Folge 2

  • 2. Frau Hölle

    Folge 2
    Nach Emma Mayers erstem Einsatz bei einer Geiselnahme ist von einer Probezeit beim Sender nicht mehr die Rede. Sie ist jetzt die Psychologin am Mikrofon der Sendung „Emma nach Mitternacht“. Eine Anruferin lässt sie aufhorchen: Katharina Holl scheint gar keinen Rat zu wollen. Aber Emma spürt die Verzweiflung der Anruferin und fürchtet, dass sie plant, sich umzubringen. Als Bauingenieurin war Katharina Holl für die Sicherheitsprüfung einer Schwimmhalle zuständig, deren Dach bei einem Sturm unter der Schneelast einstürzte. Zwölf Besucher, darunter viele Kinder, starben. Holl gilt als Verantwortliche.
    „Frau Hölle“ wird sie von den Zeitungen genannt, und es gibt Menschen, die dafür sorgen, dass ihr kein einziger der entsprechenden Artikel verborgen bleibt. Auch wenn sie nach dem Gespräch mit Emma erst mal weitermacht: Katharina Holl ist zermürbt und entschlossen, die Gerichtsverhandlung vier Tage später nicht mehr zu erleben. Das kann Emma natürlich nicht zulassen. Sie bietet Holl ihre Hilfe an. Und sie stellt Fragen. Vor allem: Warum nimmt Katharina Holl ohne Gegenwehr hin, dass sie als einzige Schuldige gilt? Unterstützt von Redakteur Benno braucht Emma nicht lange, um sowohl Mark Warendorf, den
    betreffenden Bauunternehmer, als auch Klaus Quade, den Oberbürgermeister der Stadt, kennenzulernen.
    Mit Quade versteht sie sich gut, zumal die Tage heiß, die Nächte mild sind und der OB flirtbereit ist. Aber deshalb lässt sie noch lange nicht locker, wenn es um die Mitverantwortung der Stadt für den Hallenbau geht. Genauso wenig wie Mark Warendorf mit seinem ererbten Betrieb, seiner Leidenschaft für die Bildhauerei, seinem Zynismus und seiner Fähigkeit zur Verdrängung. Warendorf scheint damit leben zu können, dass die Schuld an Katharina Holl hängenbleibt und er als Nebenangeklagter gute Chancen hat, heil aus der Sache herauszukommen.
    Emma dagegen will erreichen, dass auch die Mitverantwortlichen öffentlich werden. Katharina Holl braucht einen Ausweg aus ihrem inneren Gefängnis, weil Frau Hölle sich sonst eher umbringen wird, als vor Gericht die ganze Verantwortung allein zu tragen. Die zweite Episode von „Emma nach Mitternacht“ kreist um die Frage nach Schuld und Verantwortung, nach Akzeptanz und wahren Motiven. Dabei kommt Emma Mayer ein wenig im hochsommerlichen Mannheim an, soweit eine flamboyante Person wie Emma, mit all ihren Geheimnissen und Unstetigkeiten überhaupt ankommen kann. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.06.2016Das Erste

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