Wohl kaum ein Schauspieler ist in deutschsprachigen TV-Krimis so präsent wie er: Andreas Guenther. Ob im „Polizeiruf 110“ aus Rostock, im Wien-Krimi „Blind ermittelt“, in den Fernsehklassikern „Der Dicke“ und „Tatort“ (alle ARD) oder in „SK Kölsch“: Der charismatische Mime hinterlässt einen bleibenden Eindruck mit seinen Rollen, mal als Täter, mal als Ermittler. Nun ist er am 8. April um 20:15 Uhr in Das Erste in der Krimireihe „Blind ermittelt“ in der neuen Folge „Tod im Fiaker“ zu sehen. Andreas Guenther wurde 1973 in Graz (Österreich) geboren und wuchs in Konstanz am Bodensee auf. Mit 14
Jahren kam er zu einer Pflegefamilie. Nach seinem Abitur zog er nach München, arbeitete hier in Bars und als Fahrer bei diversen Filmproduktionen. So kam es, dass er von einem Regisseur angesprochen wurde und 1996 seine erste Rolle in einem Film spielte. Von 1997 bis 2000 nahm er privaten Schauspielunterricht, besuchte Schauspielworkshops. Es hat sich gelohnt: Seit dem neuen Jahrtausend folgt ein Filmengagement dem nächsten, inzwischen kommt Guenther auf fast 100 Rollen. Auf dem Roten Sofa bei „DAS!“ erzählt Andreas Guenther, warum für ihn „Filme drehen wie Urlaub ist“ und über sein Faible für lange Pokernächte und TV-Serien. (Text: NDR)