Im Stadtwald wird die Leiche einer bildhübschen dunkelhäutigen Frau entdeckt. Die Unbekannte ist mit einem schweren Gegenstand erschlagen worden. Die Identität der Ermordeten klärt sich schnell: Sie heißt Maria Weber und ist vor neun Monaten aus Kuba eingereist. Ihr Mann, Bertram Weber, hatte bereits in der Nacht eine Vermisstenanzeige durchgegeben. Die Kommissare Koch und Winkler besuchen Herrn Weber und erfahren, dass seine Frau in der Stadt kaum Leute kannte und nur selten das Haus verließ. Ein Mal in der Woche ging sie zu einer Familie Seitz putzen. Und donnerstags besuchte sie regelmäßig das ‚Cuba Libre‘, um dort Salsa zu tanzen. Gerichtsmedizinerin Dr. Pohl stellt bald fest, dass die junge Kubanerin nicht nur ermordet, sondern auch vergewaltigt wurde. Koch und Winkler statten dem Ehepaar Seitz einen Besuch ab. Doch beide haben für die Tatzeit ein Alibi. Am Abend besuchen die Kommissare das ‚Cuba Libre‘ und befragen die Stammgäste. Von Marias Freundin Andrea erfahren die Ermittler, dass sich das Opfer in den Wochen vor
ihrem Tod bedrängt fühlte. Andrea hat den eifersüchtigen Ehemann im Verdacht. Zudem weiß Webers Arbeitskollege Roland Pauser zu berichten, dass Maria ihrem Mann jeglichen sexuellen Kontakt verwehrte. Für Lenny Winkler steht fest, dass Weber der Vergewaltiger seiner Frau sein muss. Als Weber plötzlich verschwindet, verfestigt sich der Tatverdacht gegen ihn. Doch als die Kommissare in Webers Wohnung ein Buch mit persönlicher Widmung an Maria von ihrem Arbeitgeber Hartmut Seitz finden, beginnen sie in eine andere Richtung zu ermitteln. Herr Seitz hatte nämlich bei seiner ersten Vernehmung jeden persönlichen Kontakt zu seiner Putzfrau abgestritten. Als in seinem Haus auch noch Beweismaterial gefunden wird, gesteht er, Maria nachgestellt, sie in einer kompromittierenden Situation erwischt zu haben und sie daraufhin zu Sex mit ihm gezwungen zu haben. Doch Seitz bestreitet vehement, der Mörder der jungen Frau zu sein. Dr. Pohl stellt fest, dass zwischen Vergewaltigung und Mord mehrere Stunden verstrichen waren. (Text: RTL)
