Zwei Frauen, die eine Anfang 40, die andere um die 20. Die ältere, Sarah, ist Malerin und hat Erfüllung in ihrer Arbeit gefunden. Die jüngere, Christiane, steht ihr häufig Modell. Sie ist unglücklich, ihr Liebhaber versteht sie nicht. Nach einer Unterrichtsstunde für eine Gruppe von Studenten kommen die beiden Frauen ins Gespräch. Christine erzählt von ihrer Beziehung: „Ich mochte ihn wirklich. Manchmal mag ich ihn jetzt noch.“ Doch ihr Verhältnis werde zunehmend monotoner, überdies von seiner Eifersucht getrübt. Alles, selbst der Liebesakt, ist Routine geworden. Anders ist es bei Sarah und ihrer Beziehung zu einem verheirateten Mann. Hier
herrscht rücksichtslose Leidenschaft. Sarah überredet Christine zu einem Wochenende in ihrem Landhaus außerhalb von Melbourne. Allein mit der Freundin und inmitten unberührter Natur findet Christiane ihr Lachen wieder. Sie entdeckt ein Trampolin mitten auf einer blumenreichen Wiese, jagt hinter Wildpferden her. Als die beiden Frauen abends zurück ins Haus kommen, sind sie voller Glück und Zufriedenheit. Die beiden entspannen sich vor dem Kamin, und zärtlich massiert Sarah ihre Freundin. Nach diesem Wochenende kehrt Sarah als ein anderer Mensch in die Stadt zurück. Sie ist stark in ihrer endlich wiedergefundenen Sinnlichkeit und Freiheit. (Text: ARD)