Die Verbrechen des Professor Capellari

Alles beginnt in scheinbarer Normalität. Capellari liegt ein wenig im Clinch mit seiner Haushälterin Hermine, da ein provisorischer Umzug ansteht. Die schöne Villa der verstorbenen Tante ist dem Professor einfach zu groß geworden, das neue Domizil aber noch nicht bezugsfertig, was ihn zwingt, sich vorübergehend im Sommerhaus des Bürgermeisters einzuquartieren. Doch nicht genug mit dieser Heimatlosigkeit – auch die angestammte Ruhe seines universitären Alltags scheint ins Wanken zu kommen. Nach einer Vorlesung versucht die attraktive Studentin Lesly Mai den überraschten Capellari in ihrer Wohnung zu verführen. Nach einem kleinen Disput sucht das Opfer dieser erotischen Attacke das Weite. Aber diese Tugendhaftigkeit wird nicht

belohnt: Denn am nächsten Morgen wird Lesly – mitten in den Spuren eines offensichtlichen Streites – tot in ihrer Wohnung aufgefunden.
Am Tatort finden sich genug Fingerabdrücke, die den Täter verraten sollen. Capellari weiß, dass alle Spuren zu ihm führen. Statt sich der Polizei zu stellen, die durch die resolute Karola Geissler Verstärkung bekommen hat, wendet sich der Hauptverdächtige hilfesuchend an seinen Kollegen Schumann, der ihm als Verteidiger zur Seite stehen soll. Capellari weiß: Um seinen Kopf aus der sich zuziehenden Schlinge zu retten, muss er schneller und klüger sein, als die Polizei erlaubt. Er muss den Täter finden. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit – in eigener Sache. (Text: ZDF)