Ein blaues Wunder erleben: Henriette Fee Grützner zu Besuch in der Blaudruckmanufaktur Cordula Reppe aus Pulsnitz betreibt ein altes Handwerk, das von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde: Blaudruck. Dafür bringt sie mit sogenannten Modeln und einer Flüssigkeit Muster auf einen weißen Stoff auf. Nach dem Färben mit Indigo bleiben genau diese bedruckten Stellen weiß, während der Rest des Stoffes die typische blaue Farbe bekommt. Bei Cordula Reppe entstehen viele Dinge, die Tradition haben. Aber auch Designer bringen den Blaudruckstoff aus der Lausitz in ihren Kollektionen auf den Laufsteg. Kraftvoller Oldtimer: spaltet Holz im Handumdrehen Günter und Stefan Krug sind Oldtimerfans. Aus alten Fahrzeugteilen bauen sie wieder sinnvolle Dinge zusammen. So entstand auch ihre Erfindung: ein mobiler Holzspalter. Damit holen sie Holz für den ganzen Winter und spalten es zum Lagern. Das
geht dank ihrer Maschine einfach von der Hand. Clever sparen: so kommt auch noch der letzte Rest aus der Tube Tüftler Wilfried Stobbe ärgerte sich darüber, dass meist mehr als zehn Prozent des Inhalts in der Tube bleiben und somit in den Abfall wandern. Er hat den TTD erfunden, den Tuben-Tiegel-Deckel. Die Tube muss aufgeschnitten und der TTD aufgesetzt werden. So bleibt der Inhalt frisch und der Rest in der Tube kann noch eine Weile genutzt und aufgebraucht werden. Die Sinne täuschen: Wasser trinken, trotzdem Frucht schmecken Getränke mit Geschmack enthalten oft Zucker oder andere Zusatzstoffe. Ein junges Start-up aus München hat eine Methode gefunden, die Sinne des Menschen beim Trinken zu täuschen. Sie haben eine Flasche mit einem Duft-Pod erfunden. Beim Trinken wird das Aroma des Duft-Pods quasi eingeatmet und suggeriert dem Gehirn einen Geschmack, obwohl man reines Wasser trinkt. (Text: NDR)