Dr. Molly & Karl

Nach einem Kopfball wird der zehnjährige Benny mit ungewöhnlichen Symptomen in die Klinik eingewiesen. Noch während der Junge näher untersucht wird, gerät Molly mit der neuen Psychologin Dr. Carlotta Edelhardt aneinander – denn Molly ist alles andere als einverstanden damit, dass ihr ein „Aufpasser“ an die Seite gestellt werden soll, weshalb sie „die Neue“ auch von Beginn an provokativ „Karl“ nennt. Bei der Injektion eines Kontrastmittels zeigt Benny eine allergische Reaktion. Die Untersuchung ergibt, dass er an einem seltenen Hirntumor – einem Astrozytom – leidet. Anstatt sensibel mit der Situation umzugehen, brüskiert Molly die Mutter des Jungen, die sich daraufhin weigert, einer Operation durch Molly zuzustimmen. Der Eklat ist da, und mit ihm die potenzielle Katastrophe. Zwar könnte der zweite Neurologe Dr. Jansen die OP durchführen, doch reichen seine Fähigkeiten bei weitem nicht an Mollys heran … (Text: Sat.1)

Mitten in einer Konferenz beginnt Topmanager Becker plötzlich seine Gesprächspartner wüst zu beleidigen. Daraufhin wird er von seinem Chef genötigt, sich in Behandlung zu begeben. Molly und ihr Team diagnostizieren ein Tourette-Syndrom – jene legendäre Krankheit, unter der bereits Mozart gelitten hat. Doch Karl spürt, dass da noch etwas anderes ist – und macht sich entgegen Mollys ausdrücklicher Anweisung auf den Weg, es herauszufinden. Tatsächlich entdeckt sie, dass der Patient noch an einer zweiten Erkrankung leidet, die er verheimlichen wollte: An autoaggressiven Zwangshandlungen, bei denen er sich selbst verletzt. Zwar kennt die moderne Neurochirurgie eine Lösung, doch dies impliziert einen radikalen Eingriff, die Implantation eines Hirnschrittmachers. Becker weigert sich jedoch, zu einem ferngesteuerten Roboter gemacht zu werden … (Text: Sat.1)

Bei einem Unfall mit Fahrerflucht erleidet Nina, eine hochbegabte junge Kunstturnerin und die Tochter von Klinikchef Professor Klarholdt, lebensgefährliche Verletzungen. Sie kann sich nicht nur an nichts erinnern – nicht einmal an ihre Eltern, was Klarholdt und seine von ihm getrennte Ex-Frau einer zusätzlichen Nervenprobe aussetzt. Außerdem hat sie sich mit einem neurotoxischen Virus infiziert, der droht, ihren gesamten Körper zu lähmen. Zwar schafft es Molly, die Kopfverletzungen zu versorgen, doch ohne die Ursache der Infektion zu kennen, wird man das eingedrungene Virus nicht früh genug identifizieren – und somit nicht operieren können. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit … (Text: Sat.1)

Nach einem illegalen Kampf wird die türkische Boxerin Ayzit mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen eingewiesen. Ihre Lage ist hochkritisch, aber das ist nicht das einzige Problem: Karl findet heraus, dass es noch einen zweiten Patienten in der Familie gibt – ihren Vater, der vor langer Zeit ein großer Boxer war. Nach einer verpfuschten Tumoroperation benötigt er einen erneuten Eingriff, den aber die Krankenkasse nicht zahlen will. Das ist der Grund für seine Tochter, immer wieder zu kämpfen – und damit ihre eigene Gesundheit wieder und wieder aufs Spiel zu setzen. Während Karl versucht, Ayzit zur Vernunft zu bringen, kämpft Molly um einen Weg, die als unmöglich erscheinende Operation ihres Vaters vielleicht doch möglich zu machen … (Text: Sat.1)

Tobys Zwillingsbruder Tom – ein leichtlebiger Werbestar – wird mit einem Schlaganfall ins Klinikum West eingewiesen. Zunächst versorgt Molly den Patienten und verhindert Schlimmeres, während Karl mehr und mehr spürt, dass zwischen diesen Brüdern tiefe Gräben liegen. Als eine weitere Operation nötig wird, soll sie – nach Mollys Willen, aber entgegen jeder ärztlichen Regel – Toby durchführen. Aber der zweifelt an sich, und während Jansen einen künftigen Konkurrenten um die Chefarztnachfolge heranwachsen sieht und alles tut, um diese Zweifel zu nähren, will Sonnenschein alles tun, um ihrem angebeteten Toby zu helfen … (Text: Sat.1)

Auf einer Wahlkampfveranstaltung erleidet Strellbeck, ein rechtsradikaler Politiker, einen epileptischen Anfall. Während ihr Team ihn am liebsten nicht behandeln würde, plädiert Molly dafür, keinen Unterschied zwischen Patienten aufgrund ihrer politischen Haltungen zu machen. Da Strellbeck nicht auf die üblichen Medikamente reagiert, bleibt nur die radikalste aller Operationen: die Entfernung einer gesamten Hirnhälfte. Doch Strellbeck weigert sich, der Operation zuzustimmen und will die Klinik verlassen. Karl findet heraus, dass es einen Menschen gibt, der Einfluss auf ihn haben könnte: seine Frau, von der er sich aber getrennt hat. Karl schafft es, sie in die Klinik zu holen und ist wie alle überrascht, denn sie ist eine sehr attraktive Farbige … (Text: Sat.1)

Der Gangsterboss Alinovic wird mit Narkolepsie, einer Schlafkrankheit, ins Klinikum West eingewiesen. Gleichzeitig wird ein Polizeibeamter mit einer Schussverletzung im Rücken eingeliefert. Während seine OP vorbereitet wird, dringt ein Killer in die Klinik ein und verübt ein Attentat auf Alinovic. Plötzlich hat man zwei Patienten – einen Polizisten und einen Gangster; beide mit einer Kugel im Körper. Aber Jansen fällt aufgrund einer Verletzung aus – Molly muss eine Entscheidung treffen, wer operiert wird. Und Karl versucht zu verhindern, dass der Sohn des Gangsters ein Blutbad anrichtet … (Text: Sat.1)

Die zehnjährige Esther wird von ihren Eltern in die Klinik gebracht – sie berichten von ihrer Angst, ihr Kind könne „böse“ sein. Molly will davon nichts wissen und reicht den Fall an Karl weiter, die sich Esthers annimmt und eine Sitzung erlebt, an deren Ende sie selbst Behandlung braucht: Das Mädchen weiß Dinge, die es eigentlich nicht wissen kann. Und sie benutzt sie, um die Menschen in ihrer Umgebung zu verletzen – jetzt ist Molly interessiert. Während Karl davon überzeugt ist, dass dieses eigenartige Kind tiefe seelische Wunden hat, glaubt Molly genauso sicher, dass etwas in ihrem Gehirn nicht stimmt – ein Wettrennen um die Wahrheit beginnt. Und gegen die Zeit, denn lange wird Esther nicht hier bleiben, genauso wenig wie ihre Eltern, die offenbar etwas zu verbergen haben … (Text: Sat.1)

Beim Streit eines jungen Paares während des Einkaufs prallt ihr Baby gegen ein Weinregal – und erleidet ein offenes Schädel-Hirn-Trauma. Eine Hirnläsion bei einem erst vier Monate alten Baby gilt als praktisch inoperabel. Und doch muss man etwas unternehmen, denn die Blutungen reagieren nicht auf die blutstillenden Mittel, die Molly verabreicht. Sie sieht sich gezwungen, über ihren Schatten zu springen und die einzige Person um Hilfe zu bitten, mit deren Unterstützung die Operation vielleicht möglich wäre: die Wiener Kinderchirurgin Dr. Padlitschka. Schnell merkt Karl, wieso Molly und Padlitschka kein gutes Team sind: Die Wienerin steht mit ihrem Schmäh und ihrem Größenwahn dem Mollys nur wenig nach. Und doch werden sich die beiden zusammenraufen müssen, wenn das Leben des Babys gerettet werden soll. Doch noch etwas anderes steht Molly im Weg: nämlich sie selbst. Schon mal hatte ein Kind dieses Alters auf ihrem OP-Tisch gelegen … (Text: Sat.1)

Lena Wiegmann, Bedienung in einer Karaoke-Bar, wird mit Meningitis-Symptomen in die Klinik eingeliefert. Die Untersuchung ergibt, dass die Ursache in einer komplexen, massiv ansteckenden neurobakteriellen Viruserkrankung besteht – vermutlich wird sie durch Speichel übertragen. Noch während fieberhaft nach dem Erreger gesucht wird, erkrankt plötzlich Sonnenschein. Und nur eine Stunde später auch Jansen … (Text: Sat.1 Comedy)

Nach einem schweren Autounfall wird Andreas Grothoff, ein Mann Mitte 30, ins Klinikum West eingeliefert. Sein Wagen ist frontal gegen einen Baum gerast, und in seinem Kopf steckt ein Zigarettenanzünder. Während Molly hier ausschließlich neurochirurgische Probleme sieht, erscheint Karl das Verhalten der Mutter des Patienten – ebenso wie die Lethargie seiner Frau – auffällig. Und tatsächlich findet Karl heraus, dass es sich nicht um einen Unfall handelt … (Text: Sat.1 Comedy)

Ins Klinikum West wird Schwester Dorothea, eine angehende Nonne, eingeliefert. Ihr Bauch ist bis zum Bersten gebläht: Sie zeigt alle Symptome einer Scheinschwangerschaft. Molly gerät schnell mit der Oberin der jungen Nonne aneinander – und auch mit Karl. Denn während Karl vor allem psychosomatische Aspekte sieht, will Molly das Phänomen auf medizinische Parameter reduzieren. Doch Karl kommt nicht weiter – einzig zu Sonnenschein fasst Schwester Dorothea ein wenig Vertrauen. (Text: Sat.1 Comedy)

Molly trifft auf ihren Vater – den Nobelpreisträger Jochen Molberg. Er und Molly haben sich seit 40 Jahren nicht gesehen, weshalb die Stimmung auch entsprechend frostig ist. Als Dr. Jansen mit Professor Molberg spricht, bemerkt er, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er untersucht ihn und stößt bald auf etwas, das Molly in ihren Grundfesten erschüttert: Ihr Vater trägt einen hochkomplexen Tumor in der Wirbelsäule – an dem er sterben könnte. (Text: Sat.1 Comedy)