bisher 4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Die „Herzkino“-Reihe erzählt kleine und große Fälle einer Landarztpraxis und die bewegende Geschichte der Familie Gilbert, die sich nach schwierigen Zeiten wieder um einen Tisch versammelt. Krankenschwester Véronique Gilbert, die seit einem familiären Zerwürfnis in Hamburg lebt, kehrt zur Beerdigung ihres Vaters Serge zum ersten Mal seit 15 Jahren in die heimatliche Provence zurück – und möchte danach gleich wieder mit ihrer Tochter Lea das Weite suchen. Als 20-Jährige ist Véro Gilbert vor ihrem autoritären und tyrannischen Vater Serge aus ihrem Heimatdorf Talon in der Nähe von Montpellier nach Hamburg geflohen.
    Nur zu ihrem Onkel Franck hielt sie lockeren Kontakt, ansonsten brach sie mit der Familie. Ihren Traum, Ärztin zu werden, hat sie bis heute nicht verwirklicht, da sie unter großer Prüfungsangst leidet, an der ihr Vater nicht ganz unschuldig ist. Noch immer steht das zweite und entscheidende Examen aus. Stattdessen arbeitet sie als Krankenschwester in einer Klinik. Als Véro nun nach dem überraschenden Tod ihres Vaters in ihren südfranzösischen Heimatort zurückkehrt, muss sie feststellen, dass Serge ganze Arbeit geleistet hat: Ihre einst große Familie ist zerstritten, der große Tisch, an dem alle zusammen gegessen und gefeiert haben, ist verwaist.
    Thérèse, ihre Mutter, empfängt Véro frostig. Mit ihrer Schwester Catherine spricht Thérèse seit elf Jahren nicht mehr, worunter auch Catherines Mann Thierry leidet. Noch zu Lebzeiten hat Serge, der trotz seiner zwischenmenschlichen Schwächen ein hoch angesehener Arzt im Ort war, einen potenziellen Nachfolger für seine Praxis bestimmt: Dr. Hugo Simon, der erst vor zwei Wochen mit der Arbeit begonnen hat, reagiert mehr als verhalten auf die vermeintliche Erbin, die plötzlich vor ihm steht. Zwischen den beiden fliegen die Fetzen. Und auch sonst warten so einige Enthüllungen auf Véro.
    Sie erfährt, dass ihr Vater Serge eine Tochter aus einer anderen Beziehung hat: Isabelle. Die beiden Frauen lernen sich kennen und verbringen einen feuchtfröhlichen Abend miteinander. Doch bald stellt sich heraus, dass Isabelles Interesse in erster Linie ihrem Pflichtanteil am Erbe gilt. Véro möchte am liebsten alles hinter sich lassen und sich dem Druck, der von allen Seiten plötzlich auf ihr lastet, entziehen. Doch sie muss sich entscheiden: Will sie wieder weglaufen oder ihre zerstrittene Familie versöhnen? Und wäre jetzt nicht die Zeit gekommen, sich der Arztprüfung noch mal zu stellen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2020ZDFDeutsche Online-PremiereSa 07.03.2020ZDFmediathek
    • Alternativtitel: Schwestern
    Folge 2
    Véro Gilbert versucht, bestärkt von ihrer Tochter Lea, nicht nur ihre zerstrittene Familie wieder an einen Tisch zu bringen, sondern auch endlich die Arztprüfung in Montpellier abzulegen. Doch Véro bleibt hin- und hergerissen zwischen ihrem Job als Krankenschwester in Hamburg und den Menschen im heimatlichen Talon, die sie nicht nur familiär, sondern auch medizinisch brauchen. Blind vertrauen die Dorfbewohner Véro als Tochter der Arztfamilie Gilbert. Währenddessen versucht der neue Arzt, Dr. Hugo Simon, in Talon Fuß zu fassen. Seine Pariser Herkunft und sein Hang zu neuen Methoden sorgen für Zurückhaltung bei den Dorfbewohnern.
    Sie wollen lieber, dass Véro als Tochter des verstorbenen Arztes Serge die Praxis übernimmt. Als fast das gesamte Dorf an einem Magen-Darm-Infekt erkrankt, ist Dr. Simon gezwungen, mit Véro zusammenzuarbeiten. Die beiden stehen sich nach wie vor äußerst skeptisch gegenüber und liefern sich bei jeder Gelegenheit einen heftigen Schlagabtausch. Wenn es hart auf hart kommt, geben Véro und ihr provokanter Kollege und smarter Kontrahent Hugo allerdings ein gutes Team ab. Doch Véro steht weiterhin ohne Abschlussprüfung da. Ihr Vater hat im Testament verfügt, dass sie nur mit Abschluss-Examen seine Praxis erben kann. Wird es Véro gelingen, ihre Angst zu überwinden? Vielleicht helfen ja die Kräuter-Mischungen ihrer Halbschwester Isabelle, die mit Véros Mutter Thérèse ein Heilkräuter-Start-up gründen will.
    Als dann auch noch Véros Tante Catherine schwer erkrankt, steht die Familie Gilbert vor einer weiteren Herausforderung: Es muss dringend ein passender Stammzellenspender gefunden werden. Doch Catherine ist mit ihrer Schwester Thérèse seit vielen Jahren zerstritten. „Ein Tisch in der Provence“ bietet kleine wie große, bewegende Fälle, die mal naturheilkundlich, mal psychologisch, manchmal auch mit schulmedizinischen Methoden gelöst werden – vor dem malerischen Hintergrund der Provence. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.2020ZDFDeutsche Online-PremiereSa 07.03.2020ZDFmediathek
  • Folge 3
    Dr. Véronique Gilbert, die mit ihrer Tochter Lea aus Hamburg zu ihrer Familie nach Südfrankreich zurückgekehrt ist, eröffnet in Talon mit Dr. Hugo Simon eine neue Landarztpraxis. Der aus Paris stammende Hugo fühlt sich als gleichberechtigter Partner, doch Véro hält als Tochter des Vorbesitzers Serge ein Prozent mehr an der Praxis: Grund für ständige Querelen. Mitten im Streiten – und Flirten – werden sie zu einem dramatischen Notfall gerufen. Magali, die 18-jährige Nachhilfelehrerin von Véros Tochter Lea, steht auf einer Brücke und will sich das Leben nehmen. Da auf dem Land kein Spezialist in erreichbarer Nähe ist, wendet man sich an die beiden Landärzte.
    Nach der Rettung wollen Hugo und Véro die Ursache für den Selbstmordversuch herausfinden. Magalis familiäres Umfeld ist finanziell und emotional sehr belastet. Ein merkwürdiger Blutwert führt die Ärzte schließlich auf die richtige Spur. Magali hat eine fortgeschrittene Bleivergiftung – und Blei löst wiederum Depressionen aus. So schnell wie möglich muss Magali in die Klinik von Dr. Franck Gilbert nach Montpellier. Aber wie kam das Blei überhaupt in ihr Blut? Wollte sie jemand vergiften? Emotional vergiftend wirkt für Véro und ihre Mutter Thérèse die Erkenntnis, dass der verstorbene Serge ein Doppelleben führte.
    Während er Véro seine Liebe entzog, war er für seine uneheliche Tochter Isabelle ein ausgesprochen fürsorglicher, liebevoller und großzügiger Vater. Diese Enthüllung trübt das Verhältnis zu Isabelle so sehr, dass Thérèse ihre Unterstützung für das gemeinsam geplante Start-up infrage stellt. Catherine, die Schwester von Thérèse, zweifelt sogar alles an: Nach ihrer Krebserkrankung genießt sie lebenshungrig das Werben des weltgewandten Kunsthändlers Guy.
    Soll sie ihren Mann Thierry verlassen und mit Guy in eine neue Welt aufbrechen? Auch für Dr. Franck Gilbert gerät die Welt aus den Fugen, denn Thérèse sagt ihrem Schwager endlich die Wahrheit: dass nämlich er der Vater Véros ist und nicht ihr verstorbener Mann Serge. Als Isabelles Freund Marcel wegen einer großen Schnittwunde Hilfe braucht, vermag Hugo es nicht, die Wunde zu nähen. Véro übernimmt, drängt aber Hugo dazu, sich endlich um sein chirurgisches Trauma zu kümmern. Marcel lernt in der Praxis wiederum die Sprechstundenhilfe Paulette kennen: der Beginn einer charmanten Amour fou. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.04.2021ZDFDeutsche Online-PremiereSa 03.04.2021ZDFmediathek
  • Folge 4
    Der Morgen beginnt für Dr. Véronique Gilbert mit einem großen Schock: Ihre Mutter Thérèse teilt ihr beim Kaffee mit, dass nicht Serge, sondern ihr vermeintlicher Onkel Franck ihr Vater ist. Véro setzt sich aufgewühlt ins Auto – und fährt eine alte Dame an, die unvermittelt auf die Landstraße getreten war. Die Verletzte ist bewusstlos und erweist sich später zu Véros Überraschung als die an Alzheimer erkrankte Mutter ihres Kollegen Dr. Hugo Simon. Véro begleitet Sarah Simon im Rettungswagen nach Montpellier in die Klinik von Dr. Franck Gilbert.
    Als Véro und Franck sich dort zum ersten Mal offiziell als Vater und Tochter gegenüberstehen, wissen beide nicht, wie sie mit der besonderen Situation umgehen sollen. In der Praxis erscheint die hochschwangere Bäckersfrau Melanie, die so starke Bauchschmerzen hat, dass sie es nicht mehr zu ihrer Gynäkologin nach Montpellier schafft. Als die Werte vorliegen, sind sich Véro und Hugo ausnahmsweise einig: Melanie hat eine sogenannte Präeklampsie im fortgeschrittenen Stadium, eine Schwangerschaftsvergiftung, die Mutter und Kind in höchste Gefahr bringt.
    In ihrer Not bittet Melanie Hugo, sie im Rettungswagen nach Montpellier zu begleiten, und ringt ihm im Krankenhaus sogar das Versprechen ab, sich um das Kind zu kümmern, sollte sie bei der Geburt sterben. Das Kind kommt gesund auf die Welt, aber die Komplikationen bei Melanie scheinen kein Ende zu nehmen. Véro beschließt eine teambildende Maßnahme: Hugo muss das Operieren üben. Ein Kollege mit Tremor, der noch nicht einmal eine offene Wunde nähen kann, ist für sie nicht haltbar.
    Sie muss sich auf ihn verlassen können. Verlassen kann sie sich auf alle Fälle aber auf ihren verliebten Jugendfreund Jacques, der glücklich ist, Véro wieder in seiner Nähe zu haben. Thierry hat sein Zimmer nicht mehr verlassen, seitdem seine Frau Catherine mit dem Kunsthändler Guy nach Hongkong durchgebrannt ist. Catherines Schwester Thérèse und Enkelin Lea halten derweil den Betrieb im Bistro aufrecht. Véro gelingt es schließlich, Thierry zu den Lebenden zurückzuholen, sodass der von ihm geplante Gesangswettbewerb steigen kann.
    Der erste Preis ist ein Fohlen, das sich Lea sehnlichst wünscht. Gern erfüllt sie daher den Wunsch von Thérèse, ein Lied zu singen, mit dem ihre Großmutter Franck versöhnen und zurückgewinnen will. Überraschend kehrt Catherine nach Talon zurück und überfällt alle mit der Absicht, zu Thérèse, Véro und Lea ins Herrenhaus zu ziehen: „Der Tisch in der Provence“, der angesichts der fälligen Ernte dieses Mal im Olivenhain steht, füllt sich. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.04.2021ZDF

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