Henriettes Geschichte: Sporthelfer Beim Sport kann man viele Dinge falsch machen, die im schlimmsten Fall Fehlstellungen oder Schmerzen hervorrufen können. Henriette Fee Grützner probiert Erfindungen aus, die dabei helfen sollen, Sportübungen richtig auszuführen. Jogging-Hilfe für den Oberkörper Horst Schüler aus Münster in Nordrhein-Westfalen hat einen Handgriff fürs Joggen entwickelt. Er soll, in den Händen getragen, dafür sorgen, dass sich die Hände beim Laufen nicht zu weit nach innen drehen und der Oberkörper somit aufrecht bleibt. Das soll Schmerzen nach dem Laufen, zum Beispiel in Schultern und im Nacken, vorbeugen. Trainingsstab für die Tiefenmuskulatur Markus Siebeneicher aus Bayern hat einen Stab entwickelt, der mehrere Übungsgeräte fürs Training der Tiefenmuskulatur vereint. Damit will er zum einen der Vernachlässigung gewisser Muskelgruppen beim Krafttraining entgegenwirken, zum anderen soll man weniger Trainingsequipment zu Hause herumliegen haben. Intelligentes Widerstandsband Stefan Weiß aus Leipzig (mittlerweile in Amsterdam lebend) hat ein intelligentes Widerstandsband entwickelt. Das Besondere ist ein verbauter Sensor, der wichtige Trainingsdaten wie Zugkraft und Geschwindigkeit misst und diese über eine App an den Nutzer übermittelt. So soll man die Übungen zu Hause kontrollierter ausführen können. Allerdings kontrolliert
das Band nicht die Körperhaltung bei den Übungen, dafür will der Erfinder aber auch Online-Live-Trainings mit Trainern anbieten. Weitere Erfindungen werden vorgestellt: Holzfahrräder in Motorradoptik Stefan Röhr aus Fürstenwalde baut Fahrräder aus Holz, die an Motorräder erinnern. Auf die Idee ist er gekommen, als er im Sperrmüll ein kaputtes Kinderlaufrad fand und beschloss, es für seinen Sohn zu reparieren. Weil der „etwas richtig Cooles“ haben sollte, hat er dem Rad seine Motorradoptik verpasst und es umgebaut. Mittlerweile hat Stefan rund 20 neue individuelle Räder auf Kundenwunsch und für sich selbst in seiner Werkstatt gefertigt. Nachgefragt: interaktives Schaufenster Ein Entwicklerteam aus Leipzig hat einen besonderen interaktiven Bildschirm entwickelt. Dabei wird mit dem Betrachter interagiert, indem der Bildschirm ein Spiegelbild mit Sprechblasen erzeugt, die gezielte Werbebotschaften vermitteln sollen. Das klappt dank hochpräziser Kameratechnik und einer Gesichtserkennungssoftware. Die Erfindung wurde erstmals im Jahr 2016 bei „Einfach genial!“ vorgestellt; mittlerweile ist sie weltweit erfolgreich und hat weitere Funktionen wie eine Gestensteuerung. Inzwischen kann sie auch Objekte erkennen und wird zum Beispiel in der Stadtbibliothek Leipzig als eine Art Einlasskontrolle eingesetzt, die checkt, ob der Besucher einen Mundschutz trägt. (Text: MDR)
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