Die jungen Ärzte

William Burke ist angehender Hals-, Nasen- und Ohrenarzt. Für den 36-jährigen Amerikaner beginnt der Dienst mit einem besonders schwierigen Fall: Sein Patient hat nach einem Unfall eine Felsenbeinfraktur erlitten und hört nur noch sehr schlecht. Eine Operation ist unvermeidbar. Jetzt muss der Assistenzarzt beweisen, dass er nicht nur über fachliches Wissen, sondern auch über viel Feingefühl verfügt. Denn der Patient leidet unter Angstzuständen und der Aufenthalt in der Klinik und die anstehende Operation setzen ihm schwer zu. Ob William Burke die richtigen Worte findet, den Patienten zu beruhigen?
Doktor Philipp Haas ist Assistenzarzt in der Unfallklinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Zeitgleich zu seiner Arbeit auf der Station hat der 31-Jährige heute Bereitschaft im Notdienst. Der erste Notruf lässt auch nicht lange auf sich warten: Mit dem Rettungshubschrauber wird ein schwer verletzter Patient in die Klinik gebracht, der vom Dach gestürzt ist und sofort versorgt werden muss. Doktor Haas

bereitet sich auf das Schlimmste vor.
Bei Urologin Dr. Heike Labenski sieht es morgens nach einem vergleichsweise entspannten Tag auf der Station aus. Neben der Versorgung der Patienten nimmt sich die 32-Jährige deshalb auch noch Zeit für die Nachwuchsförderung. Doch dann wird sie kurzfristig noch für eine OP eingeteilt: Sie soll bei einem 17-jährigen Patienten eine Beschneidung durchführen. Es ist das erste Mal, dass sie bei dieser Operation selber am Tisch steht. Die Ärztin ist nervös. Schließlich sind bei so einem delikaten Eingriff durchaus auch ästhetische Gesichtspunkte zu beachten!
Bei Assistenzarzt Iyas Hamwi steht für den nächsten Tag eine Knochenmark-Entnahme auf dem Programm. Auch wenn er diesen Eingriff schon ein paar Mal durchgeführt hat, ist der 29-Jährige froh, dass ihm Oberärztin Dr. Buchholz bei dem Eingriff zur Seite steht. Trotzdem wird die Operation für den Assistenzarzt zu einem echten Kraftakt. Und dann treten auch noch Komplikationen auf … (Text: VOX)