Die Nebel von Avalon

Britannien ist in Gefahr! Die Angelsachen wollen die Küsten erobern und das Land einnehmen. In dieser schrecklichen Zeit leben drei Frauen in größter Angst auf einer Burg: es sind die junge Morgaine, ihre Mutter Igraine und ihre Tante Morgause. Die trutzige Burg gehört Igraines Mann, der auf den Schlachtfeldern kämpft. Für die Frauen ist die alte Religion der einzige Trost und die große Hoffnung auf bessere Zeiten. Doch niemand soll wissen, welchen Glauben sie haben. Denn die Christen, deren Zahl immer größer wird, verachten die Menschen, die „die große Mutter“ verehren. Für Igraine und Morgause, die beide von der Insel Avalon stammen, ist „die große Mutter“ ihr Heiligtum. Igraine, die über die Gabe der Weissagung verfügt, hat eines Tages eine Vision: sie sieht die Ankunft ihrer Schwester Viviane von Avalon.
Und die des Zauberers Merlin. Tatsächlich kommt wenig später die Hohepriesterin Viviane auf die Burg. Sie hat ihrer Schwester eine Botschaft zu übermitteln. Igraine, so prophezeit sie, wird einen Jungen gebären. Der Vater des Kindes trägt eine Drachentätowierung auf dem Arm. Igraine weiß sehr wohl, dass ihr Gemahl keine Tätowierung hat. Wer also wird der Vater ihres Sohnes? Igraine ist verzweifelt, was steht ihr bevor? Auch ihre Tochter Morgaine hat Visionen. Eine außergewöhnliche Gabe für so ein junges Mädchen. Wenig später begegnet Igraine in Camelot Uther, in den sie sich verliebt. Uther trägt die Drachentätowierung auf dem Arm. Wird sich Vivianes Weissagung erfüllen? (Text: SuperRTL)

Igraine hat sich in Uther verliebt. Ihrem Gemahl bleibt dies nicht verborgen und er schwört Rache. Um einen Zweikampf zu verhindern schickt Igraine Uther schweren Herzens fort. Uther, das weiß sie, wird siegen. Und das bedeutet den Tod für Igraines Mann. Zwar liebt sie ihn nicht mehr, aber sterben soll er nicht. Auch Morgaine ahnt, dass ihr Vater in Gefahr ist. Doch sie kann ihm nicht helfen. Er fällt im Kampf und Igraine wird Witwe. Jetzt ist der Weg frei für Uther. Er heiratet Igraine und nimmt die Frauen zu sich nach Camelot. Bald darauf bringt Igraine einen Jungen zur Welt: Artus. Morgaine und ihr Halbbruder entwickeln eine innige Liebe und Verbundenheit.
Auch im Land herrscht wieder Frieden. Uther konnte die Angelsachsen erfolgreich zurückdrängen. Für Morgaine indes steht bald ein Abschied an: sie wird nach Avalon geschickt, um dort Priesterin zu werden. Morgaine ist nach Jahren der Ausbildung so weit: sie darf die Nebel von Avalon senken, die Grenze zum Menschenreich, was nicht jeder Priesterin zuteil wird. Ihre Schönheit jedoch wird ihr bald zum Verhängnis. Denn ausgerechnet Artus, verkleidet als Jäger, verliebt sich in sie. Nicht ahnend, dass es sich bei ihr um seine Halbschwester handelt. Morgaine wird schwanger. Sie hat längst begriffen, dass der Mann, mit dem sie eine Nacht verbracht hat, Artus war.
Sie wird das Kind austragen. Obwohl sie sich damit den Hass ihrer Tante Morgause zuzieht. Denn die, mittlerweile längst Mutter, will ihren Sohn zum Herrscher machen. Jetzt, da Artus ein Kind bekommt, sieht Morgause ihren Plan in Gefahr. Doch weder sie noch Viviane können Morgaine umstimmen, das Kind nicht zu bekommen. Derweil toben wieder heftige Kriege gegen die Angelsachsen. Uther stirbt im Kampf. Artus ist jetzt sein Nachfolger. Er will sein Land verteidigen. Und bekommt die stärkste Waffe, die es gibt: das Schwert Excalibur. Jetzt ist es an ihm, Britannien zu verteidigen. (Text: SuperRTL)