bisher 474 Folgen, Folge 251–275

  • Folge 251
    Das Filmteam begleitet die Polizisten Mark Baumgarten und Frank Henning bei ihrer Arbeit. Schon wenige Minuten nach Schichtbeginn entdecken sie einen überladenen Laster mit abgefahrenen Reifen. Noch während sie den Lkw überprüfen, meldet sich die Einsatzzentrale. Ein Notruf, ein schwerer Verkehrsunfall. „Einen Tag ohne Unfall gibt es hier nicht“, erzählen die Beamten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.11.2008 NDR
  • Folge 252
    Früher war Ruprecht Schmidt Küchenchef in einem Nobelrestaurant. Heute kocht er im „Leuchtfeuer“, einem Hamburger Hospiz. Die meisten seiner Gäste leiden unter Krebs im Endstadium und lassen sich von Ruprecht verwöhnen. Ob Steak, Labskaus oder Coq au Vin, der Koch erfüllt jeden Wunsch. „Essen“, sagt er, „bedeutet, ich lebe noch!“ Und aus Erfahrung weiß er, wie wichtig es den Todkranken ist, noch einmal ihr Lieblingsgericht zu genießen. Auch wenn es nur zwei Gabeln voll sind, wenn Ruprecht Schmidt den richtigen Geschmack getroffen hat, ist er zufrieden und die Bewohner auch. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.11.2008 NDR
  • Folge 253
    Eine der letzten Grenzen Deutschlands ist der Hamburger Freihafen. Jeden Tag kommen hier Millionen Tonnen Fracht in Tausenden Containern an. Dutzende Schiffe machen fest, um ihre Ladung umzuschlagen und neue aufzunehmen, ein Paradies für Schmuggler aller Art. Doch nur eine Handvoll Zollfahnder kontrolliert diese Grenze. Schon wenige Meter vom Pier entfernt tobt ein Kampf, von dem kein Tourist etwas mitbekommt. Der mühsame Kampf der Hafenzöllner gegen Drogenkuriere aus aller Welt. Früher war die Spezialeinheit des Zolls als „Schwarze Gang“ bekannt und von Schmugglern gefürchtet. Harte Männer, die an vorderster Front gegen den Schmuggel standen. Heute sind die Beamten nicht minder hart, aber in Zeiten der computergesteuerten Containerterminals und den immer kürzeren Liegezeiten stehen sie häufig auf verlorenem Posten. Nur selten geht ihnen ein wirklich „dicker Fisch“ ins Netz. Ihre Routinekontrollen gleichen der Suche nach der „Stecknadel im Heuhaufen“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.11.2008 NDR
  • Folge 254
    Der kleine Paul schaut seinen neuen Freund neugierig an: „Bist du ganz allein im Flugzeug geflogen?“. Ramanullah kann die Frage noch nicht verstehen, der schwer herzkranke Junge aus Kabul wirkt verstört. Zum ersten Mal ist er von Mutter und Vater getrennt, mit einem Flugzeug geflogen und nun in einem völlig fremden Land gelandet, bei Paul und seinen Eltern. Sie sind seine Gastfamilie für die nächsten vier Monate. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.11.2008 NDR
  • Folge 255
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.12.2008 NDR
  • Folge 256
    Auguste Schlüterbusch sitzt an ihrem Küchentisch und ist verzweifelt. Die 84-Jährige aus Bremen hat ihre Miete nicht überwiesen. Jetzt droht ihr der Rauswurf aus der winzigen Wohnung am Bahndamm. Doch wovon soll die Seniorin die 380 Euro Mietschulden zahlen? Die alte Frau hat das Geld nicht und auch keinen Fernseher, kein Telefon und keine Couch. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.12.2008 NDR
  • Folge 257
    In Hamburg gibt es sie tatsächlich, die „Stille Nacht im Hafen“. 24 Stunden lang darf dort von Heiligabend auf den ersten Weihnachtstag nicht gearbeitet werden. Auch wenn die meisten Seeleute kein Geld haben, um von den weit entfernten Kaianlagen in die City zu fahren, müssen sie sich Weihnachten nicht alleine fühlen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.12.2008 NDR
  • Folge 258
    Wer einen an Alzheimer Erkrankten zu Hause betreut, ist irgendwann am Ende seiner Kräfte. Oft machen sich bei den Angehörigen psychische und finanzielle Überforderung, Ratlosigkeit bis hin zur Verzweiflung breit. Nicht selten geraten die pflegenden Personen ins soziale Abseits. In solchen Fällen bietet die Alzheimer Angehörigen-Initiative e. V. in Berlin einen betreuten Urlaub in der Lüneburger Heide an. In der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten können pflegende Angehörige zehn Tage lang ihren schwierigen Alltag vergessen und Kraft tanken. Auch die Kranken selbst profitieren von den Ferien – immer wieder überraschen sie mit plötzlich wiederkehrenden Fähigkeiten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 11.12.2008 NDR
  • Folge 259
    Sie leiden unter Rückenproblemen, Gelenkschmerzen oder Krampfadern und haben in Marienbad ihren Jungbrunnen gefunden. Vor allem im Herbst verweilen Tausende deutsche Rentner in der „Perle des Kaiserwaldes“, wie einst Johann Wolfgang von Goethe den böhmischen Kurort nannte. Die Senioren schwören auf den Kururlaub in Tschechien, auf die schmerzlindernde Wirkung der Schlammpackungen, auf heilende Quellen und entspannende Sprudelbäder. Ruheständler wie Hans König und seine Frau sind inzwischen Stammgäste. Bereits 18 Mal waren sie im Kaiserbad. Sie mögen die Mischung aus Urlaub und medizinischer Betreuung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.12.2008 NDR
  • Folge 260
    Unangemeldet haben zwei Sicherheitskontrolleure des Luftfahrt-Bundesamtes das Cockpit der Maschine betreten. Die Besatzung wird nervös. Nur noch eine halbe Stunde, dann soll der Airbus aus China starten … (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.12.2008 NDR
  • Folge 261
    Krachend schließt sich die Tür von Zelle 5. Der 19-jährige Gefangene, der noch vor wenigen Minuten ein cooler junger Mann sein wollte, kämpft mit den Tränen. Zum ersten Mal im Knast, allein in der Stille – umringt von kahlen Wänden. Kein Fernseher, kein Handy, noch nicht einmal eigene Kleidung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.12.2008 NDR
  • Folge 262
    Vor fünf Jahren hat sich Dr. med. Svante Gehring als Hausarzt niedergelassen. An Patienten mangelt es ihm nicht und an Ärger leider ebenso wenig … In der Praxis dreht sich alles nur noch ums Sparen. Pro Quartal wird der Arzt von den Krankenkassen pauschal bezahlt, muss sich an Budgets halten, soll billige Medikamente verschreiben. Der Patient als Mensch, seine Sorgen und Nöte bleiben immer mehr auf der Strecke. Ein intensives Gespräch mit den Kranken, sagt Gehring, würde überhaupt nicht mehr honoriert. Dabei sei das oft heilsamer als Pillen schlucken.
    Ob ein Kassenpatient einmal im Quartal erscheint oder sechsmal, der Doktor verdient keinen Euro mehr. „Chronisch Kranke lohnen sich nicht“, meint Gehring bitter. Dabei sind vor allem sie es, die ihn als Arzt dringend brauchen. Der Hausarzt fühlt sich von den Krankenkassen eingeengt. Und wenn er nicht pariert, das weiß er aus Erfahrung, drohen sie mit Honorarkürzungen. Die Zweiklassenmedizin ist für ihn keine düstere Zukunftsvision mehr, sondern bittere Realität. Oft müssen seine Kassenpatienten wochenlang auf einen Facharzttermin warten und bestimmte Untersuchungen selbst bezahlen.
    Andere vertragen gerade die Medikamente nicht, die von den Krankenkassen bezahlt werden. Hausarzt Gehring macht keinen Hehl daraus: ohne Privatpatienten wäre er pleite. Mit Kassenpatienten kann der vierfache Familienvater gerade mal die laufenden Praxiskosten decken. Dörte Schipper und Gregor Petersen haben den Mediziner in seinem Praxisalltag begleitet. Sie trafen Patienten, die sich so manche Dinge nicht mehr für ihre Gesundheit leisten können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.12.2008 NDR
  • Folge 263
    Im Arbeiterstadtteil Hamburg Wilhelmsburg sind ganze 24 Kleingartenvereine zu Hause. In der Schrebergartenkolonie Groß-Sand beackern deutsche und türkische Laubenpieper gemeinsam ihre Scholle. Zwei Nationen halten hier die deutsche Kleingartenkultur aufrecht. Auch Yasar Pàlabiyik hat türkische Wurzeln. Der Gabelstaplerfahrer nutzt jede freie Minute, um mit seiner Familie in seiner grünen Oase zu entspannen. Die Vorschriften des Bundeskleingartengesetzes respektiert Yasar, nur mit der Höhe seiner Hecke hat er ständig ein Problem.
    Der Erste Vorsitzende des Vereins ist zwar ein türkischer Landsmann, aber deshalb gibt es für Yasar keine Extrawürste. Auch Rentner Jürgen Wüpper achtet penibel darauf, dass die Ordnung eingehalten wird, schließlich war er jahrelang Erster Vorsitzender, bevor er von den türkischen Laubenpiepern abgewählt wurde. Doch mit seinen türkischen Nachbarn pflegt er nach wie vor regen Kontakt. Schließlich ist er Fachberater fürs Kleingartenwesen und gibt Gartenfreunden gerne Nachhilfe in Sachen Parzellenanbau. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.12.2008 NDR
  • Folge 264
    Heinz Wagner ist Hausmeister mit Leib und Seele. Seit 26 Jahren arbeitet er für die Menschen in seinem Hochhausblock im Westen von Hamburg. „Viele haben hier im Osdorfer Born nicht mal das Nötigste zum Leben – da bin ich oft auch so eine Art Sozialarbeiter“, meint der Mann, der nicht nur mit Schraubenzieher und Rohrzange hilft. Die alleinerziehende vierfache Mutter Mareike Cakmak schätzt die Hilfsbereitschaft ihres Hausmeisters und meint: „Er ist die ,gute Seele’ der Hochhaussiedlung. Auf ihn kann man sich verlassen.“ Um der Mieterin den grauen Alltag zu erleichtern, hat Wagner eine gebrauchte Geschirrspülmaschine organisiert und nach Feierabend angeschlossen. Heinz kennt die Not der Mieter und weiß: Wenn im Block ein elektrisches Gerät den Geist aufgibt, ist meistens für eine Neuanschaffung kein Geld da. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.12.2008 NDR
  • Folge 265
    An Häusern fehlen plötzlich die Dachrinnen aus Kupfer, Bronzeketten werden von Friedhöfen gestohlen, Gullydeckel aus Straßen gewuchtet, Bahnschienen abmontiert: Schrottklau ist ein Delikt mit hoher Wachstumsrate. Für den Ankauf von Kupfer, Messing, Alteisen und Aluminium sind die Preise explodiert, die Kasse stimmt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 14.01.2009 NDR
  • Folge 266
    Für Uwe Stiefel aus Dresden hat sich ein Traum erfüllt. Er wurde Küchenchef auf Großbritanniens neuem Luxusliner „Queen Victoria“. Vom südenglischen Hafen Southampton aus soll das 390 Millionen Dollar teure, neu gebaute Kreuzfahrtschiff in See stechen mit Kurs auf St. Petersburg. Uwe Stiefel muss sich beeilen, die acht Container mit Lebensmitteln in den „Bauch“ des Schiffes zu schaffen, denn pünktlich um 17 Uhr am Nachmittag geht es los. Auch die Ferlings aus Köln sind gerade eingetroffen. Sie bewohnen auf der zweiwöchigen Reise eine Balkonkabine der zweiten Klasse für rund 6.000 Euro pro Person.
    In der ersten Klasse wäre es noch teurer geworden, hier kostet eine Kabine bis zu 30.000 Euro für den verwöhnten Gast – und das ist den Ferlings dann doch zu teuer. Den Unterschied spüren sie nur bei den Kleinigkeiten: Bei schönem Wetter zum Beispiel müssen die Kölner an Deck lange nach einer freien Liege Ausschau halten, während die Gäste der ersten Klasse Sonnenliegen im Überfluss haben – mit extradicken Auflagen und einem persönlichen Sonnenölservice. Für Küchendirektor Uwe Stiefel beginnt um 18 Uhr die „Hauptkampfzeit“ des Tages. Dann öffnet das Britannia Restaurant.
    Rund 1.500 Passagiere wollen verköstigt werden, ohne lange auf ihr Essen zu warten. In der Küche schwitzen 120 Köche hinter den Öfen. Alles muss zur gleichen Zeit fertig sein. Keine leichte Aufgabe. Doch die Kreuzfahrt bietet nicht nur festliches Essen, Tanzkurse und Theaterauf- führungen. Besonders freuen sich die Ferlings auf die Landausflüge – nach Danzig und St. Petersburg. Nach 14 Tagen und 3.656 Seemeilen erreicht die „Queen Victoria“ wieder ihren Heimathafen Southampton. Die Ferlings sind zufrieden mit ihrer Luxuskreuzfahrt zweiter Klasse, und auf Küchendirektor Uwe Stiefel warten schon wieder acht neue Container für die nächste Reise. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.02.2009 NDR
  • Folge 267
    Ihre Mission dauert sechs Monate. Den Großteil davon sind sie auf hoher See im Golf von Aden. Die deutschen Marinesoldaten sollen Terroristen aufspüren und die internationale Handelsschifffahrt vor somalischen Piraten schützen. Mit einer Handvoll Schiffen patroullieren sie in einem Einsatzgebiet, das achtmal so groß ist wie die Bundesrepublik Deutschland. Der Alltag ist geprägt von Ungewissheit, Bordroutine, tropischen Temperaturen und massiven Problemen bei der Versorgung in einem Entwicklungsland und das alles fünfeinhalbtausend Kilometer von zu Hause entfernt, von Familie und Freunden. Der Marineverband wird seit Januar vom Kieler Admiral Rainer Brinkmann geführt. In der Operation „Enduring Freedom“ organisiert er den internationalen Kampf gegen Terroristen, Drogenhändler und Piraten.Der Kieler NDR Autor Andreas Schmidt war eine Woche an Bord der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ – zwischen Hubschraubermanövern, Lagebesprechungen und Gottesdienst an Deck. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.02.2009 NDR
  • Folge 268
    Mit Blaulicht und Martinshorn bahnen sich die Polizisten Volker Köhlau und Gorden Knobloch den Weg durch den abendlichen Berufsverkehr von Hannover. Ein Notruf hat sie erreicht. Ein Mann randaliert in einer Straßenbahn und bedroht die Fahrgäste. „Mit dem Tacho steigt auch der Adrenalinspiegel“, verraten uns die Beamten. „Wir wissen ja nie, mit wem wir es zu tun haben.“ Gewaltdelikte wie Raub und Körperverletzung sind in den vergangenen Jahren drastisch angestiegen, auch Agressionen gegenüber der Polizei. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 28.02.2009 NDR
  • Folge 269
    Sascha ist 18 und obdachlos. Er schläft mit seinen Freunden auf einer Friedhofstoilette. Zehn Quadratmeter Heimat zwischen Fliesen und Pinkelbecken – mitten in Hamburg. Wenn der Morgen graut, machen sich Sascha, Kay und Ronny auf den Weg zum Hauptbahnhof. Hier verbringen sie den Tag und betteln. Das Geld reicht nur fürs Nötigste – für Essen und einen warmen Kaffee. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 04.03.2009 NDR
  • Folge 270
    In einem riesigen Freigehege tummeln sich Schafe, Ziegen, Hunde, Schweine, ein Pferd, Hühner und allerlei sonstiges Federvieh. Eine Oase, so scheint es, auf 60 Hektar in Mecklenburg-Vorpommern – ein tierisches Refugium. Mittendrin die verfallenen Reste eines ehemaligen Bauernhofs. Die Ruinen werden längst nicht mehr von Menschen bewohnt, Taubenschwärme bevölkern das Gemäuer. Vor dem Vogeldomizil residiert der Herr über Grund und Boden in einem verrotteten Wohnwagen. Der „König“ der Tiere, ihr Retter, ein Mann mit Humor und Listigkeit. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 11.03.2009 NDR
  • Folge 271
    Zu früh geborene Babys wie Elias oder die Zwillinge Dana und Edda sind erst Minuten auf der Welt und brauchen schon dringend ärztliche Hilfe. Manchmal werden aber auch ganz normale Neugeborene wie Harkan oder Reyes plötzlich zum Notfall, ringen nach Luft oder bekommen hohes Fieber. Sie alle gehören zu den winzigen Patienten von Dr. Jens Siegel. Täglich ist der Notarzt aus Hannover mit einem speziell ausgerüsteten Rettungswagen unterwegs. Notruf, Einsatzfahrt, Ankunft in der Geburtsklinik und Erstversorung: Immer ist es ein Wettlauf gegen die Zeit, wenn Dr. Siegel um das Leben eines Frühchens oder eines Risikobabys kämpft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.03.2009 NDR
  • Folge 272
    So umstritten die Abwrackprämie wirtschafts- und umweltpolitisch ist, bei den Deutschen kommt sie ganz offensichtlich an. Als Frank Schulte Mitte Februar diesen Film dreht, gehen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle täglich 6.000 Anträge ein. Viele Autokäufer scheinen sich zu sagen: „Jetzt kaufen und Prämie sichern, bevor das Geld alle ist.“ (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.04.2009 NDR
  • Folge 273
    Helmut Steier arbeitet seit 50 Jahren auf dem Hamburger Fischgroßmarkt. Schon seine Eltern und Großeltern haben in den Hallen von St. Pauli Dorsch und Rotbarsch verkauft. Doch die Zeiten, als die Kutter direkt am Elbufer anlandeten, sind längst vorbei. Die Frischware kommt aus aller Welt per Flugzeug und Lkw in die Hansestadt: Blauflossentunfisch aus dem Mittelmeer, Hummer aus Kanada oder Papageienfische aus dem Indischen Ozean. 200 Tonnen Frischware landen jede Nacht auf dem Fischmarkt in St. Pauli. Großhändler Steier lässt es sich nicht nehmen, die Lieferungen persönlich zu kontrollieren. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.04.2009 NDR
  • Folge 274
    Die Verhaftung eines Gewalttäters hat man schon in diversen Krimis gesehen. Aber wie funktioniert eine derartige Gewahrsamnahme im wahren Leben? Die Autoren Martina Krüger und Konrad Herrmann haben die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit – kurz BFE – der Bereitschaftspolizei Mecklenburg-Vorpommern über mehrere Wochen begleitet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.05.2009 NDR
  • Folge 275
    Gern denkt Nina Ranke an die Zeit zurück, in der sie als Bürokauffrau gearbeitet hat und davon gut leben konnte. Heute muss die Alleinerziehende mehrere Jobs bewältigen, um mit ihrem Sohn finanziell über die Runden zu kommen. Sie arbeitet als Tagesmutter, hilft im Blumenladen und ist als Messehostess tätig. Trotzdem muss die 39-Jährige gelegentlich Hartz IV beantragen, weil ihr schmales Einkommen häufig nicht zum Leben reicht. Auch für den früheren Schiffsführer R. H. ist es finanziell eng geworden. Weil er in seinem Gewerbe keine Arbeit mehr findet, schlägt sich H. jetzt als Fahrradkurier, Segellehrer und Schiffsüberführer durch.
    Inzwischen sei die Wirtschaftskrise auch bei ihm unten angekommen, meint er. Obwohl er für neue Tätigkeiten immer offen ist, hat er Angst, einen seiner Nebenjobs zu verlieren. Dann müsste die Familie den Gürtel noch enger schnallen. Was es heißt als Multijobber seinen Lebensunterhalt zu verdienen, weiß auch Torsten Meinert. „Ohne die vielen Tätigkeiten müsste ich Hartz IV beantragen“, sagt er, „und das will ich auf keinen Fall.“ Der 43-Jährige ist täglich bis zu zehn Stunden unterwegs, um Geld heranzuschaffen. Trotzdem reicht sein Verdienst nicht einmal für ein Dach über dem Kopf. Vor ein paar Jahren arbeitete er noch als Hochseefischer.
    Dann wurde er arbeitslos. Jetzt ist er froh, wenn er gelegentlich für ein paar Euro an der Kunsthochschule Modell stehen darf. Ansonsten sammelt Torsten Pfandflaschen, jobbt als Umzugshilfe oder verkauft die Obdachlosenzeitung. Aber für ein menschenwürdiges Leben langt das kaum. In seiner Reportage stellt Thomas Karp Menschen vor, die sich nicht mehr vorstellen können, dass man mit einem einzigen Beruf durchs Leben kommt. Er begleitet drei Multijobber in ihrem mühevollen Alltag. Sie alle sind stolz darauf, über ein eigenes Einkommen zu verfügen, nicht von Hartz IV leben zu müssen. Doch wie lange noch? Auch Nebenjobs werden in Krisenzeiten rar. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.06.2009 NDR

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