehabt, um zu ihren Liebsten zu fahren. Viele von ihnen waren nämlich früh gestorben und lagen in der Kapuziner Gruft. Die etwas „festere“ Maria Theresia brauchte eine Transporthilfe um den Weg in den Untergrund täglich antreten zu können. Da der Aufzug zu ihrer Zeit aber einem simplen ungesichertem Flaschenzug entsprach, blieb sie regelmäßig im Schacht stecken. Diese ORF III Neuproduktion von Patrice Fuchs zeigt, wie der Aufzug in der Gründerzeit die Stadt Wien modernisiert hat. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.07.20213satOriginal-TV-PremiereDi 03.12.2019ORF III
  • Folge 149 (50 Min.)
    Der Name „Königgrätz“ ist in Österreich zum zweiten Wort für „Niederlage“ geworden. Zu tief hat sich die verlorene Entscheidungsschlacht Österreichs gegen Preußen in die kollektive Erinnerung gegraben. Aber was führte wirklich zu diesem geschichtsentscheidenden Schlachtenausgang? Warum schlug Erzherzog Albrecht den Oberbefehl aus, und warum musste sein Ersatzmann Ludwig von Benedek dann dazu regelrecht vergattert werden? Ahnten beide schon, wie es ausgehen würde? Und warum glaubten während des Schlachtverlaufs beide Seiten, Österreicher und Preußen, dass Habsburg den Sieg erringen würde, bevor sich dann das Blatt wendete? Regisseur Christian Papke räumt mit einigen Mythen rund um Königgrätz auf und benennt die wahren Hintergründe für Habsburgs Niederlage. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 03.12.2019ORF III
  • Folge 150
    Kaiser Karl ist am 1. April 1922 in Funchal auf der Insel Madeira im Exil gestorben. Während seine Gemahlin, Kaiserin Zita, in einem prunkvollen „Staatsbegräbnis“ in der Kapuzinergruft beigesetzt wurde, ruht der letzte Habsburger-Kaiser noch heute, achtzig Jahre nach seinem Tod, in einer kleinen Seitenkapelle in der Kirche „Nossa Senora du Monte“ auf Madeira. Jahrzehntelang gab es Bemühungen, den Habsburger im Rahmen der Katholischen Kirche selig zu sprechen – am 3. Oktober 2004 war es schließlich soweit. Die Dokumentation folgt den Spuren des Habsburger-Kaisers in der Gegenwart und öffnet so „Fenster in die Geschichte“. Eine Dokumentation von Gerhard Jelinek und Kurt Schmutzer (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 03.12.2019ORF III
  • Folge 151 (50 Min.)
    Mysterien und Fragen ranken sich um das Ende der Habsburger 1918: Welchen persönlichen Anteil trug Kaiser Karl am Ende der Monarchie, und hätte man eine Ikone wie Franz Joseph, wenn er noch gelebt hätte, ebenfalls so leicht vom Thron gestoßen? Wer hatte Jahrzehnte später ein Interesse daran, ausgerechnet diesen gescheiterten Kaiser Karl mit der Seligsprechung zur Ehre der Altäre zu erheben, weil eine polnische Ordensfrau angeblich nach einem Gebet zu ihm von Geschwüren an ihren Beinen geheilt worden war? Und was hatte es mit dem berühmten Diamanten aus Sisis Diadem, dem Florentiner auf sich, dem bereits damals der Ruf vorausgeeilt war, Unglück zu bringen, und der beim Versuch, ihn zu Geld zu machen, bei einem Schweizer Juwelier angeblich verschwand? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 10.12.2019ORF III
    • Alternativtitel: Habsburgs letzte Geheimnisse - Die verborgenen Schätze der Maria Theresia
    Folge 152 (50 Min.)
    Wenige Habsburger Herrscher standen anfangs so mit dem Rücken zur Wand wie Maria Theresia, und wenige entfalteten später eine solche Pracht wie sie: allein die Feier zur Vermählung ihrer Tochter Marie Antoinette im Wiener Belvedere kostete ein Vermögen. Und dann noch Kleinigkeiten wie das Schloss Schönbrunn. Wo also kam das ganze Geld her, das die einst bedrängte Jungregentin zu einer der prachtvollsten Herrscherfiguren der Geschichte machte? Legendär ist Maria Theresias angebliche eiserne Geldreserve unter ihrem Bett. Und dann noch die Erfolgsgeschichte des von ihr geschaffenen Maria Theresien Talers.
    Kaum eine Münze der Welt kann auf eine solche Popularität zurück blicken – insgesamt wurden von der Silbermünze fast 400 Millionen Stück geprägt, sie war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Zahlungsmittel im arabischen Raum und auch in Afrika. Mussolini erwarb dazu die Druck-Lizenz. Im Kaiserreich Abessinien fungierte der Maria Theresien Taler über ein Jahrhundert lang als offizielle Landeswährung. Warum das alles? Regisseur Christian Papke klärt uns über die Geld-Tricks der Maria Theresia auf. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 17.12.2019ORF III

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