Dokumentation in 6 Teilen, Folge 1–6

  • Folge 1
    Stephen Fry und Mark Carwadine treffen sich im brasilianischen Manaus, um den seltenen Amazonas-Manati aufzuspüren, eine Seekuh, die in weiten Teilen des Amazonasbeckens lebt. Auf ihrer Bootsreise entdecken sie den Boto, einen Flussdelfin, der ebenfalls gefährdet ist. Einen Manati treffen die beiden Abenteurer in freier Wildbahn nicht. Doch können sie ein Projekt begleiten, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen gefangenen Manati wieder in die Freiheit zu entlassen. (Text: Planet)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.01.2012PlanetFree-TV-PremiereDi 22.05.2012ServusTVOriginal-TV-PremiereSo 06.09.2009BBC Two
  • Folge 2
    In der Hoffnung, das sehr selten gewordene Nördliche Weiße Nashorn, das sogenannte Breitmaulnashorn, noch in freier Wildbahn zu erleben, machen sich Stephen Fry und Mark Carwardine auf in Richtung Demokratische Republik Kongo. Auf ihrem Weg besuchen sie die Schimpansen-Rettungsstation auf der Insel Ngamba in Uganda. Stephen, der zwar gegen alle Seuchen dieser Welt geimpft ist, aber nun von einer banalen Erkältung in Schach gehalten wird, darf lediglich aus der Ferne zuschauen, wie verwaiste Schimpansenbabys zum ersten Mal mit erwachsenen Artgenossen zusammengeführt werden. Ein wichtiger Schritt für die anstehende Auswilderung der Tiere. Weiter auf der Reise Richtung Kongo machen die beiden Abenteurer Halt im Bwindi-Nationalpark.
    Hier lebt die Hälfte der letzten wilden Berggorillas der Welt, einer extrem gefährdeten, majestätischen Tierart. Eine denkwürdige Begegnung für Stephen Fry und Mark Carwardine. Weiter geht es zum Queen Elizabeth National Park, wo sich die beiden ein Programm zum Schutz wilder Tiere erklären lassen und unerwarteten Besuch von Elefanten bekommen. Kurz vor der Grenze zum Kongo erfährt Mark Carwardine, dass es zu diesem Zeitpunkt aus Sicherheitsgründen unmöglich ist, in den Kongo zu reisen. Außerdem wird ihm berichtet, dass das Nördliche Weiße Nashorn dort aller Wahrscheinlichkeit nach bereits ausgerottet ist. Damit rückt das Schwarze Nashorn oder Spitzmaulnashorn in der Liste der gefährdeten Arten auf den ersten Platz. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.04.2011arteOriginal-TV-PremiereSo 13.09.2009BBC Two
  • Folge 3
    Auf der Ostafrika vorgelagerten Insel Madagaskar lebt das sagenumwobene Aye-Aye. Es ist ein nachtaktiver Lemur und – wie sich die Landesbewohner erzählen – so hässlich, dass es jedem, der es direkt ansieht, den Tod bringt. Die Inselbewohner sind sich so sicher, dass das Aye-Aye ein Unglücksbote ist, dass Stephen Fry und Mark Carwardine sich fragen, ob sie einem solch hässlichen Zeitgenossen tatsächlich in die Augen schauen wollen. Zunächst reisen sie nach Nosy Mangabe, einer idyllischen kleinen Insel, auf der sie zwar kein Aye-Aye sehen, dafür aber Ringelschwanz-Lemuren und Sifaka, eine weitere Lemurenart.
    Die Reisenden erfahren, warum das Aye-Aye so stark gefährdet ist: Zum einen wurde und wird es aus Gründen des Aberglaubens verfolgt. Und zum anderen wird sein Lebensraum zunehmend abgeholzt. Einem lebenden Aye-Aye begegnen Stephen Fry und Mark Carwardine im Zoo von Antananarivo. Zugegeben, das Tier ist keine Schönheit, es stinkt bestialisch, und wenn es mit seinem langen knochigen Finger auf einen zeigt, beschleicht den Betrachter ein unangenehmes Gefühl. Die beiden Reisenden machen sich auf den Weg nach Kirindy, einem zu großen Teilen unerforschten Urwald, der vielen Lemurenarten eine letzte Zuflucht bietet.
    In der dortigen Forschungsstation sehen der Zoologe und der Schauspieler einen winzigen Mäuselemur, der gerade erst entdeckt wurde und nach seiner Entdeckerin den schönen Namen „Madame Berthe“ erhielt. Weiter in Richtung Westen, auf einer kleinen Insel, wird das lange Warten belohnt. Endlich gibt es ein Aye-Aye in freier Wildbahn zu sehen. Es ist sogar ein Pärchen. Die Forscher hoffen, dass es zur Sicherung der Population beitragen wird. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.04.2011arteOriginal-TV-PremiereSo 20.09.2009BBC Two
  • Folge 4
    Eigentlich heißt der Komodo-Drache ja Komodowaran, doch die Bewohner Indonesiens nennen ihn nicht ohne Stolz „Drachen“. Denn die erschreckend aussehende Riesenechse ist extrem gefährlich – aber auch in ihrem Bestand stark gefährdet. Deshalb wirft Stephen Fry seine Ängste über Bord und folgt Mark Carwardine auf den indonesischen Archipel Komodo. Hier ist der gleichnamige Drache zu Hause. Doch zunächst wird auf der „Schlangeninsel“ haltgemacht, um eine der giftigsten Schlangen der Welt, die Gelblippen-Schlange, zu sehen. Anschließend führt die Fahrt die beiden Protagonisten an der Station eines Rettungsprojektes für Meeresschildkröten vorbei. Die Mitarbeiter tragen Sorge, dass die von den Schildkrötenweibchen in den Sand gelegten Eier sicher ausgebrütet werden, so dass die Jungen schlüpfen und ihren Weg ins nahe gelegene Meer finden können.
    Auf einem weiteren Zwischenstopp tauchen Mark Carwardine und Stephen Fry in einem Korallenriff, bewundern Seepferdchen, deren getrocknete Körper sie später in einem Geschäft für traditionelle Chinesische Medizin hängen sehen. Der extreme Bedarf an unzähligen Tieren für diese Art von Arzneimitteln stellt eine weitere Bedrohung für bestimmte Tierarten dar. Schließlich segeln die beiden Abenteurer auf die Komodo-Insel. Dort bekommen sie endlich den Komodowaran in freier Wildbahn zu Gesicht. Wenn es nach Stephen Fry ginge, würden sie ihn nur aus der Ferne betrachten, doch Zoologe Mark Carwardine hat wie immer eigene Pläne. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.04.2011arteOriginal-TV-PremiereSo 27.09.2009BBC Two
  • Folge 5
    Mit dem Helikopter fliegen Stephen Fry und Mark Carwardine über die atemberaubende Landschaft Neuseelands – für „Herr der Ringe“-Fans auch bekannt als „Mittelerde“. Sie sind auf der Suche nach dem Kakapo, einem nachtaktiven, flugunfähigen Papagei, knallgrün und eigenbrötlerisch. Doch zunächst informieren sich die beiden Männer über das neuseeländische Nationaltier, den Kiwi, flugunfähige Vögel im Allgemeinen und die Evolution in Neuseeland. Mit dem Boot geht es – sehr zu Stephen Frys Missfallen – bei stürmischer See nach Chatham Island. Hier treffen die beiden Weltreisenden Don Merton, einen bekannten Tierschützer, dem es gelungen ist, auf der kleinen Insel den Black Robin, zu Deutsch Chatham-Schnäpper, vor dem Aussterben zu bewahren.
    Mertons neue Mission gilt dem Kakapo, einer Papageienart, die ebenfalls stark gefährdet ist. Dem Kakapo selbst begegnen Stephen Fry und Mark Carwardine erst auf einer kleinen Insel südlich von Neuseeland. Um dorthin zu gelangen, müssen die beiden penible Reinigungsprozeduren über sich ergehen lassen, damit keinerlei fremde Erreger in das Biotop der Insel gelangen. Außerdem hat man inzwischen alle nicht heimischen Raubtiere von der Insel vertrieben, um das empfindliche ökologische Gleichgewicht auf keinen Fall zu zerstören.
    Der Kakapo ist ein seltsamer Vogel: Er fliegt nicht, er schreitet. Stephen Fry vergleicht die Gangart dieses Papageis mit der eines britischen Aristokraten. Manchmal klettert der Kakapo auf Bäume. Um ein Weibchen anzulocken, legt er sich in eine Erdmulde und produziert merkwürdige Balzgeräusche, die weithin zu hören sind. Stephen Fry hat seine helle Freude an dem Kerl – besonders als dieser den Kopf von Mark Carwardine für ein zu begattendes Weibchen hält. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.04.2011arteOriginal-TV-PremiereSo 04.10.2009BBC Two
  • Folge 6
    Das Cortez-Meer, auch Golf von Kalifornien genannt, liegt zwischen dem mexikanischen Festland und der kalifornischen Halbinsel. Hier wollen Stephen Fry und Mark Carwardine Blauwale beobachten, die ebenfalls auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere stehen. In San Ignacio, dem ersten Stopp dieser Etappe, treffen sie erst einmal auf Grauwale, die allgemein als die „freundlichsten Wale der Welt“ gelten. Sie suchen die Nähe des Menschen und lassen sich sogar streicheln. Die beiden Weltreisenden beteiligen sich an einem Seelöwen-Forschungsprojekt. Stephen Fry erhält die Aufgabe, Seelöwenkot zu untersuchen.
    Das Ergebnis der Analyse soll dem Forscherteam Aufschluss über die Rolle der Seelöwen im Ökosystem liefern. Weniger eklig, dafür aber umso gefährlicher, findet Stephen Fry seine Aufgabe beim nächsten Stopp der Reise: Walhaie sollen vermessen und es soll ihnen eine DNS-Probe entnommen werden. Die Leiterin des Forschungsprojekts ist übrigens nicht nur eine Spezialistin auf diesem Gebiet, sondern auch „Miss Baja California“. Anschließend gehen Stephen Fry und Mark Carwardine an Bord der „Horizon“. Deren Kapitän soll die beiden Engländer endlich zu Blauwalen bringen. Doch zunächst lernen sie einen Riesenkraken kennen, einen Humboldt-Kalmar, den die örtlichen Fischer schlicht den „Roten Dämonen“ nennen.
    Diese Krakenart vermehrt sich in rasender Geschwindigkeit und ist so aggressiv, dass sie angeblich auch Fischer und Taucher angreift. Fachleute schätzen ihre Zahl auf Abermillionen, auch dies ist eine Folge sich verändernder Umwelteinflüsse. Der krönende Abschluss der Weltreise aber ist der Anblick eines majestätischen, riesengroßen Blauwals. Es gibt sie also noch! Mark Carwardine und Stephen Fry haben es geschafft, sie sehen Blauwale in freier Wildbahn. Und Stephen Fry hofft innig, dass alle ihr Mögliches tun, dass dies auch so bleibt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.04.2011arteOriginal-TV-PremiereSo 18.10.2009BBC Two

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