Der klimaschonende Antrieb Henriette Fee Grützner ist zu Besuch bei Roland Gumpert. Der Autoingenieur aus Ingolstadt will Fahrzeuge mit Methanol- Brennstoffzellen-Antrieb erstmalig auf die Straße bringen. Sie fahren mit Methanol, aus dem im Fahrzeug Wasserstoff gewonnen wird. Der Wasserstoff erzeugt in einer Brennstoffzelle elektrische Energie für den Motor. Um diese Antriebe kostengünstig einzusetzen, verwendet Gumpert eine spezielle Brennstoffzelle. Er konstruiert seinen Antrieb so, dass er leistungsstarke Fahrzeuge bauen bzw. bestehende Fahrzeuge damit umrüsten kann. Seine Autos fahren natürlich nur dann CO2-neutral, wenn das Methanol aus Biomasse mithilfe von erneuerbaren Energien gewonnen wird und für die Biomasse keine zusätzlichen Anbauflächen erschlossen werden müssen. Vorteile gegenüber E-Fahrzeugen mit Batterie sind größere Reichweiten und kürzere Ladezeiten. Gegenüber Wasserstoffautos könnten seine Antriebe kostengünstiger sein. Zudem soll es einfacher sein, Tankstellen auf Methanol umzurüsten. Beheizbarer Platz für Katzen Katzen legen sich im Winter gerne auf die Heizung. Doch da kann es schnell zu heiß werden. Tüftler Holger Rohde aus Vlotho hat einen Platz für Katzen entwickelt, der die Katze schützt und trotzdem wärmt. Die Edelstahlkonstruktion, die sich unter einem weichen Bezug befindet, ist so konstruiert, dass sie die warme
Heizungsluft gleichmäßig unter die Liegefläche leitet. Geleichzeitig verhindert die Konstruktion einen Wärmestau. Damit sollen unnötige Heizkosten vermieden werden. Der patentierte Katzenplatz kann fallsicher direkt auf dem Heizkörper, aber auch an einem Fensterbrett über der Heizung angebracht werden. Schmerztherapie Prof. Dr. Kati Thieme von der Universität Marburg hat eine neue Methode entwickelt, chronische Schmerzen zu behandeln, die durch eine Fehlregulation des Nervensystems entstehen können. Mithilfe der elektrischen Stimulation reaktiviert sie die sogenannten Barorezeptoren. Nach der Behandlung mit ihrer Methode, können die Signale aus dem Körper vom Gehirn wieder richtig wahrgenommen und reguliert werden. Begleitet werden die etwa zehn Sitzungen von einer Verhaltenstherapie. In Marburg läuft dazu derzeit eine Studie. Migränepatienten, Menschen mit rheumatischen, Phantom- oder Tumorschmerzen haben schon erfolgreich daran teilgenommen. Nylonschwamm Kevin Lengert aus Hannover hat einen innovativen Reinigungsschwamm entwickelt. Er soll vor allem raue Oberflächen wie Leder oder Textilien gut reinigen. Der Erfinder verspricht eine schnelle, tiefenreinigende Wirkung. Grund ist die Oberfläche seines Schwamms. Die besteht aus Tausenden feinen Nylonhärchen. Sie funktionieren quasi wie eine Bürste und holen selbst tiefer liegenden Dreck aus dem Material. (Text: NDR)
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